ohnmacht
Aktives Mitglied
- Registriert
- 4 Apr. 2013
- Beiträge
- 1.557
ihr Lieben
nach einer seeehr langen , bewegten, ereignisreichen und freudvollen Zeit schreibe ich gerne ein paar Zeilen.
Ich habe Mitte Mårz, meine langjährige Heimat verlassen und lebte übergangsweise, leider länger als geplant an einem anderen Ort mit der Familie zusammen.
Eine besondere Herausforderung, die - mit Abstand betrachtet- uns allen sehr viel abverlangt hat.
Zum einen, war es der Abschied von dem alten Vertrauten und Gewohntem, den Menschen dort und der Natur.
Die Zwischenlösung hatte durchaus seinen Reiz in diesem heissen Sommer, doch war die Enge und Nåhe des Zusammenwohnen auch anstrengend und ich nahm mich sehr zurück und flüchtete tageweise auch zu meinen Freunden und an die Elbe.
Körperliche Blessuren summierten sich und ich dachte, was geht denn nun ab.
An Ostern, rammte ich mir einen Holzsplitter so tief in einen Finger, das ich zur Notaufnahme fuhr, damit dieser fachmännisch entfernt werden konnte, blöd war, ich konnte nicht mehr zur geplanten Veranstaltung fahren, da ich erst kurz vor Mitternacht wieder aus dem KH raus war. und einen doppelt so dicken Finger in einen Verband gewickelt bekam, mit dem ich überall aneckte.
Dann brach ich mir den kleinen Zeh, Ende April, weil ich an einem Umzugskarton hängen blieb.( der wie aus dem Nichts plötzlich dort stand, denn zuvor stand beschriebener Karton unter dem Tisch und nicht daneben)
Wahnsinn was für Schmerzen und wie lange so eine Heilung dauert. Musste mir neue Schuhe kaufen, da ich in keinen mir verfügbaren Schuh rein passte. Ich hatte nur 2 Koffer dabei, aus denen ich quasi lebte, alle anderen Sachen waren ja zwischen gelagert.
Zu guter letzt, blieb ich mit gleichem Zeh noch mal hängen, diesmal im Job. Wieder wahnsinnige Schmerzen, obwohl diesmal angeknackst und nicht glatt ab. Die Schmerzen waren jedoch nicht weniger.
Ich ärgerte mich über mich selber, das ich so ein Handycap mit mir rum schleppte und sehnte mich nach meinem Zuhause. oder besser gesagt einem Zuhause, ich fühlte mich heimatlos.
Das Neue zog sich hin ohne Ende und meinen Herzenswunsch Mitte Mai einziehen zu können, blieb unerfüllt.
Meine Weiterbildung lief weiter und auch dort machte ich so meine Selbsterfahrungen. Die Praxis war für mich nicht umsetzbar, da ich keine geeigneten Rückzugsmöglichkeiten hätte und auch keine geeigneten für mich fand. Ich pendelte zwischen Arbeit, Baustelle und der Übergangslösung hin und her, wochenlang, 4 Monate lang.
Das zerrte an meinen Kräften und meiner Geduld, phasenweise war ich ziemlich down und erschöpft.
Dies und Das wollte ausgesucht werden für das neue Heim, ich fühlte mich wie fremd bestimmt durch die ganzen externen Termine, Handwerker und Interieurausstatter, von der Küche bis zum Fussboden.
Zu Beginn hatte ich noch Freude daran, doch je länger es dauerte um so anstrengender empfand ich es.
Ich bemühte mich immer wieder mir meine Gelassenheit zurück zu holen, meine Freude an meinem bunten Leben und ich denke durch einen mir sehr wertvollen Ort, an den ich mich aufhalten durfte ,mit einem sehr liebevollem Menschen, wäre ich wohl nicht unbeschadet in meinem neuen Domizil angekommen.
Diesen respektvollen, wertschätzenden und liebevollen Mann habe ich hier kennengelernt.
Wir treffen uns regelmässig, wohnen zwar an verschiedenen Orten, die Distanz ist nicht so weit und noch gut zu bewältigen. Ich freue mich immer ihn zu sehen und wir verbringen sehr schöne Zeiten mit tollen Aktivitäten, sehr schönen Gesprächen und zärtlichen Stunden.
