Titania
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Genau so ist es. Mit wenigen Worten:Und das muss in der nächsten Zeit dein Frame sein, Liebes. Gaaanz entspannt und locker
No drama, baby.
Genau so ist es. Mit wenigen Worten:Und das muss in der nächsten Zeit dein Frame sein, Liebes. Gaaanz entspannt und locker
Dabei schrieb AM mir nach genau diesem Gespräch noch, wie schön und entspannt er es gerade mit uns fände.
Das klingt für mich sehr reflektiert und sehr geerdet. Und sehr sympathisch! Da hat er nämlich sehr, sehr rechtEr gab aber auch zu bedenken, dass es keine Garantie gibt, dass es dauerhaft gutgeht mit uns und dass ich die Entscheidung über eine Trennung von EM nicht von ihm abhängig machen dürfe.
Das wiederum klingt für mich zwar absolut nachvollziehbar, aber nicht so richtig danach, als würde er für Dich so sehr brennen, dass er so richtig um Dich kämpfen würde. Andererseits haben wir gerade hier im Forum genug Beispiele von Männern, die zwar mit Worten so viel versprechen können, es dann aber doch nicht halten. Dein AM dagegen liest sich wie gesagt geerdet und realistisch.Im Gegensatz zu früher reagierte AM darauf nicht mehr so abwehrend, sondern erklärte nach einigen Gesprächen, dass er sich eine „richtige“ Beziehung mit mir vorstellen könne und sie sich insgeheim auch wünscht. Da wir ja eh nicht voneinander loskämen und es dieses besondere Band zwischen uns nun schon so lange gibt.
Liebe Titania, das kommt hier im Forum ja in absoluter Regemäßigkeit vor, dass genau dieses Thema bei den Mädels aufkommt. Ganz wichtig: beantworte diese Fragen für DICH! Und versuche, AM dabei nicht zu berücksichtigen. Ich finde es aber toll, dass Ihr eine Eheberatung angeht, wenn Du magst, kannst Du ja mal berichten, was dabei rauskommt und wie das so abläuft.Wir beginnen demnächst eine Eheberatung. Über kurz oder lang muss ich wohl Farbe bekennen: Wage ich die große Veränderung, folge ich meinem Herzen und ergreife die Chance für eine neue, hoffentlich glückliche Beziehung? Der Preis wäre im worst case sehr hoch: traumatisierte Kinder, eine zerrüttete Familie, deutlich verschlechterter Lebensstandard. Oder belasse ich alles beim Alten, bleibe in meiner sicheren Umgebung und bewahre den Kindern ihre wohlverdiente heile Welt mit Mutter und Vater? Doch AM werde ich dann wohl verlieren. Denn auch er sehnt sich ja nach einer Partnerschaft, die er offen leben kann, nach einer Frau, die nicht nur im Stillen und Geheimen zu ihm steht.
Schwierig. Du wirst für Dich wohl beantworten müssen, ob Du Dir diese Ehe bzw. Dein jetziges Leben auch für die nächsten 10 oder 20 Jahre so vorstellen kannst oder willst.uch und vor allem AM sieht das so. Er will nicht als der Schuldige dastehen und gar nicht erst mit einer Trennung zwischen EM und mir in Verbindung gebracht werden.
Sonstige schwerwiegende Gründe für eine Trennung habe ich kaum. Klar ist bzw. war EM oft lieblos und unaufmerksam, Respekt und Wertschätzung mir gegenüber fehlten, doch andererseits ist er ein engagierter Vater, ist in allem sehr pflichtbewusst und verlässlich, bringt sich neben seinem stressigen Job auch zu Hause gebührend ein.
Hier hat Dein AM Recht. Er ist natürlich jetzt der absolute Booster, um eine eventuelle Trennung zu vollziehen. Jedoch sollte solch ein Riesenschritt (und es sind Kinder involviert) nicht ausschließlich von ihm abhängig gemacht werden.Er gab aber auch zu bedenken, dass es keine Garantie gibt, dass es dauerhaft gutgeht mit uns und dass ich die Entscheidung über eine Trennung von EM nicht von ihm abhängig machen dürfe.
