Liebe, Tränen, Entfernung... es könnte so einfach sein...

Resi

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Und genau das ist z.B. auch, @Admina Hira Eth , was wir in der Therapie besprochen haben… Sie meinte, ich solle ihm dann doch eine Nachricht schreiben mit einer quasi Deadline und seine Entscheidung einfordern, wenn mir das dich hilft, loszulassen… Bisher habe ich das - bekanntermaßen - noch nicht umgesetzt, weil ich da nicht weiss, wie clever das wäre…
Das wäre sehr clever, denn mehr als weg sein kann er nicht. Und das ist er jetzt schon. Allerdings, ich glaube nicht, dass du eine klare Antwort bekommen wirst. Ich denke es wird etwas Eieriges wie „irgendwann Blabla“ sein. Dann stehst du an derselben Stelle wie jetzt. Das tatsächlich Vernünftigste wäre, wenn du dir die Antworten selbst gibst, bzw. für DICH ins Handeln kommst, in dem Sinne, dass du aktiv entscheidest die Sache innerlich für dich zu beenden. Und das geht auch ohne Antworten von außen.
 

Admina Hira Eth

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Ich war/ bin und werde immer ein Mensch sein, der alles verstehen will. Für mich muss immer alles logisch und nachvollziehbar sein… und ich verstehe sein Verhalten absolut nicht!!
…und zusätzlich zu dem, was Resi geschrieben hat, wäre dann vielleicht auch gut, an der Stelle zu lernen, dass eben nicht alles verstanden werden 'muss', sondern manchmal auch einfach nur Akzeptieren angesagt ist. Durch diese dir selbst auferlegte Maxime drehst du dich ansonsten ganz wunderbar immer wieder im Kreis.

Dann: das Verhalten eines anderen Menschen ist bisweilen weder nachvollziehbar, noch logisch. Oftmals für diesen Menschen selbst nicht. Es ist also auch in Betracht zu ziehen, dass es nichts zu erklären, nichts nachzuvollziehen und nichts zu verstehen gibt, weil der Andere sich gerade nicht reflektiert und seinerseits in der Luft hängt. Ebenfalls eine Ausgangslage, die einen ganz wunderbar im Kreis festhängen lässt.

Daher bin ich da grundsätzlich bei Resi:
Das tatsächlich Vernünftigste wäre, wenn du dir die Antworten selbst gibst, bzw. für DICH ins Handeln kommst, in dem Sinne, dass du aktiv entscheidest die Sache innerlich für dich zu beenden. Und das geht auch ohne Antworten von außen.

Sprich mit Wolfgang (finde ich sehr gut, dass du das angegangen bist) und dreh, wenn du das für dich brauchst und wenn sein Rat dahin tendieren sollte, ggf. eine weitere Runde.
Aber eine Strategie ist nichts endlos fahrbares und das soll so auch nicht sein.

Irgendwann ist ein Abschluss zu finden. Und den wirst du letztlich selbst für dich finden müssen.
 

AlphaChantal

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…und zusätzlich zu dem, was Resi geschrieben hat, wäre dann vielleicht auch gut, an der Stelle zu lernen, dass eben nicht alles verstanden werden 'muss', sondern manchmal auch einfach nur Akzeptieren angesagt ist. Durch diese dir selbst auferlegte Maxime drehst du dich ansonsten ganz wunderbar immer wieder im Kreis.

Dann: das Verhalten eines anderen Menschen ist bisweilen weder nachvollziehbar, noch logisch. Oftmals für diesen Menschen selbst nicht. Es ist also auch in Betracht zu ziehen, dass es nichts zu erklären, nichts nachzuvollziehen und nichts zu verstehen gibt, weil der Andere sich gerade nicht reflektiert und seinerseits in der Luft hängt. Ebenfalls eine Ausgangslage, die einen ganz wunderbar im Kreis festhängen lässt.

Daher bin ich da grundsätzlich bei Resi:


Sprich mit Wolfgang (finde ich sehr gut, dass du das angegangen bist) und dreh, wenn du das für dich brauchst und wenn sein Rat dahin tendieren sollte, ggf. eine weitere Runde.
Aber eine Strategie ist nichts endlos fahrbares und das soll so auch nicht sein.

Irgendwann ist ein Abschluss zu finden. Und den wirst du letztlich selbst für dich finden müssen.
Also auch Du bist der Meinung, dass das Pferd tot ist… Okay. Krass…
 

Admina Hira Eth

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Also auch Du bist der Meinung, dass das Pferd tot ist…
Das habe ich nicht gesagt. Wir wissen nicht, ob das Pferd im Stall liegt oder noch steht (frei nach Schrödinger). Aber es ist für dich essenziell wichtig, zumindest in kleinen Schritten weiterzugehen. Und Antworten in und bei dir selbst zu finden, weil es anders gerade nicht geht.

Das meine ich auch mit Akzeptanz: die Dinge sehen, wie sie sich darstellen, gar nicht mal großartig bewerten, sondern schlicht akzeptieren, zB, dass es gerade so ist, wie es ist, außerdem, dass du womöglich keine Antworten auf Fragen erhältst, die du gern beantwortet hättest.
 

HannahMaria

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Hallo liebe AlphaChantal
ich lese in deinem Strang seit einiger Zeit als stille Beobachterin mit. Resi und Admina Hira Eth haben es gut auf den Punkt gebracht, sie möchten dich unterstützen.

Man kann nicht das Verhalten eines anderen Menschen ändern, man kann nur sein Verhalten verändern.
Vielleicht ist es für dich eine Möglichkeit die Gedanken und Erinnerungen an AM in eine imaginäre hübsche Schatzkiste zu stellen, die du für den Augenblick abschließt und ins Regal stellst.

Dann kannst du lernen deinen AM Stück für Stück loszulassen. Loslassen bedeutet nicht, dass du deine Gefühle für ihn abstellen musst, sondern bereit bist ihn loszulassen.
Was dieser Prozess mit dir macht, ist dann eine kleine Überraschung. Vielleicht wird es dir nach bspw. drei Monaten ein wenig anders gehen.

Es wäre für dich eine kleine Lebensreise, die sich in erster Linie nur um dich dreht.

Liebe Grüße HM
 
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Admina Hira Eth

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AC, ich bin jetzt @work am PC und kann ein wenig (kon)zentrierter schreiben:

Wir gehen nochmal einen Schritt zurück:

also; Tatsache ist, dass wir nicht absehen können, ob das Pferd tot ist oder nicht. Es gibt neben diesen zwei sehr offensichtlichen Enden des Seils Zwischentöne, die sein könnten: Pferd stellt sich tot, Pferd schläft, Pferd ist kurz vorm abnippeln, Pferd hat resigniert, Pferd weiß nicht weiter, Pferd kann wegen einer Halsentzündung nicht wiehern, Pferd hat Stupor, usw. Die Zwischentöne helfen uns gerade nicht, weil sie uns in einen Bereich katapultieren, in den wir nicht wollen: die Spekulation. Dito bezogen auf die Zeichen, die uns (nicht) gegeben werden und die einer Auslegung bedürften: Tatsache ist, das Pferd wiehert nicht; Spekulation wäre der daraus gezogene Schluss, dass die wahrscheinlichste Variante ist, das Pferd ist tot. Kontraproduktiv alles, bleiben wir daher beim Fakt des Nichtwissens.

Aus dieser Situation heraus hast du nur noch die Möglichkeit, auf dich zu schauen. Dich kannst du mit all deinen Facetten erfassen und dich kannst du steuern. Da setzt du daher an.

Der erste Schritt wäre doch dann der, einigermaßen wertneutral auf die Situation zu schauen, auf dich, auf deine Wünsche, Ziele, das alles zu reflektieren und zu entscheiden und für dich zu überlegen, wie es weitergehen soll.

