Lange Beziehung, plötzliche Trennung

Kelep

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Hallo Allerseits,

nach knapp über 8 Jahren Beziehung und gemeinsamer Wohnung wurde ich (m, 35) von ihr (w, 29) ohne Vorahnung verlassen. Ein Kampf, ein Gespräch oder ähnliches wurden abgelehnt bzw. waren nicht möglich.

Die Beziehung war, v.a. für die Dauer und unsere nicht einfachen Charaktere, sehr intensiv. Anziehung und Sex gab es bis zuletzt, immer mal wieder zwar mit Leerlaufphasen aber in den letzten Wochen wieder auf sehr gutem Niveau.

Wir haben einige harte Jahre hinter uns, die aber auch zusammen schweißten. Ich hatte immer mal wieder Zweifel, die aber überwunden wurden. Zuletzt hatte ich sehr viel Stress und Probleme (Job, Family) und sie war laut eigener Aussage endlich glücklich wegen des neuen Jobs und der neuen Wohnung, die wir seit letztem Jahr mit viel Geld und Mühe eingerichtet haben. Sie meinte immer mal wieder, ich sei so negativ und würde sie wegen des Jobs kritisieren (Arbeitszeiten; sie nahm es - wie so vieles - persönlich bzw. war verletzt). Allgemein nahm sie vieles direkt sehr persönlich und war oft verletzter, als ich bemerkt habe.

Im Laufe des Frühjahrs begann ihr Rückzug. Als ich sie darauf ansprach (Küsse und "Ich hab dich lieb" kamen nur noch von mir), kam keine konkrete Antwort. Es folgten einige Wochenenden, an denen ich mit Kumpels etwas unternahm. Danach machte sie sehr spontan Urlaub bei ihrer besten Freundin. Kurz vor Abfahrt gab es noch einmal Stress, da sie mir bei einer Bewerbung half und ich danach endlich ein klärendes Gespräch führen wollte. Sie lehnte ab, weil es schon spät war. Ich regte mich auf, dass ich Unterstützung brauche. Danach im Bett war es merkwürdig, wir nahmen uns bei den Händen, ich zog weg, drehte mich doch zu ihr. Bevor sie fuhr, wollte ich sie nochmal umarmen und küssen. Daraus entstand sehr guter Sex. Wie sie mir später erzählte, musste sie danach weinen - was ich nicht mitbekam.

Als sie aus dem verlängerten Wochenende zurück kam, traute sie sich kaum, etwas zu sagen...Fakt ist: der Urlaub war eine Flucht, sie fühlt sich unwohl in der Beziehung und es geht ihr alleine "erschreckend gut". Die 5 Wochen geplante Beziehungspause, bei der ich das Feld räumen musste, brach sie nach 3 Wochen ab. Sie meinte, es hätte sich nichts geändert. Sie wollte nochmal testen, "ob es da noch was gebe bei uns". Aber es gab kein Vermissen, alleine ginge es ihr besser.

Das Trennungsgespräch lief sehr rational und kühl ab. Gründe musste ich suchen und kamen kaum von ihr:
- Sie könne mich nicht mehr so unterstützen, wie ich es brauche
- Sie habe so viel mit sich selbst und der Arbeit zu tun
- Seit wann es Zweifel gibt und konkrete Ursachen: diffus, nicht erklärbar
- Sie weiß, dass sie extrem egoistisch und wie ein Arschloch rüber kommt
- Es wäre einfacher, wenn es einen Anderen gebe
- Sie käme nicht mit meiner Familien und Freunden klar
- Ich würde sie oft so darstellen, als sei sie nicht normal (Bei Hobbies, Aktivitäten usw.)
- Sie sei endlich glücklich (Eigener Job, siehe oben)

Alles rätselhaft, wobei ich sagen muss, dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine hochsensible Person (HSP) ist, was viele Probleme der Vergangenheit als Ursache der Trennung erklärt. Ihren Erklärungen zufolge müssen es aber die Symptome gewesen sein (alleine fühlt sie sich besser, unglücklich in Beziehung).