Da Du sonst kaum schwerwiegende Gründe hast, um Dich zu trennen, sollte dieser Schritt wirklich sehr gut durchdacht werden. Ich trenne mich gerade aus vermeintlich nachvollziehbaren Gründen und es ist trotzdem der absolute Rollercoaster.Sonstige schwerwiegende Gründe für eine Trennung habe ich kaum. Klar ist bzw. war EM oft lieblos und unaufmerksam, Respekt und Wertschätzung mir gegenüber fehlten, doch andererseits ist er ein engagierter Vater, ist in allem sehr pflichtbewusst und verlässlich, bringt sich neben seinem stressigen Job auch zu Hause gebührend ein.
Eine Eheberatung kann alles umfassen. Bei vielen wird sie automatisch zur Ambivalenz- und Trennungsberatung. Es ist auf jeden Fall sehr gut, dass Ihr Euch therapeutische Hilfe holt in dieser kritischen Zeit, um aufzuarbeiten, zu verstehen und eventuell auch loszulassen - egal in welche Richtung.Wir beginnen demnächst eine Eheberatung. Über kurz oder lang muss ich wohl Farbe bekennen: Wage ich die große Veränderung, folge ich meinem Herzen und ergreife die Chance für eine neue, hoffentlich glückliche Beziehung? Der Preis wäre im worst case sehr hoch: traumatisierte Kinder, eine zerrüttete Familie, deutlich verschlechterter Lebensstandard. Oder belasse ich alles beim Alten, bleibe in meiner sicheren Umgebung und bewahre den Kindern ihre wohlverdiente heile Welt mit Mutter und Vater?
Das ist ja auch nachvollziehbar, dass er das möchte. Und gesund.Denn auch er sehnt sich ja nach einer Partnerschaft, die er offen leben kann, nach einer Frau, die nicht nur im Stillen und Geheimen zu ihm steht.
Ein Schritt nach dem anderen. Jetzt macht Ihr erst einmal eine Eheberatung und dann schaust mal, in welche Richtung sich das entwickelt. Von da aus kann man dann langsam weiterplanen.So sieht es also aus bei mir. Wer hätte das gedacht? Das von NV prophezeite Gefühlschaos ist in vollstem Gange.
Ja, er ist sehr vorsichtig und besonnen. Und ich weiß, dass er Recht hat.Das klingt für mich sehr reflektiert und sehr geerdet. Und sehr sympathisch! Da hat er nämlich sehr, sehr recht
Das ist dafür die andere Seite der Medaille. Vor dem Hintergrund seiner Persönlichkeitseigenschaften, die ich inzwischen meine, ganz gut zu kennen, ist er schon sehr nah an seine Grenzen gegangen oder sogar darüber hinaus. Er ist keiner, der warme Worte zum Gefallen sagt, ohne dass er diese auch so meint. Besonders berührt hat mich daher ein Versprechen, das er mir kürzlich gab, nämlich dass ich ihn niemals verlieren würde. Das war schon sehr gewagt, doch er steht dazu.Das wiederum klingt für mich zwar absolut nachvollziehbar, aber nicht so richtig danach, als würde er für Dich so sehr brennen, dass er so richtig um Dich kämpfen würde.
Lange Zeit habe ich es nämlich so empfunden mit AM. Erst seit kurzem nehme ich es anders wahr und zweifle nicht mehr so an ihm, da mir unser offener Umgang und sein Beistand in meiner Ehekrise viel Sicherheit gibt.man kann nur daraus lernen, sehr genau zu schauen, ob ein Mensch wirklich gut tut oder ob er eher eine Aufgabe darstellt. Wenn es sich wie eine Herausforderung anfühlt, sollte man ziemlich schnell in der Liebe die Finger davon lassen, auch wenn es schmerzt, aber sowas entpuppt sich dann nach einer ganzen Zeit halt doch als Fehlgriff.
