Wenn es nicht mein Leben wäre...

Greta

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Noah ... ich bin keine Expertin. Die, die es sind, melden sich sicher gleich noch.
Ich schreibe jetzt nur, was mein Bauch mir diktiert. ;)
Ich finde es schwierig! Altersunterschied hin oder her .. im Endeffekt kommt es auf etwas anderes an. Aber hier liest sich ihr Umfeld für mich schon etwas schwierig. Wenn ihr Bruder meint, dir ggf. das Genick brechen zu müssen (klar, ist höchstwahrscheinlich nicht wortwörtlich gemeint ... dennoch wurde es gesagt) ... das ist für mich keine Augenhöhe.

Edit/Ergänzung: zumal sie sich von derlei Aussagen ja auch nicht abzugrenzen scheint, sondern sie dir noch genüsslich auf's Brot schmiert? :( Zumindest liest es sich so.

Ich hoffe, ich liege falsch!
 
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Mod Hulahoop

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Hallo Noah,

läuft doch...

Wenn du nicht gerade für Kampsfsport brennst, würde ich dem Bruder freundlich absagen. Du hast es ja vage gehalten und das war auch gut so. "Kann man mal machen" ist immer eine gute Antwort die keinem weh tut. Den Spruch mit dem Genick brechen, vergiss einfach.

Deine Holde ist schon ganz schön am testen, du musst da aufpassen das du weiter Ihre Shittests bestehst. Die Erzählungen von den Kollegen oder der Spruch vom Bruder kommen nicht ohne Grund. Je näher Ihr Euch kennt, desto schwieriger wird das natürlich. Vergiss deshalb nicht deine eigenen Interessen und dass du auch mal etwas ohne Sie unternimmst.

Auch mit deinem Sohnemann solltest du weiterhin Sachen alleine machen, da muss Sie ja nicht zwingend dabei sein. Das wirst du ja selber am Besten einschätzen können, wie und wann es passt mit Euch Dreien.

LG Hulahoop
 
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Noah

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@Greta und @Mod Hulahoop

Ich danke euch die eure Einschätzungen. Ich werde in den nächsten Tagen beobachten was weiter in diese Richtung kommt, aber dann bei Bedarf deutlich klarmachen, dass ich auf solche Aussagen verzichten kann.

Denn nur ignorieren oder drüber hinweghören wird mir auf Dauer etwas zu nervig. Es sind ja nun auch Aussagen die eindeutig gegen mich gehen.

Ich wünsche euch einen schönen Tag.


Liebe Grüße
 
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P

PhilippX

Gelöschter User
Hallo Noah,

Auf meine Frage wie sie darauf gekommen ist und was er eigentlich in den drei Wochen machen muss, in denen sie nur eingeschränkt rauchen darf, kam die Antwort, dass er nichts machen muss und sie nicht mehr weiß wie es dazu gekommen ist. Es hätte was mit mir zu tun gehabt und da ich ja nicht rauche, würde es mir auch zugutekommen.

Mir persönlich ist diese Abmachung etwas suspekt. Keine Ahnung was das eigentlich soll? Und auf irgendeine Art und Weise ist es auch so, dass dadurch für mich die drei Abmachungen die OdB und ich haben, gar nicht mehr so den besonderen Stellenwert besetzen wie bisher. Die über die ich im letzten Post berichtet habe.

Denn scheinbar lässt sich OdB auch von anderen führen? Oder sehe ich das falsch und zu sehr durch die rosarote Brille? Ich weiß es grade nicht.

Ich will nicht verallgemeinern, aber Frauen mit einer devoten Ader, die sich darin äußert, dass sie es a) anderen recht machen wollen bzw. gefallen wollen, gemocht werden wollen etc. und b) gerne dafür Lob bzw. Belohnung bekommen wollen, lassen sich auch sehr leicht von anderen führen.
Du siehst das nicht durch eine rosarote Brille, so zumindest meine Meinung.

Das ist ein Charakterzug, der so tief in ihr steckt, denn kannst du nicht ausbügeln. Ihre Reaktion, dass sie gar nicht wisse, wie es dazu gekommen ist, glaube ich ihr. Aber das macht die Sache auch so gefährlich, weil man sich als Partner dann fragt, wie weit man dieser Frau sein Vertrauen leihen darf. Wie weit könnte eine subtile Führung einer anderen Person gehen. Wozu könnte ein anderer OdB überreden...usw. Und schon hast du es: böses Kopfkino.

Jetzt hat man drei Möglichkeiten, mehr Kontrolle, was aber für die Beziehung destruktiv ist und den Dom nicht mehr souverän erscheinen lässt. Ihr ins Gewissen reden, was unsinnig ist, tiefe Charkterzüge lassen sich nicht "ausreden". Oder eben sich eine Distanz bewahren, die mit einkalkuliert, dass die Sub durchaus zu etwas geschickt geführt werden könnte, was dich verletzen würde. Daher ist Distanz und Abgebrühtheit wichtig, sodass es dich nicht allzu hart trifft, wenn so etwas geschehen sollte. Und das muss auch nicht das Ende der Beziehung sein, sondern etwas womit man sich arrangieren kann, wenn man will. Es ist aber eine Herausforderung und das Vertrauensverhältnis mag da nicht so tief sein, wie mit einer "selbstbewussteren" Frau.
 

Noah

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Einen schönen guten Abend zusammen!

Nett von dir, dass du fragst liebe Admina Schneewittchen und auch dir lieben Dank für deinen Beitrag lieber PhilippX!



Ich kann mich immer noch nicht ganz entscheiden, wie ich mit der Situation umgehen will, was die Führung durch Dritte angeht. Ich habe jedoch das starke Bedürfnis eine deutliche Ansage diesbezüglich machen zu wollen, um Grenzen zu setzen. Ich glaube auch dass mein OdB Grenzen braucht.

Denn eine ähnliche Situation hatte ich vor ca. einer Woche schon einmal. Dabei ging es darum, dass sie mich etwas necken wollte. Was als Spaß anfing, aber komplett nach hinten los gegangen ist.

