Aktives 'Warten' - die Positivspirale

Admina Schneewittchen

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Guten Abend, ihr Lieben :smile:

Beim Aufräumen meines FB-Profils gerade, fiel mir folgender Text in die Hände, den ich vor x Jahren dort mal geteilt hatte (warum auch immer ;) ). Besonders dem Fettgedruckten stimme ich zu.

Ich möchte euch ihn nicht vorenthalten, irgendwie möglicherweise passend:

"Wir alle suchen nach diesem besonderen Menschen, der für uns bestimmt ist. Aber wenn du erst mal genügend Beziehungen
hinter dir hast, dämmert dir langsam, dass es die richtige nicht gibt, nur verschiedene Geschmacksrichtungen von falsch.
Warum das so ist? Weil du selbst auf die eine oder andere Art fehlerhaft bist und nach jemandem suchst, der auf eine Weise
fehlerhaft ist, die dich ergänzt.
Aber du musst schon eine Menge mitgemacht haben, bis sich dein Falsch-Sein vollständig
entfalten kann. Erst wenn du auf deine innersten Dämonen gestoßen bist, auf deine unlösbaren Probleme -die, welche
dich erst zu dem machen, der du wirklich bist -, dann bist du bereit, einen Partner für den Rest deines Lebens zu finden.
Dann erst weißt du endlich, wonach du suchst.
Du suchst nämlich nach dem falschen Menschen. Aber nicht nach irgendeinem falschen, sondern nach dem richtigen falschen,
nach jemandem, den du verliebt anblickst und dabei denkst: "Genau dieses Problem möchte ich haben."
Ich werde diesen Menschen finden, der auf die genau richtige Art der falsche für mich ist."

Andrew Boyd
Tägliche Heimsuchung
 

Admina Schneewittchen

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Und hier noch etwas zum Perspektivenwechsel ;)


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Admina Schneewittchen

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Und hier noch etwas sehr "Tragisches" :lach::lach::lach: ;););):

"Männer allein zu Haus

"Was sind das für Frauen, die zu so etwas fähig sind?", fragt man sich unwillkürlich angesichts des neuesten Falles von gefährlicher Vernachlässigung, der sich letztes Wochenende in Dortmund ereignete. ...

Wie erst jetzt bekannt wurde, befreite die Polizei am Sonntag gegen Mittag in Eving aus einer Hochparterrewohnung einen kurz vor dem verdursten stehenden,... schlecht ernährten 37-jährigen Mann. Nachbarn hatten die Ordnungshüter alarmiert. Die Lebensgefährtin des Mannes, war am Morgen für ein paar Stunden mit den Kindern zu den Großeltern gefahren. In der Wohnung fanden die Mitarbeiter der Polizei keinerlei altersgerechte Getränke. "Nur Wasser, Tee und Säfte, so was habe ich noch nie gesehen", so der noch sichtlich mitgenommene Polizeibeamte.

Er und seine Kollegen erleben so einiges, aber in jener Wohnung fanden sie nicht einmal genügend Nahrung für eine einzige Männermahlzeit. Nur Müsli, Milchprodukte und Rohstoffe wie Kartoffeln, Reis oder Eier, die vor dem Verzehr erst noch verarbeitet werden müssten, befanden sich in der Küche. Die Regale der Wohnung quollen über von kulturwissenschaftlicher Fachliteratur. Aber es fand sich keine einzige Männer-, Auto- oder Fußballzeitschrift. Auch kein Fernseher. Die Beamten brachten den Mann in eine Kriseneinrichtung der gastronomischen Hilfe, dem "Klein´s Brauhaus" in der Bahnhofstraße. Der Leiter der Einrichtung päppelte den Mann persönlich mühsam über Stunden mit Bier und Korn wieder auf. Mitarbeiter des zuständigen Pizzaservice verteilten Notrufnummern in der Nachbarschaft. "Warum erst jetzt!?" fragten einige?