Dass ich in meiner Ehe nicht mehr glücklich bin und sie so nicht mehr weiterführen möchte, ist ja nicht allein die Schuld der Affäre. Sie ist eher eine Folge davon. Doch die Umsetzung einer Veränderung ist so wahnsinnig schwer.Du wirst für Dich wohl beantworten müssen, ob Du Dir diese Ehe bzw. Dein jetziges Leben auch für die nächsten 10 oder 20 Jahre so vorstellen kannst oder willst.
Ganz genau.Ich trenne mich gerade aus vermeintlich nachvollziehbaren Gründen und es ist trotzdem der absolute Rollercoaster.
Ich bin sehr gespannt und werde berichten.Eine Eheberatung kann alles umfassen. Bei vielen wird sie automatisch zur Ambivalenz- und Trennungsberatung.
So ein Nestmodell könnte ich mir gut vorstellen. Denn die Kinder möchte ich auf keinen Fall aus ihrem gewohnten Umfeld reißen. Dafür würde ich eine Menge auf mich nehmen.Da existieren weiche Lösungen (Nestmodell, Eltern-WG), individuelle finanzielle Übereinkünfte zwischen den Getrennten, flexible, nicht so starre Betreuungszeiten (wenn die Eltern das wuppen können und sich noch wohlgesonnen sind) usw. Indem Ihr den Weg der Beratung geht, werden Euch zig Möglichkeiten aufgezeigt und Ihr könnt schauen, was für Euch beide (und die Kids) wirklich am besten ist.
Nimm Dir unbedingt Zeit dafür.
Ihr wisst ja, ich ziehe gerne mal am Gras und kann sehr impulsiv und ungeduldig sein. Doch das ist hier nicht angezeigt. Auch deshalb hilft es mir sehr, hier zu schreiben.Wichtig ist, das denke ich auch, dass nichts überstützt wird. Mach langsam
Schön, dass Du da bist, liebe Gloria, und hab auch Du ganz lieben Dank!Aber sei versichert, dass ich immer für dich da bin und du dich jederzeit bei mir melden kannst!
Wir treffen uns tagsüber, unsere Berufe und die räumliche Nähe ermöglichen das etwa einmal pro Woche. Dafür haben wir meist nur 1-2 Stunden Zeit zusammen.Wenn EM schon so richtig misstrauisch ist, wie kriegst Du denn da so regelmäßige Treffen hin
Ihr wisst ja, ich ziehe gerne mal am Gras und kann sehr impulsiv und ungeduldig sein. Doch das ist hier nicht angezeigt. Auch deshalb hilft es mir sehr, hier zu schreiben.
Na das sehe ich ganz genauso. Ich les Dich doch so gerne.Dann wird es aber Zeit.
Oh ja, es macht sich keiner eine Platte davon wie sehr so etwas schlauchen kann. Mentale Anstrengung darf wirklich nicht überbewertet werden...Und da es ja mit EM auch nicht rundläuft, raubt mir das in Summe gerade alle Energie und Zuversicht.
Oha, das kenne ich. Die wiederentdeckte Liebe war bei meinem EM eine Überdeckung von etwas anderem (muss bei Euch aber nicht der Fall sein) und die Tatsache, dass er im Rahmen seiner "wiedergefundenen Liebe für mich" mir Druck machte, ich solle mich ihm doch bitte auch emotional öffnen, führte meinerseits zu einem kompletten Rückzug - ebenfalls der Tatsache geschuldet, dass ich dem "Frieden" nicht traute. Hör da auf Dein Bauchgefühl, Titania.Stattdessen hat er mich lange Zeit immer wieder bedrängt, mich ihm mehr zu öffnen und mit ihm über meine Gefühle und Absichten zu sprechen. Das wollte ich aber nicht, denn mir fehlte dazu nach wie vor das Grundvertrauen und die emotionale Basis.
Es sind auch einige Dinge vorgefallen, die mich weiterhin an der Ernsthaftigkeit seiner Gefühle (seiner wiederentdeckten Liebe für mich) zweifeln lassen.
