Abhängigkeiten und Machtkämpfe

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Nora72

Gelöschter User
vielleicht gibt es auch Ideen in Alleinerziehenden Netzwerken oder so ? es gibt ja auch alleinerziehende Männer...- vielelicht kannst du auch neue interessante Bekanntschaften knüpfen ? und Tipps wie du es dir erleichtern kannst, mit den ganzen Pflichten/Verantwortung usw. allein zurecht zu kommen.

Genau, das möchte ich auch. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass ich das loslasse, was mir die Energie raubt, die ich brauche, um Positives zu schaffen.

Alleinerziehende Väter gibt es auch, leider gibt es auch unter ihnen viele, die der Kindesmutter grollen und sehr in negativen Gedanken verhaftet sind. Habe schon in etlichen Foren darüber gelesen, wie diese Väter über die Mütter reden, wenn ich schon das Wort "Madame" lese, reichts mir schon. "Ich wollte das Kind am Wochenende abholen, aber Madame möchte ja lieber uswusf"

Was ich damit sagen will, vom Regen in die Traufe zu kommen, fände ich persönlich unschön :smile:

Aber das ist Zukunftsmusik und wenn ich mir mit einem Zeit lassen werde, dann damit, einen neuen Mann zu finden...
 

Mod Banane

Moderator
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Danke für die weiteren Ausführungen La Traviata. Ja, da stellt sich dann natürlich ganz grundsätzlich die Frage, ob ein alleiniger Umgang des Kindes mit seinem Vater aus Kindeswohlperspektive zu befürworten ist. Bei Nora ginge es ja um begleitenden Umgang.

Denn, wenn ich zu früh diese Aktion starte und es kommt darauf keine Antwort bzw eine, die wieder nur aussagt, dass ich das vergessen könne...dann bin ich wieder drin im negativen Gedankenstrudel und dann geht alles von vorn los.
Ich verstehe gut, dass es Dir nicht leicht fällt meine Nachricht zu versenden, weil du darin viel Verantwortung übernimmst, bestimmt auch mehr als es der Realität entspricht.

Deinen Begründung dagegen kann ich hingehen nicht ganz nachvollziehen. Wenn er so reagieren sollte, wie von dir befürchtet, dann könntest du doch erst recht alles hinter dir lassen und mit ihm abschließen, auch und besonders in seiner Funktion als Vater oder nicht?
 
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Nora72

Gelöschter User
natürlich fühlt sich ein Kind dann nicht geachtet, daher wäre eine solche Situation ja möglichst zu vermeiden und selbst wenn es nicht vermeidbar ist, nicht als 'die Wahrheit' zu deklarieren. gegenüber dem Kind. Wiederholungen solcher Muster lohnen sich zu hinterfragen, meine ich, was aber von den Beteiligten selbst passieren müsste - dies alles führt hier aber tatsächlich zu weit. ich wünsche deiner Tochter, dem Kind und dem Vater jedenfalls alles Gute.

Meine Freundin versteht mich und meinen Groll sehr gut, aber wird nicht müde, immer wieder daran zu erinnern, dass das Kind von BEIDEN Teilen ist und wenn ich den Vater ablehne, dann lehne ich einen Teil des Kindes ab. (Jetzt heule ich schon wieder, Mist, mitten in der Bibliothek)
Das möchte ich natürlich nicht, einen Teil des Kindes ablehnen und ich werde alles dafür tun, dem Vater eines Tages vergeben zu können und Frieden mit ihm zu machen, denn schließlich gäbe es mein Kind ohne ihn nicht.
 
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Nora72

Gelöschter User
Deinen Begründung dagegen kann ich hingehen nicht ganz nachvollziehen. Wenn er so reagieren sollte, wie von dir befürchtet, dann könntest du doch erst recht alles hinter dir lassen und mit ihm abschließen, auch und besonders in seiner Funktion als Vater oder nicht?

