P
Peacock
Gelöschter User
Ihr Lieben,
ich drehe mich mit meinen Gedanken im Kreis und leide. Bitte helft mir!
Ich habe mich vor 5 Wochen nach 1-jähriger Beziehung von meinem Freund am Telefon getrennt.
Wir hatten eine Fernbeziehung, daher dieser Weg. Anders hätte ich es auch gar nicht gekonnt weil es eine reine Verstandstrennung war.
Meine Gründe: Ich hatte von Anfang an ein komisches Gefühl was seine Noch-Frau betrifft. Sie waren 18 Jahre zusammen, 1 Kind und waren 7 Monate getrennt als wir uns kennen lernten. Sie wohnen nah beieinander, arbeiten zusammen, Ferienhaus zusammen. Da gab es ständigen Kontakt, den zwar sie meistens initiiert hat, aber er hat auch immer sofort reagiert.
Finanzen und Kind sind einvernehmlich geklärt. Sie ist ausgezogen. Er im gemeinsamen Haus geblieben. Sie hatte in der Ehe zwischendurch eine Affäre und ihn wohl auch zweimal verlassen (unabhängig von der Affäre). Er hat sie immer wieder zurück genommen.
Es sind in unserer Beziehung öfter Aussagen von ihm gekommen bzw Dinge passiert die mich haben denken lassen das er immer noch nicht über sie hinweg ist. Zumindest nicht über die Verletzungen die sie ihm zugefügt hat.
(Vielleicht kann ich später noch Beispiele bringen)
Auch Freunde die sehr nah dran an beiden waren und sind, haben mir ggü immer wieder Zweifel geäußert was deren Situation betrifft. Es kamen Aussagen wie „sie wird erst Ruhe geben wenn sie euch auseinander gebracht hat“ „er kann sich nicht entscheiden“
Das waren nur Mutmaßungen der Freunde, aber immerhin...
„Er kann sich nicht entscheiden“ bezog sich auf die Tatsache das sich mein Ex auch nach einem Jahr Beziehung mit mir nicht hat scheiden lassen. Ich hatte ihn mehrfach darauf angesprochen das es mir wichtig ist und ich klare Verhältnisse möchte. Er hat es immer abgetan damit das es ihm nichts bedeutet, es nur noch auf dem Papier ist und er nur daran erinnert wird wenn ich es anspreche. Er hat mir auch nie einen Grund gesagt warum er das nicht angeht. Ich habe ihm dann auch schon gesagt das ich irgendwann gehen werde deshalb. Damals hat er noch gesagt „na wenn es dann so weit kommen würde, würde er es halt in Angriff nehmen“
Ich bin der Meinung es hat einen emotionalen Grund weswegen er es nicht tat...
Mein zweiter Grund (der mit dem ersten in direktem Zusammenhang steht): ich habe mich nicht wirklich geliebt gefühlt.
Er war schon von Anfang an kein Typ der sich den A... aufgerissen hat für uns. Die meiste Zeit bin ich gefahren, keine Blumen, keine klaren Liebeserklärungen. Es gab aber auch sehr viel liebevolles (ständige körperliche Zuwendung, Komplimente, tägliches 3 Mal telefonieren von ihm aus, immer respektvoller Umgang) so das ich nie ganz klar einordnen konnte woran ich bin.
Mein Fehler war, das ich von Anfang an viel zu viel reden wollte. Ich war so unsicher, hatte so schlimme Verlustängste auf Grund der Umstände und seinem Verhalten/Aussagen, das ich ständig Zweifel hatte und die ausräumen wollte. Da er reden nicht aus seiner Ehe kennt (sie hat sich immer verweigert) und selbst auch jemand ist der sich schnell unter Druck gesetzt bzw eingeengt fühlt, hat das bei ihm zu Unbehagen geführt. Er sagte ihm fehle die Leichtigkeit bei uns. Dazu kamen dann auch Streits wegen der Ex und ihrer ständigen Präsenz. Ich hatte immer das Gefühl er kann unserer Beziehung nicht die notwendige Priorität geben. Kann sich gegen ihre Übermacht und ihr distanzloses Verhalten nicht wehren. So war es eigentlich schon in deren Beziehung- sie hat mit ihm gemacht was sie wollte und sich immer durchgesetzt.
