Die Liebe des Lebens …

Ava Gardner

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Liebe Leidensgenossinnen, liebe Leidensgenossen!

Ich bin vor ein paar Wochen auf dieses tolle Forum gestossen und habe lange hin und her überlegt ob ich mich hier auch mal anmelden soll und meine Geschichte aufschreiben.

Nun bin ich hier und habe beschlossen meine momentane Situation aufzuschreiben, da es vielleicht von aussen Menschen gibt die mir den ein oder anderen Tip geben könnten.

Seit ca. 15 Monaten habe ich, Anfang 30, eine Beziehung zu einem verheirateten Mann, Anfang 40, jetzt 3 Jahre verheiratet, ca. 7 Jahre Beziehung, ein Kind von 3 Jahren. Ich selbst war auch 4 Jahre lang verheiratet, insgesamt 10 Jahre Beziehung, Scheidung 2013, keine Kinder.

Mit meinem Freund arbeite ich in der selben Firma, haben uns jahrelang eigentlich gar nicht richtig wahrgenommen, bis zu einer Firmenfeier Ende 2012. Wir haben uns unterhalten und unterhalten und plötzlich hat es Boom, Peng gemacht, der Blitz hat eingeschlagen wie ich es vorher noch nie erlebt hatte. Recht schnell merkten wir, dass das wirklich viel, viel mehr ist als irgendeine durchlebte Liebe davor. Es war von Anfang an eigentlich nicht die Frage ob er sich trennt, sondern wann und ob er das psychisch überhaupt schafft.

Das erste halbe Jahr war natürlich traumhaft schön, wir lernten uns immer besser kennen und mussten feststellen, dass wir uns immer mehr und mehr ineinander verlieben, ohne einander nur halb sind, wir seelenverwandt sind, manchmal wurde es mir schon fast unheimlich. Er ist einfach die Liebe meines Lebens, nach der ich mein Leben lang gesucht hatte, die Hoffnung eigentlich aufgegeben hatte und für ihn bin ich dasselbe.
Unser Grundsatz ist absolute Ehrlichkeit, auch wenn sie wehtut, ich weiss, dass er mich in den vergangenen Monaten kein einziges Mal belogen hat, keine Notlüge, nichts.
Und natürlich habe ich das ein oder andere Mal eine kleine Stichprobe durchgeführt, ganz naiv und blauäugig bin ich ja auch nicht.

Ich habe ihm immer wieder meine Unterstützung zugesichert, dass er sich auf mich verlassen kann, wir das zusammen schaffen. Ich wusste, dass ich sehr viel Geduld und Zeit brauchte, er ist ein sehr sensibler und lieber Mann, der sehr pflicht- und verantwortungsbewusst ist.

Im Sommer 2013 kamen konkretere Überlegungen von seiner Seite, er ist sich sicher, er verlässt seine Frau um mit mir zu leben, möchte aber noch einen Urlaub mit der Familie verbringen, damit er Gewissheit hat. Er bat mich auf ihn zu warten diese 2 Wochen, tat ich natürlich.
Aus dem Urlaub zurück, beendete er unsere Beziehung mit der Begründung, dass er das nicht könnte, er müsste seiner Frau noch eine Chance geben, er hätte auch viele Fehler gemacht, den Kleinen kann er auch nicht verlassen, er schafft es nicht, er hätte eine Aufgabe, einen Platz, eine Verantwortung, eine Pflicht die er erfüllen muss.
Ich war natürlich wie vor den Kopf gestossen, davor hatten wir alles besprochen, alles war klar zwischen uns. Ich habe es akzeptiert, war wahnsinnig traurig.
Keine zwei Wochen vergingen und wir waren wieder zusammen, wir konnten einfach nicht ohne einander, es ging nicht.