Ja, es ist ein langwieriger Prozess, aber es ist gut, dass Ihr Euch damit auseinandersetzt und EM sogar Hilfe in Anspruch nimmt. Das tut meiner derzeit auch und es erleichtert vieles, da sie im Rahmen der Selbstreflektion in der Therapie/beim Coaching einiges über die eigene Persönlichkeit erfahren, was sie von uns EFs in der Form nicht annehmen können/wollen, da emotional zu involviert.Seit kurzem ist EM ruhiger, er nimmt auch verschiedene Hilfen in Anspruch, die ihn stabilisieren. Dies tut auch mir gut und lässt mich wieder aufatmen, auch die getrennten Zimmer tragen dazu bei.
Wir haben kürzlich sogar ein Trennungsszenario erörtert, das war ein hitziges Gespräch, aber am Ende hat er meinem Vorschlag und Wunsch zugestimmt.
Dieses Szenario ist jedoch theoretisch, er bleibt bei seinem Standpunkt, die Trennung nicht zu wollen, und ich habe es auch noch nicht geschafft, sie auszusprechen. Ich fürchte diesen Schritt und die Konsequenzen noch zu sehr.
Das kann gut sein. Ich erlebe es derzeit umgekehrt (wobei mein AM jetzt erstmal nur noch ambivalenter ist als vorher). Dein AM wird sich unterlegen fühlen, einfach auf Grund der Konstellation, und das macht etwas mit ihm und seinem Stolz/seiner Würde, was ihm so nicht gefallen wird. Ich denke, dass man - gerade als Mann - so etwas mit Aussicht auf Änderung schon eine Weile mitträgt, jedoch nicht so lange wie manche AF das mitmacht.Möglicherweise ist gerade das der Knackpunkt, auf den nun auch AM reagiert.
Nun jaaaa, umgekehrt war das Wolfgangs Tipp an mich. Nachdem ich mich AM etwas emotionaler gezeigt hatte (durch Trennung von EM), ziehe ich mich nun zurück und er muss den Hauptinvest bringen (wenn er möchte), damit er nicht denkt ich sei in irgendeiner Art und Weise bedürftig und abhängig. Diesen Rückzugswunsch wird Dein AM automatisch haben. Ich hatte ihn auch, um mich nicht zu sehr zu entblößen und klein zu machen und um mein Herz zu schützen. Auch wenn die Rollen in Eurer Konstellation anders verteilt sind, wird es so sein, dass Dein AM jetzt einfach sehr vorsichtig ist - eben weil Du (noch) nicht getrennt bist. Nicht falsch verstehen, ich habe vollstes Verständnis für Deine Situation.Vor einer Weile war er mal sehr gefühlsduselig, das war sehr süß, aber plötzlich erscheint er mir distanzierter und wird auch wieder "eieriger".
So ähnlich agiere ich auch gerade. AM wollte irgendeinen Kurzurlaub nachholen, der auf Grund von Krankheit ins Wasser fiel. Ich: "Ach, den willst wirklich noch machen?" Kam wohl nicht so gut an.Fragte ihn mehrmals, erst indirekt, dann direkter, was er sich vorstellt, ob ich das buchen solle, was mir vorschwebte, und in welchem Zeitraum genau (ab Freitag oder ab Samstag). Dreimal keine Antwort und nichts konkretes von ihm, stattdessen "darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht" und ähnliches, zwei Tage lang.
Vielleicht wäre es ganz gut, wenn Ihr Euch beidseitig da eher wieder rausnehmen und Eure Erwartungen aneinander runterschrauben würdet. Dass Du eben nicht als "Kümmerin" agierst und er demzufolge auch nicht als eine Deiner Hauptstützen in dieser schweren Zeit fungiert. Je mehr man zulässt und gibt (gerade emotional), desto höher sind die Erwartungen an den anderen.AM hatte nun keine besonders gute Zeit mit verschiedenen Baustellen im privaten und gesundheitlichen Bereich. Ich kenne das ja von ihm und versuche immer, ihn aufzubauen, und akzeptiere auch mal einen Rückzug seinerseits.
