Nach nicht mal einem Jahr Ehe alles aus? Depression, Ängste? Es geht tief in die Psychologie

ema

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Deswegen habe ich mich gestern mal wieder im FS angemeldet.

Auch das übrigens eine gute Möglichkeit um Damen kennenzulernen, meinst nicht? Da hast sogar die knackigen Damen vorgefiltert. :coolwink:

In der Arbeit laeuft es sehr bescheiden. Eigentlich liebe ich meinen Job. Aber seit ein paar Monaten ist das Business tot.

Hast du mal über einen Jobwechsel nachgedacht? Wenn in der Branche, in der du dich aktuell befindest aktuell auf dem absteigenden Ast ist, wird sich da so schnell ja nichts ändern.
Auch bringt dir das mit der Zeit nochmal ein neues, soziales Umfeld. Ich meine - kann ja nur besser werden, so wie sich das ließt.

Finanziell ist die Lage ziemlich angespannt.

Blöde Situation Muckl. Oft hört man ja den Spruch "Es gibt wichtigeres als Geld im Leben.". Egal wie man in eine finanzielle Schieflage gekommen ist - das Thema Finanzen kann unweigerlich eine sehr wichtige Rolle im Leben einnehmen. Und das dann sogar so wichtig, dass es dir Sorgen bereitet. Daher finde ich den obigen Spruch nicht nur nachlässig sondern wirklich gefährlich.

In Deutschland ist die finanzielle Bildung leider auf einem absolut niedrigen Level. Nicht umsonst ließt man häufig Headlines wie "Deutschland spart sich arm".

Das soll jetzt aber kein Finanzvortrag werden, daher zwei Autoren, die du dir mal ansehen kannst, wenn du daran Interesse hast:
  • Robert T. T. Kiyosaki
  • Bodo Schäfer
Und dafuer gebe ich wohl unterbewusst meiner Ex die Schuld.

Wem du die Schuld gibst, gibst du die Macht. Muckl, keiner außer du kann deine aktuelle Lage verändern. Das Allerwichtigste ist, dass du Veränderungen herbeiführst und aus deinem Hamsterrad ausbrichst. Das ist keinesfalls der komfortable Weg, das ist mir bewusst. Aber genau aus dieser Komfortzone musst jetzt raus, sonst geht das Spiel ewig so weiter. Weil ich den Satz so wichtig finde, wiederhole ich den auch nochmal: Wem du die Schuld gibst, gibst du die Macht.

Und da diese Gedanken omnipresent sind, ist Exi omnipresent. Eben weil ich ALLES auf sie beziehe.
Das MUSS aufhoeren. Entweder ich verbessere meine Gesamtsituation irgendwie oder ich kappe den Link zwischen meinen Problemen und ihr.
Wie ich das mache, weiss ich noch nicht wirklich.

Ich habe nachher noch nen kurzfristigen Termin bei meinem Heilpraktiker, der soll mal mein Unterbewusstsein wieder in ne vernuenftige Richtung bringen.

Gesund finde ich, dass du das selbst erkennst, was ich in meinem letzten Absatz geschrieben habe.
Gehe deinen eigenen Weg. Leg die Verantwortung nicht in die Hände anderer. Auch der Heilpraktikter kann dein Unterbewusstsein nicht 'gerade rücken'. Er kann dir sicher Denkanstöße geben, aber ins Handeln musst du selbst kommen.

Du ließt dich sehr vernünftig, bekommst das sicher hin Muckl!

Mir scheint es ziemlich im Magen zu liegen, dass Exi das Thema Familie ohne mit der Wimper zu zucken den Bach hat runtergehen lassen. Es gab ja auch keinerlei Bewegung nach der Trennung...
Das ist was, was ich schlicht und ergreifend nicht verstehen kann.

Das macht es natürlich nicht einfacher. Das kenne ich von mir selbst. Man stößt bei sich selbst auf ein Unverständnis, wie die andere Person das nur so kalt lassen kann. Das Einzige, was du hier tun kannst, ist, keine rationale Erkärung suchen zu wollen, sondern es einfach zu akzeptieren, wie es ist.

Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir weiter geht. :prost:
 

Schäin Sau

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Wem du die Schuld gibst, gibst du die Macht.
Wem du die Schuld gibst, gibst du die Macht.
Wem du die Schuld gibst, gibst du die Macht.

THATS IT

Es ist aber unfassbar schwierig es nicht zu tun. Wie soll das gehen?
Statt mit nem hochwertigen Mittelklassewagen fahr ich meine 60k Kilometer ab sofort in nem alten Golf.
Ich such aktuell nen Zweitjob, damit statt 50-60 Stunden pro Woche 70-80 Stunden. Juhu, ich hab ja eh soviel Zeit für mich.
Ich lebe in nem halbfertigen Haus, Garten ist ne Schlammgrube. Da geht die nächsten Jahre nichts mehr.
Haus verkaufen? 150k€ in den Sand gesetzt...

