Sundo
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Hallo zusammen. Habe 2 Versionen meiner Geschichte geschrieben. Frageproblematik ganz unten. Vielen Dank im Voraus für Euer Engagement.
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Hintergrundstory (lang):
Meine nun Ex-Freundin (26 J.) war 10 Jahre in einer Beziehung (2. Beziehung in ihrem Leben, mit 16 zusammengekommen). Sie beschrieb die Beziehung als wir intensiveren Kontakt hatten, als „seit langer Zeit keine Beziehung mehr nur noch zusammen wohnen“ „kein Gedanke mehr an die Zukunft“. Sie sagte zudem, dass sie immer wieder Schluss gemacht hätten und auch nicht versucht hätten etwas zu ändern aber die tägliche Routine hielt beide davon ab, es durchzuziehen. Sie wollte es längst durchziehen als sie merkte, dass sie sich nur noch leere Hoffnung mache und der Streit ihr tägliches Leben dominierte.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt 3 Monate intensiven Kontakt zu ihr – wir kennen uns von meiner Arbeit, wo sie zu dem Zeitpunkt als Werkstudentin tätig war. Wir schrieben nach der Arbeit viel über Whatsapp. Auf Arbeit sprachen wir viel über gemeinsame Musik, Sport, Ernährung und vieles weitere. Wir kamen letztendlich zusammen.
Aus meinen Augen lief die Beziehung gut, sie fragte mich knapp 1 Monat vor Beziehungsende, ob ich glücklich wäre. Ich sagte sofort „ja“ und fragte zurück… sie antworte nicht richtig. Wollte auch nie drüber sprechen. Die Beziehung ging normal weiter – rückblickend war sie etwas weniger bereit in die Beziehung zu investieren. Eines Tages sprach sie mit mir: „Wir müssen reden – ich hab nichts (!) dummes angestellt“… in der Beziehung fehle etwas, sie wisse nicht was es ist und sie hat nicht mehr so die Liebesgefühle wie zu beginn. Es würde für jetzt reichen aber … Wir heulten uns aus aber einen Schlussstrich zogen wir nicht. Ich brachte sie nach Hause und übernachtete bei ihr. Am nächsten Morgen wussten wir beide nicht, wie es weitergehen soll. Ich sagte, ich habe Hoffnung und den Glauben an diese Beziehung und würde darum kämpfen. Sie sagte, sie ist sich nicht sicher. Wir verabredeten uns, am nächsten Tag zu reden.
Ich stand auf und wollte eine angenehme Atmosphäre für ein Frühstück mit ihr schaffen. Ihr zeigen, dass ich ihr auch Abenteuer bieten kann (ich ging zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass womöglich gemeinsamen Aktivitäten zu wenig gewesen wären um die Liebe richtig intensiv werden zu lassen – wir sahen uns jeden Tag 8h auf Arbeit, redeten dort auch Privat, küssten uns heimlich etc.). Kaufte 2-3 Blumen und fuhr zu ihr. Dort angekommen sah ich wie sie mit ihrem Ex und dem Hund die Straße entlang ging. Ging ihr schnell hinterher – sah sie beide an, warf die Blumen hin und ging. Etwas dramatisch, das weiß ich mittlerweile. Sie wollte ein Gespräch und sie kam zu mir in die Wohnung. Sie beichtete, dass sie noch Gefühle für den Ex hat. Sie dachte, diese würden mit der Zeit vergehen. Sie hätte ebenso Gefühle für mich. Ich sagte ihr, dass zwischen uns jetzt so nichts sein kann. Sie müsse sich im Klaren darüber werden, ob sie ihn, mich oder weder noch (Single sein) möchte und die Zukunft teilen will. Erinnerte sie kurz daran, warum wir zusammen waren und sie sich von ihm getrennt hatte (Streit, Alkoholkonsum ihres Ex, herablassendes Behandeln). Sie solle offen und ehrlich sein. Sie stimmte mir in allen Punkten zu. Ich gab ihr alle Sachen, die ich noch hatte und sie ging. Am nächsten Tag nahm ich Urlaub für die Woche, damit wir uns auf Arbeit nicht sehen und sagte ihr keinen Kontakt für die Woche.
