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Mitglied
- Registriert
- 20 Mai 2018
- Beiträge
- 24
Hallo, Ich bin zum heutigen Zeitpunkt 35 Jahre alt. Ich schreibe hier, als Weg mit meiner Situation umzugehen.
Heute ist der 20. Mai 2018, ich sitze allein in der Eigentumswohnung, die ich zusammen mit meiner Frau gekauft habe. Vor genau einem Jahr ist meine Frau ausgezogen, vor 3 Jahren begann eine Affäre mit einem anderen Mann (ca. 42). Meine Frau ist 31 Jahre alt. Wir sind seit 8 Jahren verheiratet. Es gibt keine Kinder.
Sie ist ausgezogen, weil sie weder mit ihm, noch mit mir sein wollte. Doch in diesen vollständigen 3 Jahren gab es nie eine wirkliche Trennung innerhalb dieser Dreiecksbeziehung. Ich und meine Frau oder der andere Mann und meine Frau fehlen einander immer nur einige Tage. Hinter mir liegt ein ewiges hin- und her. Für meine Frau bin ich in Deutschland die wichtigste Bezugsperson. Sie ist eine Ausländerin und nach Deutschland wegen mir gekommen.
Mittlerweile hat sie ihre andere Wohnung gekündigt, eigentlich um mal wieder, wie so oft zu mir zurückzukommen. Ich nahm an, dass diese Entscheidung unüberlegt und aus einem Streit ihrer anderen Beziehung resultiert. Bin ich an dem einen Tag der sichere Hafen, so bin ich zwei Tage später jemand der sie sowieso nicht glücklich macht. Sie hat Angst vor diesem anderen Mann, weil er nicht der sichere Hafen ist. Vermutlich eher das Aufregende.
Ihre Wohnung hat sie mittlerweile gekündigt, ursprünglich um mal wieder zu mir zurückzukommen. Aber wie die Ambivalenz so will möchte sie nun doch in eine eigene Wohnung mit dem anderen ziehen. Der setzt sie wiederum unter Druck, dass er ohne Scheidung nichts machen wird. Das führte dann soweit, dass ich von ihr gedrängt wurde einen Termin beim Anwalt zu vereinbaren.
Zwischenzeitlich hat er sie zappeln lassen, unternahm nichts ihre Situation, dass sie theoretisch auf der Straße landen könnte zu ändern. Gestern bat sie mich dann ihr zu helfen auszuziehen mit dieser typischen "ich komme zurück, endlich ein normales Leben"-Einstellung. Ich fragte sie, wie es denn sein könne und sie meinte nur das er sie vorgestern Nacht rausgeschmissen hatte, weil er keine Lust habe über die gemeinsame Wohnung zu reden. 5 Minuten später stand er vor ihrer Tür um ihr zu sagen das er natürlich mit ihr zusammen ziehen möchte, aber sie müsse sich schon entscheiden und ging. Meine Frau hat vor mir Tränen geweint, dass ihr Leben ruiniert sei, dass es so schwer ist sich von mir zu trennen. Es so schwer ist sich zu entscheiden. Ich bin gegangen!
Ich fühle mich schlecht, hänge ständig den schönen Momenten hinterher. Ich verstehe nicht, wo nach allem meine regelrechte Abhängigkeit zu meiner Frau her kommt. Vor allem nicht, weil wir gar keine sexuelle Beziehung mehr haben. Sehen wir uns, so gibt es Nähe und Geborgenheit. Wir müssen uns anfassen und berühren.
Ich kann mich nicht ablenken, es helfen mir nur stundenlange Spaziergänge oder zielloses herumfahren mit dem Auto. Vielleicht auch der Kontakt in diesem Forum.
Ich wünschte, ich könnte in einem Meer aus Affären ertrinken. Stattdessen bin ich wie besessen meine Frau zurück zu wollen. Die Frau, die mich verlassen hat, weil ich zu wenig Empathie und Taktikgefühl in der Beziehung gezeigt habe - sie sich einsam fühlte. Der Klassiker, was für eine Tragödie! Es ist doch nicht normal: ein dreijähriger Weg der Trennung. Am Mittwoch habe ich einen Termin beim Anwalt. Ich frage mich: Warum muss ich alles machen?
Ist es überhaupt möglich die eigene Frau zurück zugewinnen, ihre und die eigenen Sehnsüchte zu befriedigen, Anziehung zu erzeugen oder sind zwangsläufig Beziehungen zum Scheitern verurteilt weil sexuelle Anziehung eben von Natur aus nicht ewig währen kann?
Heute ist der 20. Mai 2018, ich sitze allein in der Eigentumswohnung, die ich zusammen mit meiner Frau gekauft habe. Vor genau einem Jahr ist meine Frau ausgezogen, vor 3 Jahren begann eine Affäre mit einem anderen Mann (ca. 42). Meine Frau ist 31 Jahre alt. Wir sind seit 8 Jahren verheiratet. Es gibt keine Kinder.
Sie ist ausgezogen, weil sie weder mit ihm, noch mit mir sein wollte. Doch in diesen vollständigen 3 Jahren gab es nie eine wirkliche Trennung innerhalb dieser Dreiecksbeziehung. Ich und meine Frau oder der andere Mann und meine Frau fehlen einander immer nur einige Tage. Hinter mir liegt ein ewiges hin- und her. Für meine Frau bin ich in Deutschland die wichtigste Bezugsperson. Sie ist eine Ausländerin und nach Deutschland wegen mir gekommen.
Mittlerweile hat sie ihre andere Wohnung gekündigt, eigentlich um mal wieder, wie so oft zu mir zurückzukommen. Ich nahm an, dass diese Entscheidung unüberlegt und aus einem Streit ihrer anderen Beziehung resultiert. Bin ich an dem einen Tag der sichere Hafen, so bin ich zwei Tage später jemand der sie sowieso nicht glücklich macht. Sie hat Angst vor diesem anderen Mann, weil er nicht der sichere Hafen ist. Vermutlich eher das Aufregende.
Ihre Wohnung hat sie mittlerweile gekündigt, ursprünglich um mal wieder zu mir zurückzukommen. Aber wie die Ambivalenz so will möchte sie nun doch in eine eigene Wohnung mit dem anderen ziehen. Der setzt sie wiederum unter Druck, dass er ohne Scheidung nichts machen wird. Das führte dann soweit, dass ich von ihr gedrängt wurde einen Termin beim Anwalt zu vereinbaren.
Zwischenzeitlich hat er sie zappeln lassen, unternahm nichts ihre Situation, dass sie theoretisch auf der Straße landen könnte zu ändern. Gestern bat sie mich dann ihr zu helfen auszuziehen mit dieser typischen "ich komme zurück, endlich ein normales Leben"-Einstellung. Ich fragte sie, wie es denn sein könne und sie meinte nur das er sie vorgestern Nacht rausgeschmissen hatte, weil er keine Lust habe über die gemeinsame Wohnung zu reden. 5 Minuten später stand er vor ihrer Tür um ihr zu sagen das er natürlich mit ihr zusammen ziehen möchte, aber sie müsse sich schon entscheiden und ging. Meine Frau hat vor mir Tränen geweint, dass ihr Leben ruiniert sei, dass es so schwer ist sich von mir zu trennen. Es so schwer ist sich zu entscheiden. Ich bin gegangen!
Ich fühle mich schlecht, hänge ständig den schönen Momenten hinterher. Ich verstehe nicht, wo nach allem meine regelrechte Abhängigkeit zu meiner Frau her kommt. Vor allem nicht, weil wir gar keine sexuelle Beziehung mehr haben. Sehen wir uns, so gibt es Nähe und Geborgenheit. Wir müssen uns anfassen und berühren.
Ich kann mich nicht ablenken, es helfen mir nur stundenlange Spaziergänge oder zielloses herumfahren mit dem Auto. Vielleicht auch der Kontakt in diesem Forum.
Ich wünschte, ich könnte in einem Meer aus Affären ertrinken. Stattdessen bin ich wie besessen meine Frau zurück zu wollen. Die Frau, die mich verlassen hat, weil ich zu wenig Empathie und Taktikgefühl in der Beziehung gezeigt habe - sie sich einsam fühlte. Der Klassiker, was für eine Tragödie! Es ist doch nicht normal: ein dreijähriger Weg der Trennung. Am Mittwoch habe ich einen Termin beim Anwalt. Ich frage mich: Warum muss ich alles machen?
Ist es überhaupt möglich die eigene Frau zurück zugewinnen, ihre und die eigenen Sehnsüchte zu befriedigen, Anziehung zu erzeugen oder sind zwangsläufig Beziehungen zum Scheitern verurteilt weil sexuelle Anziehung eben von Natur aus nicht ewig währen kann?
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