Folgendes ist passiert. Ich habe auf der Arbeit einen Spitznamen durch meine Kollegen bekommen.

Ich finde ihn nun nicht ungeheuer gut, aber ich kann damit leben wenn’s nicht zu viel wird. Man kann sich sowas ja nicht immer aussuchen und allzu spießig möchte ich auch nicht werden.

Na, jedenfalls habe ich meinem OdB schon zu Beginn unserer Beziehung mitgeteilt, dass sie mich bitte so nicht mehr nennen sollte, da ich es von Kollegen gewohnt bin, aber ich das von meinem Partner nicht möchte. Und das ich da empfindlich drauf reagiere.

Für mich schafft sowas nämlich eine gewisse Distanz. Und wir sind nun mal mittlerweile auf einer anderen zwischenmenschlichen Ebene angekommen. Das habe ich ihr zwar so nicht erklärt, aber ich bin mir ziemlich sicher, sie kann sich vorstellen in welche Richtung das geht.

Nun hat sie es dann aber im Spaß trotzdem gesagt und das auch bewusst getan. Ihr war auch ziemlich klar, dass ich darauf sehr sensibel reagiere. Ich habe ihre Erwartungen mehr als erfüllt und es ist mir im Nachhinein ganz schön peinlich wie sehr das aus dem Ruder gelaufen ist.

Ich habe in den ersten Stunden erst gar nicht darauf reagiert, allerdings war ich innerlich genervt, da mir klar war was sie will. Mal wieder Grenzen testen und meine Reaktion beobachten und beurteilen. Das sie dies nicht absichtlich tut ist mir durchaus bewusst. Ändert aber nichts an der Tatsache das sie testet.

Nun habe ich mich dann im Verlauf des Abends von ihr verabschiedet und sie ist nach Hause gegangen. Sie hat natürlich gemerkt, dass ich distanzierter geworden bin und sehr wortkarg war. Sie hat sich danach per WA gemeldet. Dabei kamen folgende katastrophale Nachrichten zustande:

OdB: Das „XXXX“ hat dich mehr verärgert als es beabsichtigt war.. tut mir wirklich leid, ich Zügel mich

Ich: Es gibt Dinge, die ich innerhalb einer Beziehung nicht mag. Die habe ich dir mitgeteilt. Warum du mich nun herausforderst verstehe ich nicht so ganz. Vielleicht ist dir die aktuelle Harmonie zu viel. Wie auch immer. Ich möchte es nicht nochmal hören. Das meine ich ernst.

OdB: Ok.. ich werde es mir zu Herzen nehmen

(Hier hätte Schluss sein müssen, aber der kleine dunkle beleidigte Noah setzt natürlich noch mal nach)

Ich: ?

OdB: Das ich das nicht mehr sagen werde und in Zukunft darauf achte was ich sage. Das war damit gemeint

Ich: Ich zügel mich und ich nehme es mir zu Herzen sind nicht die Worte, die ich hören wollte. Sag mal ist bei dir wirklich alles in Ordnung? Es macht grade nicht den Eindruck.

OdB: Ich bin immer sauer auf mich wenn ich was falsch gemacht habe.. Deshalb reagiere ich grade so

Ich: Dann entschuldige dich (was du bereits 2 Mal getan hast, vollkommen okay) und sag gefälligst es kommt nie wieder vor. Aber doch nicht solche wischi waschi Sätze. Was soll denn das?

Glaubst du ernsthaft, dass ich dir das nach solchen lapidaren Botschaften durchgehen lasse? Bestimmt nicht.

OdB: Es tut mir leid und es wird nicht mehr vorkommen (Kuss Smiley)

Ich: Ich hoffe sehr für dich das du es ernst meinst.

Menschen die zu mir „XXX“ sagen gehören für mich in die Freundschaftsschiene. Wenn das dein Ziel ist, dann kannst du mich so nennen.

OdB: Du weißt dass ich das nicht will.

Es war dumm von mir, kommt nie wieder vor. Ich mach es wieder gut, versprochen.

Du bist mein Mann, meine bessere Hälfte und ich liebe dich (ziemlich viele Smileys mit Herzen etc.)

Ich: Gut vergessen wir es! Ich nehme deine Entschuldigung an und das Thema ist erledigt.



Ja….was soll ich sagen….schämen ist angesagt. Der Abend war sowieso eine Katastrophe in meinen Augen, weil schon zuvor so viel in die Hose gegangen ist und ich auch noch sehr gestresst war. Sind nun alles Ausreden ich weiß, aber es hat eben dazu beigetragen.



Die Zeiten dazwischen sind momentan aber extrem harmonisch und liebevoll. Es gibt nur noch fantastischen Blümchensex, der mein OdB so berührt, dass sie beim letzten Sex sogar wieder geweint hat. Und das ist für sie, wie sie sagt, ein absolutes Weltwunder.

Für mich ist es auch fantastisch und ich bin sehr verliebt und glücklich mit meinem OdB.

Um noch mal auf den Punkt von oben zurück zu kommen. Ich komme mit dem ignorieren ihrer Anspielungen nicht weiter. Sie breitet mir weiter regelmäßig aus wie Kollege Y sie anflirtet oder ihre Frisur durcheinander wuschelt etc. Oder wie der oder der sie versucht anzugraben. Oder wie ihr Ex ihr dies oder jenes verboten hat.

Ich mag das derzeit nicht. Deswegen möchte ich ihr mitteilen, dass sie dafür sorgen soll das gewisse Grenzen nicht überschritten werden, da es mir nicht passt. Aber so wie ich es hier grade runter schreibe, macht es ja im Grunde fast schon keinen Sinn.



Also diesmal ein eher nicht so tolles Update. Es sind auch sehr viele großartige Dinge passiert. Aber momentan fehlt mir grade die Zeit darauf weiter einzugehen. Ich bin das WE wieder sehr eingespannt und ein wenig gestresst. Außerdem unzufrieden mit meinen Reaktionen und wie ich mit der Situation grade umgehe.

