Spielerei oder Ernst?

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Flix

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Ganz ehrlich, falls ich jetzt direkt wieder mit Ex zusammenkäme, würde ich vermutlich viel Fortschritt verlieren...
Deshalb ist die Devise an allen Fronten: Langsam und stabil bleiben.

Das ist viellleicht auch ein gutes Mantra für dich?
Ich meine, selbst wenn ihr beide mehr oder weniger ausgedrückt hab "I däd ja gern wieder..." Wenn ihr es langsam und konstant angeht, dann könnt ihr es schaffen, euch beim Erreichen eurer jeweiligen Ziele zu unterstützen.

Absolut richtig. Ich glaub, dass ich es gar nicht richtig einordnen könnte, wenn wir jetzt sofort wieder alles offiziell angehen würden. Ich will da nichts übers Knie brechen. Bin davon überzeugt, dass wenn wir unseren Kontakt auf dieser Ebene aufrecht erhalten können, das heißt, uns sagen dürfen / wollen, dass wir den anderen lieb haben, ihn vermissen, Gespräche führen in denen wir miteinander lachen und Spaß haben, es automatisch passieren wird, dass wieder Vertrauen entsteht. Auch, weil diese überlegte Herangehensweise Räume dafür öffnet sich selbst im Blick zu behalten und weiter zu entwickeln. Und auch glaube ich, dass das Bedürfnis nach Nähe größer wird, wenn wir uns auf dieser Ebene begegnen können. Langsam. Aber eben stetig.

Es besteht grad jedenfalls nach dem Gefühl, was ich aus dem Telefonat mitgenommen habe, kein Grund auf das Gaspedal zu drücken. Wir sehen uns in 2 Wochen. Besser geht's doch grad gar nicht.
 

Johanana

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Es besteht grad jedenfalls nach dem Gefühl, was ich aus dem Telefonat mitgenommen habe, kein Grund auf das Gaspedal zu drücken. Wir sehen uns in 2 Wochen. Besser geht's doch grad gar nicht.

Ich finde ja, zwei Wochen sind in der Hinsicht ein großartiger Zeitraum. Lange genug, um ein bisschen zu schreiben und Entwicklung zu haben, aber dennoch nicht zu lange, dass Frust aufkommt oder die Erwartungen zu weit in die Höhe schießen :smile:

Da hast du echt alles auf den Punkt richtig gemacht!!! :coolwink:
 

Flix

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Ich will mal die Gelegenheit nutzen, um für mich festzuhalten, an welchen Baustellen ich für mich arbeiten möchte. Und gleichzeitig möchte ich hier notieren, an welchen Situationen ich merke in einen Bereich zu kommen, der sich "unkomfortabel" für mich anfühlt. Das sind nämlich die Bereiche in denen ich bisher nicht gut reagiert bzw. falsch (?) damit umgegangen bin.

Ich will....

  1. Meine Unsicherheit in den Griff bekommen. Die übrigens nur in Beziehungen vorhanden ist. Aber auch nicht immer da war. Vor 10 Jahren bin ich was das angeht noch unerschütterlich durchs Leben gegangen. Irgendwann hat sich da aber wohl was geändert.

    Warum ist diese Unsicherheit ein Problem? Weil sie dazu führt, dass ich das Verhalten meiner Partnerinnen extrem hinterfrage. Entweder im Stillen für mich, oder aktiv indem ich Fragen stelle. Und zwar so lange, bis ich meine die Situation verstanden zu haben, und damit das (trügerische) Gefühl von Sicherheit bekomme.

    Beispiel: Partnerin schreibt: 'Ich würde heute gerne alleine schlafen.' Da man sich in der letzten Beziehung auf Grund der Entfernung eh selten gesehen hat, und sie selbst von sich aus deutlich machte, dass es ihr wichtig ist die Nächte miteinander zu verbringen, löste sowas gleich Panik in mir aus. Vielleicht zu Recht - vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls bin ich nicht gut mit diesen Situationen umgegangen - sonst wäre es nicht so eskaliert.