Im Herbst 2013 der absolute Horror. Er gestand mir, am Geburtstag seiner Frau mit ihr geschlafen zu haben, es wäre bedeutungslos aber leider nicht folgenlos gewesen, sie ist schwanger. Ich weiss wie das klingt, aber wie ich oben erwähnte, wir waren immer ehrlich, ich glaube ihm zu 1000%, ich weiss, dass er in dem vergangen Jahr kein einziges Mal mit ihr geschlafen hat.
Für uns BEIDE ist eine Welt zusammengebrochen. Er konnte es sich nicht verzeihen, sagte, er wäre so kurz davor gewesen jetzt endlich reinen Tisch zu machen, er will zu mir und jetzt das.
Gut, er beendete unsere Beziehung aus den gleichen Gründen wie beim ersten Mal, wir haben uns 4 Tage lang voneinander verabschiedet, haben zusammen geweint, es war einfach nur herzzerreissend, wir wussten, es gibt keine Chance, es ist jetzt einfach so.

Keine zwei Wochen später, sind wir wieder zusammen, er kann nicht ohne mich leben, wir können nicht ohne einander leben. Ich habe weiterhin meine Unterstützung zugesichert, meine Hilfe, egal was kommt, egal ob ein oder zwei Kinder, wir schaffen das zusammen.

Ende 2013 dann die Wende: er verlässt seine Frau, erzählt ihr von uns, um am nächsten Tag aus lauter Schuldgefühlen, Mitleid und Mitgefühl wieder zurückzugehen.
Mir wurde förmlich der Boden unter den Füssen weggezogen. Ich blieb 4 Tage zuhause, war nicht in der Lage irgendeinen Gedanken zu fassen, ich war leer, kraftlos, müde, ausgelaugt, fertig.

1 Woche später die Erklärung, dass kurz vor Weihnachten er das nicht schafft, was für ein Mensch seine Familie kurz vor Weihnachten verlässt.
Ich habe ihm dann einen Brief geschrieben, dass ich ihn verstehe, dass ich ihm alles Gute wünsche, dass ich ihn gehen lasse und ihm keine Steine in den Weg lege. Er soll glücklich werden. Ich war überzeugt davon, dass er diesen Weg nun gehen muss, aber ohne mich. Ich wusste aber auch, dass er mich zu sehr liebt, dass er dieses Leben mit einer Lüge nicht ertragen wird können.

Von mir aus waren dann 2 Wochen komplette Kontaktsperre, bis kurz nach Neujahr er vor meiner Türe stand und mir mitteilte, dass er seine Frau verlässt, es geht nicht. Er führte mit ihr Gespräche, versuchte ihr das alles zu erklären und ging.
Er wohnte nun bei mir, offiziell allerdings bei seinen Eltern. Er wollte nicht, dass seine Frau Probleme wegen dem Kind macht.

Die ersten zwei Wochen waren ok, allerdings wurde er immer trauriger, depressiv und ich habe die Situation natürlich auch unterschätzt und den Fehler gemacht ihn mehr und mehr unter Druck zu setzen, endlich klar Schiff zu machen, seiner Frau die ganze Wahrheit über uns zu sagen etc. Seine Frau hat dann natürlich wie wahnsinnig um ihn gekämpft, hat ihre Fehler eingesehen, versprochen, dass alles besser wird, sie an sich arbeiten wird, dass sie alles tun wird. Ich konnte meine Eifersucht auch nicht verbergen und habe ihm immer wieder Vorwürfe gemacht. Ich habe ihn immer mehr und mehr in die Ecke gedrängt, anstatt damit zufrieden zu sein, dass es nun mal Zeit braucht. Ich hatte ja eigentlich alles, seine komplette Familie, wusste von mir, sein Freundeskreis schon länger, ich lernte seine Eltern kennen. In der Firma ist es sowieso schon ein offenes Geheimnis und wir haben irgendwann beschlossen daraus auch keines mehr zu machen.

