Und dann knallst du in mein Leben...

sevi

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Konnte ich endlich mal was sinnvolles beitragen :lach: Obwohl sich der Sinn ja dann erst in seiner Antwort zeigt ...
 

Sonnentanz

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Hallo an alle,

über zwei Jahre ist es nun her, dass ich hier aktiv war. Und so viel ist seitdem passiert. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich diesen Strang weiter nutzen sollte, weil das Thema im Grunde genommen nicht mehr relevant ist. Obwohl noch Kontakt zu "Schnarchnase" besteht... aber das ist momentan nicht wichtig.

Aktueller Status ist bei mir nämlich seit Ende November, dass ich mich von meinem Mann getrennt bzw. die Trennung ausgesprochen habe. Um diese Phase der Trennung und auch der anstehenden Scheidung zu durchstehen, hoffe ich, hier Hilfe zu finden oder mich zu manchen Situationen austauschen zu können. Denn auch an demjenigen, der sich getrennt hat, geht nicht alles spurlos vorbei :shakehead:
Vielleicht kann ein Mod dies in das richtige Unterforum verschieben ()

Vielen Dank erstmal.
 

Regenduft

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Liebe Sonnentanz, ich freue mich, wieder von dir zu lesen, obwohl der Grund natürlich nicht schön ist. Erzähl doch mal. Wie ist es dir ergangen?

Grüße und Küsse

Deine Regenduft.
 

Sonnentanz

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Liebe Regenduft :herz:

ich freue mich sehr über deine Zeilen.

Tja... Wo fange ich am besten an?
Dass ich in meiner Ehe nicht dauerhaft glücklich war, konnte man ja schon daran erkennen, dass ich immer mal nebenbei was laufen hatte. Letztlich ging es mir darum, die Aufmerksamkeit und Zuneigung zu bekommen, die mir mein Mann nicht gab (oder geben konnte?). Was mir fehlte waren Streicheleinheiten, Liebkosungen, Küsse, nette Worte usw. Sex gab es zwar noch - aber in der Form, dass alles wie auf 'Knopfdruck' funktionierte. Richtig Lust hatte ich darauf somit nicht.

Vor vier Jahren gab es schon mal einen Punkt, wo ich die Trennung aussprach. Mich dann aber auf einen Neustart einließ. So ungefähr ein Jahr lief es auch besser. Mein Mann war aufmerksam und brachte mir das entgegen, was ich vermisste.
Doch aus heutiger Sicht weiß ich, dass es nicht von ihm selbst kam, sondern, dass er nur meine Erwartungen erfüllen wollte. So allmählich schlich sich der Alltag wieder ein - und es war wieder so wie vorher.
Es soll jetzt nicht der Eindruck entstehen, dass nur ich etwas erwarte, ohne zu geben.
Ich habe ihn z.B. häufiger einfach mal so umarmt, hab ihn gestreichelt oder ihm einen Kuss gegeben. Ich nahm an, dass, wenn er spürt, wie gut sich das anfühlt, dass ich das doch auch gerne spüren möchte.

Nun ja... Im Sommer letzten Jahres reichten wir eine Reha für ihn ein, die für den Herbst bewilligt wurde. Diesen Zeitraum wollte ich bewusst für mich nutzen, um in mich hinein zu horchen, ob ich ihn vermisse, ob er mir fehlt, ob ich mich nach ihm sehne.
Und was soll ich sagen?
Mir ging es sehr gut. Ich besuchte ihn zwar dort an Wochenenden. Aber es fühlte sich eher so an: 'Das macht man halt so!'

Als mein Noch-EM zurück kam merkte er, dass ich irgendwie 'anders' bin. Ich hatte also meinen Entschluss gefasst, so nicht mehr weitermachen zu können und zu wollen. Ich wollte keine Fassade mehr aufrecht erhalten. Rein als Team, was wir uns alles geschaffen haben, funktionierten wir super. Doch die Gefühlsebene lag völlig brach. Aber ich möchte ihm nicht ständig in den Hintern treten und um Zuneigung ringen, wenn sie nicht von ihm selbst kommt. Wisst ihr, wie ich meine?