Oftmals sind Männer, die Opfer dieser Form von Vernachlässigung geworden sind, schlicht und einfach nicht in der Lage, selbst um Hilfe zu bitten. Seit sich schnurlose Telefone in den Haushalten allgemein durchgesetzt haben, wissen oft nur noch die Frauen, wo in der Wohnung sich diese Telefone befinden. Junge Frauen seien mit der Haltung und Pflege eines Mannes häufig überfordert.

Der zuerst possierlich wirkende Mann werde schnell zu einer Belastung, wenn er nach der Balz seine typischen Verhaltensweisen der Sesshaftigkeit ausbilde. Spätestens wenn die ersten Kinder da seien, bleibe den Frauen neben ihrer Berufstätigkeit kaum noch Zeit für den Mann. Böse Absicht sei es eigentlich so gut wie nie, die Frauen dazu bewege, ihren Mann alleine zu Hause zu lassen. Aber Fälle wie dieser erschüttern auch die Einsatzkräfte. "Der Ärmste hat bloß noch 90 Kilo gewogen." Fassungsloses Kopfschütteln. Dem Mann geht es glücklicherweise wieder den Umständen entsprechend gut. Aber das Entsetzen bleibt. Nachbarn und Anwohner stellten Flachmänner und Sixpacks unter dem Balkon des Opfers auf und entzündeten Kerzen. Auf einem handgeschriebenen Zettel steht die Frage: "Warum?" Sie bewegt hier alle."

Autor unbekannt
 

Mrs. Steele

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Der Pawlowsche Hund ist ja echt nett :lach::lach:

Ich habe meine Konditionierung Gehaltseingang ---->>> Klamottenkaufen tatsächlich super überwunden (wahrscheinlich war das als Zwischenstufe auch irgendwo sabbern mit eingebaut :PP).

Apropos: ich habe eine Anfrage von einem Fernsehsender bekommen, die drehen über Menschen, die No-Shopping-Challenges machen. Ich glaub, ich werde jetzt erstmal berühmt....:coolwink:
 

Mod May

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Immerhin ist er auch in Bezug auf sich selbst ehrlich :zwinkern: - auch wenn er damit kokettiert. ():lach: Aber interessantes Interview.
 
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Miraval

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Ich hole diesen Strang mal wieder hoch...


Wie ich Admina Schneewittchen schon geschrieben habe, war/ist er für mich sehr wertvoll.

Wie alle hier bin auch ich (mal wieder) wegen Beziehungskummer hier. Das ist eine lange Geschichte, die sich schon seit Ewigkeiten zieht. Und klar, ich bin (manchmal) traurig und ich vermisse meinen Ex. Aber, es geht mir, anders als alle anderen Male, trotzdem gut.

Einen riesen Anteil daran hat dieser Strang


So, was habe ich gemacht? Zuerst habe ich mir den Eingangspost hier verinnerlicht und mir rational immer wieder klar gemacht, dass ER nicht schneller zurückkommt (oder auch nicht), wenn ich daheim sitze, ihn vermisse und aufs Handy schaue. Lieber tue ich die Dinge, die mir früher immer Spaß gemacht haben. Zuerst habe ich mich dazu gezwungen, was aber ziemlich schnell dann nicht mehr so war


Also:

Ich liebe es, im Sommer morgens ganz früh aufzustehen. Wenn alles noch schläft, die Wiesen noch feucht sind vom Tau, die Vögel zwitschern und wenn es einfach so unglaublich gut nach Sommer riecht.

Ich liebe es, einen Tag lang nur im Freibad zu faulenzen. Bei mir hier sind jetzt Sonmerferien, da ist es schön leer. Ich liege auf der Liege, beobachte Leute oder lese, höre ein Hörbuch... und schwimme ich bis das Ärschle brennt und lasse mich danach in der Sonne trocknen. Und ehrlich, wer mal eine Stunde am Stück schwimmt, wird merken wie gut man sich danach fühlt.