Anfang Februar hatte sein Kleiner Geburtstag und er knickte komplett ein. Seine Frau bot ihm an, dass er doch zuhause schlafen könnte, der Kleine würde sich doch so sehr freuen. Er ging den Weg des geringsten Widerstands und teilte mir seine "Entscheidung" zwei Tage später mit. Er war ein paar Tage zuvor zu seinen Eltern gezogen, da er Raum für sich brauchte und alles zu verarbeiten, was ich auch verstand, aber auch ermahnte, dass das auch die Gefahr birgt, wieder zur Familie zurück zu gehen. Mein Gefühl sollte mich nicht täuschen.

Tja, 2 Tage später sind wir wieder zusammen, ich habe ihm versucht zu erklären, dass er einfach aufgegeben hätte, sich untergeben hätte und dass das nicht der richtige Weg ist. Ich natürlich auch Fehler gemacht hätte, die ich mir nicht verzeihen kann.

Dass er seine Frau nicht mehr liebt, weiss ich. Es geht ihm einzig und allein um die Kinder.

Und nun steh ich da und suche nach Hilfe. Ich alleine schaffe es einfach nicht mehr, ich weiss nicht mehr was ich tun soll, was ich sagen soll. Ich weiss, dass er jetzt Ruhe braucht und Zeit um alles zu sortieren, alles zu durchdenken.
Allerdings kann ich so nicht mehr weitermachen, dieses ewige Hin und Her macht mich fertig, ich möchte klare Verhältnisse, dass er zu unserer Liebe steht, wie er es eigentlich bei allen Mensch die von uns wissen tut, ausser vor seiner Frau.
Er hat Angst ihr weh zu tun, scheut sich davor ihr quasi den Todesstoss zu versetzen, weiss aber ganz genau, dass er diese Ehe nicht mehr weiterleben möchte.

Er weiss einfach nicht, wie er diese Verantwortung und diese Pflicht erfüllen kann, ohne dass er zuhause ist. Es macht ihn fertig, nur Besucher zu sein und er hat Schuldgefühle gegenüber seinen Kindern, dass diese keine tolle, glückliche Familie bekommen, wenn er geht, dass er alles zerstört, er allein schuld an dem Unglück aller ist.

Ich weiss mir langsam keinen Rat mehr, wir lieben uns so wahnsinnig innig, es ist eine so tiefe, bedingungslose Liebe.

Ich weiss jetzt auch nicht mehr wie ich mich verhalten soll, ich überlegte mir nun ein wenig auf Abstand zu gehen, komplette Kontaktsperre ist momentan zu hart. Er weiss, dass er eine Entscheidung treffen muss, diese hat er ja schon getroffen, aber er ist zu feige und zu weich sie durchzuziehen. Das alles weiss er selbst auch.

Nun ist es doch ein sehr langer Text geworden und ich habe mich schon versucht sehr kurz zu fassen.

Ich bin offen für alle Ideen, Ratschläge, Erfahrungen!

Vielen Dank schon mal fürs Lesen!


Lieben Gruss,
Ava
 

Taygete

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Hallo Ava, herzlich Willkommen.

Oje... das hört sich nach ganz einer ganz schlimmen Achterbahnfahrt an, die du da durchmachst.

Er wollte sich ja schon ein paarmal für dich trennen...
Das ist ja schon mal gut.

Tra eumchens Strang (Stränge erfolgreicher User), falls du ihn noch nicht gelesen hast, könnte dich interessieren.
Und meiner Meinung nach wäre die Vorgehensweise auch ähnlich wie bei ihr.

Du brauchst jetzt keine KS zu machen, aber sobald er wieder mal einbricht und zur Familie zurückgeht... dann ist eine KS und die durchzuhalten wirklich das sinnvollste und meiner Einschätzung auch das, was helfen und zum Ziel führen kann.

Ich wünsche dir alles gute, lg
Tay
 

Ava Gardner

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Hallo Taygete!

Danke für deine schnelle Antwort.
Habe mich die letzten Tage durch fast alle Stränge, auch tra eumchens, durchgewühlt, werde mir diesen aber noch einmal genauer ansehen.

