Interkulturelle Partnerschaft

Martin37

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Hallo,

gibt es hier Männer, die eine Partnerin aus einer anderen Kultur oder mit ausländischen Wurzeln haben?

Viele Grüsse,
Martin
 

Mod Venusstern

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Hallo Martin,

ist dein Thema eher eine allgemeine Frage oder hast du ein spezielles Anliegen?
Wenn du allgemein fragst, verschieben wir deinen Strang in die Plauderecke.
Hast du ein spezielles Anliegen, kannst du dieses gerne etwas ausführlicher schildern. :smile:

Venusstern
 

Martin37

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Hi Magnus, wie gehst du denn mit kulturellen Unterschieden, wie Wertevorstellungen, Verhaltensweisen und Kommunikation um?
Ich selbst lebe in einer Beziehung mit einer aus der karibikstammenden Französin und bin des öfteren mal am Verzweifeln...
 
P

PhilippX

Gelöschter User
Hallo,

kulturellen Unterschieden, wie Wertevorstellungen, Verhaltensweisen und Kommunikation um?
Damit man sich ein "Bild" machen kann, kannst du es spezifizieren, dass ist doch alles sehr vage und eine zu allgemeine Antwort wäre doch recht simplifizierend.

Zumal ich hierzu eine Rückfrage hätte:

karibikstammenden Französin

Was deiner Meinung nach hat den das Primat bei den kulturellen Unterschieden? Geht es um Karibik/Deutsch oder Französisch/Deutsch?
Zu ersteren kann ich eventuell etwas beisteuern, wenn ich weiß, um was es geht.
 

Martin37

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Hallo, wir streiten uns ständig um irgendwie alles, besonders seitdem ich weniger arbeite, um mich mehr um meine 2jährige Tochter zu kümmern. Sie versteht bzw. duldet nicht mein väterliches Spassverhalten - ohne grosse Strenge, da ich meine Tochter spielerisch erziehe. Sie bevorzugt es geordnet und streng.. Themen, die nicht unsere Tochter betreffen, will ich unter 4 Augen besprechen. Was sie wiederum ablehnt, da besonders Meinungsverschiedenheiten im Beisein meiner Tochter ausgetragen werden MÜSSEN, damit sie sieht "was zwischen ihren Eltern momentan passiert" (Zitat von meiner Frau). So das war ein kleiner Auszug von den Hauptproblemen. Kennt ihr das? Wenn ja, wie geht ihr damit um?
 
P

PhilippX

Gelöschter User
Guten Morgen Martin,

schade, dass du meine letzte Fragen nicht beantwortet hast.

Schauen wir mal, was ich mit deinem Post anfangen kann. Zum Verständnis, ich kann dir nur eine subjektive Meinung aufgrund von diversen Eigenerfahrungen mitteilen, keine objektive Wahrheit. Daher sind meine Aussagen auch nicht pauschalisierend gemeint, es gibt niemals "die" X [Platzhalter für allen Ethnien, Religionsangehörige oder Nationalitäten].

wir streiten uns ständig um irgendwie alles

So what? Warum beschwörst du hier "kulturelle Differenzen", dass kannst du mit jeder Frau haben, und zwar deshalb:
seitdem ich weniger arbeite

Wirkt sich dies auf deinen Verdienst und damit euren Lebensstandart aus?
Habe ich recht mit der Annahme, dass zwischen euch ein größerer Altersunterschied besteht?
Ist es eure gemeinsame Tochter?

Meine eigenen Erfahrung mit Latinas sind, dass sind sehr heißblütige und ausgesprochen emotionale Frauen. In den Dingen des Sex ist das herrlich, in Beziehungen äußerst anstrengend. Sie fordern einen Mann durch shittests äußerst heraus, da sie ganz besonders einen starken Mann an ihrer Seite haben wollen. Der "harte" Kerl ist hier noch mehr gefragt, als bspw. im europäischen Kulturraum. Frauen respektieren letztendlich nur eines: Stärke; auf Latinas trifft dies aber noch mehr zu. Bestimmte von Latinas begehrte männliche Züge würden in Europa sozialisierte Frauen als Machotum abwerten. Es gibt eine starke Fixierung auch auf die Vaterfigur, ich nenne nur mal das Wort "papi", das auch als Kosenamen für den Partner verwendet wird und einem beim Sex nur so um die Ohren fliegen kann.
Die Frage ist also, wie trittst du in Streitsituationen auf? Versagst du hier, und das wäre bei jeder Frau so, aber ich wage mal die Unterstellung, dass es bei einer Latina im Vergleich zu einer europäischen Frau aufgrund unterschiedlicher Mentalitäten noch fataler ist, verliert sie den Respekt vor dir und die shittest nehmen weiter zu.

väterliches Spassverhalten - ohne grosse Strenge
Sie bevorzugt es geordnet und streng

Auch dieser Konfliktfall muss nicht auf "kulturelle Differenzen" runter gebrochen werden, den kannst du auch mit einer europäischen Frau haben.
Meine erste Frage wäre, kannst du denn die Kritik deiner Frau auch für dich annehmen als möglichen sinnvollen Korrekturkurs? Oder sperrst du dich da gänzlich?
Hier wäre ein klares Gespräch weiterführend, indem ihr eure unterschiedlichen Erziehungsmethoden, die erhofften Ziele, die durch diese erreicht werden sollen, sowie eure Befürchtungen, welche Folgen eintreten, wenn diese Methoden keine Verwendung finden, besprecht. Schreibt diese Dinge am besten auf drei großen DinA3 Blättern in Form eines Brainstormings auf. Anschließend nehmt ein neues Blatt und versucht aus all dem eine Mitte zu finden auf die ihr euch verbindlich einigt. Dieses Blatt stellt dann eure gemeinsame Übereinkunft dar.