Und warum? Weil sie sich ohne mit der Wimper zu zucken verpisst hat. Die Gefühle waren weg? Ziemlich peinliche Ausrede. Kein Rückgrat und keinen Arsch in der Hose. Wenn ich in eine Ehe mit Kind, Familie und Haus gehe, dann habe ich verdammt noch mal ne Verantwortung. Und da gehört auch dazu, in ner schwierigen Zeit mal für etwas zu kämpfen.
Aber den Weg des geringsten Widerstands zu gehen ist einfach armselig. Vor allem weil sie ja nichts verloren hat. Im Gegenteil. Sie hatte vorher nichts und jetzt Einiges.

Es ist ne Mischung aus Hass und Wut. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie sich das legen soll.
Jede Minute, die ich künftig in der Scheisskarre fahre, werde ich sie verteufeln. Jede Minute, die ich zusätzlich zu meinem Job arbeiten muss, werde ich sie hassen.
Ein egoistisches Stück Schei**e.

Aber gleichzeitig muss ich im Sinne des Kindes einen auf heile Welt machen.
Ich hab die Schnauze sowas von voll...

Du ließt dich sehr vernünftig
Denkst du das immernoch? :nanu::schuettel:
Ich weiß, was zu tun ist. Aber glücklich werde ich damit sicherlich nicht.

Ich zitiere mich mal selbst:
Frieden geschlossen mit der Vergangenheit und jetzt wird das nächste Kapitel im Life of Muckl geschrieben.
Nen Scheiss hab ich. Damals waren die Konsequenzen noch in weiter Ferne. Damals ging es, jetzt, da ich diese Schritte gehen muss, wird es immer schlimmer. Diese unbändige Wut auf sie ist allzeit in meinem Kopf.

Hast du mal über einen Jobwechsel nachgedacht?
Ja, definitiv. Das geht allerdings derzeit nicht. Bin jetzt seit 10 Jahren im Berufsleben und inzwischen bei meiner 5. Station. Wenn ich jetzt wieder nach 1,5 Jahren wechsle schaut mein CV irgendwann ziemlich mies aus. Ein Jahr muss ich mindestens noch aushalten.
 
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Herzlein

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Ach du das ist wirklich Mist, da kann man nichts Anderes zu sagen. Du musst trotzdem versuchen dich davon zu lösen. Ich weiß leicht gesagt...

:schweindrueck:
 

Jenna82

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Muckl (:PP),

ich kann verstehen, wie du dich fühlst. Lass dich mal :trost: (kannste dich jetzt auch nicht gegen wehren, wir Frauen sind halt so :zwinkern:).

Ja, man darf das alles auch mal furchtbar ungerecht finden, man darf auch mal jammern und sich richtig shice fühlen, aber dieses Denken wird dich auf Dauer in deinem Handeln bremsen.

Wem du die Schuld gibst, gibst du die Macht - diesen Satz kannte ich bis eben noch nicht, aber er ist so wahr...

Der Weg wird lang und alles andere als einfach werden, aber irgendwann, da bin ich mir ganz, ganz sicher, wirst du auf diese Zeit zurückblicken (idealerweise bitte mit einem nicht verbitterten sondern zufriedenen Lächeln im Gesicht) und dir denken...

"Tja Leute, ich hab's trotzdem gepackt!"

:herz:
 

ema

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Es ist aber unfassbar schwierig es nicht zu tun. Wie soll das gehen?

Ganz einfach: Anstelle der Ex die Schuld für alles zu geben, übernimmst selbst die Verantwortung für all diese Themen. Das mag sich vielleicht jetzt noch etwas abstrakt für dich anhören, gerade, weil sich das schon so in dein Kopf eingebrannt hat. Aber im Endeffekt ist es nichts anders. Und glaub mir, wenn du es da raus geschafft hast, wirst reifer sein als je zuvor.

Pass auf, ich versuch dir mal eine andere Denkweise zu deinen Problemen zu geben:

Statt mit nem hochwertigen Mittelklassewagen fahr ich meine 60k Kilometer ab sofort in nem alten Golf.

Würde ich als Motivation sehen um etwas zu ändern. Jedesmal, wenn du in diese Dreckskarre steigst nimmst das als Motivation um deine Geldprobleme zu lösen. Ob das ein neuer Job, ein zweiter Job, oder etwas ganz anderes ist, das ist deiner Kreativität überlassen. Gerade die zwei Autoren, die ich dir genannt habe, geben da interessante Anreize.

Ich such aktuell nen Zweitjob, damit statt 50-60 Stunden pro Woche 70-80 Stunden. Juhu, ich hab ja eh soviel Zeit für mich.

Das ist nicht die Lösung Muckl. Bin ich bei dir. Das musst definitiv ändern, auf Dauer machst du dich kaputt.