Bereits nach 6 Monaten hatte ich mich schon mal getrennt. Da hat er es hingenommen (du bist eine tolle Frau, ich habe das Gefühl ich kann dir nicht geben was du verdienst, vielleicht muss ich erst etwas verlieren um es zu schätzen zu wissen), ich habe nach 3 Tagen eine SMS geschickt und ab da hatten wir wieder täglich Kontakt und er fing auch wieder an mich täglich anzurufen. Dann stand ich nach 3 Wochen einfach vor seiner Tür, er war vor Freude völlig aus dem Häuschen und wir wieder zusammen.
Grundsätzlich hatte ich danach das Gefühl das bei ihm ein Knoten geplatzt war, aber es gab wieder Vorkommnisse bzgl der Ex und häufige Auseinandersetzungen bei uns. Er war mittlerweile so belastet das er psychosomatische Probleme bekam. Mindestens zweimal hat er auch um Bedenkzeit gebeten (wollte das WE allein verbringen)weil er meinte er fühle sich nicht wohl und weiß nicht warum. Er meinte wir sind in einer Abwärtsspirale. Er fragt sich ob er sich allein wohler fühlen würde und ihm fehlen ein paar Prozent. Aber er hat immer wieder gesagt wie perfekt wir zusammen passen und es so toll mit uns ist wenn die Probleme wegen seiner Ex nicht wären und wenn er es mit mir nicht schafft, wer soll da noch kommen. Ich habe das immer verständnisvoll hingenommen und sobald gefühlt für ihn der Druck weg war „zu müssen“ ist er wieder auf mich zugekommen. Er hat auch während dieser Zeit ständig den Kontakt gesucht und es ging eigentlich auch nie länger als 1-2 Tage.
Nun habe ich mich vor 5 Wochen getrennt. Seine erste Reaktion war relativ emotional, er wollte über die Gründe reden, hat aber auch gesagt das ich ja sicher gemerkt habe das er in den letzten Tagen auch viel über uns nachgedacht hat. Ja, die letzten 2 Wochen vor der Trennung habe ich gespürt das er sich immer mehr von mir entfernte. Er meinte er könne nichts an seinen Altlasten ändern. Aber auch diesmal keine Nennung von Gründen warum er sich nicht scheiden lässt. Er meinte nur, DAS wäre nicht unser Problem. Damit hat er natürlich recht - das war nur die Spitze des Eisberges. Aber er wusste wofür es steht.
Am übernächsten Tag habe ich ihn leider relativ emotional angerufen. Habe etwas Druck ausgeübt. Ihn gefragt ob er wirklich vor hat uns aufzugeben und nicht das Thema Scheidung anpackt.
Er hatte dann Besuch bekommen und wir mussten abbrechen. Ich habe dann eine SMS geschickt später das Herz und Verstand bei mir noch kämpfen und es mir leid tut das unser Telefonat so hitzig war und ich aber immer noch zu meiner Entscheidung stehe.
Am nächsten Morgen schrieb er das er sich heute nochmal meldet. Wir telefonierten sehr spät Abends dann nochmal über 1 Stunde per Video und er war ziemlich genervt und gestresst. Er meinte ich würde ihn extrem unter Druck setzen, seine Ex würde ihn unter Druck setzen und ich solle ihm doch einfach mal Zeit geben nachzudenken, dann steht er vielleicht in 4 Wochen mit Blumen vor meiner Tür.
Daraufhin 3 Wochen Funkstille. Zwischendurch hatte ich ihm seine Sachen geschickt. Nach 3 Wochen hab ich ihm eine SMS geschickt wann er es schafft mir meine Sachen zu schicken. Eine Minute später eine sachliche aber freundliche Antwort, er würde es nächste Woche angehen und hofft das es mir gut geht. Beide haben wir uns in dieser Nachricht mit unseren Kosenamen angesprochen.
Dann war ich so emotional aufgewühlt das ich gefragt habe ob wir telefonieren können und er hat sofort ja gesagt obwohl er gerade in der Garage am Auto schrauben war. Wir haben dann 3 h Videotelefonie gemacht. Wir haben gelacht, haben über alles gesprochen. Er hat mir gesagt das er bewundert wie ich seine Situation mit Altlasten usw so lange ausgehalten habe. Er hätte das wohl umgekehrt nicht gekonnt. Er hat auch viele Fehler im Umgang mit seiner Ex und mir eingeräumt. Er meinte er denkt jeden Tag darüber nach wie es soweit kommen konnte wo wir doch eigentlich so toll zusammen passen und warum ich so unzufrieden war. Thema Scheidung hat er wieder nicht klar beantwortet.
