Keule raus und druff. :-)
Ja, Heuer, da wirst recht haben damit. So ähnlich werden es alle Mitglieder und User rauslesen, die sich drüben ne gewisse Zeit aufhalten. Das frauenfeindliche Klima ist ja geradezu mit Händen zu greifen. Da bauen sich Männer eine Wagenburg, weil sie sich bedroht sehen von Frauen, die ihnen mit der Zeit die Eier abschneiden wollen.
Und, natürlich, ist diese Furcht nicht unbegründet. Stehen einem Mann ja heutzutage kaum noch Möglichkeiten offen diesen furiosen Weibsteufel in Schach zu halten. Wenn sie sie nicht zum Fi**** brauchen würden, würden sie sich in lauter Männergruppen zusammenrotten und gut wär's.
Als evolutionär eingefärbter Biologe weiß ich natürlich um die archaischen Mechanismen, die Jahrhunderttausende wahrscheinlich die Mann-Frau-Dinge gelenkt haben.
Wenn ein Mann früher ein geschickter Jäger war und ein mutiger Krieger, dazu noch gesund und stark, dann hatte er automatisch das Selbstbewusstsein und die Ausstrahlung die Frauen angezogen hat. Männer brauchten wahrscheinlich nicht soo groß auf Familie machen, dazu hatten sie wahrscheinlich gar nicht die Zeit, sondern gingen ihrer Bestimmung nach, die in Innergruppen-Rivalitäten bestanden und im Grenzen sichern, gegen feindliche Stämme von außen und in ausgedehnten Jagdzügen.
Wenn er seine Gefährtin für vier Jahre alimentierte und sie vor Zugriffsversuchen anderer Kerle beschützte, mal aufs Nötigste heruntergebrochen, hatte er einen bequemen Zugriff auf ihre Puss*.
Und ich will nicht wissen, wieviele Frauen einfach erschlagen wurden, weil sie sich nicht so verhalten hatten, wie ihr Herr und Gebieter es von ihnen erwartete.
Paradiesische Zeiten für uns Männer. Wir mussten nur unseren Mann stehen (Ziele!) und konnten uns wahrscheinlich bedienen an einer willigen Puss*, wann immer wir wollten. (Der Trump hat das ja auch in modernen Zeiten so gemacht oder der Weinstein oder der Wedel.)
Das ist der archaische Geist, den das Forum drüben beschwört und das Männer wieder mit ihren Wurzeln in Verbindung bringen soll.
Ganz falsch ist der Ansatz natürlich nicht, aber ziemlich.
Warum? Weil wir nicht mehr in einer archaischen Stammesgesellschaft leben, sondern im 21. Jhrd. Im 21 Jhrd. ist alles anders. Oder sagen wir fast alles. Die Gehirne von Mann und Frau sind annähernd noch die selben wie vor 100.000 Jahren, was die emotionalen Schaltkreise anbelangt. Aber, diese Systeme sind domestiziert und dürfen sich nicht mehr so entfalten, wie die Natur sie erfunden hat.
Wenn Mann und Frau heutzutage eine verbindliche Beziehung eingehen und Kinder in die Welt setzen, da hat diese unselige KoCsche Auffassung keinen Platz.
Warum nicht? Weil, um eine moderne Beziehung mit Kindern zu führen, müssen Mann und Frau als Team zusammenarbeiten, zumindest zeitweise. Als Team, auf gleicher Augenhöhe, weil jedes unsinnige Kompetenzgerangel und Machtgetue die Effiziens vermindert. Paare sind dann im 21 Jhrd. evolutionär gesehen erfolgreich, wenn sie Teamplayer sind.
Das Problem ist nur, dass diese "Teams" nicht im archaischen Gehirn als Modell abgespeichert sind, weil es das früher so nicht gab. Männer müssen höllisch aufpassen, weil sie im Team die Frau nicht so auf Abstand halten können, wie sie eigentlich sollten, weil Abstand für die sexuelle Reaktionsweise eben besondere Bedeutung hat.
Man kann als Mann schon mit etwas Erfahrung ein Gespür dafür bekommen, wie man die Balance hält, zwischen der Rolle des starken Verführers und Führers und der des Teamplayers, der mit ihr auf Augenhöhe agiert.
Das Forum drüben ist deshalb Schrott, weil es dem Aspekt des Mann-Frau-Teams keinerlei Beachtung schenkt, obwohl dieser Aspekt der Beziehung genauso wichtig ist, wie der, der den Mann an erster Stelle stellt, um seine erotische Ausstrahlung zu erhalten.
Bei uns im Forum werden diese Dinge auch nicht ausreichend angesprochen, weil ich es nicht als Zielsetzung hier vordergründig sehe. Aber, wer drüben den Männlichkeitsaspekt so sehr in den Vordergrund rückt und den Aspekt des Teams unter den Tisch fallen lässt, der führt junge Männer auf einen völlig falschen Weg.