  2. Meine Impulsivität in den Griff bekommen. Ich war schon immer ein "Bauch-Mensch". Wenn Entscheidungen anstehen, dann denk ich kurz darüber nach, aber wäge nicht endlos ab. Ich möchte eine Sache haben? Dann kauf ich sie mir. Ich finde, dass es eine gute Idee ist 1600 km durch Deutschland zu fahren, um meine Ex zu besuchen? Go for it.
    Wenn davon viele Dinge auch nicht kriegsentscheidend sein mögen, so ist die Impulsivität aber besonders in Momenten meiner Unsicherheit ein großes Problem. Die Trennung hab ich ja auch in genau so einem Moment ausgesprochen.

  3. Mein Bedürfnis alles zu hinterfragen minimieren. Auch hier geht es um das Bedürnis Kontrolle über Situationen zu bekommen, und damit vermeintlich Sicherheit zu haben. "Wenn ich die Situation / meinen Gegenüber nur gut genug verstehe, dann kann nichts passieren." Dieses ständige Hinterfragen kostet nicht nur wahnsinnig viel Energie, sondern nimmt viel Leichtigkeit.

  4. in Streitsituationen innerhalb einer Beziehung souveräner werden. Das bedeutet, dass ich mich nicht mehr so von meinen Emotionen steuern lassen möchte. Gleichzeitig möchte ich lernen, meine Grenzen klar zu artikulieren und durchzusetzen.

Das sind echt meine Big Points.


In welchen Situationen merke ich aktuell, dass ich meinen Komfortbereich verlasse, bzw. mit meinen Big Points in Berührung komme?

Im gestrigen Gespräch hat meine Ex mir ja gesagt, dass sie ihr Handy-/Kommunikationsverhalten ändern möchte. Mit sich allein sein, bzw. das Gefühl auszuhalten war schon immer ein Thema bei ihr. Deswegen führte sie gestern im Gespräch auch nochmal aus, dass wir ja wahnsinnig viel Kontakt während der Beziehung hatten, und sie im Nachhinein gemerkt hat, dass sie deswegen ihr eigenes "Problem" (nämlich allein sein aushalten) gar nicht angehen konnte.
Für mich war das aber nie "besonders viel" Kontakt. Grad weil uns einige hundert KM voneinander trennen, war es für mich normal, dass man den anderen durch viel Kommunikation mit in sein Leben holt / daran teilhaben lässt.

Grundsätzlich verstehe ich aber ihren Ansatz total - und finde es wichtig, dass sie das so macht, wenn sie davon überzeugt ist, dass ihr das was bringt!


Naja, sie kündigte gestern ja schon an, dass ich mich nicht wundern solle, wenn mal 3 Stunden keine Antwort käme - das wäre halt die Erklärung dafür.

Es bringt mich aber in eine "unkomfortable" Situation: Bei mir ist es so, dass ich mich nicht regulieren muss was Antwortverhalten angeht. Wenn mir jemand schreibt (ob nun meine Ex, oder ein Freund), und ich lese die Nachricht und hab Zeit zu antworten, dann tu ich das auch. Oft auch zeitnah. Es sei denn ich bin grad mitten in etwas (Sport), was das nicht zulässt. Aber es kommt halt selten vor.

Mir ist nicht ganz klar, ob ich mein Kommunikations-/Antwortverhalten nun künstlich regulieren muss/soll. Eigentlich will ich das nicht - denn ich möchte authentisch bleiben. Andererseits habe ich "Angst", dass hierdurch wieder Ungleichgewichte verstärkt würden. Ich merke ja nun schon, dass in mir Gedanken hochkommen wie z.B. "Man, eigentlich würd ich schon gern direkt antworten, weil ich grad auch Lust auf Kommunikation habe - aber wer weiß wie das bei ihr ankommt. Bedürftig? Zu viel Sicherheit?"