Wir lernen uns kennen und das wohl immer wieder auf's Neue.
Wir beschreiben unsere tiefe Verbindung nicht als eine Beziehung, Partnerschaft oder Lebensgemeinschaft.
Sondern sagen uns, wir lernen uns kennen und genau das ist es auch, ein fortwährendes Kennenlernen. Diese Aussage von uns, führt oftmals zu verwirrten, irritierten Blicken mit ratlosen Gesichtern in unserem direktem Umfeld.
Die Zeit, die wir miteinander verbringen, gestalten wir uns Exclusiv und erleben Sie auch so. Sie ist eine besondere Zeit und sehr schön.
Der Schrauber, der mich im letzten Jahr sehr verletzt hat, meldete sich auch noch mal.
Dies bestätigt die These, sie melden sich alle wieder.
Er schrieb mich an, in seiner gewohnten Art und Weise. Als ich ihn direkt fragte was er denn wolle, meinte er: Mit mir ins Bett. Ich denke er war promillisiert....Ich antwortete ihm: Ich nicht.
Dann entschuldigte er sich auch wie immer mit: Sorry, so habe er es nicht gemeint.
Das habe ich so stehen lassen und nix mehr.
Er weiß, das ich weg gezogen bin. Meinen neuen Lebensmittelpunkt habe ich ihm nicht mitgeteilt, gefragt hat er auch nicht.
Nun ihr Lieben, soweit erstmal.
Ich wünsche euch eine schöne Zeit, geniesst euer Leben.Wir haben alle nur dieses eine Leben.
Versucht eure Rucksäcke des Lebens leichter zu machen, bringt die schweren belastenden Inhale
an einen sicheren Ort und lebt euer Leben, so liebevoll, achtsam und wertschätzend euch selbst gegenüber wie es euch möglich ist.
Mir geht's gut, ich fühle mich wohl in meinem neuen Domizil und bin glücklich.
Schade, das einige User nicht mehr hier sind. Naja sie werden ihre Gründe haben.
Bleibt gesund und glücklich
nach einer seeehr langen , bewegten, ereignisreichen und freudvollen Zeit schreibe ich gerne ein paar Zeilen.
Ich habe Mitte Mårz, meine langjährige Heimat verlassen und lebte übergangsweise, leider länger als geplant an einem anderen Ort mit der Familie zusammen.
Eine besondere Herausforderung, die - mit Abstand betrachtet- uns allen sehr viel abverlangt hat.
Zum einen, war es der Abschied von dem alten Vertrauten und Gewohntem, den Menschen dort und der Natur.
Die Zwischenlösung hatte durchaus seinen Reiz in diesem heissen Sommer, doch war die Enge und Nåhe des Zusammenwohnen auch anstrengend und ich nahm mich sehr zurück und flüchtete tageweise auch zu meinen Freunden und an die Elbe.
Körperliche Blessuren summierten sich und ich dachte, was geht denn nun ab.
An Ostern, rammte ich mir einen Holzsplitter so tief in einen Finger, das ich zur Notaufnahme fuhr, damit dieser fachmännisch entfernt werden konnte, blöd war, ich konnte nicht mehr zur geplanten Veranstaltung fahren, da ich erst kurz vor Mitternacht wieder aus dem KH raus war. und einen doppelt so dicken Finger in einen Verband gewickelt bekam, mit dem ich überall aneckte.
Dann brach ich mir den kleinen Zeh, Ende April, weil ich an einem Umzugskarton hängen blieb.( der wie aus dem Nichts plötzlich dort stand, denn zuvor stand beschriebener Karton unter dem Tisch und nicht daneben)
Wahnsinn was für Schmerzen und wie lange so eine Heilung dauert. Musste mir neue Schuhe kaufen, da ich in keinen mir verfügbaren Schuh rein passte. Ich hatte nur 2 Koffer dabei, aus denen ich quasi lebte, alle anderen Sachen waren ja zwischen gelagert.