Als ich wieder kam, vermied sie am selben Tag das Gespräch. Wir vereinbarten uns auf den nächsten Tag. Sie kam zu mir: Sie war verwirrt. Sie wisse nicht weiter. Rational würde sie sich für mich entscheiden, aber die Liebe für ihren Ex ist da. Sie würde jetzt wohl lieber Single sein. Weiterführen von unserer Beziehung jetzt würde Sie mir nicht antun wollen. Auf die Frage ob Sie sich nicht entlieben wolle von ihm, entgegnete sie, dass sie es nicht wüsste. „Ich weiß dass es dumm ist, aber ich hoffe er hat sich verändert“. Sie ist leider naiv (das gab sie mir auch schon zu). Wir führten ein sehr offenes Gespräch wie noch nie in der Beziehung. Ich machte ihr mehre Vorschläge und sprach versch. Sachen an, die wir (sowohl sie als auch ich) besser machen könnten. Wir kamen nicht weiter – bzw. ich konnte ihre Trennung nicht akzeptieren.
Am nächsten Tag schrieb ich einen Abschiedsbrief indem ich ihr niederschrieb, was Liebe ist. Dass ich sie unterstütze und ihre Entscheidung respektiere und akzeptiere. Ich ihr die Freiheit geben möchte auch wenn ich sie aufrichtig liebe… näher kann ich nicht ins Detail gehen. Sie las ihn allein zu Hause –und meldete sich mit den Worten „Der Brief ist wunderschön und bedeutet mir sehr viel.“
Auf der Arbeit lief alles soweit ok. Ich war freundlich zu ihr - sie ebenfalls. Wollte ihr zeigen, dass es mir relativ gut geht – auch wenn die Realität eine andere war/ist. An einem Tag merkte ich, dass sie mit ihrem Ex schrieb, obwohl sie es versuchte zu verheimlichen. Ich sah, dass sie ihm den Spitznamen aus ihrer Beziehungszeit als Kontakt gab und er schrieb, dass sie sich treffen. Daraufhin ging es mir sehr schlecht. Sie merkte es und wir kommunizierten über Whatsapp weil das Büro voll war. Ich schrieb ihr dass sie im verheimlich gerade nicht gut war, sie reagierte sehr aggressiv dass es kein Verbrechen wäre mit ihm zu schreiben. Sagte ihr, dass ich nicht dachte dass ihre gewollte Singlezeit so schnell vorbei ist aber ich ihre Entscheidung akzeptiere. Sie solle zu der Entscheidung stehen. Ich hätte sie für klüger gehalten, sich wenigstens in Ruhe Gedanken zu machen (hier verlor ich das 1. Mal die Kontrolle über meine Gefühle). Sie meinte nur noch, dass sie den Namen nur geändert hätte, damit es mich nicht verletzt, wenn die beiden schreiben. Gewissheit für mich an dieser Stelle, dass sie mit ihrem Ex schon viel weiter ist, als ich befürchtete.
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Kurz:
Ich komme mit Frau zusammen. Wir arbeiten zusammen und teilen uns ein Büro mit einer 3. Person.
Sie hat 10 Jahre Beziehung hinter sich, in der lange und immer wieder Streit. Unterschiedliche Zukunftsvorstellungen (er würde sich nicht Erwachsen verhalten oder es werden wollen), schlechte Behandlung – er machte ihr Komplexe über ihr Äußeres. Sie ließ mich wissen während unserer Beziehung, dass diese Komplexe dank mir immer weniger werden.
Nach knapp 5 Monaten kamen ihrerseits die ersten Zweifel, bis sie vor kurzem mir sagte, dass etwas in der Beziehung fehle. Nachdem ich sie 1 Tag später mit ihrem Ex sah, sprachen wir uns aus. Sie gestand Gefühle für ihn zu haben, sie hätte immer gedacht dass die weg gehen aber sie blieben.
Nach 1 Woche KS (ich nahm Urlaub) sprachen wir erneut sehr offen. Sie ist verwirrt. Weiß nicht genau, wie es weiter gehen soll, sie liebt ihn noch. Rein vom Kopf gebe es nur eine Entscheidung und die wäre ich. Sie möchte wohl erstmal Single sein (war sie zuletzt mit ~14 Jahren also noch nie als Erwachsene). Sie kann sich nicht von ihm entlieben bzw. sie weiß nicht, ob sie das möchte. „Ich weiß dass es dumm ist, aber ich hoffe er hat sich verändert“. Haben uns im Guten getrennt dsamit sie Klarheit bekommen kann.
Habe in der vergangenen Woche erfahren, dass sie intensiven Kontakt mit ihm hat und sie sich auch treffen und sehr wahrscheinlich wieder zusammenkommen. (siehe letzten Absatz Langversion)
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Was jetzt?