Auch merke ich, dass das natürlich wieder hart meine Unsicherheit triggert - und da will ich endlich souveräner mit umgehen. Ich möchte ausgeglichener werden.
 

Flix

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Update

Ich habe gestern Abend mit Wolfgang gesprochen. Er schätzt die Entwicklung als sehr positiv ein. Meine Ex und ich haben seit dem Telefonat am Samstag wieder verstärkten Kontakt. Wir schreiben wieder relativ viel und tauschen uns über alltägliche Dinge aus. Oft auch mit viel Spaß und Lachen. Diesen Kurs fahre ich nun in Absprache mit Wolfgang weiter - auch wenn es manchmal nebensächliche Dinge sind, die von ihr kommen, so ist dies laut Wolfgang gut, weil das ihre Art ist die Verbindung zu mir zu intensivieren. Der Kurs wird also weiter gefahren - und in 2 Wochen wird sie ja auch für ein Wochenende in der Heimat sein.

Laut Wolfgang wäre es auch eine Option nach ihrem Besuch in der Heimat nochmal den Weg zu ihr anzutreten (2, 3 Wochen nach ihrem Besuch hier). Das mach ich von der Entwicklung und unserem Treffen hier abhängig.


Gestern Abend rief sie sogar von sich aus vorm Schlafen gehen noch bei mir an, nachdem ich ihr schrieb, dass ich mich ins Bett lege. Mehr kann ich mir grad in dieser Situation denke ich nicht wünschen, und ich will da auch nicht erzwungen mehr aufs Gaspedal treten. Ich versuche weiterhin positive Momente zwischen uns zu schaffen (sei es nun in der Kommunikation per Nachricht, oder aber auch in Telefonaten), und so den Weg für Vertrauen und dem Wunsch nach mehr zu ebnen.
 
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Admin Wolfgang

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Gestern Abend rief sie sogar von sich aus vorm Schlafen gehen noch bei mir an, nachdem ich ihr schrieb, dass ich mich ins Bett lege. Mehr kann ich mir grad in dieser Situation denke ich nicht wünschen, und ich will da auch nicht erzwungen mehr aufs Gaspedal treten.
Sehr schön Flix!

Um die Bindung bei einer Fernbeziehung aufrecht zu erhalten, ist es wichtig Alltagsbanalitäten auszutauschen bzw. sich mit zu teilen. Flix braucht hier jetzt nicht groß auf Distanz zu machen, wenn sie zugewandt auf ihn reagiert, bzw. sogar den Kontakt sucht.

Es ist wichtig diese Beziehungsdiskussionen einzustellen, die in der Vergangenheit vorherrschten, weil sie zu einem großen Teil kontraproduktiv sind und man sich sowieso auf gewisse Abmachungen nicht versteifen kann, die dabei ausgehandelt werden. Im Grunde zeigen sie nur die Schwächen der Protagonisten auf; wenn diese einigermaßen symmetrisch verteilt sind, dann mag das noch hinnehmbar sein. Aber selbst im günstigsten Fall ermüden diese Diskussionen und verschleißen das noch vorhandene Potential.

Flix, Du kontrollierst jetzt bitte alle zukünftig aufsteigenden Ängste und Kontrollwünsche und konfrontierst sie nicht mehr damit.

Du wirst sie bald wieder treffen und ein schönes Date mit ihr haben. Je entspannter es im Vorfeld ist umso mehr wird sie sich fallen lassen können und Du wirst Deine Freude an ihr haben. Wichtig ist diese knapp 14 Tage jetzt gut zu überstehen, ohne dass irgendwo wieder irgend ein Blindgänger hochgeht. Die Gefahr ist bei euch leider noch permanent gegeben.
 

Flix

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Das mag auf euch völlig doof wirken, aber ich möchte mal eine Alltagssituation schildern, in der ich mich unsicher fühle:

Über einen längeren Zeitraum (halbe Stunde) intensiver Kontakt per Nachrichten. Es werden Bilder und "Zärtlichkeiten" ausgetauscht. Kurzum: Man "will" sich. Die Stimmung könnte also nicht besser sein.