Jedenfalls sagte ich ihm Ende November, dass ich mich aus den genannten Gründen trenne.

Als meine Tochter vor zwei Jahren bei uns auszog, hab ich mir das Zimmer als meins eingerichtet. Um nicht abends im Wohnzimmer gemeinsam vor der Glotze zu hocken, verzog ich mich also da hin oder traf mich mit Freundinnen - und übernachtete teilweise auch dort.
Für ihn war diese Situation, so wie er sagte unerträglich, dass er nicht genau weiß, wo ich bin und wann ich zurück bin. Er drängte darauf, dass ich ausziehe.
Doch in unserer Stadt ist es recht schwierig, kurzfristig bezahlbaren Wohnraum zu finden, wo man sich wohl fühlt und bestenfalls auch längerfristig leben möchte.

Nun bin ich derzeit mit einer Freundin im Haus untergekommen. Ziehe aber zum 1.3. in meine neue Wohnung. Allerdings ist diese einige km von 'zu Hause' entfernt. Das Schlimme für mich daran ist, dass ich meinen Sohn zurück lasse. Er bleibt im Haus bei Papa. Sein Freundeskreis, seine Schule (er ist grad in der 9. Klasse), sein Umfeld und sein Lebensraum - das möchte ich ihm nicht auch noch nehmen :cry

Bis Ende Januar haben mein Noch-EM und ich auf organisatorischer Ebene recht gut funktioniert. Meine Ambition war und ist, dass wir die Trennung vernünftig und fair über die Bühne bringen. Und dass ich eher Zugeständnisse mache, weil ich sein Leben zerstört habe - wie er mal sagte...
Doch Anfang Februar gab es eine sehr (aus meiner Sicht) merkwürdige Situation.
Die schildere ich dann im nächsten Post.

Erstmal vielen Dank, dass ihr es bis hierhin geschafft habt zu lesen :smile:
 

Regenduft

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Liebe Sonnentanz,

da hast du ganz schön was durch. Diese Interessenlosigkeit an Zärtlichkeiten kenne ich. Die hat auch mich damals in die AF getrieben. Es gab noch einen anderen Punkt, aber das ist nun nebensächlich.
Was ich hier nicht richtig finde, ist sein Ansatz, du hättest sein Leben zerstört. Du hast dich getrennt. Das ist dein gutes Recht. Beziehungen sind Arbeit und beide müssen sich beteiligen. Hier will ich dir mal ganz klar den Rücken stärken. Warum konnte er nicht ausziehen? Ist das euer gemeinsames Haus?
(Ich frage vor allem auch wegen deines Sohnes)
Hast du ihm die Gründe für die Trennung dargelegt?
Ich bin gespannt auf deine Schilderung der Situation von Anfang Februar.

LG

Regenduft
 

sevi

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Liebe Sonnentanz,

na ich dachte jetzt, nanu, den Strangtitel kennst du doch irgendwie :smile:

Ehrlich gesagt, nach dem was ich damals hier von dir gelesen habe, finde ich, war es nur eine Frage der Zeit, dass die Trennung kommt. Aber man schmeißt ja auch nicht gleich das Handtuch, ohne wenigstens noch was versucht zu haben. Gerade nach so langer Zeit. Und die Gründe sind doch oft dieselben. Komischerweise trennen sich aber scheinbar öfterer Frauen, wenn ihnen Aufmerksamkeit, Wertschätzung und auch körperliche Nähe, die von Herzen kommt, fehlen. Mir kommt es zumindest so vor.

Diese Aussage „du hast mein Leben zerstört“ finde ich ebenfalls sehr befremdlich. Niemand ist für des anderen Leben verantwortlich, niemand hat das Recht auf die Liebe einer bestimmten Person. Lass dir da bitte kein schlechtes Gewissen einreden.

Wie geht es dir jetzt mit allem? Bist du erleichtert? Zweifelst du vielleicht noch? Ich bin sehr gespannt, auf den zweiten Teil deines Berichtes.

LG von Sevi
 

Sonnentanz

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Guten Morgen, ihr Lieben,

vielen Dank, dass ihr für mich da seid. Dieser Blick von außen fehlt mir, da ja auch meine Familie und Freunde befangen sind, weil sie uns beide kennen...

Bei unserem Trennungsgespräch Ende November habe ich ihm gesagt, wie ich mich (schon seit sehr langer Zeit) fühle. Dass ich quasi keine Liebe von ihm empfange und somit auch meine Gefühle für ihn gänzlich verschwunden sind. Und dass eine Partnerschaft in meinen Augen eben nicht nur darin besteht, als Team irgendwelche Projekte zu meistern, sondern, dass mindestens zum gleichen Teil auch die Gefühlsebene vorhanden sein sollte.

Ich bin alt genug, aber auch noch jung genug, diese Entscheidung für mich zu treffen. Ich wollte nicht bis an mein Lebensende so verharren und irgendwann sagen, warum habe ich mit diesen Entbehrungen gelebt?

Und nun zur Situation Anfang Februar...
Zuvor muss ich erwähnen, dass ich im Dezember einen Mann aus dem erweiterten Freundeskreis einer Freundin (sie ist keine gemeinsame Freundin, somit kennt mein Mann ihn auch nicht) kennen lernte. Ich habe nicht gesucht - er war einfach da. Hier bekomme ich all das, was ich seit Jahren vermisst habe. Doch ich möchte derzeit keine Beziehung. Wir genießen einfach die Zeit, die wir miteinander verbringen, ohne Erwartungen und schauen mal, wohin das Ganze führt...
Meinem Mann habe ich nichts von der Bekanntschaft gesagt, weil ich ihn damit nicht verletzen wollte.

Anfang Februar also findet hier bei uns immer eine Veranstaltung statt, zu der mein Mann und ich und unser Freundeskreis seit über zwanzig Jahren hingehen. Ich hatte bereits darauf verzichtet, Silvester mit diesen Freunden gemeinsam zu feiern. Weil ich annahm, dass mein Mann es evtl. nicht aushalten kann, wenn ich auch dabei bin.
Diese Veranstaltung im Februar ist jedoch größer und man hat die Möglichkeit, sich aus dem Weg zu gehen.

Für mich stand fest, dass ich allein - also ohne meine neue Bekanntschaft hingehen werde. Aus Rücksichtnahme auf meinen Mann - nicht, dass er sich vorgeführt vorkommt.
So traf ich also mit einer Freundin dort ein. Das Ganze erstreckt sich auf verschiedene Räumlichkeiten. Wir gingen rum und begrüßten hier und da unsere Freunde...
Schließlich kamen wir in den letzten Raum. Da steht mein Mann am Rande der Tanzfläche mit einer Frau und unterhält sich. Bei dieser Veranstaltung ist es so, dass man immer wieder Leute trifft, die man eigentlich nicht wirklich kennt, sondern fast jedes Jahr dort trifft. Ich dachte mir also nichts dabei, denn in diese Kategorie stufte ich diese Frau auch ein. Mein Mann begrüßte mich mit Handschlag 'Guten Tag'. Das war's - also ging ich weiter.

Etwas später kam meine Freundin dann zu mir und erzählte mir, dass mein Mann zu ihr gesagt hätte, das wäre eine Bekannte, die er bei der Reha kennen gelernt hat.
(Aus Telefonaten während seiner Reha-Zeit wusste ich, dass in seiner Truppe eine Frau ist, die ca. 600 km entfernt wohnt und die ich auch möge würde - so seine Aussage damals).
Den Abend über sah ich die beiden ab und an irgendwo zusammen. Es tat mir nicht weh, ihn mit jemand anderem zu sehen.
Nur am nächsten Morgen, als mir die Situation mit der Begrüßung durch den Kopf ging, dachte ich... Hm... Irgendwie ist das ja alles komisch gelaufen. Er und sie müssen ja den Eindruck von mir gehabt haben, dass ich angezickt oder eifersüchtig bin, weil die Begrüßung so kurz und knapp ausfiel und ich sie als seine Begleitung ignoriert habe. Doch zu dem Zeitpunkt ging ich ja, wie geschrieben davon aus, dass wäre nur 'irgendjemand'. Ich hätte mir gewünscht, dass er mir einfach nur mal ein Wort gönnt und mich nicht auflaufen lässt. So hätte ich es zumindest gehandhabt.