Ich lasse euch liebe Grüße da!
 
H

Herr Lich

Gelöschter User
Hi Noah,

stimmt, ab dem von dir genannten Punkt hättest du es dir sparen sollen. Aber man sieht am weiteren Verlauf schon auch gut, dass ihr einfach ne gewisse Selbstsicherheit völlig fehlt. Bei vielen anderen Frauen hättest du ab da wesentlich mehr Gegenwind bekommen.

Trotzdem hast du das Thema gegen Ende ja von deiner Seite aus für akzeptiert und beendet erklärt, das geht dann schon i.O., denke ich.
 
P

PhilippX

Gelöschter User
Hallo Noah,

Aber man sieht am weiteren Verlauf schon auch gut, dass ihr einfach ne gewisse Selbstsicherheit völlig fehlt.
Lich, deswegen ist sie ja auch eine Sub, oftmals bleibt das ja nicht auf den sexuellen Bereich beschränkt, sondern durchzieht alle Lebensbereiche.

Um noch mal auf den Punkt von oben zurück zu kommen. Ich komme mit dem ignorieren ihrer Anspielungen nicht weiter. Sie breitet mir weiter regelmäßig aus wie Kollege Y sie anflirtet oder ihre Frisur durcheinander wuschelt etc. Oder wie der oder der sie versucht anzugraben. Oder wie ihr Ex ihr dies oder jenes verboten hat.

Ich mag das derzeit nicht.

Das geht ja recht schnell von ihrer Seite, also das Austesten deiner Grenzen. Es ist halt wie Wolfgang gesagt hat, dass wird anstrengend und da kommen auch noch ganz schöne Brocken auf dich zu.

Ich persönlich sehe hier zwei Möglichkeiten:
1) Auch wenn es innerlich in dir brodelt, es zu ignorieren und bei solchen Erzählungen mit Distanz und Liebesentzug zu strafen, damit sie (hoffentlich) registriert, dass sie mit so einem Mist bei dir gar nicht anzukommen braucht. Aber ich glaube, du bist zu verliebt, um das noch zu bringen.

2) Nenn mich altmodisch, aber was haben die Hände von einem anderen Typen in den Haaren deiner Partnerin zu tun und warum setzt sie hier keine Grenzen?
Ich würde dem aus meinem Empfinden heraus einen Riegel vorschieben, indem du sie daran erinnerst, was sie ist, deine Sub und du ihr Herr. Das ist jetzt einfach nur ein Vorschlag, generiert aus einer früheren Erfahrung, keine Empfehlung, daher ist Widerspruch willkommen.
Wenn ein Punkt erreicht ist, wo es einfach reicht, würde ich sie überraschend und unangekündigt zu mir einladen. Wenn sie reinkommt, streng, kalt und distanziert sein, und mit fester, aber nicht unfreundlicher Stimme sagen, sie soll sich ihrer Kleidung entledigen, ihr Halsband anlegen und sich dann im Wohnzimmer einfinden. Sie wird denken: "Was ist hier los? Was habe ich falsch gemacht?" Im Kopf der Sub wird es brodeln (mind fuck). Wenn sie kommt, sagst du mit fester, aber zugleich freundlicher Stimme, dass sie sich hinknien soll, die Beine weit gespreizt, die Hände hinter dem Kopf, die Ellbogen weit nach außen gedehnt. Sie soll diese Position beibehalten und es ja nicht wagen, sich zu rühren. Dann ignorierst du sie, 15 bis 30 Minuten. Sie ist deiner Aufmerksamkeit einfach nicht wert.
Nimmst dann einen Sessel, den du vor ihr hinstellst, setzt dich gemütlich darin und trinkst langsam und genüsslich ein Glas, was auch immer, und schaust sie mit fester Miene an. Vielleicht lässt du den ein oder anderen abschätzigen Blich mit einfließen. Deine Blicke werden ihre Unsicherheit erhöhen, du wirst es bemerken. Und dann fragst du sie, wem sie gehört. Sie wird sicherlich antworten, dass sie natürlich dir gehört. Du wirst sie ruhig fragen, wessen Eigentum sie sei. Sie wird antworten, dass sie dein Eigentum ist. Und dann setzt du deine Regeln fest. Dein Eigentum wird von keinem anderen angerührt. Passiert so etwas, soll Sub Grenzen aufzeigen, du wirst ihr sagen, wie sie das am besten macht. Und letztlich erinnerst du sie daran, dass sie nun deine Frau ist, dein Eigentum und damit auch dich repräsentiert. Auch in deiner Abwesenheit soll sie sich so verhalten als wenn du anwesend bist und dich mit stolz erfüllen. Letzteres ist wichtig, da Subs ja gerne Aufgaben erfüllen, die dazu führen, dass der Herr stolz auf sie ist. Du fragst sie, ob sie das verstanden hast. Wenn sie Einwand erheben will, bringst du sie sofort zum schweigen, sie soll antworten, ob sie es verstanden hat, denn du hast sie ja nicht zum diskutieren eingeladen. Es ist wichtig, der Sub wieder ihren Platz zu zuweisen, und der ist nun einmal unter dir.
Wenn sie bejaht, lass sie noch 10 Minuten in der Position verharren, mache deine Sachen und ignoriere sie. Dann sagst du ihr ruhig und freundlich, dass sie sich anziehen und nach Hause gehen soll. Das wird nochmals den Ernst deiner Anordnungen unterstreichen. Du brauchst ihr mit nichts zu drohen, nach dem Motto: wenn du nicht..., dann. Allein diese Geste der Distanziertheit wird die Sub dazu bringen auf Zehnspitzen zu sein.
Aber ich betone, dies ist ein subjektiver Erfahrungswert. So sehr es einen widerstreben mag wegen Gleichberechtigung etc, dieser Typ Frau muss und will auch an ihre Rolle erinnert werden eine Sub zu sein. Dieser Typ Frau sehnt sich nach Grenzen, nicht ohne Grund erwähnt sie ja ihren Freund und was er ihr verboten hat. Nur darfst du beim Grenzenziehen nicht eifersüchtig rüberkommen, sondern wie der strenge Großvater, der eben nun Grenzen setzt.

