Ihr Lieben,
ich melde mich auch mal wieder in meiner kleinen Welt hier zu Wort und möchte euch zuerst einmal allen noch ein schönes und vor allem gesundes Jahr 2020 wünschen, indem ihr viele atemberaubende Momente erlebt!
Hatte heute so eine Art kleine Erleuchtung und möchte diese hier festhalten - damit der ein oder andere vielleicht etwas für sich daraus ziehen kann und zusätzlich damit ich mir das gegebenenfalls zu späterem Zeitpunkt bei Bedarf selbst nochmal durchlesen kann
Ich habe aktuell ein OdB, mit dem es nicht immer komplett rund läuft. Zu ihm möchte ich hier eigentlich garnicht viel schreiben, weil ich mir für meinen Geschmack eh schon viel zu viele Gedanken mache und das Forum dies, so glaube ich, noch verstärken würde.
Nun haben wir den Fall, dass wir uns zwei Wochen auf jeden Fall nicht sehen können. Und was soll ich euch sagen? Ich war die letzten Tage echt ein aufgescheuchtes Hühnchen und nun... Nun beruhigt mich diese Zwangspause irgendwie. Ich bin schlagartig zur Ruhe gekommen - und es ist SO angenehm!
Hatte heute das Glück, noch einen Tag frei zu haben, hab mich schick gemacht (so ganz für mich!), bin vorhin durch die Stadt geschlendert, hab mich völlig frei und pudelwohl gefühlt. Und das wohl auch ausgestrahlt, denn ich bin auf viele nette Gesichter und Leute, die mir ein Lächeln geschenkt haben, getroffen.
Nun hab ich mir vorhin überlegt - was, wenn es unserem OdB genauso geht, dieses nur in der Lage ist, achtsamer mit sich umzugehen? Wir gehen immer vom schlimmsten aus, wenn es nicht voran geht... Aber es besteht wohl durchaus auch die Option, dass das OdB gleich fühlt, also gleich aufgescheucht, durcheinander, unsicher etc. ist und da eben die Bremse reinhaut, weil er oder sie sich selbst so schlicht und einfach garnicht mag und da gekonnt (unbewusst?) gegensteuert.
Natürlich MUSS das nicht so sein... genauso wenig wie es aber immer bedeuten MUSS, dass kein Interesse da ist. Wir wissen es nun mal einfach nicht. Punkt.
Ich glaub, mir war diese Seite der Medaille bisher nicht derart klar bekannt, weil ich das für mich einfach nicht kann. Wenn die Möglichkeit besteht, will ich mein OdB sehn. Egal, ob es mich total kirre macht und es mir dadurch manchmal tatsächlich eher schlecht als recht geht. Ob das aber immer der beste Weg ist ... ?
Ich hab mir nun vorgenommen, zu meinem eigenen Wohl da in Zukunft gezielt ein Auge drauf zu haben und einen Gang zurück zu schalten, wenn ich merke, dass ich in zu viel Gedankenwirrwarr feststecke. Ich weiß noch nicht, inwieweit mir das gelingt, aber ich hoffe, ich kann mich dann an dieses befreiende Gefühl erinnern, das ich gerade habe.
Und ein weiterer positiver Nebeneffekt:
Ich seh nicht mehr alles rabenschwarz, was mit ihm zu tun hat. Mir fallen wieder die vielen kleinen positiven Dinge auf und ich freue mich darüber.
Ich weiß, dass mir das nicht durchgehend gelingen wird (schließlich sind wir Frauen wie Wellen und wir brauchen unsere kleinen Jammertäler
), aber aktuell sorgt es zumindest schon einmal dafür, dass ich ihn bis Donnerstag getrost zur Seite schieben kann - und das nicht irgendwie missmutig, sondern mit Vorfreude, weil da bei ihm ein kleines Highlight in seinem Leben passiert, zudem ich mich bei ihm melden werde, um zu gratulieren.
Bis dahin gibt es von meiner Seite aus einfach nichts, was es zu schreiben gäbe. Und obwohl wir bisher so gut wie jeden Tag Kontakt hatten, stresst mich aktuell nicht einmal diese Schreibpause.
Wundersam...