Im Nachhinein habe ich von meiner Tochter erfahren, dass er bereits zwischen Weihnachten und Neujahr zu Besuch bei ihr war (meine Tochter hatte mich damals gefragt, ob ich wissen möchte, wo er ist - aber das wollte ich nicht). Momentan ist er auch gerade eine Woche bei ihr und hilft ihr beim Umzug. Offiziell jedoch war und ist er bei einem ehemaligen Arbeitskollegen.
Mich hatte er Mitte Januar gefragt, ob ich in diesem Zeitraum in unserem Haus bei unserem Sohn bleiben könnte.
Noch bevor die Veranstaltung im Februar war, schrieb mein Mann mir, dass der kommende Monat finanziell ziemlich hart für ihn wird und wir gemeinsam eine Lösung finden müssen. Da wusste ich auch noch nicht, wofür er das Geld ausgibt, denn er hat im Beisein meiner Tochter so einige Geschenke für die Frau gekauft...

Tja, und da steh ich nun mit meinem Talent...
Ich möchte ihn nicht zurück haben. Und ich gönne ihm (und das ist nicht herablassend gemeint!), dass er jemanden hat.
Doch die Art und Weise, wie er mit dem Ganzen umgeht, finde ich wirklich unschön.

Was das Haus anbelangt... Ich habe leider nicht das Einkommen, das allein stemmen zu können. Und dass ich mir eine Wohnung nehmen werde, kam ja aus der Situation Ende des Jahres, weil mein Mann es nicht aushielt, mit mir unter einem Dach zu wohnen - und womöglich bringe ich noch jemanden mit nach Hause??!!

Wie dem auch sei - ich habe für mich alles in die Wege geleitet für mein neues Leben.
In dieser Woche werde ich mich auch rechtlich beraten lassen. Ich möchte immer noch, dass alles fair und gerecht abläuft. Doch ich habe durch sein Handeln das Gefühl, dass er meine Rücksichtnahme nutzt, um seine Schäfchen ins Trockene zu bringen... :(

Kann man verstehen, was in mir vorgeht - was ich eigentlich meine?:::
 

Regenbogeneinhorn

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Liebe Sonnentanz,

ich war vor ein paar Jahren schon mal hier im Forum unterwegs, jedoch ohne eigenen Strang und kann mich an deine Geschichte noch erinnern.

Das Verhalten deines EM ist aus deiner Sicht nicht ganz fair, denke ich. Du versuchst, in allen Bereichen, Rücksicht auf ihn zu nehmen und stellest jetzt fest, dass er nicht ganz ehrlich zu dir ist.

Mir gehen dafür 2 Möglichkeiten durch den Kopf:

1. Er wollte auch nur Rücksicht auf dich nehmen indem er dir nicht gesagt hat, dass er sich mit einer anderen tröstet

2. Er zieht jetzt einfach sein eigenes Ding durch, nach dem Motto: Du warst ja diejenige, die ihn verlassen hat.

Schwer zu beurteilen, was da jetzt seine Beweggründe sind.

Was würde passieren, wenn du ihn mal fragen würdest, warum er dir nicht die Wahrheit gesagt hast?

