May
Aktives Mitglied
- Registriert
- 30 Apr. 2015
- Beiträge
- 690
Liebe Mitglieder im Forum,
Ich habe mich im März 2015 von meinem Mann getrennt und bin ausgezogen,
weil alle Versuche diese Ehe zu retten haben aus meiner Sicht nicht funktioniert. Ich habe ihn mehrmals gebeten, eine Paartherapie zu machen, weil wir beide in unseren Mustern so feststeckten. Wir beide sind an diesem Scheitern schuld – keiner mehr oder weniger. Mein Mann ist ein Choleriker und ständiger Kritiker und ist oft ziemlich lautstark geworden. Anderseits hab ich immer mit Rückzug, Sexentzug und passiver Agression reagiert. Wir beiden wussten uns in unseren Rollen nicht mehr weiterzuhelfen. Wir haben uns sehr geliebt und viel gestritten. Eigentlich war ich mal die Dominate und dann mal er. Ich hätte nur so sehr eine Beziehungsperspektive gebraucht, die er mir nicht geben wollte oder konnte. Schweren Herzens bin ich ausgezogen, habe ich aber ihm gegenüber stark und distanziert gezeigt. Er hat im Nachhinein behauptet – ich wäre eiskalt gewesen. Dabei war ich innerlich am Ende.
In der zweiten Osterwoche, eröffnete, mir das er eine neue Freundin hätte und diese ist seine Angestellte 33 Jahre Jung (sie kennt unsere ganze Familie) er sei verliebt und sie sind seit 3 Wochen ein Paar. Sogar in der Agentur, den Nachbarn und Eltern hat er es schon gesagt.
Ich bin aus allen Wolken gefallen, zumal ich diesen Auszug/Trennungsjahr eher als
Chance gesehen habe, dass wir uns annähern statt so auseinander zu
gehen. Es ist eine bittere Erkenntnis, dass ich nach 1 Wochen gleich für
eine jüngere und schlankere Frau ausgewechselt werde. Mein Mann ist 45
Jahre alt und hat eine eigene Agentur in der die Dame Angestellte ist.
Wir haben zwei gemeinsame Kinder im Alter von 15 und 7 Jahre und haben
2008 geheiratet. Habe Angst - ob eine Ex zurück Strategie in
meinem Fall überhaupt Sinn macht:
wir sind seit 1998 ein Paar und ich bin sehr schnell nach 6 Monaten
schwanger geworden. Von Anfang an war es schwierig mit uns, weil seine
Eltern gegen mich "Ausländerin" etwas hatten. Leider entsprach ich nicht
ihrem Bild einer ordentlichen, blonden und blauäugigen Schwiegertocher.
Das Verhältnis meines Mannes zu seinen Eltern ist unabhängig von mir
auch immer schwierig gewesen. Dennoch blieben wir zusammen und wir sind
sehr unterschiedlich, dennoch kann ich von mir behaupten und auch von
ihm hat uns immer wieder Liebe und vor allem Leidenschaft
zusammengehalten. 2001 habe ich mich schon einmal von meinem Mann
getrennt, weil nach der Geburt unseres Sohnes auch alles schwierig war.
Er hat sich zurückgezogen war mit allem überfordert und ich wollte
heile Welt und einen Papa für mein Kind. Wir sind aber recht bald wieder
zusammengekommen mit dem traurigen Ergebnis, dass wir 2003 wieder eine
Trennung hatten und diesmal für längere Zeit.
2007 wurde dann unsere Tochter geboren, ein absolutes Wunschkind. Stets
hat uns Streit und Leidenschaft verbunden. Mich hat am meisten aber
seine verachtende und laute Art gestört, ich denke´, er war stets
irgendwie überfordert. In der Zeit war er mir nie untreu.