Wir beide sowie alle Freunde denken, der gesamte Ablauf ist total grotesk und krass. Aber es ist wie es ist. Momentan wohnen wir gezwungenermaßen zusammen. Es geht um die Haushaltsauflösung. Ich bleibe auf eigenes Bestreben hin wohnen, sie zieht aus. Und jetzt kommt es: sie hat sich eine neue Wohnung im gleichen Haus besorgt, ein Stockwerk tiefer, mit von mir einsehbarem Balkon. Auch das versteht noch nicht mal ihre beste Freundin. Und ich erst recht nicht. Sie meinte, es wäre praktisch und die Wohnung wäre super, da sie eh nicht den Stadtteil wechseln will.

Noch ein Wort zu ihrer gefassten und rationalen Art:
Nach der offiziellen Trennung nahm ich sie in dern Arm und sie heulte hemmungslos. Auch als sie sich beruhigte und davon hörte, dass meine Freunde, mit denen sie angeblich nicht klar kommt, fast geheult hätten und sowas nie gedacht hätten ("passen super zusammen", "nach so langer Zeit") musste sie weinen. Und als ich nach einem Abschiedskuss fragte, zögerte sie nicht, im Gegenteil. Sie küsste mich sehr leidenschaftlich. Ich versteh es einfach nicht.

Meine großen Fragen:
- Worin können die wahren Gründe der Trennung liegen? Ich hätte im Prinzip auf jemand Anderes oder klassische Entfremdung getippt. Scheint beides nicht zuzutreffen
- Wie soll ich mich jetzt und nach dem Auszug verhalten?

Vielen Dank vorab
 

Joan

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Gute Morgen Kelep,
herzlich Willkommen hier im Forum.

Das ist sehr gut, dass du den Weg hierher gefunden hast, du wirst dich hier gut aufgehoben fühlen und es wird dir geholfen.


Ich schreibe mal ein paar Gedanken auf, vielleicht noch etwas unstrukturiert :smile:

Als Erstes: Welches Ziel verfolgst du genau? Möchtest du 'nur' die Hintergründe der Trennung verstehen oder willst du deine Partnerin zurück?

Zum Trennungsgespräch: Das , was sie zu dir gesagt hat, muss nicht stimmen. Du bist ein wichtiger Mensch in ihrem Leben, vielleicht der wichtigste, sie möchte dich nicht unnötig verletzen, die Situation ist schon schmerzvoll genug, sie nimmt die Schuld auf sich, um dich in der Situation zu schonen.

Verharre auch nicht auf diese Worte von ihr, das kann sich schnell ändern, es bringt dir nichts, da zu viel hineinzuinterpretieren.

Merkwürdig finde ich allerdings, dass ihre neue Wohnung in deiner direkten Nachbarschaft liegt. Das könnte ich an deiner Stelle auch nicht einordnen.

Wichtig ist, dass du dich demnächst auf keine Beziehungsgespräche mehr einlässt, dich distanzierst und sachlich und freundlich mit ihr umgehst.

Solange ihr noch zusamnen wohnt, ist es ganz wichtig, dass du ihr ein wenig aus dem Weg gehst, dabei aber freundlich und ruhig bleibst. Keine emotionalen Gespräche mehr, keine Fragen nach Befindlichkeiten, deine emotionale Welt ist für sie allerdings ab jetzt auch tabu.

Lies dir möglichst viel von Wolfgang, da kannst du viel lernen.

Du liest dich klug und gefasst, das schaffst du, das wären deine ersten Schritte für jetzt.
Wie sich das weiter entwickelt, müsste man schauen.

Beteilige dich möglichst bei den anderen, damit genügend User auch zu dir finden.
 

Admin Wolfgang

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Hallo Kelep,

diesen Begrüßungstext schreibe ich allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum. Ich bin Wolfgang, der Betreiber der Beziehungsdoktor Seiten.

Als unser Forum noch klein und überschaubar war, habe ich noch jedes neue Mitglied selber mit beraten. Das kann ich jetzt natürlich bei der Vielzahl der Stränge nicht mehr tun. Mein Einsatz gilt alten Mitgliedern und selektiv einigen wenigen neuen. Wahrscheinlich musst Du weitgehend auf meine Beratung verzichten.