Eine Möglichkeit wäre sodann im nächsten Schritt, eine Variante der Geschichte, deren tatsächlichen Inhalt wir nicht wissen, für dich als "die gegebene" hinzunehmen, zu unterstellen, sie sei wahr und danach zu handeln; etwa: "Ich gehe jetzt davon aus, Pferd ist tot, also mache ich xyz!" oder "Ich gehe jetzt davon aus, Pferd lebt noch, also mache ich abc!".

Möglich wäre an der Stelle aber auch die im Grunde an deiner Befindlichkeit orientierte Herangehensweise: "Ich will noch nicht loslassen / ich brauche gerade die Hoffnung mehr, als ein Ende, also gehe ich in die Aktion". Oder: "Ich möchte, dass ein Ende absehbar ist, also handele ich danach und lasse (egal jetzt erstmal, wie du das tust) los". Ebenfalls denkbar: "Ich weiß gerade nicht, was ich tun soll, also tue ich nichts und lasse fließen. Bis ich es weiß. Oder bis ich neu durchdenken kann".

Gehst du in die Aktion, weil du eben nicht loslassen möchtest, dann sind wir bei einem strategischen Ansatz und damit bei Wolfgang und einem möglichen Pling, so wie seinerzeit angedacht. Der Pling wird eine Reaktion nach sich ziehen; entweder ein wie von Resi prognostiziertes Blabla oder Erleichterung und Freude bei AM oder aber eine Reaktion durch Schweigen, eine passive Reaktion also. Je nachdem, wie die Reaktion ausfällt, sind dann die nächsten Schritte zu eruieren. Vielleicht dreht ihr eine weitere Runde, vielleicht stagniert alles, vielleicht ist die Messe gelesen.
Wenn du das für dich so entscheidest und so brauchst, dann mach das. Nur (und das war mein Appell an dich): strategiere nicht bis ans Ende der Tage und/oder verharre nicht endlos in einer möglicherweise im Ausgang weiterhin unwägbaren Affärensituation.

Entscheidest du dich für Loslassen, dann gibt es auch da mehrere Wege: es ginge der, den deine Therapeutin aufgezeigt hat. Eventuell passiert, beschreitest du den, wiederum das, was Resi oben prognostizierte und du bist keinen Schritt weiter. Es gibt selbstverständlich immer auch die Möglichkeit eines anderen Ablaufs; wissen wir vorher nicht, ist letztlich eine Risikoabwägung, ganz ähnlich der beim Setzen eines Plings. Denn im Grunde wäre das nichts anderes als ein Pling, nur mit einer anderen, krasseren Intention dahinter ("Will es jetzt wissen, damit ich loslassen kann!").
Oder du lässt los, weil du das für dich entscheidest. Du "möchtest" nicht mehr. Wenn das dein Weg ist, brauchst du dazu AM nicht. In dem Fall triffst du deine Entscheidung und setzt diese um. Und gibst dir die Antworten auf deine Fragen selbst / akzeptierst / gehst in die Akzeptanz dessen, was (nicht) ist.

Entscheidest du dich dafür, erstmal nichts tun zu wollen, na, dann tu nichts. Aber dann hadere auch nicht, denn du hast eine Entscheidung für dich getroffen, die du dann auch annehmen und umsetzen solltest.

Unter dem Strich wichtig ist, zu gehen, nicht stehenzubleiben. Und dir bei jedem Schritt klarzumachen, dass es deine Entscheidung ist und du bewusst diesen von dir gewählten Schritt gehst.
 

Tausendschön

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Ich spiele jetzt mal den bad Cop.


Du möchtest Gewissheit? Damit du abschließen kannst. Dann ließ das letzte "Gespräch" durch, das ihr hattet.
Steht alles da!

Er möchte gerne, kann aber nicht so wie du willst: Nein!

Er kann nur so, dass du die Situation, wie sie ist akzeptierst. Das kannst du nicht: Nein!

Er will dir nicht weiter Schmerzen zufügen: Nein!