Aber das nahm mich zu allem Stress so zusätzlich mit, dass ich an einer
Depression erkrankte und mein Mann im Anfang 2013 auch. Am meisten hat ihn gestört, dass ich während der Krankheit soviel zugenommen habe und mich habe so gehen lassen. Es tut mir sehr leid, aber ich konnte nicht anders. Ich war sehr sehr krank, was er leider als Faulheit interpretierte – er sagte er würde mich gar nicht mehr wiedererkennen. Ich habe mich auch nicht mehr wieder erkannt.
Wir konnten
schwer miteinander reden und die Streitigkeiten nahmen an Schärfe zu,
der Stress mit den Kindern nahm zu und wir konnten uns beide in unserer
Krankheit nicht unterstützen, sondern jeder schob dem anderen die Schuld
zu. Der Sex wurde natürlich auch immer weniger und sogar ziemlich
selten, die Unzufriedenheit wuchs auf beiden Seiten.
Alle Angebote oder Ideen meinerseits die Ehe zu retten wurden von ihm
abgelehnt. Ich denke in unserer Beziehung war er deutlich verbal
dominater, ich aber die dominate, weil ich immer das Gefühl hatte, eh
nichts besonders zu verlieren. Jetzt allerdings habe ich das Gefühl, ich
habe einen Riesenfehler gemacht und das nicht nur weil die Dame auf der
Bildfläche erscheint, sondern weil ich noch Gefühle für ihn habe.
Jetzt ist er eiskalt und abweisend und sagt mir ganz klar, dass ich mir keine Hoffnungen mehr machen soll.
Aber ich bin total verunsichert, was überhaupt richtig oder falsch ist.
Es ist nicht so das ich ihn um jeden Preis zurückhaben will, aber
irgendwie sind auf jeden Fall noch Gefühle da. Starke Gefühle - Aber da
ich gegangen bin, war dies auch für ihn ein Schritt zur Befreiung von seiner dicken und sich hängenden Frau.
Jetzt ist die Neue da, ich leide Höllenqualen, weil er so hart mir gegenüber ist so arrogant so dermaßen verschlossen, er sagte ich wäre Lichtjahre entfernt.....
Ich habe mich im März 2015 von meinem Mann getrennt und bin ausgezogen,
weil alle Versuche diese Ehe zu retten haben aus meiner Sicht nicht funktioniert. Ich habe ihn mehrmals gebeten, eine Paartherapie zu machen, weil wir beide in unseren Mustern so feststeckten. Wir beide sind an diesem Scheitern schuld – keiner mehr oder weniger. Mein Mann ist ein Choleriker und ständiger Kritiker und ist oft ziemlich lautstark geworden. Anderseits hab ich immer mit Rückzug, Sexentzug und passiver Agression reagiert. Wir beiden wussten uns in unseren Rollen nicht mehr weiterzuhelfen. Wir haben uns sehr geliebt und viel gestritten. Eigentlich war ich mal die Dominate und dann mal er. Ich hätte nur so sehr eine Beziehungsperspektive gebraucht, die er mir nicht geben wollte oder konnte. Schweren Herzens bin ich ausgezogen, habe ich aber ihm gegenüber stark und distanziert gezeigt. Er hat im Nachhinein behauptet – ich wäre eiskalt gewesen. Dabei war ich innerlich am Ende.
In der zweiten Osterwoche, eröffnete, mir das er eine neue Freundin hätte und diese ist seine Angestellte 33 Jahre Jung (sie kennt unsere ganze Familie) er sei verliebt und sie sind seit 3 Wochen ein Paar. Sogar in der Agentur, den Nachbarn und Eltern hat er es schon gesagt.
Ich bin aus allen Wolken gefallen, zumal ich diesen Auszug/Trennungsjahr eher als
Chance gesehen habe, dass wir uns annähern statt so auseinander zu
gehen. Es ist eine bittere Erkenntnis, dass ich nach 1 Wochen gleich für
eine jüngere und schlankere Frau ausgewechselt werde. Mein Mann ist 45
Jahre alt und hat eine eigene Agentur in der die Dame Angestellte ist.
Wir haben zwei gemeinsame Kinder im Alter von 15 und 7 Jahre und haben
2008 geheiratet. Habe Angst - ob eine Ex zurück Strategie in
meinem Fall überhaupt Sinn macht:
wir sind seit 1998 ein Paar und ich bin sehr schnell nach 6 Monaten
schwanger geworden. Von Anfang an war es schwierig mit uns, weil seine
Eltern gegen mich "Ausländerin" etwas hatten. Leider entsprach ich nicht
ihrem Bild einer ordentlichen, blonden und blauäugigen Schwiegertocher.
Das Verhältnis meines Mannes zu seinen Eltern ist unabhängig von mir
auch immer schwierig gewesen. Dennoch blieben wir zusammen und wir sind
sehr unterschiedlich, dennoch kann ich von mir behaupten und auch von
ihm hat uns immer wieder Liebe und vor allem Leidenschaft
zusammengehalten. 2001 habe ich mich schon einmal von meinem Mann
getrennt, weil nach der Geburt unseres Sohnes auch alles schwierig war.
Er hat sich zurückgezogen war mit allem überfordert und ich wollte
heile Welt und einen Papa für mein Kind. Wir sind aber recht bald wieder
zusammengekommen mit dem traurigen Ergebnis, dass wir 2003 wieder eine
Trennung hatten und diesmal für längere Zeit.
2007 wurde dann unsere Tochter geboren, ein absolutes Wunschkind. Stets
hat uns Streit und Leidenschaft verbunden. Mich hat am meisten aber
seine verachtende und laute Art gestört, ich denke´, er war stets
irgendwie überfordert. In der Zeit war er mir nie untreu.
Aber das nahm mich zu allem Stress so zusätzlich mit, dass ich an einer
Depression erkrankte und mein Mann im Anfang 2013 auch. Am meisten hat ihn gestört, dass ich während der Krankheit soviel zugenommen habe und mich habe so gehen lassen. Es tut mir sehr leid, aber ich konnte nicht anders. Ich war sehr sehr krank, was er leider als Faulheit interpretierte – er sagte er würde mich gar nicht mehr wiedererkennen. Ich habe mich auch nicht mehr wieder erkannt.
Wir konnten
schwer miteinander reden und die Streitigkeiten nahmen an Schärfe zu,
der Stress mit den Kindern nahm zu und wir konnten uns beide in unserer
Krankheit nicht unterstützen, sondern jeder schob dem anderen die Schuld
zu. Der Sex wurde natürlich auch immer weniger und sogar ziemlich
selten, die Unzufriedenheit wuchs auf beiden Seiten.
Alle Angebote oder Ideen meinerseits die Ehe zu retten wurden von ihm
abgelehnt. Ich denke in unserer Beziehung war er deutlich verbal
dominater, ich aber die dominate, weil ich immer das Gefühl hatte, eh
nichts besonders zu verlieren. Jetzt allerdings habe ich das Gefühl, ich
habe einen Riesenfehler gemacht und das nicht nur weil die Dame auf der
Bildfläche erscheint, sondern weil ich noch Gefühle für ihn habe.
Jetzt ist er eiskalt und abweisend und sagt mir ganz klar, dass ich mir keine Hoffnungen mehr machen soll.
Aber ich bin total verunsichert, was überhaupt richtig oder falsch ist.
Es ist nicht so das ich ihn um jeden Preis zurückhaben will, aber
irgendwie sind auf jeden Fall noch Gefühle da. Starke Gefühle - Aber da
ich gegangen bin, war dies auch für ihn ein Schritt zur Befreiung von seiner dicken und sich hängenden Frau.
Jetzt ist die Neue da, ich leide Höllenqualen, weil er so hart mir gegenüber ist so arrogant so dermaßen verschlossen, er sagte ich wäre Lichtjahre entfernt.....