Nochmals, verstehe meinen Beitrag einfach als Anregung, nicht mehr.
 
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Admina Schneewittchen

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Grüß dich, Noah :smile:

(Hier hätte Schluss sein müssen, aber der kleine dunkle beleidigte Noah setzt natürlich noch mal nach)

Ja. Sehe ich auch so. :smile:

Was mir irgendwie "weh tut", und da mag es gut sein, dass kein Mensch sich so erniedrigen sollte, dass er dann auf dem Boden kriecht/kriechen soll, weil er den falschen Spitznamen verwendet hat. Egal ob Sub/Dom- Beziehung oder nicht (die ja offenbar auch gar keine mehr so wirklich ist, zumindest in sexueller Hinsicht - was ich gut finde :smile:).
OdB: Ich bin immer sauer auf mich wenn ich was falsch gemacht habe.. Deshalb reagiere ich grade so

Ich hoffe, es war auch einerseits ihr eigener Stolz und ihre Würde, der sie "so" (?) reagieren hat lassen (damit ist wohl gemeint, dass sie zu wenig Reue gezeigt hat) und nicht nur, weil sie etwas "falsch" gemacht hat.

Aber man sieht am weiteren Verlauf schon auch gut, dass ihr einfach ne gewisse Selbstsicherheit völlig fehlt. Bei vielen anderen Frauen hättest du ab da wesentlich mehr Gegenwind bekommen.

Ja und das wäre auch gesünder so.

Lich, deswegen ist sie ja auch eine Sub, oftmals bleibt das ja nicht auf den sexuellen Bereich beschränkt, sondern durchzieht alle Lebensbereiche.

Ja schon, aber es könnte auch retraumatisieren und sich Dinge aus ihrer Kindheit wiederholen und sich in ihr weiter verfestigen, dass sie, wenn sie "böse" war, bestraft wird. Deshalb lese ich solche Dinge mit Bauchschmerzen. Ich weiß schon, dass es zu einer solchen Beziehung irgendwie dazu gehört, aber, es ist sehr schwer, dennoch eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen, auch wenn sie augenscheinlich nicht da ist, diese Augenhöhe. Aber, es sollen sich keine Traumata wiederholen (auch wenn es sich in einer solchen Beziehung offenbar nicht vermeiden lässt). Das ist ja das Paradoxe daran: Die Sub ist es gewohnt und alles was gewohnt scheint, gibt einerseits mehr Sicherheit und Vertrautheit, unter anderem (!) deshalb fordert sie es ja auch heraus (dass man ihr Grenzen setzt). Andererseits kommt man dann in die unangenehme Situation, als Dom sich so zu geben, wie sie es vielleicht gewohnt ist oder kennt aus ihrer Sozialisation und ihr dann zwar Grenzen setzt, aber dies zu sehr, so dass man irgendwie auch in der "Täter"-Rolle ist.

Deshalb finde ich solche Sub/Dom Beziehungen auch alles andere als erotisch-anregend, sondern eher tragisch und damit aus meiner Außen-Perspektive auch völlig reizlos.

(Das soll aber dennoch nicht den Schluss zu lassen, dass ausnahmslos jede Sub traumatisiert ist. Es gibt ja auch in diesen Beziehungen Abstufungen und einen individuellen Umgang damit).

Außerdem unzufrieden mit meinen Reaktionen und wie ich mit der Situation grade umgehe.
Vielleicht plagt dich auch ein wenig das Dilemma, welches ich oben beschrieben habe, lieber Noah. Jedenfalls hoff ich, dass du bald wieder entstresster bist :smile:
 

Admina Schneewittchen

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Nachtrag:

Nimmst dann einen Sessel, den du vor ihr hinstellst, setzt dich gemütlich darin und trinkst langsam und genüsslich ein Glas, was auch immer, und schaust sie mit fester Miene an. Vielleicht lässt du den ein oder anderen abschätzigen Blich mit einfließen. Deine Blicke werden ihre Unsicherheit erhöhen, du wirst es bemerken. Und dann fragst du sie, wem sie gehört.
Und letztlich erinnerst du sie daran, dass sie nun deine Frau ist, dein Eigentum und damit auch dich repräsentiert. Auch in deiner Abwesenheit soll sie sich so verhalten als wenn du anwesend bist und dich mit stolz erfüllen. Letzteres ist wichtig, da Subs ja gerne Aufgaben erfüllen, die dazu führen, dass der Herr stolz auf sie ist.

Also, ich würde da ehrlich einen Lachkrampf bekommen, so unfreiwillig komisch fänd ich das...:lach: Philipp, das ist wirklich gar nicht persönlich auf dich gemünzt, ich zitier dich jetzt nur, weil du es eben beschreibst.

Jedenfalls, was ich noch schreiben wollte: Ist es denn nicht möglich, diese Sub-Dom-Schiene etwas einzugrenzen, bzw. lediglich ein bestimmtes Lebensthema Sub-Dom zu leben? Zum Beispiel im sexuellen Bereich (der ja jetzt allerdings Blümchensex beinhaltet), oder in einem anderen Bereich?

Wenn dieses Dom-Sub-Verhalten sich auf die komplette Beziehung beläuft, fehlt ja die Augenhöhe generell und ich fänd das wichtig, ihr diese schon auch zu geben und den erwachsenen und reifen Teil in ihr herauszufordern, in dem du diesen in ihr siehst?

Du hast es ja sonst mit einer regelrechten Erziehungsaufgabe zu tun...die ich aus mehreren Gründe für euch beide (siehe obiger Post von mir) nicht so optimal finde.

Allerdings schreibst du ja auch, dass vieles wunderbar läuft. Ich kann mich jetzt also nur auf den Teil beziehen, den du beschreibst und sehe natürlich jetzt auch nicht das Gesamtbild (da ich es ja nicht kenne).