Dann plötzliches Abflachen der Kommunikation. Es wird zwar noch geantwortet, aber es bleiben zum Beispiel Emojis aus, die vorher noch stimmungsunterstreichend genutzt wurden. Mein Bauch sagt mir in so einer Situation: "Irgendwas ist grad."

Ich frage nach: "Alles gut bei dir?" (1. Frage: Ist ein Nachfragen hier ok? Denke schon oder?)

Darauf kommt dann ein: "Ist alles gut." Aus der Vergangenheit weiß ich, dass wenn wirklich alles gut wäre, wohl mindestens eins ":smile:" hinterher geschoben werden würde, um zu signalisieren, dass es die Wahrheit ist. Hier bleib ich mit einem unguten Gefühl zurück, dass ich nur mit "OK" quittiert habe. (2. Frage: Auch noch in Ordnung das zu quittieren?)

Aber nun: Keine Kommunikation mehr, was mein Gefühl unterstreicht, dass vielleicht doch irgendwas nicht ganz stimmig ist auf ihrer Seite. Wie verfahre ich hier souverän?

Mein altes Ich würde jetzt keine 4 Stunden (so lange ist das nämlich her) ausgehalten haben, sondern hätte am liebsten mit etwas Abstand nochmal gefragt: "Hey, wo drückt der Schuh? :smile:"

Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich hier jetzt einfach die Finger still halten soll. Ich kann meinem Bauchgefühl hier zu 99% trauen, dass sie irgendwas stört an der Situation. Die Frage ist nur: Hake Ich da nochmal nach? Gehe ich da von mir aus gar nicht mehr drauf ein? Oder gehe ich sogar einen Schritt weiter und warte nun bis sie sich als nächstes meldet?

Ich hoffe ihr verzeiht mir diese Frage. Ich möchte einfach vieles besser machen.
 

Mod Luke

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Hi Flix,

Ich frage nach: "Alles gut bei dir?"

mit dieser Frage hast du ihr deine Unsicherheit signalisiert. Das war der Kunstfehler. Die Kunst liegt darin, immer ein wenig hinter deinem OdB zu bleiben. Wenn du also merkst, dass die Luft in eurer Kommunikation ausgeht, lass du sie auslaufen.

Hier wäre die bessere Situation, sie würde dich fragen, ob alles gut ist. Nicht nur, weil du dann dieses ungute Gefühl nicht hättest, sondern weil es auch für ihre Kristallisation besser ist.

Gehen wir noch einen Schritt weiter, dann besteht die größte Kunst darin, dein OdB immer „auf Zehenspitzen“ gehen zu lassen. Sprich: nicht mit Sicherheit überschütten, hinter ihr bleiben, usw. Sie muss sich fragen, was bei dir emotional los ist, nicht anders herum. Du durchschaust eine Frau, weißt Signale zu deuten und bist ganz bei dir - in deiner Mitte. Unsicherheit lässt du dir nicht anmerken und es stört dich auch nicht groß, wenn die WA-Kommunikation ausläuft.

Denn wenn ihr nicht schreibt, kannst du dich um andere Dinge kümmern und sie mit Kopfkino in den restlichen Tag schicken.

Im Großen und Ganzen geht es also darum, den Fokus stets auf sich selbst zu haben. Du bleibst bei dir. Stehst fest wie ein Fels in der Brandung und selbst der härteste Seegang bringt dich nicht aus dem Gleichgewicht.
 
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Flix

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Hi Flix,



mit dieser Frage hast du ihr deine Unsicherheit signalisiert. Das war der Kunstfehler. Die Kunst liegt darin, immer ein wenig hinter deinem OdB zu bleiben. Wenn du also merkst, dass die Luft in eurer Kommunikation ausgeht, lass du sie auslaufen.