Er will auch nicht, dass ihr einen schönen Tag habt und du ab dem zweiten wieder meckerst und Druck machst: Nein!


Dieser Mann (er)leidet Zuhause großen Druck durch die Situation mit seinem Sohn.
Du machst ihm noch mehr zusätzlichen Druck.
Dem ist er (vorübergehend) entflohen.
Vermutlich auch, weil er sieht, dass er dich verletzt und das will er nicht, weil er dich eben liebt.

Aber Nummer eins ist sein Sohn, du bist Nummer zwei.


Du hast ihm übrigens auch geschrieben, du würdest alles für ihn, für euch, für eure Liebe tun.

Aber eins tust du nicht. Du akzeptierst einfach nicht, dass er sagte: "Ich will das mit uns, aber nicht auf Kosten meines Kindes. Das muss erst laufen, danach steht uns im Grunde alles offen."


Du willst ehrliche Worte, aber seine ehrlichen Worte ignorierst du.

Was soll er denn da sagen?


Du siehst nur: Entweder, oder! ; Schwarz oder weiß! ; Hopp oder top!


Wenn er schreibt, was er dir bieten kann, kommt von dir: "Oh wow, du hast also abgeschlossen mit uns. So viel ist dir unsere Liebe also wert!?"

Hier schreibst du weiter und weiter in dem Tenor.

Und auch, dass du total abhängig von ihm bist.
Ich fürchte aber, er hat dich als die unabhängige starke Frau kennengelernt, die du sonst nach außen transportierst- auch und gerade im Job.

Kann es nicht sein, dass er genau das gebraucht und gesucht hat?
 
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Ben

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Liebe AC,

ich habe jetzt auch mal im Galopp deine Geschichte und den Werdegang durchgelesen und glaube mich gut in deinen AM hineinversetzen zu können.

Ich sehe es so wie Tausendschön in ihrem letzten Post und wie sie es schon einmal in # 112 (erstes Drittel) sehr gut zusammengefasst hat.

Vermutlich auch, weil er sieht, dass er dich verletzt und das will er nicht, weil er dich eben liebt.
Ganz sicher.
 
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AlphaChantal

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Ich schreibe jetzt nur kurz was, weil mich das umtreibt… Später gehe ich noch auf jeden einzelnen ein:
Du hast ihm übrigens auch geschrieben, du würdest alles für ihn, für euch, für eure Liebe tun.

Aber eins tust du nicht. Du akzeptierst einfach nicht, dass er sagte: "Ich will das mit uns, aber nicht auf Kosten meines Kindes. Das muss erst laufen, danach steht uns im Grunde alles offen."


Du willst ehrliche Worte, aber seine ehrlichen Worte ignorierst du.

Was soll er denn da sagen?
Genau das habe ich ja nun in den letzten Wochen auch verstanden und würde hier so gerne noch einmal reden… Aber sein Schmerz scheint ja nicht groß genug zu sein, um das Gespräch von sich aus zu suchen, weil ich ihm ja anscheinend nicht „genug“ fehle…
 

Sigyn

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Liebe AC,

ich bin auch stille Mitleserin, weil ich sein Dilemma sehr gut nachempfinden kann.

Ich bin da auch sehr bei Tausenschön, Resi und auch Hira.

Du schreibst das.....
Genau das habe ich ja nun in den letzten Wochen auch verstanden und würde hier so gerne noch einmal reden...
Und fügst gleich ein aber an und schreibst ihm die Verantwortung zu.
Aber sein Schmerz scheint ja nicht groß genug zu sein, um das Gespräch von sich aus zu suchen, weil ich ihm ja anscheinend nicht „genug“ fehle…
'Lieben heißt auch loslassen.' In Liebe loslassen. Das bedeutet nicht, die Gefühle abzustellen, sondern dem Gegenüber zu vermitteln, dass man Verständnis für das Dilemma hat und das man dazu in der Lage ist, sich ein Stück weit zurückzunehmen, damit der Mensch, den man liebt genug Raum hat, sich um seine Bedürfnisse zu kümmern. Ohne dass er das Gefühl haben muss, dass du dich dazwischen stellst. Einfach glaubhaft vermitteln, dass du dahinter stehst, dass er einfach im Moment nur die Kraft hat, sich um seinen Sohn zu kümmern.
Aber das musst du fühlen. Es bringt dich nicht weiter, wenn du meinst, dass es so ist, aber mit jeder Zeile sagst du das Gegenteil aus.