Es kann tatsächlich für den Moment so sein, dass bei ihm die Kurve etwas nach unten geht. Aus bekannten Gründen. Und er keinen anderen Ausweg daraus sieht, als sich etwas rauszunehmen.Was mir halt echt Bauchschmerzen macht - nicht nur an dieser Sache, aber hier ist es besonders offensichtlich - dass es mir so vorkommt, als brennt er nicht richtig für mich. Als würde er sich nicht darauf freuen, mich zu sehen und diese Zeit mit mir zu verbringen.
Ja, das ist eine Gratwanderung jetzt. Du brauchst verständlicherweise mehr Zeit für Deine Entscheidung zu Hause, er sieht wahrscheinlich grad kein Land und macht eher dicht. Da aber die Familie immer das Wichtigste ist würde ich Dir raten Dich wirklich ernsthaft mit diesem Thema auseinanderzusetzen und Dich durch ihn nicht unter Druck gesetzt zu fühlen (auch wenn er das nur indirekt macht) - notfalls tatsächlich mit einer Affärenpause. Dieser Schritt ist sehr einschneidend und will wirklich gut überlegt sein, eben weil alles daran hängt, vor allem die Kinder.Ich brauche meine Energien hier zu Hause bei der Suche nach einer Entscheidung. Dabei möchte ich nichts AM zuliebe überstürzen und ihm zum Gefallen einen solchen Prozess beschleunigen, und dann weiß er es noch nicht mal zu schätzen.
Weiter unten hast Du es selbst geschrieben: er brennt nicht für Dich. Und für mich liest sich das leider nicht so, als könne er sich wirklich eine gemeinsame Zukunft mit Dir vorstellen. Das kann natürlich mehrere Gründe haben. Vielleicht will er sich grundsätzlich gerade nicht binden. Vielleicht bist DU es aber auch nicht für ihn.Noch immer wünsche ich mir eine Beziehung zu ihm, das lasse ich auch hier und da durchblicken. Von ihm habe ich hierzu zumindest keine gegenteiligen Äußerungen gehört, allerdings reden wir nicht sehr oft darüber.
Dein AM wird sich unterlegen fühlen, einfach auf Grund der Konstellation, und das macht etwas mit ihm und seinem Stolz/seiner Würde, was ihm so nicht gefallen wird. Ich denke, dass man - gerade als Mann - so etwas mit Aussicht auf Änderung schon eine Weile mitträgt, jedoch nicht so lange wie manche AF das mitmacht.
Auch wenn die Rollen in Eurer Konstellation anders verteilt sind, wird es so sein, dass Dein AM jetzt einfach sehr vorsichtig ist - eben weil Du (noch) nicht getrennt bist.
Das wäre ein nachvollziehbarer Grund für sein Verhalten. Er kann ja schließlich nicht in meinen Kopf gucken und auch meine Aussagen bezüglich Trennung oder nicht sind nicht eindeutig, das ist mir bewusst.Es kann tatsächlich für den Moment so sein, dass bei ihm die Kurve etwas nach unten geht. Aus bekannten Gründen. Und er keinen anderen Ausweg daraus sieht, als sich etwas rauszunehmen.
Das fände ich viel schlimmer. Und so habe ich ihn ja auch schon in seiner früheren Beziehung erlebt. Da habe ich es natürlich darauf geschoben, dass die Frau total blöd war und gar nicht zu ihm passte. Doch mittlerweile kann ich mir vorstellen, dass das einfach ein Muster bei ihm ist.er brennt nicht für Dich. (...)
Würde er Dich so richtig und ganz und für immer haben wollen, würde er alles daran setzen, mit Dir genau solche Momente wie dieses WE mit Dir zu erleben. So scheint es mir, als gäbe es andere Prioritäten.