Zu guter letzt, blieb ich mit gleichem Zeh noch mal hängen, diesmal im Job. Wieder wahnsinnige Schmerzen, obwohl diesmal angeknackst und nicht glatt ab. Die Schmerzen waren jedoch nicht weniger.
Ich ärgerte mich über mich selber, das ich so ein Handycap mit mir rum schleppte und sehnte mich nach meinem Zuhause. oder besser gesagt einem Zuhause, ich fühlte mich heimatlos.
Das Neue zog sich hin ohne Ende und meinen Herzenswunsch Mitte Mai einziehen zu können, blieb unerfüllt.
Meine Weiterbildung lief weiter und auch dort machte ich so meine Selbsterfahrungen. Die Praxis war für mich nicht umsetzbar, da ich keine geeigneten Rückzugsmöglichkeiten hätte und auch keine geeigneten für mich fand. Ich pendelte zwischen Arbeit, Baustelle und der Übergangslösung hin und her, wochenlang, 4 Monate lang.
Das zerrte an meinen Kräften und meiner Geduld, phasenweise war ich ziemlich down und erschöpft.
Dies und Das wollte ausgesucht werden für das neue Heim, ich fühlte mich wie fremd bestimmt durch die ganzen externen Termine, Handwerker und Interieurausstatter, von der Küche bis zum Fussboden.
Zu Beginn hatte ich noch Freude daran, doch je länger es dauerte um so anstrengender empfand ich es.
Ich bemühte mich immer wieder mir meine Gelassenheit zurück zu holen, meine Freude an meinem bunten Leben und ich denke durch einen mir sehr wertvollen Ort, an den ich mich aufhalten durfte ,mit einem sehr liebevollem Menschen, wäre ich wohl nicht unbeschadet in meinem neuen Domizil angekommen.
Diesen respektvollen, wertschätzenden und liebevollen Mann habe ich hier kennengelernt.
Wir treffen uns regelmässig, wohnen zwar an verschiedenen Orten, die Distanz ist nicht so weit und noch gut zu bewältigen. Ich freue mich immer ihn zu sehen und wir verbringen sehr schöne Zeiten mit tollen Aktivitäten, sehr schönen Gesprächen und zärtlichen Stunden.
Wir lernen uns kennen und das wohl immer wieder auf's Neue.
Wir beschreiben unsere tiefe Verbindung nicht als eine Beziehung, Partnerschaft oder Lebensgemeinschaft.
Sondern sagen uns, wir lernen uns kennen und genau das ist es auch, ein fortwährendes Kennenlernen. Diese Aussage von uns, führt oftmals zu verwirrten, irritierten Blicken mit ratlosen Gesichtern in unserem direktem Umfeld.
Die Zeit, die wir miteinander verbringen, gestalten wir uns Exclusiv und erleben Sie auch so. Sie ist eine besondere Zeit und sehr schön.
Der Schrauber, der mich im letzten Jahr sehr verletzt hat, meldete sich auch noch mal.
Dies bestätigt die These, sie melden sich alle wieder.
Er schrieb mich an, in seiner gewohnten Art und Weise. Als ich ihn direkt fragte was er denn wolle, meinte er: Mit mir ins Bett. Ich denke er war promillisiert....Ich antwortete ihm: Ich nicht.
Dann entschuldigte er sich auch wie immer mit: Sorry, so habe er es nicht gemeint.
Das habe ich so stehen lassen und nix mehr.
Er weiß, das ich weg gezogen bin. Meinen neuen Lebensmittelpunkt habe ich ihm nicht mitgeteilt, gefragt hat er auch nicht.
Nun ihr Lieben, soweit erstmal.
Ich wünsche euch eine schöne Zeit, geniesst euer Leben.Wir haben alle nur dieses eine Leben.
Versucht eure Rucksäcke des Lebens leichter zu machen, bringt die schweren belastenden Inhale
an einen sicheren Ort und lebt euer Leben, so liebevoll, achtsam und wertschätzend euch selbst gegenüber wie es euch möglich ist.
Mir geht's gut, ich fühle mich wohl in meinem neuen Domizil und bin glücklich.
Schade, das einige User nicht mehr hier sind. Naja sie werden ihre Gründe haben.
Bleibt gesund und glücklich
Zuletzt bearbeitet: