Fänchen
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- 15 Aug. 2019
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Liebe Sleepy,
...da habe ich fast angefangen zum Weinen, als ich deine Worte las. Vielen Dank! Auch ein Kompliment an dich, dass du fähig bist so etwas zu schreiben! Du hast sehr viel Menschlichkeit in dir!
So ist es. Als er sich seine Schuhe angezogen hat, hat er das Geschenk auf der Kommode vergessen und es ist ihm unterwegs erst wieder eingefallen.
Es war eine Buchhülle, da er gerne liest.
Mit dem wollte ich meine Wertschätzung zeigen, dass er mir beim Schrank hilft. Vielleicht hätte ich es nicht tun sollen. Ich habe sehr oft die Wochenendeinkäufe erledigt, habe für ihn in seinem Büro oder zu Hause gekocht und ihm das Essen mitgenommen. Als ich bei ihm war, habe ich auch des öfteren gekocht. Habe seine Küche geputzt, sein Wohnzimmer aufgeräumt, sein Bett gemacht. Das finde ich selbstverständlich. Hätte auch mehr gemacht, wie z.B. seine Hemden gerne gebügelt etc., das hat mich aber viel Überwindung gekostet dies nicht zu tun. Wollte nicht in die Mama-Schiene rutschen und ich habe es auch gelesen, dass es nicht gut ist, gleich alles zu tun, vor allem wenn man nicht offiziell zusammen lebt. Für mich ist es aber Normalität, gegenseitige Unterstützung. Hätte mir nur auch seinerseits ein bisschen Unterstützung gewünscht.
Habe ihm ein paar mal etwas gekauft, ohne nachzudenken, Rasierschaum, Krawatte, Socken, für die Küche etwas, etc, einfach weil ich beim Vorbeigehen daran bzw. an ihn gedacht habe. Und es kam nicht mal ein Danke von ihm.
Gott, wenn ich mir das jetzt so durchlese, komme ich mir so dämlich vor.
Ich habe ihn zum Arzt begleitet, zur Blutabnahme, bin deswegen später ins Büro gegangen. Habe ihn ins Krankenhaus begleitet als er seinen Vater besucht hatte, ich wusste, wie schwierig ihm das ganze ist. usw usf
Erst als er sich trennte bzw. in seiner Nachricht davor meinte er, er sieht sehr wohl wie viel ich gebe, was ich alles tue, und er weiß einfach nicht, warum er sich dafür nicht bedankt hat und er weiß, dass er mich nicht wertgeschätzt hat.
Das hast du sehr gut erkannt, liebe Sleepy
Er hatte und hat ein sehr schweres Verhältnis mit seinem Vater. Er hat ihn und seinen Bruder sehr oft sehr lange im gemeinsamen Haushalt ignoriert. Nur durch Zetteln kommuniziert. Es war nie gut genug was er bzw. sie getan haben. Er hat die beiden ständig niedergemacht, herumgenörgelt, erniedrigt.
Dafür habe ich versucht sehr viel Verständnis aufzubringen und deshalb trotzdem liebevoll auf seine teilweise ignorante Art zu reagieren.
Ich fands schmerzhaft, habe aber so getan, als würde ich seine Aussage als Scherz nehmen. Und von da an kratze es an mir. Habe mich verglichen, was hat sie was ich nicht habe, was kann sie was ich nicht kann, konnte nicht mehr ganz ich sein.
Wie krank ist es bitte, einer Frau, mit der er gerade schläft, die ex zu erwähnen, dass er es bei ihr genauso gemacht hat? Warum denkt er überhaupt an seine ex dabei?
Irgendwo ist es vielleicht auch nachvollziehbar, warum mich die öffentlichen Fotos samt Liebeserklärungen umso mehr gestört haben.
Und was ich mir jetzt denke? hmm... brauche ich so einen trottel überhaupt???
du wirkst so lieb und auch intelligent hier in deinen Texten... ein Kompliment an dich.
...da habe ich fast angefangen zum Weinen, als ich deine Worte las. Vielen Dank! Auch ein Kompliment an dich, dass du fähig bist so etwas zu schreiben! Du hast sehr viel Menschlichkeit in dir!
Mh? Der wollte das Geschenk für seine Hilfe einstecken und hat es vergessen? Und dann hat er auch noch vergessen dir zu helfen?
So ist es. Als er sich seine Schuhe angezogen hat, hat er das Geschenk auf der Kommode vergessen und es ist ihm unterwegs erst wieder eingefallen.
Es war eine Buchhülle, da er gerne liest.
Mit dem wollte ich meine Wertschätzung zeigen, dass er mir beim Schrank hilft. Vielleicht hätte ich es nicht tun sollen. Ich habe sehr oft die Wochenendeinkäufe erledigt, habe für ihn in seinem Büro oder zu Hause gekocht und ihm das Essen mitgenommen. Als ich bei ihm war, habe ich auch des öfteren gekocht. Habe seine Küche geputzt, sein Wohnzimmer aufgeräumt, sein Bett gemacht. Das finde ich selbstverständlich. Hätte auch mehr gemacht, wie z.B. seine Hemden gerne gebügelt etc., das hat mich aber viel Überwindung gekostet dies nicht zu tun. Wollte nicht in die Mama-Schiene rutschen und ich habe es auch gelesen, dass es nicht gut ist, gleich alles zu tun, vor allem wenn man nicht offiziell zusammen lebt. Für mich ist es aber Normalität, gegenseitige Unterstützung. Hätte mir nur auch seinerseits ein bisschen Unterstützung gewünscht.
Habe ihm ein paar mal etwas gekauft, ohne nachzudenken, Rasierschaum, Krawatte, Socken, für die Küche etwas, etc, einfach weil ich beim Vorbeigehen daran bzw. an ihn gedacht habe. Und es kam nicht mal ein Danke von ihm.
Gott, wenn ich mir das jetzt so durchlese, komme ich mir so dämlich vor.
Ich habe ihn zum Arzt begleitet, zur Blutabnahme, bin deswegen später ins Büro gegangen. Habe ihn ins Krankenhaus begleitet als er seinen Vater besucht hatte, ich wusste, wie schwierig ihm das ganze ist. usw usf
Erst als er sich trennte bzw. in seiner Nachricht davor meinte er, er sieht sehr wohl wie viel ich gebe, was ich alles tue, und er weiß einfach nicht, warum er sich dafür nicht bedankt hat und er weiß, dass er mich nicht wertgeschätzt hat.
Dieses ständige Selfiesmachen und rumposten deutet für mich eher auf eine unsichere Persönlichkeit hin, die Bestätigung von anderen braucht. Solche Menschen ziehen ihre Bestätigung aus den Likes und Kommentare anderer Menschen weil es ihnen selber in der Persönlichkeit fehlt.
Das hast du sehr gut erkannt, liebe Sleepy
Er hatte und hat ein sehr schweres Verhältnis mit seinem Vater. Er hat ihn und seinen Bruder sehr oft sehr lange im gemeinsamen Haushalt ignoriert. Nur durch Zetteln kommuniziert. Es war nie gut genug was er bzw. sie getan haben. Er hat die beiden ständig niedergemacht, herumgenörgelt, erniedrigt.
Dafür habe ich versucht sehr viel Verständnis aufzubringen und deshalb trotzdem liebevoll auf seine teilweise ignorante Art zu reagieren.
...und beim Gesellschaftsspiel wollte er nicht mein Partner sein, ich habe mit dem Nachbar spielen dürfen, den ich nicht mal kannteWir sind auch zu seinen Eltern zu einem langen Osterwochenende verreist.
Wobei er sich dort 70% der Zeit nur mit seinem Handy beschäftigt hatte.
Am 1. Mai waren wir den ganzen Tag auf einem Festival. Er war ununterbrochen mit seinem Handy beschäftigt. Beim Essen, beim Trinken, beim Gehen, beim Konzert. Sogar wenn ich etwas gesagt habe und sein Handy gepiepst hat, war ich unterbrochen und das Handy wieder in der Hand. Er hat jeden im WhatsApp und facebook Fotos und Videos von der Kulisse gesendet. Nur mir mir hat er sich nicht unterhalten.
Er hatte mich den ganzen Abend stundenlang nicht beachtet. Wollte ich seine Hand nehmen, hat er sie weggezogen. Hab ich was gesagt, hatte er mich nicht mal angeschaut, nur irgendwas kurz gemurmelt. Bin ich aufgestanden weil ich auf die Toilette wollte, hat er nicht mal in meine Richtung geschaut. Die anderen Pärchen waren so süß miteinander. Ich habe mich den ganzen Abend lang so gedemütigt gefühlt
...selbst da habe ich liebevoll reagiert, er möge bitte ein bisschen was reagieren, damit ich weiß, er hat mich gehört, und habe ihm dabei einen Bussi gegeben. Weil ich mir gedacht habe, es ist schwierig genug mit seinem Vater und vielleicht kann er für sein Verhalten gar nichts, er braucht dann noch nicht von mir zusätzlich angemotzt werden.wir sind alle in der Küche, ich spreche ihn wegen etwas organisatorischem an, und es kommt einfach keine Antwort von ihm. Ich frage ihn noch, ob er mich gehört habe. Seine Antwort darauf, ja, aber ich muss nicht immer reagieren, wenn du etwas sagst.
Wie ging es dir in dem Moment?
Und wie geht es dir jetzt?
Ich fands schmerzhaft, habe aber so getan, als würde ich seine Aussage als Scherz nehmen. Und von da an kratze es an mir. Habe mich verglichen, was hat sie was ich nicht habe, was kann sie was ich nicht kann, konnte nicht mehr ganz ich sein.
Wie krank ist es bitte, einer Frau, mit der er gerade schläft, die ex zu erwähnen, dass er es bei ihr genauso gemacht hat? Warum denkt er überhaupt an seine ex dabei?
Irgendwo ist es vielleicht auch nachvollziehbar, warum mich die öffentlichen Fotos samt Liebeserklärungen umso mehr gestört haben.
Und was ich mir jetzt denke? hmm... brauche ich so einen trottel überhaupt???
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