Körperlich und seelisch geht es mir sehr schlecht. Heute genau wären es 6 Monate geworden. Die Trennung kam sehr überraschend und da sie keinerlei negativen Aspekt bei mir sah, muss ich glauben, dass einzig und allein die Liebe für den Ex mein Dilemma verursachen.
Ich habe mich in einem Sportverein angemeldet. Werde regelmäßig Sport dort treiben, belese mich in Foren oder Blogs zu diesem Thema. Versuche meine Schwächen zu identifizieren z.B. Angst vor Einsamkeit oder Schüchternheit gegenüber unbekannten Frauen. Möchte sie irgendwie verbessern. Mache mir Ziele persönlicher und beziehungstechnischer Natur. Weitere Vorschläge?
KS ist nicht möglich aufgrund der gemeinsamen Bürotätigkeit. Whatsapp schicken wir uns seit 3 Tagen nicht – das versuche ich beizubehalten. Also keinerlei Kontakt außerhalb der Arbeit.
Was ich nach wie vor nicht genau weiß, wie verhalte ich mich ihr gegenüber auf Arbeit? Ich versuchte freundlich, respektvoll, etwas mit Humor mit ihr umzugehen. Möchte ihr nicht zeigen, dass ich leide. Private Dinge von mir versuche ich zukünftig nicht anzusprechen. Es ist ein schmaler Grat zwischen zeigen, dass es mir gut geht (was viel Schauspiel verlangt) und sie zu ignorieren und abweisend zu behandeln. Was wäre das Beste, um die Tür für ein Comeback offen zu halten? Ist ex-back überhaupt denkbar bzw. realistisch?
Edit: Sie kann sehr schwer allein sein - deswegen hatte ich die Befürchtung schon bei der Trennung, dass sie mit offenen Armen in ihr potentielles Unglück (nach all den Sachen, die ich erfuhr, wird es kein happy end bei den beiden geben. Es liegt aber nicht an mir, sie davor zu bewahren) rennt.
Edit2: Sie ist Trennungstyp 1. Momentan in der Oberhand was die Machtverteilung angeht. Durch meinen Abschiedsbrief konnte ich vielleicht ein wenig zurückggewinnen aber nach der Eifersucht, ob sie mit Exex wieder zusammen ist, bin ich definitiv ganz weit zurück.
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Hintergrundstory (lang):
Meine nun Ex-Freundin (26 J.) war 10 Jahre in einer Beziehung (2. Beziehung in ihrem Leben, mit 16 zusammengekommen). Sie beschrieb die Beziehung als wir intensiveren Kontakt hatten, als „seit langer Zeit keine Beziehung mehr nur noch zusammen wohnen“ „kein Gedanke mehr an die Zukunft“. Sie sagte zudem, dass sie immer wieder Schluss gemacht hätten und auch nicht versucht hätten etwas zu ändern aber die tägliche Routine hielt beide davon ab, es durchzuziehen. Sie wollte es längst durchziehen als sie merkte, dass sie sich nur noch leere Hoffnung mache und der Streit ihr tägliches Leben dominierte.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt 3 Monate intensiven Kontakt zu ihr – wir kennen uns von meiner Arbeit, wo sie zu dem Zeitpunkt als Werkstudentin tätig war. Wir schrieben nach der Arbeit viel über Whatsapp. Auf Arbeit sprachen wir viel über gemeinsame Musik, Sport, Ernährung und vieles weitere. Wir kamen letztendlich zusammen.
Aus meinen Augen lief die Beziehung gut, sie fragte mich knapp 1 Monat vor Beziehungsende, ob ich glücklich wäre. Ich sagte sofort „ja“ und fragte zurück… sie antworte nicht richtig. Wollte auch nie drüber sprechen. Die Beziehung ging normal weiter – rückblickend war sie etwas weniger bereit in die Beziehung zu investieren. Eines Tages sprach sie mit mir: „Wir müssen reden – ich hab nichts (!) dummes angestellt“… in der Beziehung fehle etwas, sie wisse nicht was es ist und sie hat nicht mehr so die Liebesgefühle wie zu beginn. Es würde für jetzt reichen aber … Wir heulten uns aus aber einen Schlussstrich zogen wir nicht. Ich brachte sie nach Hause und übernachtete bei ihr. Am nächsten Morgen wussten wir beide nicht, wie es weitergehen soll. Ich sagte, ich habe Hoffnung und den Glauben an diese Beziehung und würde darum kämpfen. Sie sagte, sie ist sich nicht sicher. Wir verabredeten uns, am nächsten Tag zu reden.
Ich stand auf und wollte eine angenehme Atmosphäre für ein Frühstück mit ihr schaffen. Ihr zeigen, dass ich ihr auch Abenteuer bieten kann (ich ging zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass womöglich gemeinsamen Aktivitäten zu wenig gewesen wären um die Liebe richtig intensiv werden zu lassen – wir sahen uns jeden Tag 8h auf Arbeit, redeten dort auch Privat, küssten uns heimlich etc.). Kaufte 2-3 Blumen und fuhr zu ihr. Dort angekommen sah ich wie sie mit ihrem Ex und dem Hund die Straße entlang ging. Ging ihr schnell hinterher – sah sie beide an, warf die Blumen hin und ging. Etwas dramatisch, das weiß ich mittlerweile. Sie wollte ein Gespräch und sie kam zu mir in die Wohnung. Sie beichtete, dass sie noch Gefühle für den Ex hat. Sie dachte, diese würden mit der Zeit vergehen. Sie hätte ebenso Gefühle für mich. Ich sagte ihr, dass zwischen uns jetzt so nichts sein kann. Sie müsse sich im Klaren darüber werden, ob sie ihn, mich oder weder noch (Single sein) möchte und die Zukunft teilen will. Erinnerte sie kurz daran, warum wir zusammen waren und sie sich von ihm getrennt hatte (Streit, Alkoholkonsum ihres Ex, herablassendes Behandeln). Sie solle offen und ehrlich sein. Sie stimmte mir in allen Punkten zu. Ich gab ihr alle Sachen, die ich noch hatte und sie ging. Am nächsten Tag nahm ich Urlaub für die Woche, damit wir uns auf Arbeit nicht sehen und sagte ihr keinen Kontakt für die Woche.
Als ich wieder kam, vermied sie am selben Tag das Gespräch. Wir vereinbarten uns auf den nächsten Tag. Sie kam zu mir: Sie war verwirrt. Sie wisse nicht weiter. Rational würde sie sich für mich entscheiden, aber die Liebe für ihren Ex ist da. Sie würde jetzt wohl lieber Single sein. Weiterführen von unserer Beziehung jetzt würde Sie mir nicht antun wollen. Auf die Frage ob Sie sich nicht entlieben wolle von ihm, entgegnete sie, dass sie es nicht wüsste. „Ich weiß dass es dumm ist, aber ich hoffe er hat sich verändert“. Sie ist leider naiv (das gab sie mir auch schon zu). Wir führten ein sehr offenes Gespräch wie noch nie in der Beziehung. Ich machte ihr mehre Vorschläge und sprach versch. Sachen an, die wir (sowohl sie als auch ich) besser machen könnten. Wir kamen nicht weiter – bzw. ich konnte ihre Trennung nicht akzeptieren.
Am nächsten Tag schrieb ich einen Abschiedsbrief indem ich ihr niederschrieb, was Liebe ist. Dass ich sie unterstütze und ihre Entscheidung respektiere und akzeptiere. Ich ihr die Freiheit geben möchte auch wenn ich sie aufrichtig liebe… näher kann ich nicht ins Detail gehen. Sie las ihn allein zu Hause –und meldete sich mit den Worten „Der Brief ist wunderschön und bedeutet mir sehr viel.“
Auf der Arbeit lief alles soweit ok. Ich war freundlich zu ihr - sie ebenfalls. Wollte ihr zeigen, dass es mir relativ gut geht – auch wenn die Realität eine andere war/ist. An einem Tag merkte ich, dass sie mit ihrem Ex schrieb, obwohl sie es versuchte zu verheimlichen. Ich sah, dass sie ihm den Spitznamen aus ihrer Beziehungszeit als Kontakt gab und er schrieb, dass sie sich treffen. Daraufhin ging es mir sehr schlecht. Sie merkte es und wir kommunizierten über Whatsapp weil das Büro voll war. Ich schrieb ihr dass sie im verheimlich gerade nicht gut war, sie reagierte sehr aggressiv dass es kein Verbrechen wäre mit ihm zu schreiben. Sagte ihr, dass ich nicht dachte dass ihre gewollte Singlezeit so schnell vorbei ist aber ich ihre Entscheidung akzeptiere. Sie solle zu der Entscheidung stehen. Ich hätte sie für klüger gehalten, sich wenigstens in Ruhe Gedanken zu machen (hier verlor ich das 1. Mal die Kontrolle über meine Gefühle). Sie meinte nur noch, dass sie den Namen nur geändert hätte, damit es mich nicht verletzt, wenn die beiden schreiben. Gewissheit für mich an dieser Stelle, dass sie mit ihrem Ex schon viel weiter ist, als ich befürchtete.