Ich habe schon überlegt, ob ich Wolfgang auch mal anrufen sollte. Damit wir zusammen eine Message an AM entwerfen können, die ihn mal aufrüttelt. Doch ehrlich gesagt ist mir nach Aufrütteln gerade nicht zumute. Wenn AM wirklich nicht genug brennt, helfen eindringliche Worte wohl nicht weiter. Und falls er mich doch will (und ich ihn!) und seine Zurückhaltung allein der Affärensituation geschuldet ist, wird sich das hoffentlich am Wochenende zeigen.Nun jaaaa, umgekehrt war das Wolfgangs Tipp an mich
Ja, das isser.dein guter alter Eier-AM
Spoiler: er hat am Dienstag vorgeschlagen, dass wir heute Nachmittag (in der Öffentlichkeit) die Planung des Wochenendes besprechen und "wie wir das machen wollen". Ich will jetzt nicht zu optimistisch sein, aber nach einer totalen Absage klingt das für mich nicht. Dann hätte er sich gar nicht geäußert, außer ich hätte selbst gefragt. Und das habe ich dieses Mal nicht.Mein Rat wäre, davon auszugehen, dass dein guter alter Eier-AM das Wochenende nicht wahrnehmen wird
Fühlt sich gerade nicht so an. Eher so, als ob wir schon drinstecken.Im Anschluss daran wäre ein Pause denke ich wirklich sehr, sehr gut - aber ich weiß auch, dass du damit große Schwierigkeiten haben würdest.
Immer nur so angedeutet. Dass wir die Kinder des jeweils anderen mögen und so. Und dass wir gucken müssten, wie die Kinder beim jeweils anderen Elternteil sind, damit wir auch mal Pärchenzeit hätten. Mein Grundgedanke ist zudem, dass wir vorerst nicht zusammenziehen sollten. Aber das liegt ja alles noch in weiter Ferne. Bisher geht es eher darum, dass unsere Beziehung noch eine Weile im Verborgenen bleiben muss, bis EM sich beruhigt hat und der Verdacht einer Affäre nicht mehr so naheliegend ist.So richtig offen, ob Ihr Euch ein Patchwork-Paarleben miteinander vorstellen könnt oder nicht, habt Ihr aber nicht gesprochen, oder doch?
Für das WE drücke ich fest die Daumen, dass er mal Fakten schafft
Ich drück Dich, meine Liebe!
Lass uns mal schauen, was am Wochenende passiert, ob mit oder ohne AM, und dann sehen wir weiter. Ich drück dich ganz lieb
Vielen Dank, Ihr Süßen!Lass Dich lieb drücken.
Spoiler: er hat am Dienstag vorgeschlagen, dass wir heute Nachmittag (in der Öffentlichkeit) die Planung des Wochenendes besprechen und "wie wir das machen wollen".
Sehr schön, Titania. Ich hoffe Ihr habt es krachen lassen.Er kommt morgen Abend zu mir ins Hotel!
Der kann sich auch auf Dir erholen.Ob er am Sonntag noch mal wiederkommt, ist eher fraglich, bzw. er sagt, er muss sich von der Samstagsaktivität dann zwei Tage erholen.
Sehe ich genauso und drücke die Daumen für morgen.Aber ich glaube, es wäre besser, fröhlich und locker zu sein und schwierige Themen zu meiden. Sich einfach nur wohlfühlen miteinander. Dann überlegt er es sich vielleicht noch mal mit Sonntag.
muss ich sagen, die zieht bei mir nicht. In solchen unsicheren Zeiten, kurz vor dem Auseinanderbrechen meines sicheren Ehehafens, bräuchte ich deutlich mehr Sicherheit und Bestätigung seitens AM.So ähnlich agiere ich auch gerade.
Das alles macht mich ganz schön traurig. Ich fühle mich mal wieder wie in einem Hamsterrad, in dem nichts wirklich vorangeht. Ich versuche aber, mich auf die schönen Dinge zu konzentrieren, meine Kinder, den endlich beginnenden Sommer, liebe Freunde und Kollegen. Zudem bin ich beruflich sehr eingespannt, auch das lenkt ab und gibt mir Bestätigung. Der Rest wird sich weisen.Vielleicht wäre es ganz gut, wenn Ihr Euch beidseitig da eher wieder rausnehmen und Eure Erwartungen aneinander runterschrauben würdet. Dass Du eben nicht als "Kümmerin" agierst und er demzufolge auch nicht als eine Deiner Hauptstützen in dieser schweren Zeit fungiert.
Kenn ich.Ich lag wach vor lauter Aufregung...