Ja, stimmt :smile:

Also meinst du, der Abschluß mit ihm ist nötig für alles Weitere? ICh dachte immer, erst muss ich selbst zur Ruhe kommen, dann kann ich ihm die Nachricht senden...

Was, wenn er antwortet: Wie stellst du dir das vor? (Eine seiner Lieblingsreaktionen auf Vorschläge meinerseits)
Dann erkläre ich wieder und bin wieder in der Diskussion.
 

Admina Felis

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32.879
Genau, das möchte ich auch. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass ich das loslasse, was mir die Energie raubt, die ich brauche, um Positives zu schaffen.


ich glaube, das beißt sich die Katze in den Schwanz ...das passiert aber nicht nur dir, wir denken oft so. tatsächlich ist es aber so, dass du nicht darauf warten kannst, bis du für etwas bereit bist. dann wartest du für immer. das Loslassen kommt ja nicht über dich, es entwickelt sich in dir. du trägst diese Entwicklung .
und weil es dabei um Sicherheiten geht (alte Gewohnheiten verabschieden), wäre es sehr wichtig, jetzt schon neue Anker (Gewohnheiten) zu schaffen, damit du Stück für Stück leichter loslassen kannst.
das macht natürlich auch Angst - denn man geht bewusst einen Weg, etwas hinter sich zu lassen. es ist eine große Herausforderung sich dieser Angst zu stellen, aber ohne durch diese hindurch zu gehen, funktioniert es nicht :)

(wenn Alleinerziehenden Netzwerke nicht so toll sind, findest du bestimmt andere Dinge, Gewohnheiten, die dich in eine neue Richtung lenken und dir eine neue Routine geben )

ich denke, das oben Gesagte deckt sich auch mit dem, was Banane hier meint


Ich verstehe gut, dass es Dir nicht leicht fällt meine Nachricht zu versenden, weil du darin viel Verantwortung übernimmst, bestimmt auch mehr als es der Realität entspricht.

Deinen Begründung dagegen kann ich hingehen nicht ganz nachvollziehen. Wenn er so reagieren sollte, wie von dir befürchtet, dann könntest du doch erst recht alles hinter dir lassen und mit ihm abschließen, auch und besonders in seiner Funktion als Vater oder nicht?
 
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Mod La Traviata

Gelöschter User
Meine Freundin versteht mich und meinen Groll sehr gut, aber wird nicht müde, immer wieder daran zu erinnern, dass das Kind von BEIDEN Teilen ist und wenn ich den Vater ablehne, dann lehne ich einen Teil des Kindes ab.
Sehr interessanter Kommentar deiner Freundin! Und was ist mit dem Vater? Der will wohl sein Kind uneingeschränkt????

Liebe Nora, lass dir nicht so ein Sülz von Menschen erzählen, die nicht in deinen Schuhen gegangen sind. Solche Ratschläge finde ich immer sehr anmaßend.

LG La Traviata
 

Mod Banane

Moderator
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Ja, stimmt :smile:

Also meinst du, der Abschluß mit ihm ist nötig für alles Weitere?..
Ja, davon bin ich sogar 100%ig überzeugt Nora!

Du weißt dann ganz genau, woran du bist und kannst klarer für dich selbst sehen. Auch brauchst dann keine Schuldgefühle mehr zu verspüren, dass du keinen Kontakt mehr möchtest, obwohl ihr doch ein Kind zusammen habt.

Was, wenn er antwortet: Wie stellst du dir das vor? (Eine seiner Lieblingsreaktionen auf Vorschläge meinerseits)
Dann erkläre ich wieder und bin wieder in der Diskussion.
Dann überlässt du die Formulierung der Antworten mir. Ich werde nicht zulassen, dass er sich rauswindet und dir versucht die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Meine Nachricht ist so aufgebaut, dass er argumentativ keine Chance haben wird.
 
