Viktoria42
Aktives Mitglied
- Registriert
- 15 Juni 2015
- Beiträge
- 192
Meine Lieben,
ich wollte hier mal einen extra Strang aufmachen, weil ich Eure Erfahrungen und Eure Meinungen hören möchte....
Und weil ich denke, dass es DARUM bei uns geht.
Mein Mann und ich sind nun 21 Jahre lang zusammen... tiefe Verbindung, allerdings gegenseitig blockiert in der persönlichen Entfaltung...
Konfrontiert mit Meinungen/Bewertungen des Partners, da er Dich ja schon so gut und so lange kennt.
Habe selbst letztes Jahr in einer Affaire das Gefühl genossen, mal wieder völlig anders und aktuell gesehen zu werden... nicht ständig konfrontiert zu werden mit Gewohnheiten, Ansprüchen, Fürsorgedenken, Erwartungen... es war wie ein Befreiungsschlag für mich.
Mein Mann ist somit auch darauf gekommen, sieht, was er sich alles verwehrt hat in all der Zeit, "um es mir recht zu machen"....
Ich hatte es anfangs als "Midlifecrisis" gedeutet - Kontakt zu anderen Frauen, Cabriofahren, .... jetzt steht "plötzlich" der Motorradführerschein und eine Harley fahren an (es ist nicht so, dass es ein lang gehegter Wunsch gewesen wäre, den man sich nun erfüllt...).
Ich will es nicht "schlecht" reden.... finde es bei längerem Nachdenken sogar gut, dass er seinen Weg geht und Dinge beginnt, die ihm Spaß, Freude und Freiheit bereiten...
Es ist nur so.... ungewohnt... und nach so einer langen Zeit .... irgendwie beängstigend, dass es ein Weg weg von Konventionen, weg vom Gemeinsamkeitsdenken, weg von Familie und Partnerschaft sein KÖNNTE.
Wisst Ihr was ich meine?
Ich habe wirklich einerseits diese Befürchtungen, und andererseits ist es natürlich ein Aufruf, selbst bei sich zu bleiben, seine Wünsche ebenfalls ernst zu nehmen, seinen Weg ein Stück weit zu gehen...
Die Entwicklung im letzten halben Jahr war auch sehr krass - Beziehungen zu anderen Frauen, weg von Zuhause, Aussagen von ihm: ich bin nicht monogam, ich brauche auch die Liebe und Akzeptanz von anderen Frauen, ....
Deshalb bin ich sehr verunsichert und stehe dem ganzen etwas zwiespältig gegenüber zwischen: ihm alle Freiheiten lassen und das Weite zu suchen (obwohl Trennung wohl nicht das Thema wäre)...
Also, es geht vor allem um: ihm gefühlsmäßig treu bleiben können, ihn machen lassen, seinen eigenen Weg gehen - selbst sich mehr Freiheiten herausnehmen...
Mein Mann und ich sind andererseits in engem Kontakt.... wenn wir darüber reden, dann klingt alles sehr logisch, die Verbindung ist spürbar.... Doch ich bin ein Kontrollfreak und merke, wie sich einiges meinem Einfluss entzieht und wie es jetzt darum geht, trotz oder gerade wegen diesem Vertrauensbruch, zu lernen, damit umzugehen, um eine freiere, unabhängigere Beziehung in Zukunft gestalten zu können.
Habt Ihr selbst Erfahrungen damit? Wie seid Ihr damit umgegangen?
ich wollte hier mal einen extra Strang aufmachen, weil ich Eure Erfahrungen und Eure Meinungen hören möchte....
Und weil ich denke, dass es DARUM bei uns geht.
Mein Mann und ich sind nun 21 Jahre lang zusammen... tiefe Verbindung, allerdings gegenseitig blockiert in der persönlichen Entfaltung...
Konfrontiert mit Meinungen/Bewertungen des Partners, da er Dich ja schon so gut und so lange kennt.
Habe selbst letztes Jahr in einer Affaire das Gefühl genossen, mal wieder völlig anders und aktuell gesehen zu werden... nicht ständig konfrontiert zu werden mit Gewohnheiten, Ansprüchen, Fürsorgedenken, Erwartungen... es war wie ein Befreiungsschlag für mich.
Mein Mann ist somit auch darauf gekommen, sieht, was er sich alles verwehrt hat in all der Zeit, "um es mir recht zu machen"....
Ich hatte es anfangs als "Midlifecrisis" gedeutet - Kontakt zu anderen Frauen, Cabriofahren, .... jetzt steht "plötzlich" der Motorradführerschein und eine Harley fahren an (es ist nicht so, dass es ein lang gehegter Wunsch gewesen wäre, den man sich nun erfüllt...).
Ich will es nicht "schlecht" reden.... finde es bei längerem Nachdenken sogar gut, dass er seinen Weg geht und Dinge beginnt, die ihm Spaß, Freude und Freiheit bereiten...
Es ist nur so.... ungewohnt... und nach so einer langen Zeit .... irgendwie beängstigend, dass es ein Weg weg von Konventionen, weg vom Gemeinsamkeitsdenken, weg von Familie und Partnerschaft sein KÖNNTE.
Wisst Ihr was ich meine?
Ich habe wirklich einerseits diese Befürchtungen, und andererseits ist es natürlich ein Aufruf, selbst bei sich zu bleiben, seine Wünsche ebenfalls ernst zu nehmen, seinen Weg ein Stück weit zu gehen...
Die Entwicklung im letzten halben Jahr war auch sehr krass - Beziehungen zu anderen Frauen, weg von Zuhause, Aussagen von ihm: ich bin nicht monogam, ich brauche auch die Liebe und Akzeptanz von anderen Frauen, ....
Deshalb bin ich sehr verunsichert und stehe dem ganzen etwas zwiespältig gegenüber zwischen: ihm alle Freiheiten lassen und das Weite zu suchen (obwohl Trennung wohl nicht das Thema wäre)...
Also, es geht vor allem um: ihm gefühlsmäßig treu bleiben können, ihn machen lassen, seinen eigenen Weg gehen - selbst sich mehr Freiheiten herausnehmen...
Mein Mann und ich sind andererseits in engem Kontakt.... wenn wir darüber reden, dann klingt alles sehr logisch, die Verbindung ist spürbar.... Doch ich bin ein Kontrollfreak und merke, wie sich einiges meinem Einfluss entzieht und wie es jetzt darum geht, trotz oder gerade wegen diesem Vertrauensbruch, zu lernen, damit umzugehen, um eine freiere, unabhängigere Beziehung in Zukunft gestalten zu können.
Habt Ihr selbst Erfahrungen damit? Wie seid Ihr damit umgegangen?