Alles Liebe
Sigyn
 
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Ben

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Liebe AC,

ich denke du steckst in einem emotionalen Tunnel.

Aber sein Schmerz scheint ja nicht groß genug zu sein, um das Gespräch von sich aus zu suchen, weil ich ihm ja anscheinend nicht „genug“ fehle…
Das sind schlichtweg falsche Interpretationen! Du fehlst ihm wahnsinnig, aber er kann nicht bieten was du erwartest. Das ist auch für ihn ganz schlimm. Er fühlt sich minderwertig und für dein Leid verantwortlich. Er traut sich auch nicht mehr sich zu melden, konnte seine Versprechen nicht einhalten.

Er hat dir alles erklärt und du hast ihn einfach nicht verstanden. Deine Antworten zu seinen Nachrichten zeigen das und er sieht er kann sagen was er will, es kommt nicht bei dir an. Nebenbei waren sie verständlicherweise emotional bedingt eher abweisend. Ich lese keinerlei Verständnis für seine Situation.

Warum soll er sich da noch einmal melden? Du willst etwas (ganz oder gar nicht) und er kann es nicht liefern. Also gar nicht. Die Diskussionen, der Streit, das Leid auf beiden Seiten will und kann er nicht mehr. Tausendschön hat eine andere Einstellung, kann mit dem Grau dazwischen leben.
 

Ben

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WAS SOLL ICH ALSO TUN?? :cry:cry:cry
Erst einmal durchatmen. Da ist bei ihm noch nichts passiert. Der denkt täglich an dich und wird sich ganz sicher keine Neue anlachen :zwinkern:

Letztendlich musst du das für dich entscheiden. Es gab sehr viele unterschiedliche Vorschläge. Lies die mal durch, wenn du etwas runter gekommen bist. Ich fand alle sehr gut, kann aber nicht beurteilen welche für dich passen, mit welchen du leben kannst. Das wird schon :smile:
 

Tausendschön

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Ich glaube auch nicht, dass bei ihm viel passiert ist.

Das hilft aber nichts, wenn du das glaubst. Denn sobald ihr wieder in Kontakt seid, kommt das doch direkt wieder durch.

Das tut es ja hier auch: Er hat einfach abgeschlossen, er hat mich ausgetauscht, er hat eine andere, er müsste sich melden, wenn ich ihm etwas bedeute, ich fehle ihm nicht "genug"...

Dein Mindest hat sich meines Erachtens nach kein bisschen verändert.

Wie ich dir schon mal schrieb: Du musst dir überlegen, was du willst.

Er war offen und ehrlich. Er hat dir seine Rahmenbedingungen genannt.
Du ihm deine nicht.
Du scheinst sie auch jetzt nicht zu kennen.

Sieh mal... Wenn du von ihm noch immer alles oder nichts willst (und so liest du dich), dann ist das okay.
Es ist okay, deine Standards zu haben und zu sagen, dass du es darunter nicht machst.
Nur dann ist doch alles klar: Er will nicht mehr geben, du willst aber mehr.
Funktioniert nicht. Ende der Geschichte.
Worüber willst du dann noch mit ihm reden?
Und nun bitte nicht wieder: Du willst Gewissheit. Die hast du längst. Du willst sie nur nicht sehen.



Wenn du zu anderen Schlüssen gekommen bist -also wirklich - ehrlich- tatsächlich- Hand aufs Herz und nicht gelogen-, dann wirst du ihm das mitteilen müssen.

Woher soll er das denn sonst wissen?

Vor allem, da du dich ihm stets anders präsentiert hast?

