s4bs
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Hey,
meine Freundin und ich waren 7 Monate zusammen (beide 22 Jahre alt). Es war meine erste Beziehung und so war das Fehler machen relativ leicht. Wir haben uns jeden Tag gesehen, oft von morgens bis Abends. Das ging auch relativ lange gut, mit der Ausnahme, dass wir beide den Kontakt zu den jeweiligen Freundeskreisen stark eingeschränkt haben. Die meisten Abende liefen gleich ab, wir haben kaum was unternommen, aber solange sie nichts anderes sagte, dachte ich es wäre okay.
Der erste Knall kam Mitte September, sie sagte mir, dass sie Zweifel habe, ob ihre Gefühle reichen würden. Sie sagte, dass sie mich nicht mehr vermissen würde..wie auch wenn wir uns immer gesehen haben?! In den nächsten 1,5 Monaten klappte es besonders dadurch wieder, dass ihr Bruder den Verdacht auf Leukämie hatte und sie mich dadurch einfach brauchte. Sie musste viel durchmachen und später, als der Verdacht sich nicht bestätigt hatte, hat sie mir erzählt, dass sie dadurch gar nicht mehr an unsere Probleme denken konnte und sie einfach nur froh war, dass ich bei ihr war. Aber wir beide haben nicht aus unseren Fehlern gelernt. Und so, vor ungefähr 4 Wochen, passierte es wieder.
Da kam der 2. Knall, sie meinte zu mir, dass sie wusste, dass es irgendwann wieder dazu kommen würde. Sie sagte, dass sie denkt, dass das was sie fühlt nur noch reine Gewohnheit ist und nicht mehr, dass sie denkt, dass sie nur nicht allein sein kann und sich so abhängig von mir fühlt, dass sie nichts mehr allein hinbekommen würde..ich muss dazu sagen, dass ich in der Beziehung auch sehr geklammert habe..Sie sei hin und hergerissen, würde innerlich einen Kampf durchmachen, im einen Moment denke sie, dass sie mich liebt und im nächsten Moment seien die Zweifel da.
Sie wüsste nicht, wie sie zu mir steht, ob es Liebe oder Freundschaft ist. Sie war kurz nachdem sie mir das erzählt hatte, so mental am Ende, dass sie zu einer Psychologin ging (die auch mit ihr eine Klopftherapie machte, ich weiß aber nicht ob sie mehr als 2mal da war). Von ihrem Hausarzt hat sie außerdem eine Art Antidepressiva bekommen. Sie sagte mir immer wieder, dass ich der wichtigste Mensch in ihrem Leben wär und sie mich nicht verlieren will, dass sie sich geborgen fühlt, dass sie mir komplett vertrauen kann usw. Nur dass sie halt nicht wüsste ob sie mich liebt.
Ich habe dann vor fast 3 Wochen Schluss gemacht, weil es nicht mehr ging und ich unter den Umständen nicht mehr mit ihr zusammen sein konnte. Vielleicht voreilig?! Ich weiß es nicht.. Auch weil sie immer wieder sagte, dass sie überlegen würde, ob sie Schluss machen soll, nur damit sie wieder klar denken kann und die Zweifel weggehen.
Ich habe aber dann die Entscheidung übernommen, auch aus Selbstschutz, damit ich nicht darauf warten muss, bis sie dann Schluss macht. Die Psychologin, das muss ich noch sagen, hat ihr gesagt, dass das was sie fühlt (also Vertrauen und Geborgenheit) Liebe ausmachen würde, das das übrig bleibt wenn die Verliebtheitsphase zu Ende ist. Aber mir kommt es so vor, als ob sie das nicht glauben will oder kann. Sie meinte selber, dass kaum etwas, was man sagt, zu ihr durchdringt..
Ihre Familie und Freunde mochten mich und sagten ihr, dass wir so gut zusammen gepasst hätten. Die Kontaktsperre halte ich seit 3 Wochen ein (wobei sie sie verhängt hat um nicht zu einer Entscheidung gedrängt zu werden), habe sie vorgestern auch von Facebook gelöscht. Meine Mutter hatte sie Freitag zufällig beim Einkaufen getroffen und kurz mit ihr gesprochen. Sie sagte, dass sie mich zwar manchmal vermisst, aber dass sie immer denken würde dass es einfach nur an der Gewohnheit liegt und nicht an ihrer Liebe zu mir. Wird sie überhaupt nochmal aus diesen Zweifeln rauskommen? Sie vermisst mich doch, aber sieht nicht ein, dass sie noch Gefühle für mich hat..Meine Mutter sagte ihr dann noch, dass ich viel unternehmen würde und es mir wieder besser geht, das hat sie wohl etwas überrascht. Das Gleiche habe ich auch ihrer besten Freundin letzte Woche geschrieben, als sie fragte wie es mir geht..