Hier wäre die bessere Situation, sie würde dich fragen, ob alles gut ist. Nicht nur, weil du dann dieses ungute Gefühl nicht hättest, sondern weil es auch für ihre Kristallisation besser ist.

Gehen wir noch einen Schritt weiter, dann besteht die größte Kunst darin, dein OdB immer „auf Zehenspitzen“ gehen zu lassen. Sprich: nicht mit Sicherheit überschütten, hinter ihr bleiben, usw. Sie muss sich fragen, was bei dir emotional los ist, nicht anders herum. Du durchschaust eine Frau, weißt Signale zu deuten und bist ganz bei dir - in deiner Mitte. Unsicherheit lässt du dir nicht anmerken und es stört dich auch nicht groß, wenn die WA-Kommunikation ausläuft.

Denn wenn ihr nicht schreibt, kannst du dich um andere Dinge kümmern und sie mit Kopfkino in den restlichen Tag schicken.

Im Großen und Ganzen geht es also darum, den Fokus stets auf sich selbst zu haben. Du bleibst bei dir. Stehst fest wie ein Fels in der Brandung und selbst der härteste Seegang bringt dich nicht aus dem Gleichgewicht.

Hey Luke, danke!

Mir geht es eigentlich gar nicht so sehr darum, dass die Kommunikation ausgelaufen ist, denn (das hatte ich untergehen lassen), ich hab dann geschrieben "ich muss mich mal wieder auf die Arbeit konzentrieren".
Ich hab das also eher dann gecuttet...


Mir geht es einfach darum, wie ich auf mein Bauchgefühl reagier, dass irgendwas nicht ok ist. Ob da Nachfragen ok ist (würde ich in einer Beziehung auch machen. Ist das da denn ok? Gibt es ja manchmal solche Situationen wo man merkt es geht dem anderen nicht gut. ). Und ob man das dann einfach jetzt so hinnimmt wenn von der gegenseite "ja alles gut" kommt. Selbst wenn man "weiß" dass das nicht der Fall ist.
 
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Admin Wolfgang

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Ob da Nachfragen ok ist (würde ich in einer Beziehung auch machen. Ist das da denn ok?).
Wenn man in einer stabilen, ausgeglichenen Beziehung ist und man glaubt die Dame hat irgend eine Verstimmung, und man ist interessiert, was es ist, dann kann man schon mal fragen. Einmal. Wenn sie nichts ausspuckt, dann war es das. Keine Frage mehr.

Hier, bei Dir, in eurer fragilen Situation, darfst Du sie nicht fragen, was sie hat, wenn nichts voraus gegangen ist, was objektiv ihre Stimmung absacken hätte lassen können.

Wenn die WA-Kommunikation abflacht und nix mehr hergibt, dann steigst aus, höflich, ohne das Prinzesschen zu fragen, welches kleine Erbschen sie nun wieder drücken könnte. Mach das ja nicht/mehr.
 

Flix

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Hier, bei Dir, in eurer fragilen Situation, darfst Du sie nicht fragen, was sie hat, wenn nichts voraus gegangen ist, was objektiv ihre Stimmung absacken hätte lassen können.
Da bin ich mir eben unsicher. Vielleicht ja nur aus meiner Sicht nicht. Darum die Nachfrage.
Und die zweite Frage? Kann ich abends nochmal schreiben und dann Thema ignorieren (das ich ja gar nicht kenne) oder hier lieber warten bis sie sich wieder meldet?
Danke! :smile:
 
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Admin Wolfgang

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Da bin ich mir eben unsicher. Vielleicht ja nur aus meiner Sicht nicht. Darum die Nachfrage.
Flix, Du machst Dich unattraktiv, wenn Du im Pussy-Diagnose-Modus hinter ihr her fahndest, um Launen und Befindlichkeitsstörungen herauszufinden und aufzulösen. Sie riecht förmlich dabei Deine Verlustängste, die Dich zu diesen Fragen zwingen. Man kann von ner erwachsenen Frau erwarten, dass sie den Mund aufmacht, wenn was ist, ansonsten geht man davon aus, dass nix ist, selbst wenn was sein sollte.