Vorteilhaft wäre es, wenn Du Dir Stränge suchen würdest, die ich beratend begleite und wenn Du Dir daraus die passenden Ratschläge entnähmest.

Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Bitte lies Dir diesen Link genau durch, er ist eine Orientierungshilfe für Dich als Neuling hier.

Für Deine Beziehungsgeschichte wünsche ich Dir viel Glück!

Liebe Grüße
Wolfgang
 

Kelep

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OK, vielen Dank erstmal.

Natürlich geht es mir darum, sie theoretisch zurück zu gewinnen. Aber nicht um jeden Preis. Ich habe meinen Stolz, sie ebenso. Wir sind beide zudem stur - nicht ganz einfach also. Wenn die Zeit der KS angebrochen ist, also direkt nach ihrem Auszug, nehme ich sehr stark an, dass sie sich gar nicht mehr meldet. Und wenn nur rein aus Prinzip. Das Problem ist zudem, die Zeit bis zum Auszug zu überbrücken,

Das 2. Hauptthema: ich werde aus ihrem Verhalten nicht schlau. Und dabei kenne ich sie seit über 8 Jahren. Sie wirkt fast wie gehirngewaschen oder jedenfalls geblendet...von wem oder was auch immer. Ihre extrem nüchtern-rationale, teilweise fast arrogante Art: ich kann kaum glauben, dass ich oder die Vergangenheit ihr noch etwas bedeuten. Andererseits hat sie dann doch geheult. Und die letzten Tage waren recht ungezwungen, mit Geplauder und so. Man kam halt klar in der Wohnung, besser als erwartet. Aber dann stand das Thema Haushaltsauflösung und wer bekommt welche Möbel - Jesus. Nur als ich mein Revier markierte und sagte, dass ich keinen Bock habe, sämtliche Möbel "freizugeben", tickte sie aus.

Weitere groteske Beispiele:

- Bei der Beziehungspause, die sie wollte (Ich wollte reden/kämpfen), war ich derjenige, der zuerst auf die Couch und dann zu den Eltern gezogen ist. Von ihr kamen keinerlei Ambitionen, obwohl sie den Abstand aufgrund des Drucks brauchte

- Auf mein Statement, dass sie bei einer Trennung ausziehen müsse, reagierte sie total verduzt. Sie ging davon aus, ja empfahl mir sogar, endlich in eine der Großstädte zu gehen, von der ich früher schwärmte. Vor der endgültigen Trennung hatte sie dann schon eine Wohnung geregelt - wie gesagt: im gleichen Haus 1 Stockwerk tiefer. Alle, wirklich alle (Meine und ihre Freunde) verstehen das nicht ansatzweise und müssten schon fast drüber lachen, wenn es nicht so beschissen für mich und mein Abstand-gewinnen wäre

- Nach der Trennung und dem momentanen Noch-zusammen-wohnen habe ich gesagt, dass ich nach einigen Wochen endlich wieder in meinem eigenen Bett schlafen will. Sie findet das OK, schläft aber auch im gleichen Bett - völlig stressfrei für beide

Aus den vorgenannten Gründen hab ich 0 Plan, wer welcher Trennungstyp ist, wer der Dominate ist und ob das Ganze überhaupt Aussicht auf Erfolg haben kann
 

nici

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Hallo Kelep,

da sie dich nicht vermisst hat etc denke ich, dass sie Trennungstyp 1 ist, der sich aus Mangel an Gefühlen trennt.

Ein paar Parallelen sehe ich in unseren Geschichten. Auch mein Ex wirkte wie gehirngewaschen. Aber vielleicht tun sie das auch alle.

Dass sie jetzt in der Wohnung unter dir wohnen will, finde ich äußerst merkwürdig. Sowas macht man doch nicht! Aber naja, Exen machen mamchmal komische Dinge.

Weiß nicht, ob ich es überlesen habe, aber seit wann seid ihr denn getrennt?

Auf jeden Fall Versuch dich an der KS! Das wird helfen :)

LG Nici
 

Kelep

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Das Bekenntnis, dass sie stark an der Beziehung zweifelt, kam Ende Juni. Daraufhin wurde eine 5-wöchige Beziehungspause (mit einer Art Kontaktsperre) vereinbart, die von ihr nach 3 Wochen beendet wurde. Die 1. Woche der Pause wurde von ihr auch nicht genutzt, da sie sich keine Übergangsbleibe suchte. Ich bin dann übergangsweise ausgezogen, weil die Situation nicht zum aushalten war.