Meine Ex hatte weiterhin zu meiner Mutter gesagt, dass ihr das alles Leid tät und sie sich dafür hassen würde, dass sie mir sowas antät. Auf die Frage hin, ob sie meint, dass es noch einmal was geben könnte mit uns hatte sie nur mit den Schultern gezuckt..Ich weiß nicht, ob sie sich irgendwann mal ihre Gefühle eingestehen kann und nicht mehr daran denkt, dass es lediglich die Gewohnheit und Angst vor dem Alleinsein ist, weswegen das Gefühl des Vermissens aufkommt? Ich habe sie schon etwas losgelassen können, aber im Grunde möchte ich dass es mit uns noch einmal was wird, eine neue Beziehung, in der wir beide weniger Fehler machen und uns Freiräume lassen. Meine Ex hat mir natürlich auch die Freundschaft angeboten, worauf ich geantwortet hatte, ob ich nicht weiß ob ich das kann und will..
Mir ist noch was eingefallen, was meine Ex zu mir bei der Trennung gesagt hat, ein vielleicht wichtiges Detail. Sie meinte erstens, dass sie weiß, was sie an mir hat, dass sie eigentlich nur mich will und keine andere und dass sie, wenn sie die Zweifel los werde sollte, um mich kämpfen werde, und wenn sie mich dafür nerven müsste..Klingt doch eigentlich hoffnungsvoll...ich glaube mittlerweile, dass es bei uns wirklich an der zu großen Nähe gelegen hat, wir hatten quasi nur noch uns gesehen und haben unseren Freundeskreis und vieles andere einfach vernachlässigt. Ich denke, dass ich vor allem an mir arbeiten muss und unabhängig von ihr werde, so wie sie mich damals kennengelernt hatte. Ich war am Ende nur noch wenig von der Person, die ich anfangs war..leider. Aber vielleicht muss erst so ein Knall kommen, damit man begreift, dass einiges falsch gelaufen ist..
Es würde mich freuen, wenn jemand Ähnliches erlebt hat oder gerade durchmacht..
Lg
edit: sry, habs mal editiert
Zuletzt modifiziert von s4bs am 24.11.2011 - 21:38:39
meine Freundin und ich waren 7 Monate zusammen (beide 22 Jahre alt). Es war meine erste Beziehung und so war das Fehler machen relativ leicht. Wir haben uns jeden Tag gesehen, oft von morgens bis Abends. Das ging auch relativ lange gut, mit der Ausnahme, dass wir beide den Kontakt zu den jeweiligen Freundeskreisen stark eingeschränkt haben. Die meisten Abende liefen gleich ab, wir haben kaum was unternommen, aber solange sie nichts anderes sagte, dachte ich es wäre okay.
Der erste Knall kam Mitte September, sie sagte mir, dass sie Zweifel habe, ob ihre Gefühle reichen würden. Sie sagte, dass sie mich nicht mehr vermissen würde..wie auch wenn wir uns immer gesehen haben?! In den nächsten 1,5 Monaten klappte es besonders dadurch wieder, dass ihr Bruder den Verdacht auf Leukämie hatte und sie mich dadurch einfach brauchte. Sie musste viel durchmachen und später, als der Verdacht sich nicht bestätigt hatte, hat sie mir erzählt, dass sie dadurch gar nicht mehr an unsere Probleme denken konnte und sie einfach nur froh war, dass ich bei ihr war. Aber wir beide haben nicht aus unseren Fehlern gelernt. Und so, vor ungefähr 4 Wochen, passierte es wieder.
Da kam der 2. Knall, sie meinte zu mir, dass sie wusste, dass es irgendwann wieder dazu kommen würde. Sie sagte, dass sie denkt, dass das was sie fühlt nur noch reine Gewohnheit ist und nicht mehr, dass sie denkt, dass sie nur nicht allein sein kann und sich so abhängig von mir fühlt, dass sie nichts mehr allein hinbekommen würde..ich muss dazu sagen, dass ich in der Beziehung auch sehr geklammert habe..Sie sei hin und hergerissen, würde innerlich einen Kampf durchmachen, im einen Moment denke sie, dass sie mich liebt und im nächsten Moment seien die Zweifel da.
