Wichtiges zum Thema "Kennen lernen"

Mod Banane

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Für mich ist die Wortwahl diskriminierend, aber das ist ja nur meine persönliche Meinung. Medikation über Jahrzehnte beschwerdefrei blieben.
Ja, weil du die klare hypothetische Handlungsempfehlung an meine Kinder als Abwertung des kranken Menschen verstehst.

Es geht aber nicht darum den kranken Menschen herabzuwürdigen, sondern meine hoffentlich gesunden Kinder zu schützen.

Und das würde ich auch jedem anderen raten. Lass dich besser aus sowas nicht ein, das kann Dir ganz böse um die Ohren fliegen!

Mit tun diese Menschen sehr leid und ich weiß sie haben ein schweres Los. Aber es macht die Sache nicht besser, wenn meine Kinder es dann auch schwer haben.

Ich spreche diesen ernsthaft kranken Menschen auch nicht das Bedürfnis und Recht nach einer liebevollen Beziehung ab. Nur würde ich "gesunden" Menschen zum gegenwärtigen Moment davon abraten sich darauf einzulassen.

Vielleicht bekommt man das ja in Zukunft alles mal noch mehr in den Griff, dass wäre toll und man müsste dann solche Aussagek nicht mehr treffen.
 
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Mod Clara

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btw:

ich glaube, wenn wir 17/18jährige Töchter haben, die uns erzählen, dass sie voll verliebt sind in jemanden, der hätte ihnen gesagt, er hätte leider eine Persönlichkeitsstörung, aber er wäre ja so sensibel und sie wären bereit an seiner Seite zu stehen -
wenn wir da sagen, nimm die Beine in die Hand und lauf - können wir damit rechnen, dass sie das Gegenteil von dem tun, was wir 'vorurteilsbehaftete' Eltern raten :D

auch als Denkanstoß :smile:

Ich habe so Zwei in dem Alter, dass ist ein sehr sensibles Thema, dort gibt es auch Freunde, die schon an Depressionen u.a. erkrankt sind. Ich würde aber meinem Sohn und meiner Tochter nie raten, sich von ihnen abzuwenden, dass würden sie auch nicht tun. Sie sollen auf sich schauen und ihre gesunden Grenzen ziehen.

Würde ich den Umgang verbieten (würde nicht klappen), würde sie mich als Bezugsperson verlieren, ich bin dankbar das ich noch als Ratgeben an ihrer Seite stehe, so kann ich viel mehr bewegen und sie unterstützen.
 
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Admina Schneewittchen

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Ja, weil du die klare hypothetische Handlungsempfehlung an meine Kinder als Abwertung des kranken Menschen verstehst.

Es geht aber nicht darum den kranken Menschen herabzuwürdigen, sondern meine hoffentlich gesunden Kinder zu schützen.

Und das würde ich auch jedem anderen raten. Lass dich besser aus sowas nicht ein, das kann Dir ganz böse um die Ohren fliegen!

Mit tun diese Menschen sehr leid und ich weiß sie haben ein schweres Los. Aber es macht die Sache nicht besser, wenn meine Kinder es dann auch schwer haben.

Ich spreche diesen ernsthaft kranken Menschen auch nicht das Bedürfnis und Recht nach einer liebevollen Beziehung ab. Nur würde ich "gesunden" Menschen zum gegenwärtigen Moment davon abraten sich darauf einzulassen.

Vielleicht bekommt man das ja in Zukunft alles mal noch mehr in den Griff, dass wäre toll und man müsste dann solche Aussagek nicht mehr treffen.

:namaste:


Und, klare Worte dürfen erlaubt sein. Eine Entwertung ist einfach was ganz anderes. Wenn man sowas als Entwertung sieht, spielt meiner Erfahrung nach, vielmehr die eigene Interpretation hinein, als dass sie objektiv wäre.

P.S.: und eine Pauschalisierung ist auch keine Entwertung. Pauschalisierungen machen wir erstmal alle, weil sie wichtig sind, sich zu orientieren. Wichtiger ist, dass man evtl. erkennt, man hat sich getäuscht und denjenigen aus der Schublade wieder herauslässt. Das aber nur allgemein.
 