Um noch mal auf den Punkt von oben zurück zu kommen. Ich komme mit dem ignorieren ihrer Anspielungen nicht weiter. Sie breitet mir weiter regelmäßig aus wie Kollege Y sie anflirtet oder ihre Frisur durcheinander wuschelt etc. Oder wie der oder der sie versucht anzugraben. Oder wie ihr Ex ihr dies oder jenes verboten hat.

Ich mag das derzeit nicht. Deswegen möchte ich ihr mitteilen, dass sie dafür sorgen soll das gewisse Grenzen nicht überschritten werden, da es mir nicht passt. Aber so wie ich es hier grade runter schreibe, macht es ja im Grunde fast schon keinen Sinn.

Wie würdest du das denn einer Frau in einer normalen Beziehung sagen? Ich verstehe dich gut, Noah. Es würde mich auch nerven und ich würde es ansprechen und darum bitten, dass sie da meine Grenzen nicht überschreitet, bzw. vorher fragen, wieso (aus welchem Motiv) sie dir das immer wieder erzählt? Was sie sich erwartet davon...
 

Mod Hulahoop

Moderator
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Hallo,

das ist ja auch das Dilemma von Noah, dass er sich da in einer Rolle wiederfindet die nicht so ganz seine ist. Es wird anstrengend bleiben mit der Dame.

Leider muss man den Partner so nehmen wie er ist, mit all seinen Vorzügen und Fehlern. Man schafft es ja kaum einen Verhaltenswechsel beim Partner hinzubekommen, ein Wesenswechsel wird nicht gelingen.

Ich finde so ein DOM/Sub Verhältnis ja schon reizvoll, aber man sieht hier auch die Kraft die es Noah kostet die Verantwortung und das ständige Verstellen durchzuziehen.

Ich finde da die Tipps von Phillip als Insider schon hilfreich.

Persönlich würde ich glaube ich die Sitation gerade sexuell genießen, aber dieses ständige Testen von Ihr würde eher dazu führen das meine romantischen Gefühle schwinden würden. Das würde automatisch dann auch einen gewissen Rückzug zur Folge haben.

Wäre auch mein Tipp an dich Noah, dich da etwas herauszuziehen. Ideal fände ich die DOM/Sub Geschichte im Schlafzimmer zu lassen und ansonsten ein normals Miteinander hinzubekommen. Das wird hier aber schwierig werden bzw. ist es hierfür ja schon viel zu spät.

LG Hulahoop
 
P

PhilippX

Gelöschter User
Guten Morgen Admina Schneewitchen,
Guten Morgen Noah,

Also, ich würde da ehrlich einen Lachkrampf bekommen, so unfreiwillig komisch fänd ich das...:lach: Philipp, das ist wirklich gar nicht persönlich auf dich gemünzt, ich zitier dich jetzt nur, weil du es eben beschreibst.
:lach: Das nehme ich nicht persönlich. Ich stelle mir gerade so vor, dass jemand mit solchen Neigungen bei dir ziemlich auf verlorenen Posten wäre :smile:.
Schau mal, ich hatte mal eine Sub, die liebte es zu knien. Darin fand sie ihre Erfüllung und ihren innere Ruhe. Ich konnte also in meinem Arbeitszimmer Dingen nachgehen, während diese Frau in Reizwäsche einfach im Raum kniete. Eine andere wollte ein Dienstmädchen sein, dass Dinge wie Wäsche zusammen legen macht, was von mir dann gegenkontrolliert wird. Und bei Fehlern wollte sie bestraft werden.
Und eine ehemalige Klassenkameradin von mir, die als Sekretärin in einem großen deutschen Konzern arbeitet, trägt während der Arbeit ein BDSM-Halsband, da sie es braucht, das Eigentum von ihrem Herrn zu sein, und sie das Halsband beständig daran erinnert.

Ich kann gut nachvollziehen, dass das für eine Außenstehende, insbesondere nicht-devote Frau "lächerlich" erscheinen mag. Aber eben nur für sie, da es weder ihrem Frauenbild noch ihrer Neigung entspricht.
Während, wenn eine devote Frau so etwas liest es ganz anders auf sie wirkt.

Mir kamen bei deinen Posts einige kritische Gedanken, die ich einfach hier, weil es ja auch zum Thema gehört, konstruktiv und gutmeinend ansprechen möchte, auch für die eigene (meine) Klarheit.
Wenn man sich in BDSM-Foren einliest, dass stellt man schnell fest, dass die Leute mit solch einer Neigung ziemlich genervt sind, dass ihre sexuelle Ausrichtung und ihr Lebensmodell in Kategorien wie selbstbewusst/nicht selbstbewusst, gesund/krank usw. eingeteilt wird oder ihre Neigung stets pathologisiert wird. Du tust das nicht, du hast das ja in deinem ersten Post differenzierter betrachtet, aber dennoch ist man nie ganz objektiv, gerade, wenn man auf fremdes oder unverständliches trifft. Wir wissen doch jetzt nicht definitiv, ob OdB ein Trauma oder ähnliches hat bzw. welche Art von innerer Befriedigung sie aus einem Dom/Sub-Verhältnis schöpft. Daher hat mich der Täter-Begriff hier, um ehrlich zu sein, getriggert, weil ich (zugegeben als Laie) eine starke Abneigung gegen die Pathologisierung von Sex habe. Wie oft wurden schon sexuelle Praktiken in der Vergangenheit als abnormal oder krankhaft verurteilt und Menschen ein schlechtes Gewissen gemacht und Jahrzehnte später gelten diese Dinge als "normal". Ich denke da z. B. an den Analverkehr und was da alles hineingedeutet wurde, wenn Mann diesen aktiv oder passiv gemeinsam mit einer Frau genießen wollte.
Auch frage ich mich, ob es wirklich die Aufgabe von Noah sein muss, OdB zur Frau zu erziehen. Vielleicht fühlt sie sich wohl wie sie ist und möchte auch so angenommen werden. An ihr ist ja nichts verkehrt.
Es ist ja so, dass gerade die Sub durch den Dom auch geformt wird, da geschieht ja eine gewisse Erziehung und ein Herauskitzeln von Weiblichkeit, allerdings innerhalb des Rahmens von BDSM. Ist dies verkehrt? Oder anders gefragt, soll OdB dazu gebracht werden, diesen Rahmen zu verlassen, wenn sie sich doch darin wohl fühlt und ihrer sexuellen Neigung entspricht?