Sie wüsste nicht, wie sie zu mir steht, ob es Liebe oder Freundschaft ist. Sie war kurz nachdem sie mir das erzählt hatte, so mental am Ende, dass sie zu einer Psychologin ging (die auch mit ihr eine Klopftherapie machte, ich weiß aber nicht ob sie mehr als 2mal da war). Von ihrem Hausarzt hat sie außerdem eine Art Antidepressiva bekommen. Sie sagte mir immer wieder, dass ich der wichtigste Mensch in ihrem Leben wär und sie mich nicht verlieren will, dass sie sich geborgen fühlt, dass sie mir komplett vertrauen kann usw. Nur dass sie halt nicht wüsste ob sie mich liebt.
Ich habe dann vor fast 3 Wochen Schluss gemacht, weil es nicht mehr ging und ich unter den Umständen nicht mehr mit ihr zusammen sein konnte. Vielleicht voreilig?! Ich weiß es nicht.. Auch weil sie immer wieder sagte, dass sie überlegen würde, ob sie Schluss machen soll, nur damit sie wieder klar denken kann und die Zweifel weggehen.
Ich habe aber dann die Entscheidung übernommen, auch aus Selbstschutz, damit ich nicht darauf warten muss, bis sie dann Schluss macht. Die Psychologin, das muss ich noch sagen, hat ihr gesagt, dass das was sie fühlt (also Vertrauen und Geborgenheit) Liebe ausmachen würde, das das übrig bleibt wenn die Verliebtheitsphase zu Ende ist. Aber mir kommt es so vor, als ob sie das nicht glauben will oder kann. Sie meinte selber, dass kaum etwas, was man sagt, zu ihr durchdringt..
Ihre Familie und Freunde mochten mich und sagten ihr, dass wir so gut zusammen gepasst hätten. Die Kontaktsperre halte ich seit 3 Wochen ein (wobei sie sie verhängt hat um nicht zu einer Entscheidung gedrängt zu werden), habe sie vorgestern auch von Facebook gelöscht. Meine Mutter hatte sie Freitag zufällig beim Einkaufen getroffen und kurz mit ihr gesprochen. Sie sagte, dass sie mich zwar manchmal vermisst, aber dass sie immer denken würde dass es einfach nur an der Gewohnheit liegt und nicht an ihrer Liebe zu mir. Wird sie überhaupt nochmal aus diesen Zweifeln rauskommen? Sie vermisst mich doch, aber sieht nicht ein, dass sie noch Gefühle für mich hat..Meine Mutter sagte ihr dann noch, dass ich viel unternehmen würde und es mir wieder besser geht, das hat sie wohl etwas überrascht. Das Gleiche habe ich auch ihrer besten Freundin letzte Woche geschrieben, als sie fragte wie es mir geht..
Meine Ex hatte weiterhin zu meiner Mutter gesagt, dass ihr das alles Leid tät und sie sich dafür hassen würde, dass sie mir sowas antät. Auf die Frage hin, ob sie meint, dass es noch einmal was geben könnte mit uns hatte sie nur mit den Schultern gezuckt..Ich weiß nicht, ob sie sich irgendwann mal ihre Gefühle eingestehen kann und nicht mehr daran denkt, dass es lediglich die Gewohnheit und Angst vor dem Alleinsein ist, weswegen das Gefühl des Vermissens aufkommt? Ich habe sie schon etwas losgelassen können, aber im Grunde möchte ich dass es mit uns noch einmal was wird, eine neue Beziehung, in der wir beide weniger Fehler machen und uns Freiräume lassen. Meine Ex hat mir natürlich auch die Freundschaft angeboten, worauf ich geantwortet hatte, ob ich nicht weiß ob ich das kann und will..
Mir ist noch was eingefallen, was meine Ex zu mir bei der Trennung gesagt hat, ein vielleicht wichtiges Detail. Sie meinte erstens, dass sie weiß, was sie an mir hat, dass sie eigentlich nur mich will und keine andere und dass sie, wenn sie die Zweifel los werde sollte, um mich kämpfen werde, und wenn sie mich dafür nerven müsste..Klingt doch eigentlich hoffnungsvoll...ich glaube mittlerweile, dass es bei uns wirklich an der zu großen Nähe gelegen hat, wir hatten quasi nur noch uns gesehen und haben unseren Freundeskreis und vieles andere einfach vernachlässigt. Ich denke, dass ich vor allem an mir arbeiten muss und unabhängig von ihr werde, so wie sie mich damals kennengelernt hatte. Ich war am Ende nur noch wenig von der Person, die ich anfangs war..leider. Aber vielleicht muss erst so ein Knall kommen, damit man begreift, dass einiges falsch gelaufen ist..
Es würde mich freuen, wenn jemand Ähnliches erlebt hat oder gerade durchmacht..
Lg
edit: sry, habs mal editiert
Zuletzt modifiziert von s4bs am 24.11.2011 - 21:38:39