Banänchen, ich will dich hier nicht hängen lassen, deshalb hier nun meine Antwort:
Mir ging es tatsächlich von Anfang an um NICHTS anderes, als um das hier:
Mein Eingangspost war bewusst provokant und etwas von oben verfasst. Es sollte herausfordernd wirken,
Darauf bin ich sauber reingefallen, bzw. hab mich einfach daran gestoßen, weil es so pauschalisierend geklungen hat und ja, abwertend, in meinen Augen. Es war einfach wenig sachlich ausgedrückt und ich hab mich von Anfang an daran gestört, dass der ganze Artikel eben niedergemacht wurde, obwohl ein paar Sachen gestimmt haben (bis eben auf die Maßnahmen, über die man streiten kann).
Mir kam z.B. zu kurz, dass es durchaus Menschen geben mag, denen das, was sie schreibt, in ihrer derzeitigen Lebenssituation helfen mag.
Mir wurde das eben zu absolutistisch dargestellt und ja, von oben herab und verallgemeinernd eben. "Die Psychologen...." "Die Sozialpädagogen..." "Die Bäcker" "Die Handwerker" usw. usf. Das war auch schon alles von meiner Seite, was ich hier einbringen wollte. Einen erweiterten Blick um von diesem Absolutistischen wegzukommen. Weil, wenn die Leidenschaft weg ist, ist sie weg. Ganz klar. Hab ich ja selbst auch so erlebt. Meine fünfjährige Beziehung ist heute mein allerbester Freund und gegen Ende der Beziehung hätte mich nichts mehr dazu gebracht, mich sexuell mit ihm auszutauschen.
ABER: es mag eben Pärchen geben, die ausser Blümchensex nix kennen, die Leidenschaft am Ablaschen ist und denen das helfen mag, wenn sie sich mal irgendwas im Uhse-Shop kaufen, in den Swinger-Club gehen, ne dritte Person dazuholen usw. usf. Wieso sollte es von Anfang an verteufelt werden, lang zusammen zu bleiben und gleich ne Trennung empfohlen werden - wenn sie schon sagt, dass sie sich nicht trennen will.
Wie gesagt, mehr war gar nicht mein Anliegen. Dass mir das nicht gelungen ist, war ja dann offensichtlich und das Thema gibt für mich auch nichts weiter her. Für mich.
Mag für andere ja anders sein.
Und, hättest du das, was ich oben von dir zitiert habe, gleich gestern bzw. vorgestern abend so geschrieben, dann wär ich zufrieden gewesen und hätte mich gar nicht weiter aufgeregt.
So aber hatte ich den Eindruck, dass überhaupt keiner verstanden hat, was mein Anliegen eigentlich war. Nämlich eben das von dir Zitierte.
Daher ist das in Summe für mich eine einseitige und wenig hilfreiche Fehlberatung gewesen.
Ja, das mag so sein. Ist halt kein guter Artikelt gewesen, der seicht geschrieben war. Nur, das eben anzuprangern: Seht her, was hier für ein Mist steht...Naja.
Das hatte für mich etwas von Lästerei.
in einem anderen Strang hast gerade wunderbare Ausführungen über Übertragungen getätigt.
Das gleiche könnte ich dir hier passiert sein.
Nee, mein Herzileinchen!
Und weisst du auch, wieso nicht? Weil, ich habe keinen Kampf mit dir auszufechten, befinde mich also nicht in einer Übertragungssituation: Eine Übertragung wäre z.B., wenn ich in dir eine Vaterfigur sehen würde und Dinge von dir unbewusst
erwarten würde, die ein Vater eben seiner Tochter gibt - weil es einen ursprünglichen Konflikt in mir gibt, der mit meinem Vater zu tun hat, weil er sich z.B. nie um micht gekümmert hat, sich von mir abgewendet hat. Diese Aufmerksamkeit würde ich dann z.B. von dir erwarten. Du das aber nicht wüsstest, dass ich in dir den Vater sehe und dich immer über meine Reaktionen dir ggü. wundern würdest - indem ich z.B. erwarte, dass du mich beschützt oder irgendwie sowas, mich in anderen Strängen regelmäßig über Vaterfiguren, beschissene Väter oder dergleichen äußern würde usw. (hab ich mir jetzt aus den Fingern gesogen. Mir fällt jetzt nichts Besseres ein als Beispiel).
Das hier war also keine Übertragung, das war lediglich so, dass mir was in die Nase gestiegen ist, ich das anbringen wollte und mich unverstanden gefühlt habe.
Es menschelt halt überall, gell - so auch bei mir.