Lg
 

Dream

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Hallo Sonnentanz,
Ich verstehe sehr gut,wie es dir geht. Ich bin vor etwa zwei Jahren hier " gelandet", nach einer kurzen Affäre mit bitterem Ende. Beide verheiratet. Bei beiden wissen die EP davon und unsere Ehe hat sich davon nicht mehr erholt. Es war ähnlich wie bei dir,je mehr mein EM sich bemühte,umso mehr würde mir klar,dass ich den Weg emotional zu ihm zurück nicht schaffe,zu heftig waren die Gefühle für den anderen,zu groß unsere Defizite und auch ich fühle mich zu jung,um auf Dauer damit zu leben.
Nach zwei Jahren ,geprägt von bitteren Grabenkämpfen und immer neuen Versuchen,es doch wieder hinzubekommen,trotz großer Zukunftsangst und permanentem schlechten Gewissens ( dass ich sein Leben zerstöre,hab ich auch gesagt bekommen) muss ich nun eingestehen,wir schaffen es nicht. Ein Trennungsgespräch gab es noch nicht,ich habe diese Woche einen Beratungstermin beim Anwalt,möchte jetzt nicht zu viel falsch machen.
Danach sehe ich weiter.
Auch bei uns,gemeinsames Haus, über zwanzig Jahre Ehe,zwei Kinder,eins noch zuhause.
Ich bin also nur einen kurzen Schritt hinter dir....und es ist hart.
Mittlererweile verstehe ich die AM besser,die sich nicht trennen können. Es ist verdammt hart und von vielen Zweifeln und Ängsten geprägt...
Lieben Gruß
Dream
 

Sonnentanz

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Liebe Regenbogeneinhorn,

die beiden Möglichkeiten können sicherlich schon hinkommen. Das Blöde ist für mich ja auch nicht die Tatsache, DASS er jemanden hat. Sondern einfach sein Umgang damit bzw. mit mir.
Denn wenn er schon jemanden in unseren Freundeskreis einführt und wir bis dahin auch nach der Trennung gut auf sachlicher Ebene kommuniziert haben, wünschte ich mir zumindest, dass er mir als Mensch doch auch ein Wort hätte gönnen können.
Ich habe natürlich nicht das Recht, sowas von ihm zu verlangen.
Doch die Schlüsselszene war aus meiner Sicht im Nachhinein die Begrüßung und wie mein direkter Abgang interpretiert werden könnte.
Und das zeigte nämlich auch die Äußerung, die mein Sohn mir letzte Woche gegenüber brachte, dass Papa meinte, ich wäre bei der Veranstaltung irgendwie komisch gewesen...

Da wir seit der Veranstaltung noch keine Möglichkeit hatten, uns persönlich zu sprechen und nur paar organisatorische Dinge per whatsapp geklärt haben, konnte ich ihn daraufhin noch nicht ansprechen.

Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob ich ihn wegen 'Unehrlichkeit' ansprechen sollte. Er hat mich ja nicht angelogen - er hat einfach nur gar nichts gesagt.
Und zudem ist es ja so, dass er ja auch von meiner Bekanntschaft nichts weiß...
Die ich aber wiederum auch nicht einfach irgendwohin mitgenommen hätte...

Hmmm...:smilie_denkt-angestrengt:
 

Regenbogeneinhorn

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Hm, wissen deine Kinder denn von deiner Bekanntschaft? Und könnten ihm was davon erzählt haben? Dann würde es ihm natürlich ähnlich gehen, wie dir gerade.

Er hat seine neue Bekanntschaft aber einfach mitgebracht - du nicht. Die Begrüssung finde ich auch sehr seltsam, allerdings sind Männer da ja anders als Frauen...
 

Sonnentanz

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Mein Sohn weiß nichts und meiner Tochter habe ich erst Anfang Februar von meiner Bekanntschaft erzählt.
In dem Zuge, als wir über die Veranstaltung sprachen. Und wie meine Einstellung zu solch einer Situation ist... eben, dass ich eine neue Bekanntschaft nicht einfach so mitgebracht hätte
 

Sonnentanz

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Liebe Dream,

da hast du ja auch einiges durchgemacht. Tja, manchmal braucht man von außen einen Kick, um auf sein Leben mal aus einem anderen Blickwinkel schauen zu können.
Und die Entscheidung zur Trennung dauert manchmal recht lange. Alles drumherum ändert sich ja auch. Und davor hat man meistens große Angst. Doch im Altbekannten hocken zu bleiben und unglücklich zu sein oder was Neues zu starten und bestenfalls glücklich zu werden... das muss halt jeder für sich entscheiden.

Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du für dich die richtige Entscheidung findest.
Hast du einen Strang hier?

Liebe Grüße
Sonnentanz
 

Sonnentanz

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Ich denke, genau das ist es. Du hast Rücksicht genommen. Er nicht. Noch dazu noch die komische Begrüßung.