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Nora72

Gelöschter User
Puh... Ok.
Nun hatte er zuletzt geschrieben, dass er unglücklich sei mit und ohne Kontakt. Und jetzt diese Nachricht als "Antwort " darauf? Oder lieber erstmal ein vorsichtiges "Hallo"? :::
 
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Nora72

Gelöschter User
ist es aber so, dass du nicht darauf warten kannst, bis du für etwas bereit bist. dann wartest du für immer.

DANKE :herz:

Das leuchtet mir ein :smile:
Und, nachdem ich mir jetzt einige Abende nacheinander schön leidgetan habe, ändere ich jetzt die Richtung.

das macht natürlich auch Angst - denn man geht bewusst einen Weg, etwas hinter sich zu lassen. es ist eine große Herausforderung sich dieser Angst zu stellen, aber ohne durch diese hindurch zu gehen, funktioniert es nicht :)

Meine Angst, dass ich im Sumpf alter negativer Gedanken - und Handlungsmuster weiter versinke, ist größer...

Im Grunde weiß ich genau, was zu tun ist. Ich muss nur von diesem Karussell absteigen.
 

Mod Banane

Moderator
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7 Jan. 2017
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Nachfolgend meine Nachricht von damals mit leicht angepasst:

Hallo (sein Name),

ich habe mich an eine Beratungsstelle gewandt. Dort hat man mir gesagt, dass die Elternebene sowie die Eltern-Kind-Ebene zum Wohl des Kindes klar von der (ehemaligen) Paarebene zu trennen ist. Die Gespräche dort haben mir gezeigt, dass ich wohl auch eigene Wünsche auf unser Kind übertragen habe und damit möglicherweise ein Hindernis für eine Beziehung zwischen Dir und (Name Kind) aufgestellt habe. Auch ist mir bewusst geworden, dass ich die Entscheidung (Name Kind) zu bekommen letztlich allein getroffen habe, ohne dich genügend einzubeziehen. Es tut mir leid, falls du dich da überfahren gefühlt haben solltest damals. Aber jetzt ist es so und (Name Kind) kann ja nix dafür, dass die Dinge zwischen uns so sind, wie sie sind. Was ich mir für (Name Kind) wünschen würde, ist ein liebevoller Kontakt zu seinem Vater, der nix mit uns beiden zu tun hat. Daher ganz konkret eine Frage an dich.

Hättest du Interesse daran (Name Kind) regelmäßig zu sehen und eine Bindung aufzubauen, wenn ich nicht dabei bin, sondern eine dritte Person?
LG, Nora
 

BellaTraumfrau

Aktives Mitglied
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Hallo Nora,

leider war ich die letzten Tage auf Reisen...

Ich wollte Dir nur sagen, dass ich die Nachricht von Banane sehr wichtig und richtig finde. Ich bin davon überzeugt, dass es Dir helfen wird.

Puh... Ok.
Nun hatte er zuletzt geschrieben, dass er unglücklich sei mit und ohne Kontakt. Und jetzt diese Nachricht als "Antwort " darauf? Oder lieber erstmal ein vorsichtiges "Hallo"? :::

Du weisst ja, dass war er da schreibt irgendwie sinnlos ist. Und egal wie Du darauf reagierst, es wir nichts brauchbares für Dich und Deine Situation rauskommen.

Vertrau auf Banane, hab keine Angst, er wird Dir bestimmt bei allen Antworten gut helfen.

Und wir sind hier bei Dir - und Du kannst uns Deine Gefühle dazu mitteilen.

Fühl Dich gedrückt!
 

Mod Banane

Moderator
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7 Jan. 2017
Beiträge
15.173
Ich kann wirklich verstehen, dass Dir das sehr viel Angst machen muss so eine Nachricht zu schreiben Nora, aus ganz vielen Gründen.

Zum einen könnte er sehr wütend werden, weil er merkt, dass er geschickt in die Enge getrieben wird und nicht umhinkommen wird sich endlich mal klar zu positionieren, was euer Kind anbelangt. Das kann dann natürlich auch andere Aggressionen in ihm freisetzen, die gegen dich in ihm schlummern könnten.