Du fragst Dich und sie zuviel, Du denkst zu viel, und Du willst zu viel richtig machen - aber damit machst Du manchmal erst recht vieles falsch.

Kümmer Dich nicht zuviel um sie; wenn sie spürt, sie ist Deine Hauptpriorität im Leben, geht Deine Anziehung auf sie rapide nach unten.
Kann ich abends nochmal schreiben und dann Thema ignorieren (das ich ja gar nicht kenne) oder hier lieber warten bis sie sich wieder meldet?
Schreib sie einfach an und erzähl ihr was über Deinen Tag und fertig. Steigt sie drauf ein und ist engagiert, dann machst nen netten Chat mit ihr. Dümpelt das Ganze energielos hin und her, steigst wieder aus, ohne sie zu fragen was mit ihr los ist.
 

Flix

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Flix, Du machst Dich unattraktiv, wenn Du im Pussy-Diagnose-Modus hinter ihr her fahndest, um Launen und Befindlichkeitsstörungen herauszufinden und aufzulösen. Sie riecht förmlich dabei Deine Verlustängste, die Dich zu diesen Fragen zwingen. Man kann von ner erwachsenen Frau erwarten, dass sie den Mund aufmacht, wenn was ist, ansonsten geht man davon aus, dass nix ist, selbst wenn was sein sollte.

Du fragst Dich und sie zuviel, Du denkst zu viel, und Du willst zu viel richtig machen - aber damit machst Du manchmal erst recht vieles falsch.

Kümmer Dich nicht zuviel um sie; wenn sie spürt, sie ist Deine Hauptpriorität im Leben, geht Deine Anziehung auf sie rapide nach unten.

Schreib sie einfach an und erzähl ihr was über Deinen Tag und fertig. Steigt sie drauf ein und ist engagiert, dann machst nen netten Chat mit ihr. Dümpelt das Ganze energielos hin und her, steigst wieder aus, ohne sie zu fragen was mit ihr los ist.

Wunderbar verständlich. :lach: danke Wolfgang! :smile:
 
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Mod Banane

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Normalerweise müsste der logische Teil unseres Gehirns Nachfragen aufgrund von Verlustängsten gänzlich unterbinden. Denn dabei kann ja gar nix Gutes rauskommen.

Wenn nix war, dann hast sie damit genervt, weil du in einer für sie harmlosen Situation gleich Sicherheit suchst. Deine Nachfrage kann dann sogar erst der Auslöser dafür werden, dass etwas los ist. Vor allem wirst ihr eh nur bedingt glauben können.

Wenn etwas los ist, dann wird sie dich entweder belügen oder dir etwas sagen, was sie gerade stört. Belügt sich dich, bist keinen Schritt weiter. Sagt sie dir was los ist, dann wird sie das mit einer Forderung verbinden, dass du etwas anders machst. Und wieder bist du der Depp.

Und sollte tatsächlich etwas los sein, was nix mit euch und Ihren Gefühlen dir gegenüber zu tun hat, dann wird sie es dir irgendwann sagen, wenn sie das möchte. Und wenn nicht auch gut. Wir müssen nicht alles mit unseren Partnern teilen und es beeinflusst eure Beziehung nicht.

Frage eine Frau bitte nur dann was sie möglicherweise belastet, wenn es dir wirklich nur darum geht, für sie da sein zu wollen und du dir sicher bist, dass sie deine Hilfe und Liebe auch möchte. Stelle bitte derartige Fragen nie mehr mit der Intention Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen. Dabei kannst du nur verlieren, immer!