Ich liebe es, für mich selber zu kochen und neue Dinge auszuprobieren. Für mich! Ich habe immer gerne gekocht, aber früher war es mir das immer nicht wert, bzw. war ich es mir nicht wert, so einen Aufwand nur für eine Person zu betreiben. So ein Quatsch!

Apropos Essen: wenn ich Zeit habe, gehe ich super gerne ganz früh auf den Markt. Diese Vielfalt an Obst, Gemüse, Käse, Gewürze... diese Farben, dieser Geruch. Das ist nicht zu toppen. Dann einen Milchkaffe und den Leuten beim Einkaufen zuschauen... das macht mich richtig glücklich!

Ich liebe es auch zu telefonieren. Ich habe eine Freundin, die leider sehr weit weg wohnt. Wenn wir beide Zeit haben, stellt sich jeder eine Flasche Weißwein kalt und dann verbringen wir Stunden am Telefon, tauschen uns aus, lästern, trinken zusammen diverse Gläschen und haben einfach nur Spaß. Das Thema Ex ist übrigens nicht erlaubt und wenn, dann wird er durch den Kakao gezogen.


Ich habe das riesen Glück, dass ich einen kleinen aber feinen Freundeskreis und das seit 20 Jahren. Egal wie lange wir uns nicht gesehen haben, die Abende, an denen wir alle zusammen sind, sind immer witzig und inspirierend.

Nach meiner Trennung habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, die Bande so oft wie möglich an einen Tisch zu bringen. Deshalb hatte ich auch einen super schönen Geburtstag, an dem ich den Ex, eigentlich fast vergessen habe. Das Handy lasse ich bei Abenden mit Freunden, Kollegen, Familie übrigens immer Zuhause. Und das tut wahnsinnig gut


Mir ist aber auch meine Familie sehr wichtig. Denn egal was ist, Familie liebt einen (in den meisten Fällen zumindest) bedingungslos. Damit meine ich nicht nur Eltern und Geschwister, ich halte auch Kontakt zu Tanten, Onkels, Cousins und Cousinen. Auch damit habe ich wohl ein riesen Glück!


Spaß macht auch, etwas Neues zu lernen. Ich habe immer am Thema Gitarre rumgemacht. Im Weg stand mir dann immer die Motivation.

Irgendwann habe ich es einfach angepackt. YouTube-Video und losgelegt. Mittlerweile bin ich richtig gut. Aber das beste daran ist, dass ich, während ich neue Griffe/Akkorde/Stücke lerne, mich nur darauf konzentrieren kann. NUR darauf! Und nicht auf Ex:coolwink:


So! Das ist jetzt ziemlich lang geworden und ich könnte eigentlich noch ewig so weiter machen, wie ich gerade merke. Und wie ich auch gerade merke, bin ich trotz meines *Verlustes* ziemlich reich:herz:

Und ich denke, wenn man sich das mal bewusst macht, dann ist jeder hier ziemlich reich, man muss es nur sehen (wollen).


Zum Schluss kann ich es allen nur immer wieder ans Herz legen:

Egal wie traurig oder verzweifelt ihr wegen eures AM‘s/Ex seid: Es gibt noch ein Leben außerhalb des Kummers! Und das will gelebt werden! Alles andere ist verschenkte Zeit.

Auch ich möchte meinen Ex zurück und ich habe noch nicht aufgegeben. Das schließt allerdings nicht aus, dass ich jetzt trotzdem meinen Spaß habe!

Nochmals 1000 Dank für diesen Strang:herz: Admina Schneewittchen!
 

Admina Schneewittchen

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Liebe Miraval,

einfach fantastisch, was du schreibst! :smile::smile::smile: :herz:! Genau so soll es sein! Wunderbar, wie du damit umgehst/umgegangen bist und danke für deine Inspirationen und deinen Input!

Du verleugnest ja die manchmal traurigen Gefühle nicht, sie dürfen auch mal da sein. Darüberhinaus legst du aber deinen Fokus auf all die anderen, schönen Dinge, die eben AUCH im Leben passieren und sorgst da gut für dich, indem du dir dessen bewusst bist und kultivierst diese Dinge damit. :thumbsup:

Ich hoffe, dein Post inspiriert noch viele andere User(innen).

Lieber Gruß :wolke:
 

Admina Schneewittchen

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Also, Leute, ich gugg grad Sauerkrautkoma und da ist mir so ein witziges Lied aufgefallen, ich habs gegoogelt und es gibt tatsächlich eine "Vollversion". Ich finde den Text so witzig und das zur Melodie von "Über den Wolken" :lach::lach: :thumbsup:


"Ich hab dir den Mond gekauft
und morgen schiess ich dich da rauf
oder vielleicht sogar bis hinter den Mond
denn da hast du ja schon immer gewohnt" :lach::lach:


Also, hier der Text:

"Es war gedacht für eine Nacht
und ich hab gerne mitgemacht -
nur dass sie nie wieder ging
und jetzt steh ich hier und sing:
Ich hab dir den Mond gekauft
und morgen schiess ich dich da rauf
oder vielleicht sogar bis hinter den Mond
denn da hast du ja schon immer gewohnt

Du fragst mich wie war dein Tag
und warum ich dich nichts frag!
Hast du noch immer nicht kapiert, das es mich gar nicht interessiert
wenn du auch nur ein Wort verlierst
Denn was du redest, hörst nur du
und ich mach die Augen zu
und ich träum du wärst nicht da, und dieser Traum ist wunderbar
denn ich weiss, Träume werden wahr

Ich hab dir den Mond gekauft
und morgen schiess ich dich da rauf
oder vielleicht sogar bis hinter den Mond
denn da hast du ja schon immer gewohnt

Dann bist du so wie der Mond
still, einsam, schön und unbewohnt
auch Atmosphäre hast du nicht (also Atmosphäre, wie soll ich das erklären)
Dafür jedoch ein Mondgesicht
Auch keine Gravitation (das heisst Anziehungskraft)
Doch das wusst ich vorher schon
Auch ist mir schon lang bekannt, du bist kein Mensch nur ein Trabant :lach:

ich schau dich gerne aus der Ferne an!

Ich hab dir den Mond gekauft
und morgen schiess ich dich da rauf
oder vielleicht sogar bis hinter den Mond
denn da hast du ja schon immer gewohnt


(Quelle: Musixmatch
Songwriter: martin schmeing)
 

Admina Schneewittchen

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:lach:

Also, ich finde den Typ ja so saucool - Diese Schlager-Parodien von ihm :thumbsup:- ich find das so erfrischend, wie er so ernsthaft diese gefühlsdusseligen Schlager-Texte/das Schlager-Genre aufs Korn nimmt. Das, was ich bislang gefunden habe, oft in Form von Anti-Liebesliedern.

Das hier find ich auch witzig - "Du und Ich" (auch aus einem Eberhofer-Krimi):

"Die Party ist vorbei, es ist Zeit zu geh'n
Und leider sind wir zwei die einzigen die hier noch steh'n
Und wenn wir auch nicht woll'n, das alles ist egal
denn wir haben heute Abend leider keine and're Wahl
keine and're Wahl!

Heute Nacht woll'n wir uns lieben
denn in der Not frisst der Teufel Fliegen
doch Du und Ich - das geht eigentlich nicht
:lach:
Laß uns heut' Nacht miteinander schlafen
Und uns dafür auch ein wenig bestrafen (...)

Wir machen auch das Licht aus damit wir uns nicht seh'n
und lang bevor du aufwachst werde ich nach Hause geh'n
(...)"


(Quelle: Musixmatch)

Das abfällige Gschau von ihm an der Bar - Köstlich! :lach:

 

Tichonne

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Zum Piepen, ich kenn‘ das kurz und bündig unter dem Begriff ‚Restef*cken‘ :schuettel:

Diese Schlager-Parodien von ihm :thumbsup:- ich find das so erfrischend, wie er so ernsthaft diese gefühlsdusseligen Schlager-Texte/das Schlager-Genre aufs Korn nimmt
Dazu fällt mir dieses ein von Carolin Kebekus:


Quelle: Youtube/Best Comedy & Satire Channel
 
Zuletzt bearbeitet:

Miraval

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Also, Leute, ich gugg grad Sauerkrautkoma und da ist mir so ein witziges Lied aufgefallen, ich habs gegoogelt und es gibt tatsächlich eine "Vollversion". Ich finde den Text so witzig und das zur Melodie von "Über den Wolken" :lach::lach: :thumbsup:


"Ich hab dir den Mond gekauft
und morgen schiess ich dich da rauf
oder vielleicht sogar bis hinter den Mond
denn da hast du ja schon immer gewohnt" :lach::lach:


Also, hier der Text:

"Es war gedacht für eine Nacht
und ich hab gerne mitgemacht -
nur dass sie nie wieder ging
und jetzt steh ich hier und sing:
Ich hab dir den Mond gekauft
und morgen schiess ich dich da rauf
oder vielleicht sogar bis hinter den Mond
denn da hast du ja schon immer gewohnt

Du fragst mich wie war dein Tag
und warum ich dich nichts frag!
Hast du noch immer nicht kapiert, das es mich gar nicht interessiert
wenn du auch nur ein Wort verlierst
Denn was du redest, hörst nur du
und ich mach die Augen zu
und ich träum du wärst nicht da, und dieser Traum ist wunderbar
denn ich weiss, Träume werden wahr

Ich hab dir den Mond gekauft
und morgen schiess ich dich da rauf
oder vielleicht sogar bis hinter den Mond
denn da hast du ja schon immer gewohnt

Dann bist du so wie der Mond
still, einsam, schön und unbewohnt
auch Atmosphäre hast du nicht (also Atmosphäre, wie soll ich das erklären)
Dafür jedoch ein Mondgesicht
Auch keine Gravitation (das heisst Anziehungskraft)
Doch das wusst ich vorher schon
Auch ist mir schon lang bekannt, du bist kein Mensch nur ein Trabant :lach:

ich schau dich gerne aus der Ferne an!

Ich hab dir den Mond gekauft
und morgen schiess ich dich da rauf
oder vielleicht sogar bis hinter den Mond
denn da hast du ja schon immer gewohnt


(Quelle: Musixmatch
Songwriter: martin schmeing)


So gut:thumbsup: den Refrain habe ich heute in Endlosschleife im Ohr gehabt:lach:
 

Dysprosia

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So lauthals habe ich lange nicht mehr gelacht....herrlich die Songs :lach::lach::lach: !

Vielen Dank dafür :Kuss:
 

Admina Schneewittchen

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Hallo zusammen :smile:,

nun möchte ich meinen Strang mal wieder befüllen und zwar mit der Marie Kondo-Aufräum-Methode! :herz:

Viele von euch werden diese entzückende japanische Dame sicherlich schon kennen (vor allem die, die Netflix schauen). Ich kenne sie erst seit Neuestem, da an mir so ziemlich jeder Trend vorüber geht, weil ich ihn (den Trend) meist gar nicht mitbekomme und wenn doch mal, dann schon aus Prinzip nicht folge:lach:.

Aber, nachdem ich jüngst dem Heizungsableser nicht öffnen konnte, weil meine Wohnung im Chaos versank und ich mich fürchterlich dafür geschämt und mich über mich selbst geärgert habe, hab ich gegoogelt...Denn SO konnte es nicht weitergehen. Ich hab einfach keine Zeit, mich gscheid um den Haushalt zu kümmern, da ich fast jeden Tag sehr spät heim komme, an den Wochenenden bin ich meistens weg. Ich musste also eine effiziente Methode für mich finden....und hab sie hoffentlich gefunden. Zuerst steht das Ausmisten an.

Mir gefällt der Gedanke, mit dem Marie Kondo das Aufräumen/Ausmisten zelebriert. Mit soviel Achtsamkeit und Dankbarkeit. Man teilt den Inhalt seiner Wohnung in Kategorien: Klamotten, Bücher, Papierkram usw. usf.

Sie empfiehlt, nur das zu behalten, was einen mit Glück erfüllt bzw. Freude macht, alles bekommt einen festen Platz, sozusagen eine eigene kleine Mini-Wohnung. Alles andere kommt rigoros weg. Klappt natürlich nicht ganz mit Papierkram (Steuerunterlagen machen mir keine Freude, ich benötige sie trotzdem und ich kann sie zumindest sortieren). Ich hab mit den Klamotten angefangen, erstmal vier Müllsäcke ausgemistet und mir dann mit den verbleibenden Klamotten ihre Falttechnik angeeignet. Jetzt hab ich lauter Sushi-Klamotten-Röllchen im Schrank. :smile:
Klappt super! Meine Kleider-Schränke schauen jetzt super ordentlich aus! Ich bin begeistert! :thumbsup:

Was mir gut gefällt ist, dass es auch mit einer "psychischen Reinigung" einhergehen kann: Erfüllen dich die alten Geburtstagsgrußkarten wirklich noch mit Freude oder haben sie ihren Zweck erfüllt, als du sie einst bekommen hast und du dich in diesen Momenten darüber gefreut hast. Braucht man die ollen Liebesbriefe wirklich noch, erfreut man sich noch daran oder können sie, wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist, nicht doch einfach weg, weil sie nur Platz wegnehmen und irgendwie die Energien doch dran hängen bleiben, wenn man den Schrank öffnet und einem der alte Kram entgegen fällt...

Also, ich merke einen Effekt an mir....Klare Wohnung, klarer Geist, Altlasten weg, das Leben ausmisten und aktualisieren!
Stellt euch nur vor, es ist nur noch das im Haus/in der Wohnung, was euch mit Freude erfüllt, wenn ihr es verwendet oder anschaut?! Herrlich befreiend! :herz:

:prost:
 

Rotkäppchen

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Ein liebes Hallo an alle User,

beim Herumstöbern in diesem Thread und vor allem beim Lesen von Admina Schneewittchen`s Reinigungsaktion ist mir etwas in den Sinn gekommen, das ich vor Jahren im Internet las. Es war von einer Frau geschrieben. Leider habe ich keine Quelle und kann es deshalb nur sinnbildlich einstellen. Deswegen bitte wieder löschen, falls dies nicht passt.

Es ging dabei um eine völlig andere Sicht auf die Dinge. Genau so, wie es in diesem Thread ja gedacht ist.

Ich versuche mal, ein paar Sachen aus dem Kopf zusammenzukriegen. Es hat mich damals sehr berührt und irgendwie zu einem Aha-Erlebnis geführt:

Ich bin dankbar, wenn morgens mein Wecker klingelt und ich ihn am Liebsten gegen die Wand klatschen möchte. Denn das zeigt mir, daß ich Arbeit habe, die mich ernährt.

Ichg bin dankbar, wenn ich putzen und staubsaugen muß. Denn das zeigt mir, daß ich eine Wohnung habe, die mir Schutz und Sicherheit bietet.

Ich bin dankbar, wenn ich zwei Kilo zugenommen habe. Denn das zeigt mir, daß ich zu essen habe.

Ich bin dankbar, wenn ich bügeln muß, obwohl ich es eigentlich nicht mag. Denn das zeigt mir, daß ich etwas zum Anziehen habe.

Ich bin dankbar, wenn die Wohnung mit Aschenbechern und leeren Rotweinflaschen, Pappkartons und Pizzaresten nach einem Abend mit Freunden zugemüllt ist. Denn das zeigt mir, daß ich Freunde habe.

Und so weiter!

Es war ellenlang und drückte sehr gut aus, daß, wenn der Blickwinkel sich verändert, auch unsere Gefühle sich mitverändern - zum Positiven!

Euch allen einen wunderschönen Abend,
Rotkäppchen
 

Admina Schneewittchen

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Aus aktuellem Anlass...Wolfgang :lach: Wolfgang und ich sind jetzt Filmstars :danc2e2::hilfeeeee_smiley::komischer_vogel_smiley:

Also, ich will das jetzt mal rudimentär aufschreiben, weil ich mich immernoch beömmle vor Lachen! :lach::lach::lach:

Mieses Karma

Also, Wolfgang und ich waren am gestrigen Sonntag in einem Alpengebiet auf der Suche nach Adlern.

Erstmal, vertrotteltes Dreamteam welches wir sind, sind wir losgefahren, ohne daran zu denken, dass da Schnee liegen könnte. Wir hatten ziemlich unpassende Schuhe an. Vor allem Wolfgang. Er hatte nämlich ganz normale Straßenschuhe an. Und zwei verschiedene Handschuhe! :lach: Hab mich zu diesem Zeitpunkt schon ausgeschüttet vor Lachen!

Ich hab mich im Auto noch rudimentär nachgeschminkt, Wolfgang meinte noch, ich soll jetzt aufhören damit, für die "Alpenleut" würde das locker reichen und wir würden sowieso niemandem hier begegnen. Also, ich meine wirklich uralte, ausgeleierte, selbergestrickte Wollmütze auf, die langen Haare völlig unmöglich darunter verwurschtelt, so dass ich aussah, als hätte ich eine Prinz-Eisenherz-Frisur und längstens einen Pagenkopf, uralte Winterjacke an, unpassende Schuhe; Wolfgang mit zwei verschiedenen Handschuhen, Straßenschuhen und einer Wollmütze, welche sich immerzu nach wenigen Minuten zu einer lustigen Zipfelmütze aufgetürmt hat :lach:! Ausgerüstet mit unseren Ferngläsern sind wir also mehr oder weniger herumgerutscht, bis wir ein Fernsehteam eines bekannten TV-Senders weiter entfernt in einem Vorgarten gesehen haben, welche einen der Berge gefilmt hat! Wir: "Ooooh, schau, die filmen sicher die Adler"....Hahaha, wie naiv! :lach:

Weitergerutscht über harten Schnee, etwas spazieren gegangen und eine passende Stelle zum Aussicht halten gesucht.

Eine halbe Stunde später, keiner Menschenseele begegnet, trafen wir auf einmal wieder auf dieses Filmteam! Ich hab furchtbar lustig-gelästert, weil Kameramann und Mikrophon-Frau so schicki-micki, overdressed und arrogant ausgesehen haben und ich weiß, dass dieser TV-Sender in einer Schicki-Micki-Stadt beheimatet ist! Wir (ich :ins-mausloch:) haben Witze gemacht und gesungen: "Ich bin so häßlich, so gräßlich-hässlich, ich bin der Hass", sind währenddessen weiter bis zu einem Waldrand gewandert...Filmteam ist uns auf einmal langsam in einigen hundert Metern Entfernung nachgekommen, sie hatten wohl den gleichen Weg wie wir....::: Am Waldrand sind wir umgekehrt, weil, was will man im Wald nach Adlern Ausschau halten...:headshake:

Wir mussten also leider auf dem Rückweg an dem Filmteam vorbei...nur haben sie uns nicht vorbeigelassen....:lach: Ganz freundlich haben sie uns angesprochen, ganz unscheinbar freundlich...ob wir etwas über dieses große, braune, wilde Tier wüssten, welches hier unlängst gesehen worden ist. Äh nein...::: Wissen wir nichts darüber, wir suchen hier die Adler. Fast unmerklich nestelte und tarierte der Kameramann an seiner riesigen Stand-Kamera herum, schob sie vor mein Gesicht...:schiefes_gesicht: Wolfgang stand seitlich neben mir. Die Mikrophonfrau schob hinterlistig-unschuldig-lächelnd ihr riesiges Mikrophon harmlos zwischen uns und schon gings los: Ob wir Angst hätten, wenn uns dieses große, braune Tier begegnen würde....Wolfgang, dem nicht verborgen geblieben ist, dass wir wohl unverhofft in eine TV-Reportage geraten waren, sah seine Chance, warf sich unvermittelt in die Brust und dröhnte mit dunkler Stimme :GisiUga:: "Ich bin Zoologe...! Ich hätte ÜBERHAUPT keine Angst...blablabla:bla_smiley:"; Ich schüchtern: "Ich hätte schon ein bisschen Angst, aber nicht allzusehr..." Kameramann: "Wie würden Sie sich verhalten, wenn Ihnen dieses Tier begegnen würde?" Ich, schüchtern-lachend: "Auf einen Baum klettern in Panik!" Falsche Antwort. Mißbilligendes Kopfschütteln aller Beteiligten. Wolfgang hatte die richtige Antwort parat, als Zoologe ;): "Nicht den Jagdreflex auslösen, auf den Boden legen".

Punkte konnte ich wenigstens sammeln, als ich gefragt wurde, ob ich denke, dass dieses Tier hier in diese Wälder nach Deutschland gehört. Ich, souveräner: "Ja, Wölfe und die großen Braunen! Sie gehören hier her und dürfen hier gerne leben!" Zustimmendes Nicken aller Beteiligten.....Kameramann wieder zu Wolfgang: "Sie als Zoologe....", weiteres Blablabla, gute 15 Minuten lang! Hab mich so oft wie möglich hinter Wolfgang versteckt, der aufsprach, als hätte er sein Leben lang auf diese Gelegenheit gewartet :lach::lach::lach:!

Dann kamen ein paar Regieanweisungen: Wolfgang und ich sollten uns mit dem Guide unterhalten, während der Kameramann sich ein paar Meter rückwärts bewegt hat, uns weiterhin im Fokus seiner Kamera. Dann kam er wieder vor und gab uns Anweisung, dass wir uns Richtung Waldrand bewegen sollten und wenn er Halt ruft, uns umdrehen und nebeneinander einträchtig auf die Kamera zulaufen...So, als ob wir gerade völlig natürlich und einträchtig aus dem Wald kämen. Es hat mich innerlich zerrissen, als wir uns umgedreht haben um nebeneinander auf die Kamera zuzuschreiten. Einen kurzen Moment sind mir die Gesichtszüge entgleist, als ich beim "aus dem Wald auf die Kamera zulaufen", meinen aufkeimenden Lachkrampf zu unterdrücken versuchte, hatte mich dann aber, glaube ich, schnell wieder im Griff.

Wir wurden sehr freundlich verabschiedet und wir schritten hoheitsvoll von dannen, bis ich in weiterer Entfernung mich endlich vor Lachen hysterisch ausschütten durfte. Wolfgangs erste Worte "danach" waren: "Hoffentlich haben die meine Schuhe nicht gefilmt!" :lach::lach::lach:

Ich hab so scheisse ausgesehen, Leute!:karotte_steppt::lach:
 

Mod Sleepy

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:grins::grins::grins::grins::grins::grins::grins::grins::grins::schuettel::schuettel::schuettel::schuettel::schuettel::schuettel::schuettel::schuettel::schuettel::schuettel::schuettel:

Du wirst doch sicher nicht vergessen uns mitzuteilen, wo man sich dieses zweifellos amüsante Werk ansehen kann?

:grins::grins::grins::grins:
 

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