Anne145
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- Registriert
- 29 Nov. 2014
- Beiträge
- 2.319
Hallo ihr Lieben,
ich hab lange nicht mehr in meinem Strang geschrieben.
Heute würde ich jedoch gerne mal wieder meine Gedanken hier lassen.
Wer meinen Strang kennt weiß, dass mein Partner ein mittelständisches Unternehmen mit seiner Ehefrau führt. Diese Firma war immer sein ein und alles. Es stand an erster Stelle in seinem Leben. So jedenfalls hab ich es immer empfunden und mich damit abgefunden.
Nun befindet sich die Firma seit der Coronakrise quasi im freien Fall. Keine Aufträge, Stornierungen, Lieferengpässe...
Hätte mir dieses Szenario jemand vor einigen Monaten aufgezeigt, dann hätte ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und wäre fest davon ausgegangen das Zeus durchdreht. Aber es kommt alles ganz anders.
Er ist unheimlich gefasst und klar. Natürlich beschäftigt er sich mit den notwendigen Hilfen, Anträgen und vor allem seinem Personal, aber er dreht überhaupt nicht durch.
Zwar sucht er nach einem Investor oder sogar Käufer der Firma, aber mit stoischer Ruhe.
Wir sprechen viel über seine wirtschaftliche Situation und ich habe das Gefühl er würde das Abstoßen seines sogenannten Lebenswerks als Befreiung empfinden.
Das kann ich nachvollziehen, hätte aber nie geglaubt das es ihm so gehen könnte. Er hat sich immer über die Firma definiert und war sehr stolz auf das Erreichte.
Mir kommt das (wie so vieles im Moment) noch ganz unwirklich vor.
Außerdem muss ich euch gestehen, dass einer meiner ersten Gedanken war, dass er sich dann ja von seiner Frau scheiden lassen kann.
Darüber haben wir aber natürlich noch nicht gesprochen und ich weiß auch nicht ob seine Gedanken gerade so weit reichen. Angeblich war nur die Firma der Kitt, welcher diese Ehe zusammengehalten hat. Nun wird sich vielleicht schneller als gedacht herausstellen ob das wirklich so ist.
Liebe Grüße und bleibt alle gesund!
Anne
ich hab lange nicht mehr in meinem Strang geschrieben.
Heute würde ich jedoch gerne mal wieder meine Gedanken hier lassen.
Wer meinen Strang kennt weiß, dass mein Partner ein mittelständisches Unternehmen mit seiner Ehefrau führt. Diese Firma war immer sein ein und alles. Es stand an erster Stelle in seinem Leben. So jedenfalls hab ich es immer empfunden und mich damit abgefunden.
Nun befindet sich die Firma seit der Coronakrise quasi im freien Fall. Keine Aufträge, Stornierungen, Lieferengpässe...
Hätte mir dieses Szenario jemand vor einigen Monaten aufgezeigt, dann hätte ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und wäre fest davon ausgegangen das Zeus durchdreht. Aber es kommt alles ganz anders.
Er ist unheimlich gefasst und klar. Natürlich beschäftigt er sich mit den notwendigen Hilfen, Anträgen und vor allem seinem Personal, aber er dreht überhaupt nicht durch.
Zwar sucht er nach einem Investor oder sogar Käufer der Firma, aber mit stoischer Ruhe.
Wir sprechen viel über seine wirtschaftliche Situation und ich habe das Gefühl er würde das Abstoßen seines sogenannten Lebenswerks als Befreiung empfinden.
Das kann ich nachvollziehen, hätte aber nie geglaubt das es ihm so gehen könnte. Er hat sich immer über die Firma definiert und war sehr stolz auf das Erreichte.
Mir kommt das (wie so vieles im Moment) noch ganz unwirklich vor.
Außerdem muss ich euch gestehen, dass einer meiner ersten Gedanken war, dass er sich dann ja von seiner Frau scheiden lassen kann.
Darüber haben wir aber natürlich noch nicht gesprochen und ich weiß auch nicht ob seine Gedanken gerade so weit reichen. Angeblich war nur die Firma der Kitt, welcher diese Ehe zusammengehalten hat. Nun wird sich vielleicht schneller als gedacht herausstellen ob das wirklich so ist.
Liebe Grüße und bleibt alle gesund!
Anne