Zum anderen könnte er sich zunächst gegen euer Kind entscheiden, wie er es aktuell ja auch lebt, nur dass er da wohl immer Ausreden vor sich und seinem Umfeld haben dürfte, die dir die Schuld dafür zuweisen. Das dürfte dann auch sehr schmerzhaft für dein Mutterherz sein.

Und dann noch die Möglichkeit, dass er sich ganz von euch beiden abwendet, was du tief in deinem Herzen gar nicht möchtest.

Oder er fängt tatsächlich an sich für euer Kind zu engagieren und dir wird schmerzhaft bewusst, dass er in dir nicht mehr als ein Hindernis gesehen hat und gar nix mehr für dich fühlt, außer Verachtung.

Wem bei solchen Möglichkeiten nicht Angst und Bange wird, dem ist nicht mehr zu helfen! :)

Nur ist all das eigentlich schon passiert Nora. Seit Jahren seid ihr kein Paar mehr und die Vaterrolle hat er nie angenommen.

Sein einziges Engagement besteht darin, sich hin und wieder mit oberflächlichen Nachfragen zu melden. So kann er sein Gewissen beruhigen und dich auf immer binden. Ihm geht es gut, er kann behaupten, dass er sich ja immer erkundigt habe. Und er spürt jedes Mal seine noch bestehende Macht über dich.
Und du, du gehst dabei vor die Hunde :|

Es ist sehr wichtig, dass du dich daraus befreist Nora und aus der Klammer rausnimmst . Er darf dich nicht mehr benutzen, um sich entlasten zu können und sein Gewissen.

Ich kann Dir dabei helfen und Dir versichern, dass er gegen mich argumentativ und emotional keine Chance haben wird.

Am Ende dieses Weges wird es Klarheit für dich geben und damit auch eine Möglichkeit für eine bessere und glücklichere Zukunft, auch wenn du dafür zuvor vielleicht eine bittere Wahrheit zu spüren bekommst.

LG, Banane
 
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Nora72

Gelöschter User
Ihr Lieben, Bella und Banane,

Ein Lottogewinn ist offenbar wahrscheinlicher, als dass es in meinem Strang mal ein nennenswertes Update geben wird.

Denn... Ich habe meinen ganzen Mut zusammengenommen und ihm die Nachricht geschickt. Gestern schon.
Ich war aufs Schlimmste gefasst (zum Beispiel, dass er merkt, dass es nicht ganz mein Stil ist und er misstrauisch wird).
Oder, dass er mich fragt, was das soll, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe oder oder oder. Es ist leider manchmal seine (Un-) Art, mich wegen ganz normaler menschlicher Dinge anzugreifen oder unberechenbar zu sein- einmal hatte ich ihm geschrieben, ganz sachlich, dass wir bitte nur noch wegen des Kindes miteinander kommunizieren möchten. Die Reaktion war, dass diese Nachricht offenbar ein Anwalt verfasst habe.
So hatte ich etwas Bammel wegen dieser Nachricht.

Ich schrieb es ihm als Sms.
Gegen frühen Nachmittag.
Reaktion : keine.

Am späten Abend dann, nachdem mehrere Stunden ohne Antwort vergangen waren, schrieb ich ihm erneut. Das war vielleicht suboptimal, aber Gott, ich hab wohl kaum was zu verlieren. Meine Würde hab ich schon vor fünf Jahren an der Garderobe abgegeben, als das mit ihm begann.

Ich schrieb : Hallo, sprichst du jetzt nicht mehr mit mir?
(Auf diese Frage hat er mir all die Zeit IMMER geantwortet. Und hat sie mir auch oft gestellt und ich habe natürlich auch IMMER drauf geantwortet - mal mehr, mal weniger intelligent. )

Aber auch dieses Mal : nichts!

Da bekam ich es mit der Angst zu tun , Hilfe, er hat bestimmt dieses Forum entdeckt und meinen Strang.... Unglaublich, wie schnell Paranoia an die Tür klopft manchmal.

Um es nicht noch schlimmer zu machen, beließ ich es bei dieser einen Sms - Nachfrage (sprichst du nicht mehr mit mir?), was wohl erstmals in den ganzen fünf Jahren vorgekommen ist.

So, neuer Tag, heute. Keine Nachricht von ihm.
Ich hatte glücklicherweise meine Paranoia wieder abgelegt und der Kaffee tat sein Übriges - ich fühlte mich gut und befreit. Nach SO einer deutlichen Nachricht keine Reaktion - ich habe es immer gewusst, dass er ein Feigling ist.

Im Lauf des heutigen Vormittags dann änderte sich meine Gefühlslage wieder. Es passt so gar nicht zu ihm, dass er überhaupt nicht reagiert.
Es kam bisher schon mindestens viermal vor, dass ich mir unglaubliche Sorgen gemacht habe, dass ihm etwas passiert ist. Er ist ziemlich oft melancholisch, aber nicht erst seit meiner Bekanntschaft ;)

Dann dachte ich daran, dass er mich eventuell geblockt haben könnte wegen der Nachricht.

Und so rief ich ihn am Nachmittag an. Nicht mehrmals, nur einmal.
Freizeichen, aber niemand nimmt ab. Ok. Blockiert bin ich nicht.

Zu guter Letzt habe ich ihm ganz freundlich und höflich geschrieben, dass ich versucht hätte, ihn telefonisch zu erreichen und ob alles ok mit ihm sei. Liebe Grüße.

Keine Antwort.

Nun kann es sein, dass er sich tatsächlich tot stellt, denn es wird ihm nicht gepasst haben, was wir ihm geschrieben haben, zumal ich mit keiner Silbe auf seine letzte Schmerzensnachricht einging.

Egal, was die Gründe für sein Schweigen sind... Es reicht mir.
Auf eine Nachricht solchen Inhalts - also ausschließlich das Kindeswohl betreffend - überhaupt nicht zu reagieren, das ist selbst mir jetzt deutlich genug. Wahrscheinlich zieht er es jetzt durch, zu Weihnachten wird vielleicht dieses Jahr zum ersten Mal nichts von ihm kommen.
Er stellt sich tot - soll er. So ein Vater ist eine Strafe für jedes Kind.
 
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Nora72

Gelöschter User
Strafe deswegen, weil es ein Kind für sein Leben prägen würde, dass es seinem Vater (!) hinterhergetragen wurde und dieser nie aus freien Stücken mit ihm zu tun haben wollte.
Ich habe ja nun schon eine Trennung mit Kindern hinter mir und nie wäre es dem Vater unserer Kinder eingefallen, sie abzuschreiben, bloß, weil er sich mit ihrer Mutter verkracht hat.
Er hat so viel eingesteckt und mitgemacht und ertragen, damit die Kinder geringstmöglichen Schaden nehmen, ich übrigens auch.
Und das erwarte ich schlicht und ergreifend von einem erwachsenen lebenserfahrenen Mann, dass er sich zusammenreißt und auf die Kinder schaut.

Ich hätte es nie geglaubt, dass ein Vater so null komma null Interesse an seinem Kind haben kann.

Jetzt bin ich schlauer....
 

Admina Felis

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Liebe Nora,

ich hoffe, es geht dir besser.


Es kann natürlich leider sein, dass die Möglichkeit eingetreten ist, die Banane auch angesprochen hat, dass er sich von euch beiden abwendet. Das wäre sehr schmerzhaft, aber, wenn du über den ersten Schock hinweg bist, wird es dir besser gehen als vorher.
Weil du mehr Klarheit hast, ausserdem deine Verantwortung übernommen, sachlich gewesen bist - du weisst, du hast alles getan was in deiner Macht steht und bist fair gewesen.
Du wirst dich dann freier fühlen.