Ganz genau das ist es, was ich an allem so blöde finde.
Doch ich möchte ihm ja nun auch nicht unter die Nase reiben: 'Ich habe extra meinen Bekannten deinetwegen nicht mitgebracht - aber du tust das und lässt mich auch noch auflaufen.'

Ich kann und möchte ihn ja nicht für meine Einstellung und mein Handeln verantwortlich machen. Wahrscheinlich steht mir nur im Weg, dass ich davon ausgehe, dass er doch das genauso sehen müsste, wie ich. Da sollte ich mich wohl an meine eigene Signatur hier halten 'Expect nothing and you won't be disappointed!'
 

Regenbogeneinhorn

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Wahrscheinlich steht mir nur im Weg, dass ich davon ausgehe, dass er doch das genauso sehen müsste, wie ich. Da sollte ich mich wohl an meine eigene Signatur hier halten 'Expect nothing and you won't be disappointed!'

Genau das ist es. Darüber gibt es wohl unterschiedliche Ansichten. Ich persönlich teile da deine.
 

Sonnentanz

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Ich werde mich also erstmal diese Woche beraten lassen und dann gibt es ein Gespräch, welche Dinge ich von hier in meine neue Wohnung mitnehmen werde und wie wir uns weiterhin finanziell einigen können. Ich hoffe, dass das Gespräch nicht eskalieren wird :oh:
 

Dream

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Liebe Sonnentanz,mein Strang ist schon längst untergegangen. Ich hatte erst zu schreiben begonnen,als meine Affäre endete. Er heißt " Zuende,doch ich kann nicht Loslassen"
Mit den Auswirkungen kämpfe ich immernoch.

Es graust mich vor dem Gespräch mit meinem EM,habe auch Angst vor Eskalation. Außerdem packen mich ab und an ambivalente Gedanken und auch die Frage,ob ich nicht einen Fehler mache...

Aber so wie jetzt halte ich nicht mehr lange durch.

Zu deiner Geschichte möchte ich noch sagen,wenn ihr könnt,redet drüber,wie ihr es euch beide vorstellt,wenn neue Partner ins Spiel kommen. Gerade wenn es um ein Aufeinandertreffen im Freundeskreis geht. Du und er sind die einzigen,denen es etwas angeht. Also unter dem Motto: wir sind getrennt. Wenn einer von uns einen Begleiter zu Partys mitbringt,ist das ok. Wir haben beide kein Problem damit und das strahlen wir aus und Kinder,Freunde ect werden das dann auch akzeptieren.

Die andere Sache,dass er bei dir wegen Geld jammert und Madame teure Geschenke macht....hm....zahlt er dir Trennungsunterhalt?
 

Sonnentanz

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Ja, dass wir da eine Absprache zum Umgang bzgl. neuer Partner treffen sollten, ist unumgänglich. Dass das so schnell sein muss, hätte ich nicht gedacht.
Auch wenn ich in nächster Zeit noch nicht vor habe, meine Bekanntschaft im Freundeskreis vorzustellen. Aber das ändert ja nichts daran, das Thema grundsätzlich anzugehen...

Bzgl. des Geldes hatten wir uns anfangs so geeinigt, dass jeder sein Einkommen behält. Meins ist etwa ein Drittel von seinem Einkommen. Und ich bekomme auch das Kindergeld für beide - obwohl unsere Tochter allein wohnt und mein Sohn im Haus. Aber in Summe ist es wie Unterhalt anzusehen...
Bei der Beratung werde ich auch natürlich ansprechen, welche finanziellen Varianten es gibt. Wie das nachher mit dem Haus usw. aufgeteilt wird, das müssen wir dann sehen. In erster Linie geht es mir darum, monatlich über die Runden zu kommen.
Inwieweit er sich dann entscheidet, an dem Haus festhalten zu wollen, liegt dann in seiner Hand... Ich bin jedenfalls nicht bereit, dafür aufzukommen, wenn er Geld für seine Bekanntschaft ausgibt. Da endet dann auch meine Gutmütigkeit!
 

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