Meine totale KS von 2 Wochen, hat ja Wunder damals bewirkt, hatte nie gedacht, dass es so schnell gehen würde. Aber hat ja dann auch nicht lange gehalten.

Naja ich habe mir meine Strategie so durchgedacht: ich lasse ihn jetzt in Ruhe, gehe nicht von mir aus auf ihn zu, reagiere auch nicht sofort und gleich auf alles was von ihm kommt. Also quasi die leichtere Variante.
Blöd ist nur, wenn er vor meiner Türe steht, da bin ich etwas verunsichert was ich dann tun soll.


Wünsche dir auch alles Liebe, werde bei dir auch reinlesen! :smile:
 

cathy

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Hallo Ava, auch von mir ein herzliches Willkommen. Deine Geschichte ähnelt meiner sehr und beim Lesen standen mir die Tränen in dem Augen. Hier sind viele Geschichten unglaublich gleich, lies dich mal im Forum ein, du wirst deine Situation oft wiedererkennen.
Dass du verzweifelt bist und die Kraft nun nachlässt, kann ich absolut verstehen. Dein Freund scheint dich sehr zu lieben, kann aber seine Entscheidung nicht komplett durchziehen. Das ist bei meinem AM dasselbe. Das Kind spielt hier sicher mit die größte Rolle. Weißt du, ob seine EF ihn damit erpresst, dass er seinen Sohn nichts mehr sieht, wenn er gehen sollte? Das übt starken Druck aus, und wenn er dann auch von dir noch indirekt Druck verspürt, ist das eher kontraproduktiv. Das Problem ist, dass du ihm die Schuldgefühle nicht nehmen kannst, ich konnte das bei meinem auch nicht, obwohl ich mich um Kopf und Kragen geredet habe, aber es kam bei ihm nicht an... Er muss sich selbst halt sicher sein, das Richtige zu tun, und nur dann wird er seinen Weg gehen können....

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
 

Ava Gardner

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Hi KH80,

Dankeschön für das liebe Willkommen :smile:

Ich habe hier wirklich schon wahnsinnig viele Geschichten gelesen, die meiner sehr sehr ähnlich sind; habe nur so gestaunt.

Direkt erpressen tut sie nicht, allerdings hat sie mal erwähnt, dass wenn er gleich zu mir zieht, fände sie das gar nicht gut und es würde verhärtete Fronten folgen.

Ich weiss auch, dass er das mit sich selbst ausmachen muss, allerdings nimmt er meine Ratschläge oder Gedanken immer auf, durchdenkt sie ein paar Tage und ich merke, dass es in ihm schon arbeitet, er braucht aber immer sehr, sehr viel Zeit!

Wie lange bist du mit deinem AM schon zusammen? Wie ist der status quo bei dir?

Ganz liebe Grüsse, dir auch viel Kraft,
Ava
 

Franzi

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Hallo Ava,

ich habe ja auch so ein Exemplar, der gaaaanz viel Zeit braucht. Das hat er auch selber schon gesagt - selbst bei banalen Dingen. Und die Entscheidung EF-AF ist nun mal nicht banal...

Ich warte jetzt schon 72 Tage und ich glaube, das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht ;).

Aber nach alldem, was bei mir/uns war (auch deinem Fall recht ähnlich), bin ich noch guter Hoffnung! Bin leider ein unverbesserlicher Optimist.

LG Franzi
 

Ava Gardner

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Hi Franzi,

ich gebe meine Hoffnung auch nicht auf, ich habe immer an uns geglaubt und tue das auch jetzt.

Momentan ziehe ich mich eben ein wenig zurück, gehe nicht aktiv auf ihn zu. Das tut mir gut und ich habe etwas Zeit um zu verarbeiten.

Wir müssen daran glauben, dass alles gut wird! Die Hoffnung stirbt nun mal zuletzt!