Das Trennungsgespräch erfolgte Mitte Juli. Sie meinte, sie wolle die Pause nicht mit Gewalt zu Ende führen, da sich bei ihr nichts geändert habe in der Zwischenzeit. Sie wollte herausfinden, ob es da noch was zwischen uns gebe. War wohl nicht der Fall, und sie wolle lieber alleine weiter machen. Also habe ich die Schlussfolgerung gezogen, dass wir uns endgültig trennen.

Der Balkon ihrer neuen Wohnung ist sogar von meinem Balkon aus einsehbar. Wir nutzen die gleiche Tiefgarage. Und man wird sich zwangsläufig über den Weg laufen. Ihre Rechtfertigung: es sei halt praktisch, kurzfristig verfügbar und sie wollte ohnehin in der Gegend/Straße bleiben. Unsere anderen Nachbarn hätten wir ohnehin kaum gesehen...

Mir kommen 2 Erklärungsansätze:
- Negativ: es ist eine Art Machtspiel, bei der sie zeigen will, wer der Stärkere ist. Oder sie geht davon aus, dass ich das Feld räume und wegziehe, weil ich die Situation nicht aushalte und keinen Abstand gewinnen kann
- Positiv: Sie hat mich noch mehr oder weniger im Blick und bekommt mehr von mir mit. Und extrem positiv gesehen, was ich eigentlich vermeiden will: so einfach und schnell die Möbel ein Stockwerk tiefer getragen wurden, so einfach kann man auch wieder zurück ziehen.

Ich meine, wessen Gefühle weg sind und wer glaubt, alleine ginge es ihm besser, der sucht doch auch räumlichen Abstand. Oder nicht? Oder ist sie schon so gleichgültig und abgekühlt?

Ich befürchte einfach, dass die Zeit bis zu ihrem Auszug (schätzungsweise 3 - Woche) die Situation so verschlechtert, dass eine KS nix mehr bringt. Oder dass sie sich ohnehin nicht mehr meldet, weil sie komplett abgekühlt und entfremdet ist.

Wie soll ich mich an den Wochenenden verhalten, wenn sie über Nacht weg ist oder wenn ich sonst wo schlafe?
 

Joan

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Guten Morgen Kelep,
ich schreibe dir später mehr, bin nun momentan im Umzug.

Wichtig ist, dass du ihr konsequent aus dem Weg gehst, dabei freundlich und gleichzeitig deutlich distanziert bist, ohne angefressen zu wirken. Lass dich ja auf keine Beziehungsgespräche ein, sollte sie darauf kommen.

Klar denkt sie, sie hat momentan die Macht an ihrer Seite, wenn auch sicher unbewusst. Sie setzt sich ja nicht hin und plant, dich extra zu verletzen und ihre Macht zu zeigen, Vieles wird in ihrem Unterbewusstsein ablaufen.

Und ja, sie scheint ambivalent zu sein. Niemand kann so eine lange Beziehung schnell abschließen. Du musst auf Abstand gehen, damit ihre Restgefühle nicht weiter abflachen.

Die KS bringt fast immer was, 3 Wochen Kontakt sind jetzt etwas ungünstig, aber wohl nicht zu vermeiden. Ich rate dir hierzu, Wolfgangs e-book zu kaufen, ein ähnlicher Fall wird da beschrieben und sehr genau erläutert. Auch andere Texte von Wolfgang sind sehr sehr gut, lies möglichst viel davon und lerne. :smile:
 

Kelep

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Danke Joan!

Wir sind jetzt leider Gottes beide keine 22-jährigen Studenten mehr, die sich nach 2 Jahren getrennt haben und wo jeder einfach in seiner WG wohnen bleibt und das war es ;-)

Wir haben einen recht "professionellen" und freundlichen Umgang miteinander momentan. Es müssen ja auch ein paar Sachen geregelt werden wie die Aufteilung von Möbeln, Haushaltsgegenständen usw.

