Bourque
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- Registriert
- 22 Juli 2020
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- 320
Guten Morgen Ezra!
Danke, dass Du in meinem Strang mitliest.
Es ist nichts Außergewöhnliches, dass die Lust bei einem Partner abnimmt, während sie beim anderen noch vorhanden ist. Die Texte von Wolfgang beschreiben das ja ausführlich.
Ich begann mit Unterstützung des Forums damit, mich mehr um mich selbst zu kümmern und dies in weiterer Folge meiner EF auch zu demonstrieren. Immer ein wenig mehr. Ich sorgte sogar dafür, dass sie den Verdacht bekommen könnte, meine Veränderungen hätten möglicherweise mit anderen Frauen zu tun. Alles mit dem Ziel, bei ihr eine Verlustangst hervor zu kitzeln und zu sehen, was da noch unter der Oberfläche schlummert.
Es gab auch da durchaus Anhaltspunkte, die darauf schließen ließen, dass da noch genügend erotisch-romantisches Potential da war. Und in Wahrheit ist es nur der fehlende Sex, der mich hierher gebracht hat. Wäre diese Ebene in Ordnung, hätten wir eine „ausreichend gute“ Partnerschaft. Es gibt nicht den täglichen Terror wie in anderen Ehen. Wir haben einen gemeinsamen Freundeskreis, ein schönes gemeinsames Hobby und seit zwei Jahren ein schönes Haus im Grünen. Es steht also einiges auf dem Spiel, sollte es zu einer Trennung kommen.
Zu Beginn hatte ich sogar die Sorge, die Therapeuten könnten meine begonnene Strategie durchkreuzen, was aber nie passiert ist. Ich wollte das Thema „Sex“ zu Beginn keinesfalls auf eine rationelle Ebene heben, sondern meine EF mit Veränderungen meines Verhaltens dazu zu bringen, von sich aus aktiv zu werden. Insgesamt war es ja mein Ziel, ein gesundes Gleichgewicht in der Partnerschaft herzustellen.
Offen angesprochen habe ich das Thema aber schließlich Anfang August 2021, weil alle anderen Versuche zu keiner Änderung ihres Verhaltens geführt haben.
Was erhoffe ich mir jetzt noch von der Therapie? Nicht mehr allzu viel, denke ich. Sollte es zu einer Trennung kommen, so kann ich wenigstens sagen, wir haben in eineinhalb Jahren Therapie nicht die Fortschritte gemacht, die ich mir erwartet habe.
Im Gegensatz zur Zeit davor liegt es zweifellos am Tisch, dass wir Probleme in unserer Partnerschaft haben.
Liebe Grüße
Bourque
Danke, dass Du in meinem Strang mitliest.
Als ich im Sommer 2020 angefangen habe, mich mit der „Analyse“ unserer Partnerschaft auseinanderzusetzen und meinen Strang zu eröffnen, gab es zahlreiche Inputs von erfahrenen Forenmitgliedern.Welche Gründe bewegen Dich an der Beziehung, in Anbetracht des Verlaufes und Deines Engagement, mit EF weiterhin fest zuhalten?
Es ist nichts Außergewöhnliches, dass die Lust bei einem Partner abnimmt, während sie beim anderen noch vorhanden ist. Die Texte von Wolfgang beschreiben das ja ausführlich.
Ich begann mit Unterstützung des Forums damit, mich mehr um mich selbst zu kümmern und dies in weiterer Folge meiner EF auch zu demonstrieren. Immer ein wenig mehr. Ich sorgte sogar dafür, dass sie den Verdacht bekommen könnte, meine Veränderungen hätten möglicherweise mit anderen Frauen zu tun. Alles mit dem Ziel, bei ihr eine Verlustangst hervor zu kitzeln und zu sehen, was da noch unter der Oberfläche schlummert.
Es gab auch da durchaus Anhaltspunkte, die darauf schließen ließen, dass da noch genügend erotisch-romantisches Potential da war. Und in Wahrheit ist es nur der fehlende Sex, der mich hierher gebracht hat. Wäre diese Ebene in Ordnung, hätten wir eine „ausreichend gute“ Partnerschaft. Es gibt nicht den täglichen Terror wie in anderen Ehen. Wir haben einen gemeinsamen Freundeskreis, ein schönes gemeinsames Hobby und seit zwei Jahren ein schönes Haus im Grünen. Es steht also einiges auf dem Spiel, sollte es zu einer Trennung kommen.
Dass es zur Entscheidung über diese Paartherapie gekommen ist, lag an einem konkreten Streit im Sommer 2020. In der Vergangenheit hatte ich schon zweimal eine Paartherapie gefordert, mich aber nicht durchgesetzt. In dieser Situation war das nicht mehr abzuwenden.Was erwartest DU Dir von den Therapiesitzungen bzw. von der Therapie in Gänze?
Zu Beginn hatte ich sogar die Sorge, die Therapeuten könnten meine begonnene Strategie durchkreuzen, was aber nie passiert ist. Ich wollte das Thema „Sex“ zu Beginn keinesfalls auf eine rationelle Ebene heben, sondern meine EF mit Veränderungen meines Verhaltens dazu zu bringen, von sich aus aktiv zu werden. Insgesamt war es ja mein Ziel, ein gesundes Gleichgewicht in der Partnerschaft herzustellen.
Offen angesprochen habe ich das Thema aber schließlich Anfang August 2021, weil alle anderen Versuche zu keiner Änderung ihres Verhaltens geführt haben.
Was erhoffe ich mir jetzt noch von der Therapie? Nicht mehr allzu viel, denke ich. Sollte es zu einer Trennung kommen, so kann ich wenigstens sagen, wir haben in eineinhalb Jahren Therapie nicht die Fortschritte gemacht, die ich mir erwartet habe.
Im Gegensatz zur Zeit davor liegt es zweifellos am Tisch, dass wir Probleme in unserer Partnerschaft haben.
Liebe Grüße
Bourque