Ganz lieben Gruss,
Ava
 

misshoney

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Hallo & Willkommen Ava:PP


.. war viel zu lesen, sehe da viel Licht und Schatten - vor allem die kl. Kinder werden weiterhin Einfluss nehmen, wie so oft von der EF instrumentalisiert... der reine Tisch, die Scheidung scheint noch nicht durch, oder? Denk an Dich- Deine Bedütfnisse und Wünsche. Willst Du auch noch eigene Kinder?


Gruss Miss Honey
 

Ava Gardner

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Liebe Miss Honey,

ich weiss, dass die Zeit die jetzt kommen wird sehr, sehr schwierig und belastend sein wird, gerade wegen der kleinen Kinder; aber es kommt auch darauf an wie ich damit umgehe.

In den 3 Wochen habe ich sehr viel Druck gemacht, gerade ich die das letzte Jahr überhaupt keinen Druck gemacht hat, ich wollte alles sofort und gleich. Wir haben unsere Leichtigkeit verloren.
Mit Geduld und Verständnis bin ich das ganze Jahr über am besten gefahren, er war sich meiner Unterstützung sicher, dann habe ich angefangen mit Vorwürfen und Druck und er ist eingeknickt; ich sage nicht, dass ich immer gute Miene zum bösen Spiel hätte machen sollen, aber manches einfach mal überhören und nicht jedes einzelne Wort auf die Waagschale legen und nicht immer bohren.

Aber was solls, hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.

Eigene Kinder sind für mich ehrlich gesagt kein Muss, er hätte gerne Kinder mit mir, aber das ist wirklich Zukunftsmusik.

Es ist leider noch kein wirklicher Schlussstrich gezogen, er möchte ihr eben nicht weh tun und scheut den letzten Schritt, da sie ja auch sehr kämpft.


Dir alles Liebe!
Ava


Zuletzt modifiziert von Ava Gardner am 23.02.2014 - 19:56:20
 

misshoney

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Danke! Zieh dich einfach ein wenig zurück und lass' ihn agieren:PP
 

Taygete

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Hallo Ava,
diese Hoffnung...
Ich hab vor kurzem ein Interview zum Thema Affärenfrau gelesen.
In dem Interview ging es darum, dass Hoffnung in diesem Fall sehr gefährlich ist, da sie Frauen über sehr lange Zeit in einer ungesunden Stuation bleiben lässt.

Und trotzdem haben wir sie.
Ständig und immer.

Und aus jeder Erfahrung lernt man.
Du hast Druck und Vorwürfe gemacht, wolltest alles möglichst schnell... und er ist eingeknickt.
Ja, jetzt weißt du das.
Und du hast sicher die Möglichkeit einen neuen Versuch zu starten, wo du das weglässt.

Alles Liebe, tay
 

Ava Gardner

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Hallo ihr Lieben!

Das tut richtig gut, Zuspruch und aufmunternde Worte zu lesen - da bekommt man wieder Kraft und Zuversicht!

Lieben Dank! :herz:
 

Ava Gardner

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Hallo KH80,

lieb, dass du fragst.
Um ehrlich zu sein, war das Wochenende leider sehr tränenreich; bin regelrecht in ein Loch gefallen, hatte/habe das Gefühl am Stand zu treten, dass nichts weitergeht, ich verliere langsam die Hoffnung, dass sich was tut.

Vor zwei Wochen habe ich ihm gesagt, dass wenn sich nicht bald etwas tut, ich mich distanzieren werde müssen, weil ich es einfach nicht mehr packe, es zermürbt mich, dieses ewige zweifeln, nicht durchziehen können, keine Ahnung ...

Meine Stimmung ist momentan wirklich am Boden.

Wenn wir zusammen sind ist es wunderschön, wir sprechen über unsere Zukunft etc. er weiss schon, dass er jetzt am Zug ist.