Und unser Verhältnis war bis zuletzt eigentlich sehr positiv. Soll ich jetzt künstlich Distanz schaffen? Unter der Woche abends und tagsüber am Wochenende ist das recht schwierig zu realisieren.

Noch ein bizarres Beispiel:
Nach einigen Wochen Couchsurfing und Leben aus dem Koffer sagte ich dann nach der Trennung, dass ich endlich wieder in meinem eigenen Bett schlafen will. Soweit, so gut. Aber sie schläft auch noch drin. Und gerade liegt sie neben mir auf der Couch und macht ein Nickerchen. Ich verzieh´ mich jetzt mal ins Schlafzimmer.

Es bleibt die selbe Leier: hat sie so völlig abgeschlossen, dass es ihr noch nicht mal mehr etwas ausmacht, neben mir zu schlafen oder sich locker abends zu unterhalten? Ich wäre ihr gerne böse, wenn es einen einfachen Grund gäbe. Sie meinte selbst "Wenn ein Anderer der Grund wäre, wäre es viel einfacher." Andererseits weiß ich auch nicht, ob sich nicht zwischenzeitlich in diese Richtung was entwickelt hat.

Donnerstag hab ich ohne Vorankündigung nochmal bei meinen Eltern geschlafen. Gestern war ich jedenfalls einen trinken, nachher wechsel ich die Stadt zu freunden und feiere etwas mit auswärts schlafen, und dann muss irgendwie der Sonntag rumgebracht werden.

Es ist ihr jedenfalls ernst was den Auzug und logischerweise auch die Trennung betrifft. Es werden Möbel angeschaut und es wurde wohl auch realisiert, dass die eigene Wohnung schon einige 1000 € kosten wird, weil vieles neu bzw. doppelt angeschafft werden muss. Die gemeinsame Wohnung wurde erst vor kurzem fertig eingerichtet.
 

Mod bhreden

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Hallo Kelep,

ein herzliches Willkommen auch von mir obwohl der Anlass kein schöner ist.

Die beiden Links verweisen auf die Hauptseite von Wolfgang was genau suchst du den?

Lies mal die beiden Stränge, den ersten findest du in der Rubrik "Themen rund um die Liebe" und der Name des Stranges ist "Starthilfe für neu Neue Mitglieder"

http://www.forum.beziehungsdoktor.de/index.php?forum-showposts-3826

Damit du deine Ex besser einschätzten kannst solltest du auch den Strang lesen, du findest ihn auch in der Rubrik "Themen rund um die Liebe" der Namen des Stranges ist:

"Ex-Zurück für Männer"

http://www.forum.beziehungsdoktor.de/index.php?forum-showposts-591

Links im Menü findest du die Rubrik „Die Kristallisation“ sehr interessant zu lesen wie die Liebe funktioniert.

http://www.webnet.at/l-file.htm

Ich wünsche dir viel Glück für deine Geschichte.

Bhreden


Zuletzt modifiziert von Mod bhreden am 30.07.2016 - 19:29:18
 

Joan

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Guten Morgen Kelep,
ich hoffe, du hast dich hier im Forum ein bisschen eingelesen und bist schon ein wenig schlauer als davor. :smile:

Mir haben Wolfgangs Texte unglaublich geholfen, allerdings habe ich am Anfang auch in vielen Strängen gelesen, besonders die erfolgreichen, auch das hat mir sehr geholfen.

Kelep, ich versuche dir zu helfen, wenn ich kann. Allerdings ist es normalerweise ein Unterschied, ob Mann oder Frau der Verlasser ist. Ob dieser Unterschied auch bei dir greift, ist noch nicht klar, weil deine Partnerin noch recht ambivalent zu sein scheint.

Ich finde es auch positiv, dass der Umgang zwischen euch recht positiv ist, das erleichtert die Trennung, bleib dabei und mach ihr weiterhin keinen Stress, biete ihr keine Angriffsfläche, damit sie keinen Grund bekommt, sich in ihrem Trennungswunsch bestätigt zu fühlen.

Warum sie mit dir im selben Bett schlafen kann und sich gleichzeitig trennen will, kann ich auch nicht einordnen. Ich denke, sie fühlt momentan die Macht an ihrer Seite und kann sich so was leisten, unbewusst natürlich. Sie plant, denke ich, nicht extra, wie sie dich verletzen kann oder so.

