Erfahrungen mit Schlaflabor - wart ihr schon mal in einem?

Flowerpoint

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Sagt mal, eine etwas andere Frage als denn hier üblich, aber ich muss das mal loswerden: ich hatte seit wirklich einiger Zeit Schlafprobleme, aber so direkt nach der damaligen Trennung sind die einfach schlimmer geworden, ich habe das anfänglichs immer auf den Liebeskummer geschoben, denn ich dachte da liegt das ungute Schlafen mit viel aufwachen denn begründet, aber irgendwie wurds auch nicht besser, habe dann lange mit meiner Hausärztin darüber doch geredet,, weil ich das einfach auch mal ansprechen wollte. Und nach deren Einschätzung, sie hat mich ja viel zur Symptomatik gefragt könnten es eben auch andere körperliche Gründe sein, sie rät jetzt zu einem Schlaflabor um der Sache auch einfach genauer auf den Grund gehen zu Können, einen direkten Tipp hatte sie auch nicht parat. Jetzt meine Frage - was genau passiert denn da, wie kann ich mir das vorstellen, wie lange bleibt man denn da? Wird man an irgendwas angeschlossen und kann man da wirklich auch schlafen?
 

halbgoettin

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Ich selbst kenne zum Glück nur vorübergehende Schlafprobleme, die aber in den meisten Fällen selbst wieder vergangen sind. Bei meinem Partner ist das ein bisschen anders, der bemerkt zwar selbst keine Probleme, aber er schnarcht sehr laut und hat dabei selten aber doch mal Atemaussetzer. Er hat zwar geschlafen, aber sich dabei nicht wirklich erholt. Da er ungerne zum Arzt geht, habe ich ihn auch motiviert das Problem beim Hausarzt anzusprechen, der ihn dann an ein Schlaflabor überwiesen hat. Er hat drei Nächte dort geschlafen, die erste nicht wirklich gut, aber die ist ja auch zum Eingewöhnen da. Beobachtet wurde er nur aus dem Nebenraum.
 

Flowerpoint

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Okay, also sollte man doch den Weg über den Arzt gehen oder habt ihr von ihm eine wirklich brauchbare Empfehlung erhalten? Darf ich denn fragen, wie genau dann der Ablauf im Labor ist, ist man dort für 1 Tag oder mehrere, wie kann man sich das vorstellen.
Was ich mich halt immer frage, kann man denn wirklich schlafen, also so wie man es normalerweise tun würde, weil wenn man da an Kabel angeschlossen ist oder anderes, dann stelle ich mir das schwerer vor als normalerweise. Ich bin ja der Typ Mensch, der schon schlecht schläft wenn er nur in einem fremden Bett ist.
 

halbgoettin

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Dass man in fremden Betten nicht direkt gut schläft, geht wahrscheinlich den meisten so. Im Schlaflabor im Rudolfinerhaus, in dem mein Partner zur Beobachtung und Diagnosestellung war, ist es deshalb das Standardprozedere drei Nächte dort zu schlafen. Eine Adaptionsnacht zur Eingewöhnung, dann die nächste Nacht zur Beobachtung des Schlafs und der Schlafstörung und anschließend noch eine Behandlungsnacht, in der der Therapieeffekt der vorgeschlagenen Behandlung überprüft wird. Dort, wo er war, wird generell dem Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten ein großer Stellenwert beigemessen, was ich sehr wichtig finde.

Ob man unbedingt den Weg über den Arzt gehen muss, weiß ich nicht. Wahrscheinlich kann man sich auch direkt ans Schlaflabor wenden. Eventuell fordern sie halt dann die notwendigen Unterlagen über vorherige Untersuchungen an oder machen sie noch selbst.

Falls du schon ein Schlaflabor in deiner Nähe ausfindig gemacht hast, ruf doch einfach mal kurz an und frag nach wie sie üblicherweise vorgehen?
 

Flowerpoint

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Wo liegt denn das Haus, also ist das in Deutschland oder Österreich, das würde es auch schon etwas eingrenzen? Spannend auf jeden Fall und du wirst schon auch Recht haben, dass man drei Tage lang wirklich sich auch mal gewöhnen kanze Prozedere ist es auch an die Gesamtsituation.
Huch, du nimmst mir dann doch ein bisschen die Angst ehrlich gesagt - Frage ist ja auch, was nachher passiert, wird man dann wieder an einen anderen Arzt weiter verschoben und alles, das ganze Prozedere ist ja auch was mich noch stocken lässt.
 

halbgoettin

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Das Rudolfinerhaus ist eine Privatklinik in Wien, also in Österreich. Das Haus hat aber schon eine lange Tradition und auch regelmäßig Patientinnen und Patienten aus aller Welt. Ist also nicht selten, dass da extra jemand zur Behandlung anreist. Wir leben allerdings in der Gegend und deshalb war die Entscheidung für dieses Schlaflabor leicht.

Wie gesagt, Angst brauchst du keine haben, die Mitarbeitenden in Schlaflaboren kennen ja die Ängste und Sorgen der Menschen mit Schlafproblemen und haben da auch Erfahrungen, um den Aufenthalt dennoch angenehm zu machen.

Ob man hinterher generell an einen anderen Arzt überwiesen wird, kann ich dir nicht sagen. Bei meinem Partner war es so, dass er die Therapie auch dort im Haus gemacht hat und die Abteilungen dort greifen eng und gut ineinander. Wenn das gegeben ist, ist es ja sogar von Vorteil, wenn man von der Kompetenz verschiedener Ärztinnen und Ärzte profitieren kann.
 

Flowerpoint

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Spannend wie gesagt Erfahrungen mit einer Privatklinik in Wien habe ich noch keine machen dürfen, aber ich werde mir das gleich mal ansehen und auch nachlesen was die dort im Schlaflabor anbieten. bzw. vielleicht kann man da ja mal anrufen und fragen. wie der Ablauf ist oder wann man überhaupt für mich Zeit hätte.
Ja ich weiß dass ich mir da viel zu viele Sorgen mache, aber ich bin ja auch eher ein ängstlicher Patient und weiß immer ganz gerne was denn auch auf mich zukommt bevor etwas anfängt und so. gut aber, dass du es so beschreibst, das klingt wirklich gut und auch wenn man eventuell im Hause gleich bleiben kann, das würde ja auch Sinn machen und man ist nicht wieder von vorne nervös.
 

halbgoettin

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Ja, schau dir das genauer an und triff dann eine Entscheidung, die sich gut für dich anfühlt. Mein Freund musste sich ja zuerst auch überwinden, hat dann aber wirklich gute Erfahrungen mit dem Rudolfinerhaus gemacht. Und er schläft jetzt nach der Behandlung wirklich sehr viel besser als vorher. Das wünsche ich dir auch, alles Gute dir auf deinem weiteren Weg!
 

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