Hallo Ihr Lieben,
erst einmal vielen, vielen Dank für die unterstützenden Nachrichten, die ich von Euch bekommen habe, Ihr seid alle so lieb!
Heute mit einiger Verspätung mein Update, gestern war ich einfach zu geknickt und nicht in der Lage hier zu schreiben.
Denn es trat genau das ein, was ich zuvor schon befürchtet habe.
Ich habe ihn gestern früh kurz im Vorbeilaufen gesehen und mehr als ein "Hallo" haben wir nicht miteinander gesprochen. Leider bin ich nicht stark geblieben und als ich wegen eines Auftrags bei ihm war, habe ich ihn gefragt, ob er später bei mir vorbei kommt. Er meinte, er würde kommen, bevor er Feierabend macht.
Doch dazu kam es nicht. Ich habe ihn gesehen, als er gerade das Gebäude verlassen und vor der Türe gewartet hat. Ich ging ihm nach und fragte ihn, warum er nun doch nicht gekommen ist und dass mein Eindruck wäre, es stimmt irgendwas nicht. Er meinte, es ginge ihm nicht gut und es hätte nichts mit mir zu tun, wir könnten morgen reden.
Nächster Morgen:
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DER URSPRÜNGLICHE TEXT, DER HIER STAND, WURDE VON MIR WIEDER GELÖSCHT AUS RÜCKSICHT AUF AM´S PRIVATSPHÄRE
NUR SO VIEL: ER HAT IM MOMENT PROBLEME
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Als ich ihn in den Arm nehmen wollte, blockte er ab. Er betonte nochmals, dass seine abweisende Haltung mir gegenüber nichts mit mir zu tun hat und er wolle mir auch nicht weh tun, aber zur Zeit möchte er am liebsten einfach nur für sich sein.
Ich fragte ihn, ob ich eine Belastung für ihn bin und wie ich mich nun ihm gegenüber verhalten soll. Er meinte, ich wäre keine Belastung und ich solle mich ihm gegenüber ganz normal verhalten und er würde wieder auf mich zukommen, wenn er bereit dazu ist.
Tja, was soll ich sagen. Ich sitze schon den ganzen Tag im Büro und muss meine Tränen unterdrücken. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um ihn und kann ihm doch nicht helfen. Ich kann ihn jetzt nur in Ruhe lassen und ihm wünschen, dass er seine Probleme in den Griff bekommt.
Wie ich selbst mit der Situation umgehen soll, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. In den letzten Monaten hatten wir solche Phasen immer wieder. Sobald er Probleme hat, ist er mir gegenüber extrem abweisend, will kaum Kontakt zu mir und erträgt keine körperliche Nähe. Selbst eine Umarmung ist ihm dann zu viel.
Und ich leide jedes Mal wie ein Hund, weil ich im Vorfeld ja nichts von seinen Problemen ahne und von einem Tag auf den anderen vor vollendete Tatsachen gestellt werde. Die Affäre, die mal locker und mit so viel Spaß begonnen hat, ist inzwischen ein einziger Krampf mit vielen Tränen.
Eigentlich wäre es besser, es zu beenden, weil es mich selbst immer wieder so runterzieht, dass es mir nicht gut tut. Seit gestern habe ich schon wieder kaum Appetit, könnte ständig weinen. Das ist doch nicht gut so.
Aber ich weiß auch nicht, wie ich mich von ihm lösen soll, weil ich verdammt noch mal Gefühle für diesen Typen habe...