Ja das hinterlässt einen schalen Geschmack, wenn man so innig war und sich hingegeben hat und dann kommt in Relation dazu so wenig zurück...Er kam auch nicht noch mal wieder, und wenn ich ihn nicht am Sonntag mal angerufen hätte, wäre es wie immer nur bei der blöden Schreiberei geblieben. Das war eins der Dinge, die mir negativ auffielen.
Damit gibt er Dir wohl zu verstehen, dass seine Prioritäten auch woanders liegen. Ob es Selbstschutz ist oder Egoismus ist schwer zu sagen. Eine Ambivalenz ist bei ihm auf jeden Fall zu spüren.Wir haben zwar während des Zusammenseins kein Problemgespräch geführt, aber die ein oder andere Sache habe ich doch mal angesprochen, verteilt auf verschiedene Situationen. Seine Antworten in Kürze: die Bedenken im Vorfeld des Wochenendes waren zum großen Teil seiner Angst vor dem Auffliegen unserer Affäre geschuldet. Wenn er mal ein Treffen auslässt, so wie an dem einen Sonntag, und er lieber was anderes macht, soll das für mich kein Grund zum Zweifeln sein, das wäre dann halt einfach so. Und die Distanz der letzten Wochen hat er angeblich nicht wahrgenommen, es wäre doch alles in Ordnung zwischen uns.
Das schmeckt Dir jetzt vielleicht nicht, dass Du zu der Erkenntnis gekommen bist. Ich finde sie aber für Dein weiteres Vorgehen in jedweder Beziehung (AM/EM) extrem wichtig.Es war zwar superschön mit ihm, so rein für sich. Aber es reichte nicht, um mein blödes Gefühl ganz auszulöschen. Meine Erkenntnis war/ist: Ich wäre bei AM, auch in einer Beziehung, doch immer nur die Nr. 2 - hinter ihm selbst. Das reicht mir nicht.
Das wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern. So ist er. Also kommt man entweder damit klar oder man lässt den Gedanken an eine ernsthafte Beziehung mit ihm tatsächlich vorbeiziehen...Natürlich denke ich, dass man sich auch Freiräume geben muss in einer Beziehung. Ich würde ihm zum Beispiel nie seine Freunde ausreden wollen (mit denen er die restlichen Wochenendtage verbracht hat). Aber von seiner Seite kommt so wenig anderes, auch emotional.
Weiß er in etwa, wie es um Deine Ehe bestellt ist?In solchen unsicheren Zeiten, kurz vor dem Auseinanderbrechen meines sicheren Ehehafens, bräuchte ich deutlich mehr Sicherheit und Bestätigung seitens AM.
Davon gehe ich auch aus.Ich gehe aber davon aus, dass er das alles gar nicht bemerkt und für ihn tatsächlich alles in Ordnung und sogar sehr bequem ist, so wie es ist. Seine Sehnsucht nach einer Beziehung scheint gerade hinter seinen sonstigen Problemen in den Hintergrund getreten zu sein, und es lasten keine Ansprüche oder Verpflichtungen auf ihm, denn ich bin ja noch immer nicht getrennt.
Das Gefühl trügt Dich da wohl nicht, deshalb höre darauf.Mein Bauchgefühl sagt mir noch stärker als zuvor, dass eine richtige Beziehung mit AM mir sehr wahrscheinlich nicht das gibt, was ich mir erhoffe und erwarte (und ich finde, im Gegensatz zu einer Affäre darf man an eine Beziehung schon gewisse Erwartungen haben) und dass es mich nicht glücklich machen wird.
