Lichtgestalt
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Hallo liebes Forum, ich habe mich gerade angemeldet und stoße nun mit meinem Problem zu euch.
Wir waren 3 Monate zusammen und haben eine sehr tiefgehende, leidenschaftliche Fernbeziehung geführt. Wir haben uns regelmäßig gesehen, besondere Dinge unternommen haben und uns ziemlich früh eine gemeinsame Zukunft ausgemalt. Er (24) ist zwar sehr viel jünger als ich (35), das war aber kein Problem und auch nicht der Grund für die Trennung. Wir haben uns auf sehr spezielle Weise kennengelernt und die ganze Beziehung, wenn auch kurz, war durch die innere und äußeren Um- (bzw. Wider-)stände und einer Begebenheit, die uns beide für immer verbindet sehr besonders. Das aber nur am Rande, weil es eventuell meine Chance auf eine Rückkehr erhöht? Er hatte bisher nur längere Beziehungen, aber keine die solche Auswirkung auf sein Denken hatte wie diese.
Nach einem sehr schönen Wochenende, das wir mit meinem kleinen Sohn verbrachten und an dem wir Zukunftspläne schmiedeten, wurde er immer wortkarger. Er schrieb weniger sms und rief von sich aus nicht an. Nachdem ich ihn nach einem Tag kompletter Funkstille fragte was los sei, fiel er erstmal aus allen Wolken und begann dann langsam zu reflektieren. Sein Rückzug war ihm selbst nicht so aufgefallen. Ich merkte auch, dass er kaum Zeit hatte, er kam mir sehr gehetzt vor, obwohl er sich Mühe gab erreichbar zu sein. Leider bekam ich Panik und rief ihn öfter an. Ich schlug vor unsere Zukunftspläne erstmal auf Eis zu legen, um ihm den Druck zu nehmen. Er fand das zwar gut- trotzdem beendete er nur zwei Tage später die Beziehung. Er erklärte kurz warum, war aber sehr abweisend am Telefon und zu keinem weiteren Gespräch bereit.
Ich bat ihn eine Woche später wegen der genauen Gründe nochmal zu telefonieren. Am Telefon sagte er (wieder gewohnt gesprächig und freundlich), dass es ihm zu viel Nähe war, er wolle jetzt keine Beziehung, sondern sein Leben leben, er fühle sich wohl so wie es jetzt ist, könne mir nicht das geben, was er in einer Beziehung geben will und er vermisse mich nicht mehr. Er hätte mich geliebt, aber an diese Gefühle kommt er momentan nicht ran. Ich sagte ihm, dass ich mit der Trennung besser klarkomme als gedacht, das freute ihn. Dann meinte er er bräuchte Abstand, er wolle mich als Mensch nicht verlieren, mir aber auch keine Freundschaft anbieten (er weiß, dass ich so etwas ablehne). Er fand es stark von mir dieses klärende Gespräch zu suchen.
Dann hielt ich fast 2 Wochen KS. Als es mir aber sehr schlecht ging rief ich ihn nochmal an. Er erzählte von sich, sagte aber auch, dass er sich nicht ganz öffnen werde und von sich aus nicht melden werde, ich könne aber, wenn es mir dadurch besser ginge jederzeit anrufen. Leider hab ich in diesem Telefonat ein paar Vorwürfe bezüglich der Geschwindigkeit seiner Entscheidung gemacht. Er verteidigte sein Vorgehen, es habe sich einfach richtig angefühlt. Er merkte leider, dass er mir nicht gut ging. Zum Schluss fragte ich auch noch nach einem Treffen in den nächsten Wochen, weil ich in seiner Stadt zu tun habe und es komisch fände, wenn wir uns nicht sehen. Ja, das wäre ok, war seine Antwort. Er klang ziemlich nüchtern/entliebt, obwohl er anfangs auch sagte, er hätte mich neulich vermisst, als er ein Lied hörte, was ihn an mich erinnerte und ich wäre noch ein präsenter Teil in seinem Leben, weswegen er den Abstand bräuchte.
Die Trennung ist jetzt 5 Wochen her. Seite 1,5 Wochen halte ich KS und werde natürlich nicht in seine Stadt fahren, ihm dahingehend also auch nicht Bescheid geben. Ich freue mich auf einen Austausch, denn ich nehme an er wird sich irgendwann wieder melden.
Zuletzt modifiziert von Lichtgestalt am 24.11.2015 - 18:50:26
Wir waren 3 Monate zusammen und haben eine sehr tiefgehende, leidenschaftliche Fernbeziehung geführt. Wir haben uns regelmäßig gesehen, besondere Dinge unternommen haben und uns ziemlich früh eine gemeinsame Zukunft ausgemalt. Er (24) ist zwar sehr viel jünger als ich (35), das war aber kein Problem und auch nicht der Grund für die Trennung. Wir haben uns auf sehr spezielle Weise kennengelernt und die ganze Beziehung, wenn auch kurz, war durch die innere und äußeren Um- (bzw. Wider-)stände und einer Begebenheit, die uns beide für immer verbindet sehr besonders. Das aber nur am Rande, weil es eventuell meine Chance auf eine Rückkehr erhöht? Er hatte bisher nur längere Beziehungen, aber keine die solche Auswirkung auf sein Denken hatte wie diese.
Nach einem sehr schönen Wochenende, das wir mit meinem kleinen Sohn verbrachten und an dem wir Zukunftspläne schmiedeten, wurde er immer wortkarger. Er schrieb weniger sms und rief von sich aus nicht an. Nachdem ich ihn nach einem Tag kompletter Funkstille fragte was los sei, fiel er erstmal aus allen Wolken und begann dann langsam zu reflektieren. Sein Rückzug war ihm selbst nicht so aufgefallen. Ich merkte auch, dass er kaum Zeit hatte, er kam mir sehr gehetzt vor, obwohl er sich Mühe gab erreichbar zu sein. Leider bekam ich Panik und rief ihn öfter an. Ich schlug vor unsere Zukunftspläne erstmal auf Eis zu legen, um ihm den Druck zu nehmen. Er fand das zwar gut- trotzdem beendete er nur zwei Tage später die Beziehung. Er erklärte kurz warum, war aber sehr abweisend am Telefon und zu keinem weiteren Gespräch bereit.
Ich bat ihn eine Woche später wegen der genauen Gründe nochmal zu telefonieren. Am Telefon sagte er (wieder gewohnt gesprächig und freundlich), dass es ihm zu viel Nähe war, er wolle jetzt keine Beziehung, sondern sein Leben leben, er fühle sich wohl so wie es jetzt ist, könne mir nicht das geben, was er in einer Beziehung geben will und er vermisse mich nicht mehr. Er hätte mich geliebt, aber an diese Gefühle kommt er momentan nicht ran. Ich sagte ihm, dass ich mit der Trennung besser klarkomme als gedacht, das freute ihn. Dann meinte er er bräuchte Abstand, er wolle mich als Mensch nicht verlieren, mir aber auch keine Freundschaft anbieten (er weiß, dass ich so etwas ablehne). Er fand es stark von mir dieses klärende Gespräch zu suchen.
Dann hielt ich fast 2 Wochen KS. Als es mir aber sehr schlecht ging rief ich ihn nochmal an. Er erzählte von sich, sagte aber auch, dass er sich nicht ganz öffnen werde und von sich aus nicht melden werde, ich könne aber, wenn es mir dadurch besser ginge jederzeit anrufen. Leider hab ich in diesem Telefonat ein paar Vorwürfe bezüglich der Geschwindigkeit seiner Entscheidung gemacht. Er verteidigte sein Vorgehen, es habe sich einfach richtig angefühlt. Er merkte leider, dass er mir nicht gut ging. Zum Schluss fragte ich auch noch nach einem Treffen in den nächsten Wochen, weil ich in seiner Stadt zu tun habe und es komisch fände, wenn wir uns nicht sehen. Ja, das wäre ok, war seine Antwort. Er klang ziemlich nüchtern/entliebt, obwohl er anfangs auch sagte, er hätte mich neulich vermisst, als er ein Lied hörte, was ihn an mich erinnerte und ich wäre noch ein präsenter Teil in seinem Leben, weswegen er den Abstand bräuchte.
Die Trennung ist jetzt 5 Wochen her. Seite 1,5 Wochen halte ich KS und werde natürlich nicht in seine Stadt fahren, ihm dahingehend also auch nicht Bescheid geben. Ich freue mich auf einen Austausch, denn ich nehme an er wird sich irgendwann wieder melden.
Zuletzt modifiziert von Lichtgestalt am 24.11.2015 - 18:50:26