Lou-Dog
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So Feierabend und zu Hause.
Ich hab Madame heut morgen freundlich, aber distanziert aufgefordert sich um ihre Post zu kümmern und einen Nachsendeantrag zu machen.
Guten Morgen. (Arbeitgeber) hat meine neue Adresse schon seit Mitte November. Mach doch meinen Namen einfach weg, dann erledigt sich das von alleine.
Ja klar, es regelt sich immer alles von alleine, hauptsache die Prinzessin muss ihren Thron nicht verlassen.
Ich mein sie hat Recht, der Name ist noch dran, aber das muss sie ja nicht wissen. Und allein davon auszugehen ist schon ne Nummer. Man könnte ihr ja mitteilen, dass der Name längst weg ist, immerhin war sie seit fast einem Monat nun nicht mehr hier.
Und glaubt sie, ich will sie veräppeln? Ich hab ein Paket - fertig aus. Und angenommen hab ich das nicht selbst, sondern irgendjemand im Haus.
Ich denke es geht auch nicht darum, ob der Name noch an der Klingel/Briefkasten steht oder nicht, sondern darum dass sie sich drum zu kümmern hat, das Post von ihr gar nicht erst hierher kommt.
Ich denke das ist ein Punkt, an dem man mal versuchen könnte die Prinzessin von ihrem Thron herabzusetzen!!
Vorschläge??
So ich geh dann mal mit 2 Freunden zum Bowling. Wenn ich heute abend dazu komme werde ich den Eingangspost noch kürzen....
Wünsch euch was, Lou!
Soll ich denn auf ihre Nachricht noch eingehen oder einfach so stehen lassen?
Hey Lou Dog,
hab mich auch bei Dir eingelesen.
zu dem Paket hat sie gar nichts geschrieben? Weißt du denn was drin sein könnte?
LG GL
Zum Paket selbst hat sie nichts gesagt. Aber Post allgemein soll ich ja ihrer Freundin, also der Frau meines besten Kumpels mitgeben oder von ihr abholen lassen - die treffen sich ja nach wie vor regelmäßig.
Paket ist ja vom Arbeitgeber, als Altenpflegerin könnte sie da neue Arbeits-Hemdchen bekommen haben... besonders schwer ist es nicht - aber warum sollte sowas zugeschickt werden? Hemdchen sind ja normal im Altersheim auf Lager.
Ihr seid sonnenklar an der Vier-Jahres-Grenze der Liebe gescheitert. Solange hat die Natur die Schmetterlinge bei uns vorgesehen. Nach vier Jahren erlischt die neurohumorale Unterstützung der Verliebtheit im Gehirn der Protagonisten und die Gefühle laschen Peu a Peu ab.
Danke erstmal für die ehrlichen Worte. Klar, die Verliebtheit lässt nach, oft wahrscheinlich auch schon früher. Aber dafür spielen ja dann Vertrauen, Verbundenheit, Sicherheit und gemeinsame Ziele wie eine eigene Familie mit Kindern eine größere Rolle. Basis sollte natürlich aber immer eine tiefgründige Liebe sein.
Und all das hat sie mich auch nach dem Krach im April spüren lassen. Ihr Verhalten, ihre Nachrichten und ihre Liebesbekundungen waren so wie ich diese bisher von ihr kannte.
Meine Gefühle waren nach dem Krach erstmal im Keller oder verschüttet, es gab für mich aber danach genügend Momente, wo diese sich schlagartig wieder ins Gegenteil wendeten, und sei es nur durch eine Geste, eine Aufmerksamkeit oder eine andere Kleinigkeit von ihr gewesen. Es gab genügend Momente danach , auch noch bis kurz vor den Zeitpunkt als sie sich komplett umdrehte und abweisend wurde, in denen wir klar zusammen in die Zukunft geschaut haben.
Als sie sich mit meiner Schwester traf, etwa 4-5 Wochen nachdem sie gegangen war, sagte sie klar, dass sie hauptsächlich die Zeit nach dem Krach bis August, also etwa 3 Monate bewertet hat. Und da waren es ihr eben zu wenige "kleine banale Aktivitäten" wie einfach mal wieder laufen oder Frühstücken gehen. Genau das hat sie auch zu mir gesagt. Eben nichts großartiges..... sie sagte ja noch unter Tränen zu mir, dass ich gar nicht viel mehr hätte machen müssen damit es für sie gereicht hätte.
Ich kann mich da nur auf das berufen, was sie selber gesagt hat.
Und ich hab es nicht verstanden, denn Alltag unter der Woche von meinen Gewohnheiten zu befreien und aufzupeppen - ich würde das gar nicht an abflachenden Gefühlen festmachen.
Ich muss aber auch generell sagen, dass ich dieses Jahr eher ein ruhigeres Jahr hatte und Phasen, wo man halt nicht so aktiv ist. Aber solche Phasen hat doch jeder mal.....
Auch war ich dieses Jahr mit mir selbst nicht so im reinen, hab mich teilweise in meinem Körper nicht so wohl gefühlt weil ich ein paar Kilos zugenommen hatte - und ich denke wenn man selbst nicht mir sich im Reinen ist, dann transportiert man das auch immer irgendwie in die Partnerschaft.
Ich hätte nur im Leben nie daran geglaubt, dass unsere erste richtige Krise uns sofort das Genick bricht, und alles Wünsche und Träume wie eine Seifenblase zerplatzen lässt.
Wappne Dich aber für die Neuigkeit, dass sie einen Anderen hat. Im Normalfall geht das bei den Mädels ziemlich schnell. Sorry für meine düsteren Worte, aber, es nutzt Dir ja auch nichts die Sache zu positiv zu sehen.
Das sind in der Tat natürlich düstere Worte, und man sollte natürlich nichts ausschließen, aber das passt absolut nicht zu ihr, ihrer Vergangenheit und den Emotionen die sie gezeigt ,hat kurz bevor sie gegangen ist und bei unserem offenen Gespräch 2 Monate später. Ich denke kein Mensch könnte das so schauspielern.
Es war ihre tiefste Überzeugung mit mir Kinder zu haben, und ihr Kinderwunsch war teilweise so allgegenwärtig, dass es bei ihr auf Arbeit teilweise um nichts anderes mir ging - das hat mir ihre Chefin erzählt als ich mich auch mal mit ihr und ihrem Mann getroffen habe, kurz nachdem meine Ex gegangen ist.
Vielleicht hat sie sich da auch zu sehr reingesteigert.
Auch die Frau meines Kumpels legt die Hand dafür ins Feuer, dass da niemand anderes im Spiel ist.