Ja, so musst Du es für Dich halten. Du musst für Dich ein ganz sicheres Gefühl bekommen, dass das, was Du tust, richtig ist - für DICH. Dieses Gefühl wird sich irgendwann einstellen und Du wirst die Gewissheit haben, ob es richtig ist EM zu verlassen / nicht zu verlassen oder mit AM eine Beziehung einzugehen / nicht einzugehen. Beobachte auch mal für Dich, wie jetzt der Urlaub mit EM ist, also ob alles eher harmonisch abläuft oder nicht.Also lautet mein Entschluss, dass ich die Trennung von EM ab sofort nicht weiter forcieren werde, weil ich mich AM gegenüber verpflichtet fühle. Ich nehme ihn da jetzt beim Wort und trenne mich nicht extra wegen ihm (denn Hand aufs Herz, bis jetzt wäre er der Hauptgrund gewesen). Schon gar nicht kurz vor dem Urlaub, der in wenigen Wochen ansteht. Da muss er dann halt durch, EM und mich weiterhin als Paar zu erleben.
Ob es mit EM wirklich wieder in Ordnung kommen kann, weiß ich nicht. Vielleicht trenne ich mich irgendwann von ihm. Und vielleicht fange ich dann auch wider besseren Wissens/Ahnens eine Beziehung mit AM an. Doch das alles wird in einem ganz eigenen Tempo passieren.
Der muss auch nichts bemerken, Dein AM. Wie Du schon richtig bemerkst, es geht hier um Deine eigene Einstellung zu dem ganzen Thema und was Du für Dich draus machst.AM wird das wahrscheinlich gar nicht bemerken, es geht lediglich um eine Veränderung meiner eigenen Sichtweise und inneren Einstellung.
und das hier:Die Affäre halte ich derweil aufrecht, sofern sich die Umstände nicht noch weiter verschlechtern.
widerspricht sich für mich ein wenig und die eine oder andere Hirnerei wird wohl mit Fortbestehen der Affäre nicht ausbleiben.Das alles macht mich ganz schön traurig. Ich fühle mich mal wieder wie in einem Hamsterrad, in dem nichts wirklich vorangeht.
Der Rest wird sich auf jeden Fall weisen. Ich hoffe ja, dass Dir auch der Urlaub ein wenig Entspannung und Erholung verschafft. Im nicht erschöpften Zustand sieht man einige Dinge ja auch noch einmal ganz anders...Ich versuche aber, mich auf die schönen Dinge zu konzentrieren, meine Kinder, den endlich beginnenden Sommer, liebe Freunde und Kollegen. Zudem bin ich beruflich sehr eingespannt, auch das lenkt ab und gibt mir Bestätigung. Der Rest wird sich weisen.
Ja, das weiß er. Er fragte auch nach den Beratungssitzungen immer nach, wie es war. Inzwischen halte ich mich aber bedeckter und gebe ihm nur noch ganz wenig Einblick.Weiß er in etwa, wie es um Deine Ehe bestellt ist?
Deshalb kann ich auch das gerade nicht einschätzen.Ob es Selbstschutz ist oder Egoismus ist schwer zu sagen. Eine Ambivalenz ist bei ihm auf jeden Fall zu spüren.
Natürlich, auch deshalb bin ich ja hier.die eine oder andere Hirnerei wird wohl mit Fortbestehen der Affäre nicht ausbleiben.
Danke Dir, darauf freue ich mich auch wirklich und blende so gut es geht alles andere aus. Die Wochen bis dahin sind eh voller Termine und mit AM wird nur noch ein oder allerhöchstens zwei kurze Treffen stattfinden.Ich hoffe ja, dass Dir auch der Urlaub ein wenig Entspannung und Erholung verschafft. Im nicht erschöpften Zustand sieht man einige Dinge ja auch noch einmal ganz anders...
Das haben wir ja bereits gemacht. Neutrales Verhalten zueinander ist selbstverständlich, gemeinsame Begegnungen kommen in unserem Alltag ja auch immer mal vor. Zudem wollen wir uns nicht schreiben, damit mein Handyverhalten keinen Verdacht erregt.mein Rat wäre, mit AM im Vorfeld zu besprechen, wie ihr euch da verhalten werdet.
Du merkst aber auch, meine Liebe, dass du nach eurer Rückkehr etwas tun musst, damit es nicht einen großen Knall gibt und du vor einem Scherbenhaufen stehst...
Ich danke Dir, und ja, das mache ich.Ich drück dich mal ganz lieb und du weißt ja, dass du mich immer antexten kannst, wenn etwas ist, ok?