Ich schreibe mal in einem nächsten Kommentar weiter sonst sprengt das hier alles
ich drehe mich mit meinen Gedanken im Kreis und leide. Bitte helft mir!
Ich habe mich vor 5 Wochen nach 1-jähriger Beziehung von meinem Freund am Telefon getrennt.
Wir hatten eine Fernbeziehung, daher dieser Weg. Anders hätte ich es auch gar nicht gekonnt weil es eine reine Verstandstrennung war.
Meine Gründe: Ich hatte von Anfang an ein komisches Gefühl was seine Noch-Frau betrifft. Sie waren 18 Jahre zusammen, 1 Kind und waren 7 Monate getrennt als wir uns kennen lernten. Sie wohnen nah beieinander, arbeiten zusammen, Ferienhaus zusammen. Da gab es ständigen Kontakt, den zwar sie meistens initiiert hat, aber er hat auch immer sofort reagiert.
Finanzen und Kind sind einvernehmlich geklärt. Sie ist ausgezogen. Er im gemeinsamen Haus geblieben. Sie hatte in der Ehe zwischendurch eine Affäre und ihn wohl auch zweimal verlassen (unabhängig von der Affäre). Er hat sie immer wieder zurück genommen.
Es sind in unserer Beziehung öfter Aussagen von ihm gekommen bzw Dinge passiert die mich haben denken lassen das er immer noch nicht über sie hinweg ist. Zumindest nicht über die Verletzungen die sie ihm zugefügt hat.
(Vielleicht kann ich später noch Beispiele bringen)
Auch Freunde die sehr nah dran an beiden waren und sind, haben mir ggü immer wieder Zweifel geäußert was deren Situation betrifft. Es kamen Aussagen wie „sie wird erst Ruhe geben wenn sie euch auseinander gebracht hat“ „er kann sich nicht entscheiden“
Das waren nur Mutmaßungen der Freunde, aber immerhin...
„Er kann sich nicht entscheiden“ bezog sich auf die Tatsache das sich mein Ex auch nach einem Jahr Beziehung mit mir nicht hat scheiden lassen. Ich hatte ihn mehrfach darauf angesprochen das es mir wichtig ist und ich klare Verhältnisse möchte. Er hat es immer abgetan damit das es ihm nichts bedeutet, es nur noch auf dem Papier ist und er nur daran erinnert wird wenn ich es anspreche. Er hat mir auch nie einen Grund gesagt warum er das nicht angeht. Ich habe ihm dann auch schon gesagt das ich irgendwann gehen werde deshalb. Damals hat er noch gesagt „na wenn es dann so weit kommen würde, würde er es halt in Angriff nehmen“
Ich bin der Meinung es hat einen emotionalen Grund weswegen er es nicht tat...
Mein zweiter Grund (der mit dem ersten in direktem Zusammenhang steht): ich habe mich nicht wirklich geliebt gefühlt.
Er war schon von Anfang an kein Typ der sich den A... aufgerissen hat für uns. Die meiste Zeit bin ich gefahren, keine Blumen, keine klaren Liebeserklärungen. Es gab aber auch sehr viel liebevolles (ständige körperliche Zuwendung, Komplimente, tägliches 3 Mal telefonieren von ihm aus, immer respektvoller Umgang) so das ich nie ganz klar einordnen konnte woran ich bin.
Mein Fehler war, das ich von Anfang an viel zu viel reden wollte. Ich war so unsicher, hatte so schlimme Verlustängste auf Grund der Umstände und seinem Verhalten/Aussagen, das ich ständig Zweifel hatte und die ausräumen wollte. Da er reden nicht aus seiner Ehe kennt (sie hat sich immer verweigert) und selbst auch jemand ist der sich schnell unter Druck gesetzt bzw eingeengt fühlt, hat das bei ihm zu Unbehagen geführt. Er sagte ihm fehle die Leichtigkeit bei uns. Dazu kamen dann auch Streits wegen der Ex und ihrer ständigen Präsenz. Ich hatte immer das Gefühl er kann unserer Beziehung nicht die notwendige Priorität geben. Kann sich gegen ihre Übermacht und ihr distanzloses Verhalten nicht wehren. So war es eigentlich schon in deren Beziehung- sie hat mit ihm gemacht was sie wollte und sich immer durchgesetzt.