Dass der Verlasser sofort nach der Trennung den Abstand sucht, stimmt auch nicht immer. Ihr wart sehr lange zusammen und es war eine 'gute' Beziehung, das weiß sie auch, ihr Trennungswunsch ist zwar da, aber wahrscheinlich kann sie sich nicht genau erklären, woher er kommt und warum sie sich eigentlich trennen will. Sie fühlt das, kann sich aber rational nicht erklären, was sie wirklich triebt. Daher dieses ambivalente Verhalten.

Bis zu ihrem Umzug solltest du Abstand suchen und die KS weiterhin betreiben. Möglichst authentisch, nicht sauer oder aufgesetzt. Das Ziel ist, dass sie Angst bekommt, dich für immer zu verlieren, allerdings braucht das Zeit. Es geht um Gefühle und bis sich ein bestimmtes Gefühl einstellt, vergeht eben Zeit.

Versuche als Vergleich Stränge zu finden, in denen der Verlasser die Frau war.
Ich denke, es wird ein langer Weg sein. Damit die Veränderungen nachhaltig sind, muss Zeit vergehen.

Wir sind für dich da.

Versuche dich auch bei anderen zu beteiligen, damit die anderen auch den Weg in deinen Strang finden. :smile:
 

Kelep

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Die Ambibalenz sehe ich auch, deshalb weiß ich auch nicht welcher Trennungstyp sie wirklich ist. Nur davon hängt doch die weitere Strategie ab, oder? :-/

Mir wurde von vielen Freunden/Familie geraten, ihr zu sagen, dass ich sie noch liebe, dass noch Gefühle da sind und dass man kämpfen würde für die Liebe des Lebens.

Wie konkret kann ich denn während des noch zusammen wohnens die KS durchziehen? Man sieht sich, redet ja auch noch miteinander, relativ entspannt sogar. Manchmal sitzt man auch zusammen auf der Couch oder dem Balkon, was sich einfach nicht vermeiden lässt. Und komischerweise fühlt es sich für mich auch gar nicht so schlimm oder voll von negativem Druck an. Ihr scheint es ähnlich zu gehen.

Heute hat sie sogar meine Wäsche mit gewaschen und meine Hosen gebügelt...eigentlich fast schon lustig sowas
 

Joan

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Kelep,
du müsstest schon entscheiden, welche Strategie du fährst, die von deinen Freunden oder die hier aus dem Forum. Beides gleichzeitig geht nicht, da Widerspruch.

Während der KS in der gemeinsamen Wohnung sitzt man dann eben nicht zusammen auf der Couch oder auf dem Balkon. Und man wäscht seine eigenen Sachen selbst und bügelt sich auch selbst. Ok?

Man geht einander aus dem Weg, die drei Wochen sind eine nicht sehr lange Zeit, das kann man planen und auch so angehen. Du machst deine Sachen.

Wie soll sie Angst bekommen, dich für immer zu verlieren, wenn du immer verfügbar bist für Plaudereien, für gemeinsamen Zeitvertreib usw.?

Nimm ihren Wunsch nach der Trennung bitte ernst und sieh zu, dass ihre Gefühle nicht weiter abflachen, indem du bewusst auf Abstand gehst, freundlich bleibst, aber sachlich und distanziert, so, als würdest du momentan dein eigenes Leben an Angriff nehmen. Bleib deutlich hinter ihr.
 

Kelep

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Vielen Dank Joan!

Ich will die KS durchziehen, soweit momentan eben möglich. Gerade haben wir die Aufteilung der Möbel und Haushaltsgegenstände abgeklärt und ich bin froh, dass es vernünftig und fair für beide abgelaufen ist. Das und der eigentliche Arbeitsalltag sowie die Wochenenden machen eine KS irgendwie schwer bzw. kommt mir das nicht wie eine KontaktSPERRE vor.