Und belüge dich bitte nicht selbst, was die Motivation anbelangt. Das Gehirn findet tausend gute Ausreden und Begründungen, warum das jetzt doch gerade richtig ist oder sein könnte zu fragen, wenn Angst die treibende Kraft dahinter ist. Besonders bei schlauen Köpfen wie Dir :)
 

Flix

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Frage eine Frau bitte nur dann was sie möglicherweise belastet, wenn es dir wirklich nur darum geht, für sie da sein zu wollen und du dir sicher bist, dass sie deine Hilfe und Liebe auch möchte. Stelle bitte derartige Fragen nie mehr mit der Intention Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen. Dabei kannst du nur verlieren, immer!

Und belüge dich bitte nicht selbst, was die Motivation anbelangt. Das Gehirn findet tausend gute Ausreden und Begründungen, warum das jetzt doch gerade richtig ist oder sein könnte zu fragen, wenn Angst die treibende Kraft dahinter ist. Besonders bei schlauen Köpfen wie Dir :)
Banane, das hast Du mal wieder sehr verständlich zu Papier gebracht. Ich danke Dir! :smile:

Achso, ich hatte übrigens die Finger still gehalten und sie schrieb dann vor ner Stunde wieder. Ich hab dann aber mal kurz auf die Bremse gedrückt nachdem ein nichtssagender Emoji kam.
Ist aber auch ok, vor dem Hintergrund, dass sie mir heute von sich aus ein Foto schickte, kurz bevor es unter die Dusche ging... (glaub ich jedenfalls :lach:). Ich versuche da mal etwas Sicherheit daraus mitzunehmen. Kann ja nicht immer zu 100% Vollgas sein und darf mal ruhige nicht aufregende Phasen geben, richtig?
 
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Mod Banane

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Fragen, die auf Verlustangst basieren sind egoistischer Natur, fordernd und nehmend. Fragen dagegen, die auf echtem Interesse an und Sorge um die andere Person gründen, die sind altruistischer oder philanthropischer Natur und gebend.
 

Mod Banane

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Du wirst die auf eure Ferne hin nie sicher sein können. Drum lass die Angst langsam los Flix. Wenn Sie gehen will, wird sie gehen, wenn sie bleiben will, wird sie bleiben. Ich halte niemanden auf, überrede niemandem, noch Sperre ich jemanden ein, der nicht mit mir zusammen sein möchte. Falls das so ist bin ich eine Zeit lang traurig, aber dann gebe ich meinem Leben eine neue Richtung. Das könnte dein Motto werden Flix.
 

Flix

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Du wirst die auf eure Ferne hin nie sicher sein können. Drum lass die Angst langsam los Flix. Wenn Sie gehen will, wird sie gehen, wenn sie bleiben will, wird sie bleiben. Ich halte niemanden auf, überrede niemandem, noch Sperre ich jemanden ein, der nicht mit mir zusammen sein möchte. Falls das so ist bin ich eine Zeit lang traurig, aber dann gebe ich meinem Leben eine neue Richtung. Das könnte dein Motto werden Flix.

Das MUSS sogar mein Motto werden.

Ich glaub ich mach aber auch täglich Fortschritte. Auch wenn es nur kleine sind. Zb heute, als ich mich vorher gefragt hab, ob man da jetzt nochmal nachhaken muss. Dann hab ich euch gefragt. Und letztlich - wider meiner eigentlichen Art - die Finger still gehalten.

'it's not much, but at least it's honest work :)'
 
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Mod Banane

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Das MUSS sogar mein Motto werden.

Ich glaub ich mach aber auch täglich Fortschritte. Auch wenn es nur kleine sind. Zb heute, als ich mich vorher gefragt hab, ob man da jetzt nochmal nachhaken muss. Dann hab ich euch gefragt. Und letztlich - wider meiner eigentlichen Art - die Finger still gehalten.

'it's not much, but it's at least it's honest work :)'
Ja, das ist ein riesen Fortschritt, weil du dadurch deine durch Angst getriebene Handlung unterbrichst. Das zeigt Selbstkontrolle und Selbstkontrolle bedeutet Ich-Stärke.
 
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