Bereits nach 6 Monaten hatte ich mich schon mal getrennt. Da hat er es hingenommen (du bist eine tolle Frau, ich habe das Gefühl ich kann dir nicht geben was du verdienst, vielleicht muss ich erst etwas verlieren um es zu schätzen zu wissen), ich habe nach 3 Tagen eine SMS geschickt und ab da hatten wir wieder täglich Kontakt und er fing auch wieder an mich täglich anzurufen. Dann stand ich nach 3 Wochen einfach vor seiner Tür, er war vor Freude völlig aus dem Häuschen und wir wieder zusammen.
Grundsätzlich hatte ich danach das Gefühl das bei ihm ein Knoten geplatzt war, aber es gab wieder Vorkommnisse bzgl der Ex und häufige Auseinandersetzungen bei uns. Er war mittlerweile so belastet das er psychosomatische Probleme bekam. Mindestens zweimal hat er auch um Bedenkzeit gebeten (wollte das WE allein verbringen)weil er meinte er fühle sich nicht wohl und weiß nicht warum. Er meinte wir sind in einer Abwärtsspirale. Er fragt sich ob er sich allein wohler fühlen würde und ihm fehlen ein paar Prozent. Aber er hat immer wieder gesagt wie perfekt wir zusammen passen und es so toll mit uns ist wenn die Probleme wegen seiner Ex nicht wären und wenn er es mit mir nicht schafft, wer soll da noch kommen. Ich habe das immer verständnisvoll hingenommen und sobald gefühlt für ihn der Druck weg war „zu müssen“ ist er wieder auf mich zugekommen. Er hat auch während dieser Zeit ständig den Kontakt gesucht und es ging eigentlich auch nie länger als 1-2 Tage.
Nun habe ich mich vor 5 Wochen getrennt. Seine erste Reaktion war relativ emotional, er wollte über die Gründe reden, hat aber auch gesagt das ich ja sicher gemerkt habe das er in den letzten Tagen auch viel über uns nachgedacht hat. Ja, die letzten 2 Wochen vor der Trennung habe ich gespürt das er sich immer mehr von mir entfernte. Er meinte er könne nichts an seinen Altlasten ändern. Aber auch diesmal keine Nennung von Gründen warum er sich nicht scheiden lässt. Er meinte nur, DAS wäre nicht unser Problem. Damit hat er natürlich recht - das war nur die Spitze des Eisberges. Aber er wusste wofür es steht.
Am übernächsten Tag habe ich ihn leider relativ emotional angerufen. Habe etwas Druck ausgeübt. Ihn gefragt ob er wirklich vor hat uns aufzugeben und nicht das Thema Scheidung anpackt.
Er hatte dann Besuch bekommen und wir mussten abbrechen. Ich habe dann eine SMS geschickt später das Herz und Verstand bei mir noch kämpfen und es mir leid tut das unser Telefonat so hitzig war und ich aber immer noch zu meiner Entscheidung stehe.
Am nächsten Morgen schrieb er das er sich heute nochmal meldet. Wir telefonierten sehr spät Abends dann nochmal über 1 Stunde per Video und er war ziemlich genervt und gestresst. Er meinte ich würde ihn extrem unter Druck setzen, seine Ex würde ihn unter Druck setzen und ich solle ihm doch einfach mal Zeit geben nachzudenken, dann steht er vielleicht in 4 Wochen mit Blumen vor meiner Tür.
Daraufhin 3 Wochen Funkstille. Zwischendurch hatte ich ihm seine Sachen geschickt. Nach 3 Wochen hab ich ihm eine SMS geschickt wann er es schafft mir meine Sachen zu schicken. Eine Minute später eine sachliche aber freundliche Antwort, er würde es nächste Woche angehen und hofft das es mir gut geht. Beide haben wir uns in dieser Nachricht mit unseren Kosenamen angesprochen.
Dann war ich so emotional aufgewühlt das ich gefragt habe ob wir telefonieren können und er hat sofort ja gesagt obwohl er gerade in der Garage am Auto schrauben war. Wir haben dann 3 h Videotelefonie gemacht. Wir haben gelacht, haben über alles gesprochen. Er hat mir gesagt das er bewundert wie ich seine Situation mit Altlasten usw so lange ausgehalten habe. Er hätte das wohl umgekehrt nicht gekonnt. Er hat auch viele Fehler im Umgang mit seiner Ex und mir eingeräumt. Er meinte er denkt jeden Tag darüber nach wie es soweit kommen konnte wo wir doch eigentlich so toll zusammen passen und warum ich so unzufrieden war. Thema Scheidung hat er wieder nicht klar beantwortet.
Ich schreibe mal in einem nächsten Kommentar weiter sonst sprengt das hier alles