Auch wenn ich vom Geschreibe vielleicht anders rüber komme...mir geht es phasenweise wirklich echt sehr schlecht und ich weiß manchmal nicht wirklich, ob ich das alles aushalte. Manchmal bin aber auch ganz gut drauf, man muss eben den Alltag durchziehen und an der Entscheidung kann ich nix mehr ändern. Ich versuche einfach respektvoll und freundlich rüberzukommen und mir nix anmerken zu lassen. Mein eigenes Ding mache ich eh, jetzt halt noch mehr als früher (Sport, Konzerte, Freunde, Urlaub).

Ich dachte es sei strategisch besser, jetzt nicht voll auf Distanz zu gehen und den Druck zu vergrößern. So war es nämlich während der Beziehungspause in der gemeinsamen Wohnung: Man ist im Flur aneinander vorbeigerauscht, hat versucht die Zimmer zu wechseln und hatte immer ein Ohr offen um zu merken, wo der andere ich gerade aufhält, um ihm/ihr nicht über den Weg zu laufen. Ist das jetzt auch angebracht?
 

Joan

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Kelep,
indem du sie in Ruhe lässt, nimmst du den Druck aus der Situation raus, nicht umgekehrt. Sie wird innerlich erleichtert sein, dass du keinen Stress machst. Möglicherweise wird sie sich fragen, warum du keinen Stress machst und ob dir das möglicherweise egal ist. Lass sie nur. Je mehr du in ihrem Kopf bist, desto besser ist das für dein EB.

Ich glaub dir, dass du das zwar hinbekommst, aber es dir phasenweise schlecht geht. Du liest dich zwar gefasst und ruhig, aber wir wissen alle, wie schwer das alles ist, wenn Gefühle für den Verlasser noch da sind. Du weißt sicher, dass deine Gefühle in dieser Phase noch extra hochgepuscht werden, weil du Angst hast, sie zu verlieren. Das kennen wir alle.

Ich würde auf Zeit spielen, du solltest keine schnellen Veränderungen erwarten, eine nachhaltige Veränderung der Situation ist nur über einen gewissen zeitlichen Abstand möglich.

Ich meine, sie will sich trennen und es heißt immer, man soll dem Verlasser das geben, was er will: die Trennung.

Die große Kunst ist es, nach außen Distanz und Freundlichkeit zu vermitteln und gleichzeitig im Inneren dein EB zu verfolgen.

Mit der Zeit wirst du , glaub ich , feststellen, dass dein EB eher der Weg zu dir selbst ist und erst dann der Wunsch ist, deine Partnerin zurückzugewinnen.

Entspanne dich ein bisschen und setzte dich nicht unter Druck, eine KS im Sinne des Wortes ist bei dir eben zur Zeit nicht möglich, dann ist das eben so, später, manch ihrem Auszug wird das anders sein.

Mach weiter dein Ding, geh aus, lenk dich ab. Du solltest sie nicht meiden, sondern ihr dezent aber bestimmt aus dem Weg gehen. Ich würde das auch gar nicht thematisieren und groß ansagen, einfach durchziehen, und dabei freundlich bleiben, bloß keine Angriffsfläche bieten. :smile:
 

Kelep

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Vielen Dank Joan und allen Lesern und Schreibern!

Das Forum und alle Mitglieder helfen wirklich sehr. Momentan hab ich leider sehr wenig Zeit und versuche fleißig, mich in einige Stränge einzulesen. Sobald es die Zeit erlaubt, werde ich mehr Input geben.

Mein Opa meinte immer: "Wer weiß, für was das Ganze gut ist."
Der Satz kommt mir immer öfter in den Kopf. Man lernt bzw. muss zudem lernen, mit diesen schwallartig auftretenden dunklen Phasen klar zu kommen und drüber zu stehen. Und dann denkt man manchmal, dass dieser Versuch, Emotionen zu kontrollieren einen abstumpft. Habt ihr da über die Wochen oder Monate Veränderungen bei euch selbst erlebt?
 

Joan

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Kelep, mach dir jetzt keine Gedanken, ob du dabei abstumpfst oder nicht, das ist momentan nicht deine Baustelle. Versuche so gut wie es eben geht, unbeschadet aus der Sache rauszukommen.