Was ich eben geschrieben habe, möchte ich jetzt aber unter Vorbehalt stellen. Zielführend ist dies nur, wenn deine Partnerin eine ansatzweise reflektierte Seite hat. Ich bin ehrlich, so ein rationales Vorgehen wäre bei den Latinas, die ich kannte, eher subi rübergekommen. Die verstanden nur eine Sprache: Stärkte und Härte. Aber das war auch ein bestimmter Schlag von Latinas, den man nicht als Beziehungsmaterial wahrnehmen würde. Du musst also einschätzen, welcher Typ deine Partnerin ist. Eine Frau aus dem europäischen Kulturraum würde den oben geschilderten Lösungsansatz wohl als einen souveränen Akt seitens des Mannes einstufen, der seiner Partnerin auf Augenhöhe begegnet und zugleich in der Beziehung führt.

Was sie wiederum ablehnt, da besonders Meinungsverschiedenheiten im Beisein meiner Tochter ausgetragen werden MÜSSEN, damit sie sieht "was zwischen ihren Eltern momentan passiert" (Zitat von meiner Frau).

Hier solltest du unbedingt mit klarer Haltung und Stärkte deiner Frau entgegentreten. Ihre Strategie ist klar, und ich kenne sie gut aus einem anderen Kontext, den ich hier nicht vertiefen möchte. Ziel ist es, den Vater vor dem Kind als Buh-Mann abzustempeln, als den Bösen. Das Kind wird zum Bauer in einem Schachspiel um die Beziehungsmacht und auf die eigene Seite gezogen. Der Vater sieht sich dann nicht mehr nur mit der Mutter konfrontiert, sondern später auch mit der Tochter. Auf diese Weise wirst du dann im eigenen Zuhause kastriert. Das kann sehr hässliche Entwicklungen in der Beziehung lostreten, wo du am Ende nur noch die Brötchen nach Hause bringen darfst, aber gänzlich entsexualisiert und entmannt bist. Spätere Versuche, deine verlorene Position wieder zugewinnen, werden durch das Mutter-Tochter-Gespann sogleich in die Schranken verwiesen, denn die Tochter ist dermaßen von der Mutter indoktriniert, dass es zwischen dir und deiner Tochter keine gesunde Vater-Tochter-Beziehung mehr gibt.

Ich will aber deinen Verdacht, dass hier kulturelle Differenzen mit hineinspielen nicht gänzlich runterspielen.
Je nachdem, wie sie in ihrem Elternhaus und sozialen Milieu sozialisiert wurde, kann es gut möglich sein, dass
- ihr Rollenbild eines Vaters, dasjenige eines strengen, aber zugleich liebevollen Mannes ist.
- es eine klare Rollenverteilung gibt, der Mann arbeitet, die Mutter erzieht. Durch dein weniger arbeiten wird diese gewohnte Rollenverteilung auf den Kopf gestellt und als nicht männlich wahrgenommen. Wenn du dann noch einen auf Hausfrau zuhause machst, versetzt du deinem Restansehen bei ihr den Todesstoß.
- durch eine patriarchalische Prägung sie das Zuhause und die Kindererziehung als ihr "Reich" ansieht, in das du durch deine häufige Anwesenheit durch das weniger Arbeiten nun eindringst, du bist also zum Konkurrenten geworden. (Ist deine Frau berufstätig? Was ist ihr Bildungshintergrund?)
- sie davon geprägt ist, dass der Mann der Versorger ist und sein Ansehen auch davon abhängig ist. Materielle Einbußen können daher dein Ansehen bei ihr schädigen.
- ihre shittest und Strategien zugleich ein Hilferuf nach Härte und mehr Männlichkeit sind.

Sie wirst du da - so möchte ich mal behaupten - nicht verändern können. Du bist gefragt, dein Verhalten zu ändern.
Kennst du ihre Familie gut? Wie würdest du ihren Vater beschreiben?
Ich kannte mal früher, als ich ein Latinafaible hatte, so einige hiesige Männer, die durch ihr weiches und gutmeinendes Verhalten dermaßen kastriert wurden, dass ihre Latina-Frauen jeglichen Respekt verloren hatten und machten, was sie wollten....das war kein schöner Anblick.
 
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  3. Seele @ Seele: Folgt nicht bald der Schniblotag?
  4. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: Nur noch knapp 50 Minuten durchhalten Leute, dann sind dieser endbescheuerte Valentinstag und das damit ggf. verbundene KK auch wieder vorbei ;-)
  5. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Hallo Leute z. Z. werde ich mal wieder überflutet mit Mails, PNs und SMSen. Ich kann nicht auf Dutzende von Messages jeden Tag antworten, das übersteigt meine Kapazität. Nur auf Organisatorisches bzw. nur auf wirklich Wichtiges sollte sich das beschränken. Und bitte haltet eure Texte möglichst kurz dabei. Danke für euer Verständis.
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