Ich, für meinen Teil, frage mich eher, ob Noah sich der Aufgabe gewachsen sieht, OdB so zu nehmen, wie sie ist oder ob er sich nicht irgendwo doch nach einer Frau auf Augenhöhe sehnt, wo er nicht auch noch Erzieher und Dompteur sein muss. Ich kann das nämlich gut nachvollziehen, so reizvoll solche Machtkonstellationen sind, sie können manchen langfristig und auf Dauer auch ermüden. Aber er hat eben OdB so kennengelernt und sie ist eine erwachsene mündige Frau, ich glaube nicht, dass man sie nun in eine sexuell ganz andere Frau verwandeln kann. Und werden ihre Bedürfnisse nicht befriedigt, geführt zu werden und Grenzen gesetzt zu bekommen, dass sie dann sehr schnell ablaschen wird, ein Phänomen, das man in BDSM-Foren öfters liest.
Ich selber pflege ja im sexuellen Bereich dazu, der Platinum-Regel nachzugehen: Behandle die Partnerin so, wie sie behandelt werden möchte, um befriedigt zu sein.


Mir schwirren noch weitere Gedanken im Kopf herum, aber die bekomme ich jetzt in keinen sinnvollen Post. Vielleicht noch eine Anekdote. Vor einigen Jahren lernte ich auf einer erotischen Plattform, wo ich mit meiner damaligen Partnerin unterwegs war, eine Frau kennen, die ein besonderes Fetisch hatte. Sie suchte eine Frau mit der sie ringen kann. Sich mit einer anderen Frau im "Kampf" zu messen, erregte sie. Das Ringen führt dann dazu, dass die Siegerin die Besiegte sexuell nimmt. Der männliche Zuschauer (ich), darf dann irgendwann dazu kommen und mitmachen. Das war nun ein Fetisch mit dem ich (damals ein "wir") nun wirklich nichts anfangen konnten, und ja wir haben damals wohl auch lachend die Köpfe geschüttelt, aber ich habe mich dann versucht in die Schuhe dieser Frau zu begeben und konnte ihr Fetisch dann intellektuell nachvollziehen. Sie will ihre Kraft und damit sich selber spüren, eine andere Frau im Kampf gewinnen und benutzen oder besiegt und benutzt werden. Durch den Kampf spürt sie sich mehr und fühlt sich lebendiger. Es ist ein Ausbruch aus dem tristen Alltag.
Sex ist ein Spielplatz und geschützter Raum, wo wir Seiten von uns verwirklichen können, gerade auch jene, die von der Gesellschaft verurteilt oder belächelt werden.
 
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Admina Schneewittchen

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Ich finde so ein DOM/Sub Verhältnis ja schon reizvoll, aber man sieht hier auch die Kraft die es Noah kostet die Verantwortung und das ständige Verstellen durchzuziehen.

Ich finde da die Tipps von Phillip als Insider schon hilfreich.

Ja, eben. Deshalb sind Insider-Tipps natürlich hilfreich, aber sie halten eben auch in dem sowieso schon kräftezehrenden Verhältnis, würde man sich nur in der Beratung auf die Insider-Perspektive beziehen und hätte zur Folge, dass Noah sich weiter verschwurbelt. Vielmehr find ich es sinnvoller, mehrere Perspektiven zur Verfügung zu stellen, aus denen Noah wählen kann.

:lach: Das nehme ich nicht persönlich. Ich stelle mir gerade so vor, dass jemand mit solchen Neigungen bei dir ziemlich auf verlorenen Posten wäre :smile:.

Gut, dass du es nicht persönlich nimmst, weil ich es auch nicht so meine. :smile: Es entstehen ja bei jeder bildlichen Beschreibung Bilder im Kopf, und dieses Bild, welches sich vor mir auftat...naja. :lach: Ja, so ein Mann stünde bei mir auf verlorenem Posten, weil ich mich selbst nicht mit einer solch erniedrigenden Position identifizieren könnte. Aber, um mich geht es ja nicht.

Ich kann gut nachvollziehen, dass das für eine Außenstehende, insbesondere nicht-devote Frau "lächerlich" erscheinen mag. Aber eben nur für sie, da es weder ihrem Frauenbild noch ihrer Neigung entspricht.
Während, wenn eine devote Frau so etwas liest es ganz anders auf sie wirkt.

Genau. Nicht jede Frau kann sich da finden, ebensowenig wie sich nicht jeder Mann in der Dom-Rolle finden kann und etwas daraus ziehen kann. Und es gibt genügend Abstufungen, Grautöne...Und in einer solchen Abstufung sehe ich Noah. Nicht völlig mit diesem Bild identifiziert, nur mit Teilen. Die Frage ist halt, wie diese zwei Personen ihre Vorstellungen zueinander bringen, so dass sie sich beide wohlfühlen. Und da wir Noah hier beraten, achte ich in erster Linie auf Noah, dass er einen Weg findet, sich wohlzufühlen.

Wir wissen doch jetzt nicht definitiv, ob OdB ein Trauma oder ähnliches hat bzw. welche Art von innerer Befriedigung sie aus einem Dom/Sub-Verhältnis schöpft. Daher hat mich der Täter-Begriff hier, um ehrlich zu sein, getriggert.

Ja, ich verstehe, dass dich der Täterbegriff triggert, da du dich selbst ja offenbar mit der Dom-Rolle identifizieren kannst bzw. konntest. :smile: Allerdings hab ich diesen Begriff ja extra in "" gesetzt, um die Schärfe herauszunehmen und um ihn bitte im Kontext meiner weiteren Zeilen verstanden zu wissen.