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Mod Banane

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Ich habe so Zwei in dem Alter, dass ist ein sehr sensibles Thema, dort gibt es auch Freunde, die schon an Depressionen u.a. erkrankt sind. Ich würde aber meinem Sohn und meiner Tochter nie raten, sich von ihnen abzuwenden, dass würden sie auch nicht tun. Sie sollen auf sich schauen und ihre gesunden Grenzen ziehen.
Dazu hat auch keiner hier geraten solche Menschen auszugrenzen. Zumal eine Depression je nach Schwergrad und rezividierendem Auftreten nicht einer bipolaren Störung oder Schizophrenie gleichzusetzen ist.

Die Aussage war und bleibt, dass man "gesunden" Menschen davon abraten sollte, eine partnerschaftliche Liebesbeziehung mit psychisch erheblich kranken Menschen einzugehen, weil das große Risiken birgt.
 
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Mod Clara

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Ihr müsstet mal meinen Job haben und die vielen Geschichten hören, in denen jemand sich gutgläubig mit jemand eingelassen hat, der nicht ganz "normal" ist.

Ich kenne Dutzende dieser armen Schweine, die ihr Leben dadurch verpfuscht haben. Man kann da nicht genug davor warnen sich die Elternhäuser anzuschauen und die Biographie von Menschen in die man im Begriff ist sich zu verlieben.

Wahre Worte - es ist leider oft so, dass gerade beim kennenlernen Masken getragen werden. Gerade auch Personen mit NPS können das sehr sehr gut. Meine Freundin schlittert gerade in so eine Beziehung hinein. Es sagt ja nicht jeder offen, ich habe das und das Problem. Die bitteren Wahrheiten kommen dann Stück für Stück ans Tageslicht. Ein sehr schmaler Grad, wie ich finde.
 

Admina Schneewittchen

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Die Aussage war und bleibt, dass man "gesunden" Menschen davon abraten sollte, eine partnerschaftliche Liebesbeziehung mit psychisch deutlich kranken Menschen einzugehen, weil das große Risiken birgt.

Und, letztes Wort noch von mir dazu: Und es spricht auch für "Gesundheit" des Anderen, wenn die intuitiven Alarmglocken angehen und man sich eben nicht blindlings auf einen schwer angeschlagenen Menschen einlässt. :smile:
 

Admin Wolfgang

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Es sagt ja nicht jeder offen, ich habe das und das Problem. Die bitteren Wahrheiten kommen dann Stück für Stück ans Tageslicht. Ein sehr schmaler Grad, wie ich finde.
Das ist das Verwerfliche!

Diese Kranken täuschen Normalität vor und schleichen sich damit ins Herz von Ahnungslosen oder Naiven und dann ist ihr Unglück besiegelt.
 
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Mod Clara

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Dazu hat auch keiner hier geraten solche Menschen auszugrenzen. Zumal eine Depression je nach Schwergrad und rezividierenden Auftreten nicht einer bipolaren Störung oder Schizophrenie gleichzusetzen ist.

Die Aussage war und bleibt, dass man "gesunden" Menschen davon abraten sollte, eine partnerschaftliche Liebesbeziehung mit psychisch deutlich kranken Menschen einzugehen, weil das große Risiken birgt.

Das habe ich auch so verstanden :smile: ich finde es schwer, dass solche "Störungen" früh genug erkannt werden. Irgendwann ist man selber oder das Kind, total kristallisiert und merkt erst da, in was für einer ungesunden Situation man steckt.
 
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Mod Clara

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Dazu hat auch keiner hier geraten solche Menschen auszugrenzen. Zumal eine Depression je nach Schwergrad und rezividierendem Auftreten nicht einer bipolaren Störung oder Schizophrenie gleichzusetzen ist.

Die Aussage war und bleibt, dass man "gesunden" Menschen davon abraten sollte, eine partnerschaftliche Liebesbeziehung mit psychisch erheblich kranken Menschen einzugehen, weil das große Risiken birgt.

Ich bin da wirklich voll bei dir Banane, meine Freudin steuert auf einen Mann mit NPS zu. Ich habe tatsächlich auch gesagt, nimm die Beine in die Hand und lauf so schnell du kannst. Sie erkennt es leider nicht und leidet. Ich kann ihr nur Tipps geben und für sie da sein....

Es kommt darauf an, wie du schreibst um was es sich handelt.
 
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Admina Schneewittchen

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Diese Kranken täuschen Normalität vor und schleichen sich damit ins Herz von Ahnungslosen oder Naiven und dann ist ihr Unglück besiegelt.

Allerletztes Wort von mir :lach:: Hab letztens gelesen, dass es oberflächlich wäre, sich abzuwenden, wenn jemand seine schwere Krankheit kommuniziert. Das ist aber gesund für denjenigen, sich dann abzuwenden, wenn man tiefer blickt - und nicht oberflächlich. Auch, wenn es dem 'Kranken' weh tut natürlich. Aber, der 'Gesunde' hat ein Recht darauf, sich, bevor mehr Gefühle aufgebaut werden, abzuwenden (ohne, dass er als oberflächlich abgekanzelt wird).
 

Mod Banane

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btw:

ich glaube, wenn wir 17/18jährige Töchter haben, die uns erzählen, dass sie voll verliebt sind in jemanden, der hätte ihnen gesagt, er hätte leider eine Persönlichkeitsstörung, aber er wäre ja so sensibel und sie wären bereit an seiner Seite zu stehen -
wenn wir da sagen, nimm die Beine in die Hand und lauf - können wir damit rechnen, dass sie das Gegenteil von dem tun, was wir 'vorurteilsbehaftete' Eltern raten :D

auch als Denkanstoß :smile:
Ich bin da wirklich voll bei dir Banane, meine Freudin steuert auf einen Mann mit NPS zu. Ich habe tatsächlich auch gesagt, nimm die Beine in die Hand und lauf so schnell du kannst. Sie erkennt es leider nicht und leidet. Ich kann ihr nur Tipps geben und für sie da sein....

Es kommt darauf an, wie du schreibst um was es sich handelt.
Das stimmt. So plakativ darf man das in der konkreten Situation ja auch nicht machen.

Daher schrieb ich ja auch, ich würde versuchen meine Kinder mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln davon abzuhalten.

Das schließt natürlich einfühlsame bewusst manipulierende und im besten Fall paradox wirkende Interventionen mit ein.
 
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Admin Wolfgang

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Es gibt ja Dutzende von Seiten, wo Menschen jedweder sexueller Ausrichtung zueinander finden, um sich aneinander zu erfreuen.

Warum nicht Portale, wo Menschen mit seelischen Handicaps nach Partnern suchen. Dann kann sich jeder vorher ein Bild machen, auf was er sich einlässt.

Und wenn zwei Bipolare sich finden und verlieben und sich gegenseitig stressen, dann wären sie doch unter sich.

Oder ist das auch wieder eine stigmatisierende und politisch nicht korrekte Aufforderung. :grins:
 

Mod Banane

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Zum Abschluss noch ein kleines Beispiel dazu:

Meine Schwester ist 8 Jahre jünger als ich und leider auch nicht sehr stabil :|

Mit 16 hattet sie sich in einen kleinen Dealer mit Migrationshintergrund verliebt, der sie nur ins Unglück hätte stürzen können. Marode Familienverhältnisse, andere Kultur, keine Ausbildung usw.

Ich kannte den nicht mehr ganz so jungen Mann persönlich noch aus meiner Jugendzeit.

Offiziell wusste ich nix davon, meine Schwester schämte sich und schwor meine Mutter ein, mir nix zu sagen.

Statt jetzt blindlings auf meine Schwester einzureden, hab ich bei jeder Gelegenheit fallen gelassen, wie schön es doch wohl ist einen Partner zu haben, der einem mal was ermöglicht, mit dem man tolle Sache erleben und sich auch was leisten kann. So wie es damals bei mir und meiner Freundin gerade war, weil ich endlich Geld verdiente nach dem Studium. Sie sah auch die Fotos der gmeinsamen glücklichen und tollen Ausflüge mit meiner damaligen Freundin.

Nach und nach machte sich Unzufriedenheit in meiner Schwester breit und sie hat sich wohl selbst überlegt, dass sie sich da gerade etwas unter Wert verkauft und das Leben mehr zu bieten hat, als einen drogenabhängigen Kleinkriminellen, der nix auf die Reihe bringt.

Da sie leider auch recht monetär eingestellt ist, hat das gewirkt wie Zaubermedizin.

Sie weiß bis heute nicht, dass ich über diese Beziehung Bescheid wusste.
 
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