Klar, wird es Veränderungen geben. Ich für meinen Teil muss feststellen, dass mich nichts mehr so schnell umhaut und das ich immer mehr erstarke, Rückschläge inklusive, da muss man darauf gefasst sein. Es ist eine schwierige Zeit, die wir jetzt durchmachen, wir werden einer Lebensprüfung unterzogen, ohne dass wir das gewollt hätten.

Es gilt, sein eigenes ICH zu behalten, die Sache möglichst unbeschadet zu überstehen und die eigene Lebensfreude trotzdem nicht zu verlieren. Das EB ist für mich mittlerweile zweitrangig, es geht vor allem um einen selbst.

Der Verlasser leidet unter der Trennung auch, aber (noch) nicht so stark, wie man selbst. Wahrscheinlich hat der Verlasser in der letzten Phase der Beziehung mehr gelitten als man selbst, bevor der Entschluss zur Trennung kam. Da müsste man genau reflektieren, wie die letzte Phase war und ob es Anzeichen gab.

Aber auch dieses Nachdenken über die Beziehung kann später kommen, momentan solltest du dich um dich selbst kümmern und nur das Nötigste angehen, was momentan eben so anliegt.
 

Kelep

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Oh Mann, ich kam gut gelaunt nach Hause. Und was ist, sie läuft vor mir in Hotpants und knappem Top rum und tippt die ganze Zeit in ihr Handy. Ich hatte guten Abstand aber soviel Bock auf sie zu kriegen, rein vom anschauen, das hätte ich nicht gedacht in der Situation. Ob das Zufall ist?

Auffällig im Umgang ist ihr gedämpfter und fast schon sanfter Tonfall, kann ich nicht ganz einsortieren. So ganz entspannt wirkt das nicht.

Ich stehe immer vor dem Rätsel, ob sie LSE oder HSE ist...
Prinzipiell hat sie viele Probleme mit ihrem Äußeren, hat vor mir beim Sex nie den BH ausgezogen und jammert viel rum. Andereseits tun das (fast) alle Frauen. Freunde und Familie sagen, sie käme immer sehr selbstsicher und tough rüber, stößt teilweise die Leute mit den Spruch vor den Kopf. Wobei die z.T. dann auch ihr Unwohlsein registrieren, das sie oft begleitet.
Früher war sie jobmäßig sehr abhängig und gefrustet. Seit einiger Zeit hat sie ihren tollen Job gefunden, macht regelmäßig Sport und ist regelrecht aufgeblüht. Kann man sich von LSE zu HSE ändern oder ist das eher etwas Grundsätzliches? Ist das so wichtig zu wissen wegen der weiteren Vorgehens- und Umgangsweise?
 

Kelep

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Kurze Zwischenfrage:
Bei der Klärung, wer welche Möbel, Haushaltsgegenstände und Erinnerungsstücke bekommt...sollte man eher hart bleiben und seinen Anspruch deutlich machen (Klare Kante zeigen, sich nicht ausbeuten lassen, Alphamann)? Oder eher großzügig sein und nach dem Motto "Mir egal" oder "Brauche ich nicht, kannst du gerne mitnehmen" handeln? Letzteres käme mir theoretisch etwas schwach, Beta-mäßig und unterwürfig vor. Oder zeugt das eher von Alpha-mäßiger Souveränität?
 

Schatzi09

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Hallo, auf jeden Fall solltest du dich nicht über den Tisch ziehen lassen. Das was deins war, muss deins bleiben und bei gemeinsamen Anschaffungen muss ein Kompromiss her so nach dem Motto du nimmst den Esstisch und ich die Mikrowelle. Bleib dabei fair und sachlich und schieb ihr nicht alles in den hintern. Sie hat die Konsequenzen eurer Trennung zu akzeptieren, denn du muss es ja auch, ob du es im Moment willst oder nicht.
Ich weiß wie schwer das alles ist, aber versuche dir nichts anmerken zu lassen wenn sie in der Nähe ist, geht sie weg darfst du gern schreien weinen und toben und wenn du die Situation für dich unerträglich ist, dann nimm deine Jacke und deinen Schlüssel und geh spazieren oder joggen oder Fahrrad fahren, aber beweg dich damit du da raus kommst.
Hast du eine Rückzugsmöglichkeit innerhalb euerer Wohnung?
 

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