Nein, wir wissen das nicht definitiv, was mit ihr war. Davon auszugehen, dass sie schlecht/traumatisierend sozialisiert wurde und sich eine Wiederholung einstellen könnte wäre ebenso falsch, wie pauschal davon auszugehen, dass dem nicht so ist und das zu verklären und sich ausschließlich nach ihren Wünschen zu richten, die möglicherweise auf nicht so guten Erfahrungen basieren (und es demzufolge nicht anders kennt).

Mein Anliegen war und ist es, dies mit Vorsicht anzugehen, vor allem, wenn es sich eben NICHT nur auf einen Lebensbereich (z.B. den sexuellen) als anregende Spielerei äußert, sondern offenbar generell so gelebt werden will/soll/muss, um eine funktionierende Beziehung zu führen. Nicht mehr, nicht weniger.

Oder anders gefragt, soll OdB dazu gebracht werden, diesen Rahmen zu verlassen, wenn sie sich doch darin wohl fühlt und ihrer sexuellen Neigung entspricht?

Nö, sie soll nicht dazu gebracht werden etwas zu tun, was sie nicht will und wo sie sich nicht wohlfühlt. Aber mindestens ebenso muss sich der andere Teil (in dem Fall Noah) auch wohlfühlen. Und es hat ja aktuell den sexuellen Teil (Blümchensex) verlassen und geht in einen anderen Teil über, wo Noah sich meiner Meinung nach verständlicherweise (und wie ich finde, gesunderweise) unwohl gefühlt hat und sich die Frage auftut, inwieweit das beiden gut tut. Für mich ist gar nicht so wirklich klar, wie Sub sie wirklich ist, vor allem, weil es im sexuellen Bereich jetzt anders ist.
allerdings innerhalb des Rahmens von BDSM.
Dieser Rahmen ist für mich momentan nicht ganz klar, wie ich oben schon geschrieben habe.

By the way, ich fänds sehr bereichernd, wenn sich eine Sub-Frau hier beteiligen würde, um das Bild zu komplettieren und um aus der reinen Männer-Dom-Sicht herauszukommen. :smile: Ich als Nicht-Sub-Frau werde ja nicht wirklich ernstgenommen mit meinen Einwürfen...:lach::PP;)
 
P

PhilippX

Gelöschter User
Liebe Admina, danke für die Erläuterungen, jetzt ist mir das klarer und ich sehe das so wie du, dass Noah sich hier nicht ganz wohl fühlt und man sehen muss, ob man eine Abstufung hinbekommt.
Noahs OdB bezeichnet man ja auch als brat, also Göre, ein Typ von Sub, die mir langfristig mit ihren Spielchen ebenso auf die Nerven gehen würde, wie es Noah nun ergeht.

Kurz nochmal, meine Rückfragen waren auch dahingehend, dass Leserinnen, die sich mit BDSM identifizieren nicht den Eindruck erhalten, dass mit ihnen und ihrer Devotheit etwas nicht in Ordnung ist.
 
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Mod Nouvelle Vague

Moderator
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13 Okt. 2016
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Hallo Noah,

Also, ich würde da ehrlich einen Lachkrampf bekommen, so unfreiwillig komisch fänd ich das...:lach: Philipp, das ist wirklich gar nicht persönlich auf dich gemünzt, ich zitier dich jetzt nur, weil du es eben beschreibst.

Das könnte ihr auch passieren und das wäre ein herber Schlag für Dich, Noah.
Ich habe bei ihr nicht den Eindruck, dass sie BDSM "lediglich" als sexuelle Spielart betrachtet. Es ist weit mehr bei ihr.

Ja, so ein Mann stünde bei mir auf verlorenem Posten, weil ich mich selbst nicht mit einer solch erniedrigenden Position identifizieren könnte.

Die Gefahr sehe ich bei ihr auch, dem steht nicht entgegen, dass sie "dominiert", "erzogen" werden möchte.

Nö, sie soll nicht dazu gebracht werden etwas zu tun, was sie nicht will und wo sie sich nicht wohlfühlt.

Auch das sehe ich ganz genau so. Das kann so sehr nach hinten losgehen und ich meine damit nicht, dass sie "abstürzt", sondern dass sie das alles nicht ernst nimmt und lachen muss.

By the way, ich fänds sehr bereichernd, wenn sich eine Sub-Frau hier beteiligen würde

Ist ja nicht unbedingt ein Geheimnis, dass ich so unterwegs bin und bei - m i r - geht es schon damit los, dass ich diese Schubladenbezeichnungen nicht abkann. Sub/Dom z.b., also nur sehr ungern möchte ich als Sub oder ähnliches bezeichnet werden. Schon das kann ich, für mich, nicht ernst nehmen.

Noah, so ein bisschen erinnert sie mich an mich selbst. Sie spielt, obwohl sie das gleichzeitig so leben will. Sie weiß auch (und offenbar ganz genau), was sie tun muss, um hier und da Dominanz zu spüren und sich da ihre Kicks bei Männern zu holen. Im Grunde führt doch sie Regie oder? Sie inszeniert und Du reagierst (entsprechend).
Natürlich braucht sie z.B. auch Kuschelsex...das ist keine Widerspruch zu ihrer Neigung im Gegenteil. Sie wird sich da geborgen fühlen, so was, wie "Normalität" spüren und auch ihre eigenen Wogen glätten.

Noah, ich fürchte, dass Du bei ständig gefordert bist. Bisher kanntest Du weder die Spielart, noch das, was darüber hinausgeht. Die Spielart probieren ja recht viele aus und finden die auch phasenweise ganz gut.:smile: Da kann ich Dich schon gut verstehen, dass Du das toll fandest.

unwohl gefühlt hat und sich die Frage auftut, inwieweit das beiden gut tut.

(Erstmal: Ich kann mir schon vorstellen, dass sie sehr reizvoll und anziehend ist und eben auch sehr intensiv.)