Aber mir fehlt der Glaube, dass du etwas anders siehst.
Denn das lese ich einfach bislang nicht. :Nichtwissen:
 

Resi

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Es ist okay, deine Standards zu haben und zu sagen, dass du es darunter nicht machst.
Nur dann ist doch alles klar: Er will nicht mehr geben, du willst aber mehr.
Funktioniert nicht. Ende der Geschichte.
Worüber willst du dann noch mit ihm reden?
Und nun bitte nicht wieder: Du willst Gewissheit. Die hast du längst. Du willst sie nur nicht sehen.
Möchte ich doppelt unterstreichen und fett drucken. Seine derzeitige Priorität hat er klar genannt: sein Sohn. Er kann und will sich derzeit nicht trennen und ich denke, dass in dieser Krise 30 Jahre Ehe und ein emotional derart angeschlagener Sohn weit mehr wiegen als ein paar schöne Tage und Schmetterlingsgefühle mit einer Affäre. Tut mir leid, dass ich das so hart formuliere, aber wie Wolfgang immer so schön schreibt, kann man 50% von dem Schöngerede in einer Affäre abziehen. Die aufregenden Verliebtsheitsgefühle und das Abenteuer werden gerne mit „Liebe meines Lebens“ Gedanken verwechselt. Ich nenne das gerne das Romeo und Julia Phänomen. Je mehr Steine im Weg, desto größer die Gefühlslage und die gefühlte Dramatik. Du solltest aus diesem inneren Drama tatsächlich aussteigen, denn er hat klar kommuniziert, dass er aus seinem äußeren Rahmen momentan nicht aussteigt. Was momentan bedeutet und ob jemals ein anderer Moment kommt, bleibt offen.
 

Sammys

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Hallo AC,

auf deine Frage - was Du also tun sollst. Nichts. Akzeptiere, dass er gegangen ist.
So hart es klingt. Eure Affäre ist vorbei. Verarbeite es, suche Dir Hilfe. Kümmere Dich um Dich! Lebe dein Leben, fülle es mit schönen Dingen. Du und dein leben - ohne ihn - das ist das was zählt.
Gruß Sammys
 

Schmetterling21

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WAS SOLL ICH ALSO TUN?? :cry:cry:cry

Hallo nochmal Chantal,

dich stabilisieren, den Fokus auf dich legen und AM für den Moment ausklammern. Du beschreibst viele Dinge, an denen man arbeiten könnte, beispielsweise auch die Flucht in den neuen Job. Ablenkung ist zwar grundsätzlich gut, aber ich lese deine Beschreibungen als zu extrem. Als Hörtipp für den Weg zur Arbeit oder schlaflose Nächte würde ich dir "Call her Daddy - How to fix a broken heart" empfehlen.

Viele Grüße
:butterfly:
 

SnowWhite32

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Hey Alpha,

eigentlich kannst du froh sein, dass du aus dieser unschönen Rolle der Affärenfrau raus bist.
Du bist frei!
Und jetzt musst du wieder zu dir finden!

Du gewinnst doch so oder so.
Entweder in dem du irgendwann einen tollen neuen Mann kennen lernst oder irgendwann doch mit AM zusammen kommst.
Aber was davon eben zutrifft weiss keiner. Niemand weiss, was die Zukunft bringt.
Also versteife dich nicht mehr auf AM. Es gibt noch andere Dinge im Leben ausser AM.
Und du brauchst keinen Mann um ein glückliches Leben zu führen.
 

AlphaChantal

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Danke Euch erstmal Allen für Eure Antworten. Ich bin gerade etwas überfordert und muss das erstmal be- und verarbeiten - bitte verzeiht und versteht!

Ich werde auf alles antworten - vielleicht ja wieder heute Nacht, obwohl ich erstmal hoffe, schlafen zu können :nanu:

Jetzt gerade - 21:28 Uhr - weiss ich nur (und das zu 100%), dass er mir auf mehreren Ebenen fehlt und ich ihn liebe…
 

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