Vielleicht aber braucht es noch Zeit bis er reagiert. Nochmal anrufen, fragen, ob er nicht mit dir spricht, würde ich nicht machen, weil du damit die Aussagekraft der Kraft der Nachricht schwächen könntest.
Es kann nämlich sein, dass er nur drauf wartet, dass du einknickst und sogar ein ' tut mir leid, wenn das zu heftig war' oder so hinter schickst. Das wäre natürlich sehr ungut.
Und du bietest ihm damit eine Angriffsfläche, dass er sagen kann, er hätte sein Handy verloren etc. , er hätte gesehen, dass du versucht hast ihn zu erreichen, warum du denn so aufgeregt wärest usw.

Mach mal weiter nichts erstmal und lasse ihn mit der Nachricht allein. Wenn gar nichts mehr kommt, könnte man vielleicht nochmal was verfassen wg. der Konsequenzen, aber da warte mal, was Bananes Vorschlag ist.:)
 

Mod Banane

Moderator
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7 Jan. 2017
Beiträge
15.173
Erstmal Hut ab Nora, dass du dich getraut hast! :thumbsup:

Dein Nachsetzen hingegen war natürlich suboptimal, bitte mach jetzt nix weiter.

Ihm ist nichts passiert und ich hätte nie damit gerechnet, dass er gleich antwortet.
 
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Nora72

Gelöschter User
Liebe Felis,

Danke, es geht mir tatsächlich besser. Dass er gar nicht mehr antwortet, ist natürlich seltsam für mich, aber andererseits auch mal was Neues = Gutes.
Ich mache jetzt wirklich gar nichts mehr, denn mir fällt auch irgendwie nichts mehr ein, was ich jetzt noch schreiben könnte :smile:

Welche "Konsequenzen " meinst du?

Liebe Grüße
 
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Nora72

Gelöschter User
Lieber Banane ,

Erstmal danke für deine Unterstützung! :herz:

Ja, ich weiß, dass das Nachsetzen nicht gut war, ich dachte, dann antwortet er vielleicht doch.

Ich verstehe allerdings tatsächlich nicht, warum er jetzt gar nicht mehr reagiert. Bisher war zumindest ein "Was willst du noch? " drin. Hm.

Wie lange soll ich jetzt warten, bis ich davon ausgehen kann, dass es das gewesen ist? Ist es ratsam, sich eine Deadline zu setzen?
Sonst warte ich ja wieder "ewig ". Du siehst, er lässt mich schon wieder zappeln. Das ist seine Spezialität gewesen, immer. Er weiß, ich möchte eine Antwort / Stellungnahme auf meine Frage und das Thema ist mir sehr wichtig, also antwortet er nicht und taucht ab.

Wenn ich jetzt alte Verhaltensmuster anwenden würde, ihm also beharrlich hinterherschreiben würde, dann würde er sich sicherlich zu einer Antwort herablassen. Natürlich nicht zum Thema.
Das möchte ich natürlich auch nicht mehr.
Insofern sehe ich meine Aufgabe jetzt darin, zu zeigen, dass ich durchaus auch abwarten kann, ohne Druck zu machen.
Aber wie lange?

Liebe Grüße und danke nochmal.
 

BellaTraumfrau

Aktives Mitglied
Registriert
22 Okt. 2017
Beiträge
1.330
Hallo Nora,

meiner Erfahrung nach, gerade bei solchen wichtigen Informationen, wird der Mann erst einmal Zeit brauchen, um darüber nachzudenken. Ich hätte keine sofortige Reaktion erwartet. Ein paar Tage sind da schon als normal anzusehen.
Warte erst einmal ab.

Wenn dann immer noch nichts gekommen ist, kannst Du Dir immer noch den Kopf zerbrechen.

Lieber Gruß
 
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