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Kurz:
Ich komme mit Frau zusammen. Wir arbeiten zusammen und teilen uns ein Büro mit einer 3. Person.
Sie hat 10 Jahre Beziehung hinter sich, in der lange und immer wieder Streit. Unterschiedliche Zukunftsvorstellungen (er würde sich nicht Erwachsen verhalten oder es werden wollen), schlechte Behandlung – er machte ihr Komplexe über ihr Äußeres. Sie ließ mich wissen während unserer Beziehung, dass diese Komplexe dank mir immer weniger werden.
Nach knapp 5 Monaten kamen ihrerseits die ersten Zweifel, bis sie vor kurzem mir sagte, dass etwas in der Beziehung fehle. Nachdem ich sie 1 Tag später mit ihrem Ex sah, sprachen wir uns aus. Sie gestand Gefühle für ihn zu haben, sie hätte immer gedacht dass die weg gehen aber sie blieben.
Nach 1 Woche KS (ich nahm Urlaub) sprachen wir erneut sehr offen. Sie ist verwirrt. Weiß nicht genau, wie es weiter gehen soll, sie liebt ihn noch. Rein vom Kopf gebe es nur eine Entscheidung und die wäre ich. Sie möchte wohl erstmal Single sein (war sie zuletzt mit ~14 Jahren also noch nie als Erwachsene). Sie kann sich nicht von ihm entlieben bzw. sie weiß nicht, ob sie das möchte. „Ich weiß dass es dumm ist, aber ich hoffe er hat sich verändert“. Haben uns im Guten getrennt dsamit sie Klarheit bekommen kann.
Habe in der vergangenen Woche erfahren, dass sie intensiven Kontakt mit ihm hat und sie sich auch treffen und sehr wahrscheinlich wieder zusammenkommen. (siehe letzten Absatz Langversion)
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Was jetzt?
Körperlich und seelisch geht es mir sehr schlecht. Heute genau wären es 6 Monate geworden. Die Trennung kam sehr überraschend und da sie keinerlei negativen Aspekt bei mir sah, muss ich glauben, dass einzig und allein die Liebe für den Ex mein Dilemma verursachen.
Ich habe mich in einem Sportverein angemeldet. Werde regelmäßig Sport dort treiben, belese mich in Foren oder Blogs zu diesem Thema. Versuche meine Schwächen zu identifizieren z.B. Angst vor Einsamkeit oder Schüchternheit gegenüber unbekannten Frauen. Möchte sie irgendwie verbessern. Mache mir Ziele persönlicher und beziehungstechnischer Natur. Weitere Vorschläge?
KS ist nicht möglich aufgrund der gemeinsamen Bürotätigkeit. Whatsapp schicken wir uns seit 3 Tagen nicht – das versuche ich beizubehalten. Also keinerlei Kontakt außerhalb der Arbeit.
Was ich nach wie vor nicht genau weiß, wie verhalte ich mich ihr gegenüber auf Arbeit? Ich versuchte freundlich, respektvoll, etwas mit Humor mit ihr umzugehen. Möchte ihr nicht zeigen, dass ich leide. Private Dinge von mir versuche ich zukünftig nicht anzusprechen. Es ist ein schmaler Grat zwischen zeigen, dass es mir gut geht (was viel Schauspiel verlangt) und sie zu ignorieren und abweisend zu behandeln. Was wäre das Beste, um die Tür für ein Comeback offen zu halten? Ist ex-back überhaupt denkbar bzw. realistisch?
Edit: Sie kann sehr schwer allein sein - deswegen hatte ich die Befürchtung schon bei der Trennung, dass sie mit offenen Armen in ihr potentielles Unglück (nach all den Sachen, die ich erfuhr, wird es kein happy end bei den beiden geben. Es liegt aber nicht an mir, sie davor zu bewahren) rennt.
Edit2: Sie ist Trennungstyp 1. Momentan in der Oberhand was die Machtverteilung angeht. Durch meinen Abschiedsbrief konnte ich vielleicht ein wenig zurückggewinnen aber nach der Eifersucht, ob sie mit Exex wieder zusammen ist, bin ich definitiv ganz weit zurück.
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