Das finde ich aber auch sehr wichtig. Du kommst mir immer etwas instrumentalisiert durch sie vor. Mit ihren Verhalten fordert sie Konsequenzen heraus, offenbar nicht nur bei Dir. Dir scheint, das aber nicht so " zu liegen" und sie will eben nicht mal kurz eine SM-Session.
Das ganze wird insgesamt sehr kräftezehrend für Dich werden, um es noch harmlos zu formulieren und...noch etwas...für den Fall, dass ihr das, was Du ihr gibst nicht (mehr) genügt, dann wird sie sehr wahrscheinlich abspringen, denke ich.

Noah, Du hast das ja strategisch alles wirklich gut gemeistert, aber verlier´das vielleicht nicht aus den Augen, dass sie eben auch ihre "Strategien" hat.

lg
NV
 
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PhilippX

Gelöschter User
noch etwas...für den Fall, dass ihr das, was Du ihr gibst nicht (mehr) genügt, dann wird sie sehr wahrscheinlich abspringen, denke ich.

Ich denke, dass das hier sehr wichtig ist.
Ich erinnere mich an den Anfang des Stranges, wo die Admins ja zur emotionalen Distanziertheit und dem Aufpassen geraten haben.
Ich hatte das Gefühl, dass du Noah, dich dann doch recht schnell in die Verliebtheit gestürzt hast, auch weil von OdB ein entsprechendes emotionales Feedback kam.
Nur ist es eben ein Unterschied, ob dieses von dir oder eben von ihr kommt.
Wenn man diese innere Distanziertheit nicht aufbringen kann, dann wird es anstrengend mit diesem Typ Frau. Daran schließt sich aber eben immer die Frage, was erwartest du eigentlich von einer Frau und passt OdB zu diesen Vorstellungen.

Persönlich würde ich glaube ich die Sitation gerade sexuell genießen
Das wäre, meine ich, ein guter Weg, sich selber emotional im Zaum zu halten und sich über längere Zeit anzuschauen, wie sich diese Beziehung entwickelt und wie die andere über einen längeren Zeitraum so tickt.
Der Chef hat ja am Anfang des Stranges eine gute Linie vorgegeben:

Es ist nicht sicher, ob sie sich überhaupt verlieben kann, bzw. wie stark sie gewohnt ist Liebe und Sexualität zu trennen. Wichtig ist, dass Du sie nicht zu gut behandelst und ihr vorallem Deine romantischen Gefühle nicht zeigst. Das wäre der Tod von Deiner Geschichte. Du musst es ähnlich machen wie ihr Letzter, natürlich nicht so krass.

Aber jetzt soll das Ganze auch nicht allzu schwarz gemalt werden. Genieße deine Zeit, aber schau auch gut hin. :smile:
 
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PhilippX

Gelöschter User
Hattest du eigentlich schon die Zeit, den Film anzusehen, denn die Admina dir damals empfohlen hatte: Secretary?
 
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PhilippX

Gelöschter User
geht es schon damit los, dass ich diese Schubladenbezeichnungen nicht abkann. Sub/Dom
Kann dich da gut verstehen. Begrifflichkeiten sind ja zunächst einmal nur Kategorisierungshilfen, die die viel komplexere Wirklichkeit simplifizieren und damit greifbar machen sollen. Aber wer dann den nächsten Schritt wagt und in die Wirklichkeit eintaucht, der stellt fest, dass Begriffe gleich einer Dampfwalze sind, die Feinheiten, gelebte Widersprüche und Nuancen nicht erfasst, sondern einstampft.

Nehmen wir den Begriff Sub, allgemein hat man da Bilder vor Augen von einer nicht selbstbewussten, kranken oder mit komplexbehafteten unterwürfigen Frau, die sich auspeitschen lässt.
Die meisten "Subs", denen ich begegnet bin waren aber Frauen, die sich aus ihrer Selbstbestimmung heraus freiwillig, nicht weil sie es müssen, einfach gerne führen lassen, die aber immer bestimmten, wie weit die Führung geht, die hier auch Grenzen aufzeigten, im Leben gut zurecht kommen, aber im BDSM einfach einen Ort hatten, sich fallen zu lassen oder andere Facetten von ihrer Persönlichkeit auszuleben. Nicht jede Sub sehnt sich nach Schmerzen, sprich ist masochistisch veranlagt. Manche akzeptieren Schläge mit der Gerte nur im Rahmen des Spieles. Auch zwischen Unterwürfigkeit und Devotheit gilt es zu unterscheiden.
Aber weil der Begriff mit so negativen Bildern konnotiert ist, kenne ich auch nicht wenige, die mit diesen Wort einfach nicht in Verbindung gebracht werden wollen, was nachvollziehbar ist.

Natürlich gibt es auch diesen Frauenschlag, der sich gänzlich im BDSM verliert und jegliche Kontrolle abgibt bis hin zur Selbstzerstörung. Meine ExEx und erste Sub war so ein Schlag. Persönlich und aus dieser Erfahrung heraus könnte ich mit einer Frau, die ihr Leben nicht im Griff hat und nicht selbstbestimmt ist, nichts anfangen. Aber das Schlafzimmer ist ein Spielplatz, wo alles erlaubt ist :lach::smile:.
 
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PhilippX

Gelöschter User
Ich kann dir nur das sagen, was ich eben von Frauen, die BDSM praktizieren und da eben nicht den dominanten Part einnehmen, gesagt haben. Ob das nun statistisch so ist oder nicht, ist ja egal, wichtig ist, dass man wohl mit "Klischees" und "Vorurteilen" konfrontiert wird, und so etwas nervt.

Und auch wenn der Film "Secretary" gern in BDSM-Foren empfohlen wird, so wird doch immer wieder mokiert, dass die Rolle der Lee Holloway als psychisch Kranke dargestellt wird, also wieder ein Klischee. Wäre vielleicht auch zu krass, dass eine ganz normale gestandene Frau Lust darauf hat, ihre Sexualität in einem BDSM-Rahmen auszuleben.
 

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