Was wir geändert haben ist das, dass wir aufgehört haben, darüber zu sprechen was bei ihm zuhause passiert, also bzgl. der Gespräche mit seiner Frau. Der status quo ist, dass sie weiss, dass er mich liebt, aber ich denke, so ganz bewusst ist es ihr noch immer nicht. Ich weiss natürlich auch nicht wie er zu ihr zuhause ist. Sie hält noch immer verzweifelt an der Ehe fest, will ihn nicht gehen lassen.

Nächste Woche haben wir einen Termin bei meiner Psychologin, die mir damals bei meiner Scheidung sehr geholfen hat; ich denke ohne Hilfe werden wir es nicht schaffen können, weil er immer wieder an seinen Schuldgefühlen, schlechtem Gewissen zu kauen haben wird;

Tja, ich hätte gerne etwas anderes geschrieben, aber leider ist es grade alles andere als rosig.

Bis bald,
Ava
 

ignaz

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Hallo Ava

Deine Geschichte ähnelt meiner sehr. Habe auch die Fehler gemacht.
Fühle mich derzeit genauso wie du.

Wir halten durch.

Lg
 

cathy

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Hallo Ava, ich hab mir gerade nochmal deinen Eingangspost durchgelesen und bin. Oftmals erschrocken, wie ähnlich sich unsere Dramen sind. Auch meinem AM geht es nur um die Kinder, und die sind auch noch klein.

Mir geht es nicht gut, ich weiß aktuell nicht weiter. Seine EF weiß von mir, weiß auch, dass er mich liebt und sie nicht, ob sie aber auch weiß, dass wir wieder "zusammen" sind, keine Ahnung. Ich denke, sie ahnt es.

Die Gefahr lauert auch bei mir- sollte er sich nochmals von EF trennen, und sie zieht fort (so wie angedroht, und das ist das größte Druckmittel überhaupt), dann rechne auch ich wieder damit, dass er nochmals einknickt...
Was können wir tun? Ich weiß es nicht. Wie ich es mache, scheint es falsch. Es bewegt sich nichts.
Aber du hast recht- mit Druck kommen wir nicht weiter.
Ich kann dich so gut verstehen. Ich komme aus diesem Loch auch nicht wirklich raus.
 

ignaz

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Hallo Ava

Wünsche euch nächste Woche viel Erfolg, und das es euch im positiven weiter bringt.

Lg


Zuletzt modifiziert von ignaz am 19.03.2014 - 19:11:26
 

Ava Gardner

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Hallo zusammen!

KH ich kann gar nicht sagen, wie gut ich dich verstehe. So geht es mir auch.
Ach mir fehlen schon die Worte für diesen ganzen Firlefanz.


Ich lebe ja auch nur von Tag zu Tag, die einen sind grau und grauer und die anderen sind eigentlich ganz ok.

ignaz ich danke dir, ich habe ehrlich gesagt Bedenken was da rauskommt; ich möchte einfach dass er einen Ansprechpartner hat, mit dem er seine Bedenken, Ängste besprechen kann, den er anrufen kann wenn er nicht mehr weiter weiss und verzweifelt ist. Dabei kann ich ihm einfach nicht helfen.
Gerade bei Situationen wie heute, er erzählt der Kleine wäre krank und natürlich total knartschig und schon fragt er sich, wie er den Kleinen jemals im Stich lassen soll. Und mir bleibt nur zu sagen, dass er ihn nicht in Stich lässt sondern woanders ist, dass Kinder grösser werden, dass wir alles in den Griff bekommen es aber Zeit dauern wird etc. etc. es ist wirklich anstrengend manchmal ihm das so in sein Hirn zu hämmern, aber anders versteht er es ja nicht. Ich habe aufgehört alles in Watte zu packen.

Und dann noch die EF die einfach nichts versteht, nichts einsieht und ihn nicht gehen lässt, weil er ist ihr Mann und Punkt... was soll man dazu noch sagen? So viel dazu, dass sie ihn ja angeblich so sehr liebt.... krampfhaftes Festhalten und quälen... anders sehe ich es nicht.


Wir müssen irgendwie durchhalten!!!

LG, Ava
 

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