Ich lebe in nem halbfertigen Haus, Garten ist ne Schlammgrube. Da geht die nächsten Jahre nichts mehr.
Haus verkaufen? 150k€ in den Sand gesetzt...

Das kann ich nicht bewerten, das musst du selbst tun. Nur eins will ich dir dazu mitgeben:
Ich habe hier im Forum bei Beziehungsthemen schon von der "sunk cost fallacy" gelesen. Ich selbst kenne den Begriff aus der Finanzwirtschaft. Wieso ich das anspreche: Nur weil du schon viel investiert hast, heißt es nicht, dass "Loslassen" nicht der bessere Weg wäre. Oft betrachtet man diese Option dann aber gar nicht mehr, weil man eben schon so viel investiert hat.

Und warum? Weil sie sich ohne mit der Wimper zu zucken verpisst hat. Die Gefühle waren weg? Ziemlich peinliche Ausrede. Kein Rückgrat und keinen Arsch in der Hose. Wenn ich in eine Ehe mit Kind, Familie und Haus gehe, dann habe ich verdammt noch mal ne Verantwortung. Und da gehört auch dazu, in ner schwierigen Zeit mal für etwas zu kämpfen.
Aber den Weg des geringsten Widerstands zu gehen ist einfach armselig. Vor allem weil sie ja nichts verloren hat. Im Gegenteil. Sie hatte vorher nichts und jetzt Einiges.

Es ist ne Mischung aus Hass und Wut. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie sich das legen soll.
Jede Minute, die ich künftig in der Scheisskarre fahre, werde ich sie verteufeln. Jede Minute, die ich zusätzlich zu meinem Job arbeiten muss, werde ich sie hassen.
Ein egoistisches Stück Schei**e.

Kann deine Gefühle hier echt nachvollziehen. Das ist absolut zum Kotzen. Ich sehe das aber an einem Punkt echt anders: Gib deiner Ex nicht die Schuld dafür. Übernimm die Verantwortung und komme da raus.

Ich bin bei dir, wer eine Entscheidung für Kind, Haus, etc. trifft, der sollte das nicht unüberlegt tun. Du hast dir hier im Vorfeld sicher viele Gedanken gemacht, auch, ob es die richtige Frau ist. Und das spricht definitiv für dich. Zeigt auf der anderen Seite auch, wie unüberlegt deine Ex hier an die Sache ran ist. Da zeugt nicht gerade von Reife und grenzt schon an Infantilität.
Trotzdem ist es so wie es ist, das musst, so schwer es fällt, akzeptieren. Die Schuld in andere Hände zu legen bringt dich kein Stück weiter. Eher im Gegenteil.


Die Worte kommen mir bekannt vor. :grins: (...kleiner Insider aus meiner eigenen Story)

Denkst du das immernoch? :nanu::schuettel:
Ich weiß, was zu tun ist. Aber glücklich werde ich damit sicherlich nicht.

Ja. Ich mein das schon ernst, wenn ich das schreibe. In deiner Situation klug zu handeln ist kein Einfaches.

Nen Scheiss hab ich. Damals waren die Konsequenzen noch in weiter Ferne. Damals ging es, jetzt, da ich diese Schritte gehen muss, wird es immer schlimmer. Diese unbändige Wut auf sie ist allzeit in meinem Kopf.

Was schon mal gut ist: Du verbindest viele negative Gedanken mit ihr. Das hilft dir zwar kurzfristig nicht, aber das unterstützt den Prozess des Abschließens, der sicher noch nicht am Ende angelangt ist.

Ja, definitiv. Das geht allerdings derzeit nicht. Bin jetzt seit 10 Jahren im Berufsleben und inzwischen bei meiner 5. Station. Wenn ich jetzt wieder nach 1,5 Jahren wechsle schaut mein CV irgendwann ziemlich mies aus. Ein Jahr muss ich mindestens noch aushalten.

Ja, das mag blöd aussehen, aber warum sollst da jetzt etwas noch etwas aufrecht halten, das dir keinen Spaß bereitet und noch weiter runter zieht. Nur damit der Lebenslauf sauber ist? Das wäre mir gerade in deiner aktuellen Situation sowas von egal. Und bei der aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt kannst dir doch sogar fast aussuchen, wo du arbeiten willst. Vielleicht willst das nochmal überdenken.
 

Schäin Sau

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@Herzlein @ema @Jenna82

Danke Euch für euren Input.
Ich möchte da jetzt garnicht alles zerpflücken und einzeln zitieren. Ihr habt mit allem Recht. Punkt.
Jeder Kommentar, jede Rechtfertigung von mir wäre ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Ich versuche alles anzunehmen und dann entsprechend umzusetzen.

Fürs Protokoll:
Heute war ein Katastrophentag. Komplett. Keine Ahnung warum, aber heute Mittag ging es los und ebbt jetzt so langsam ab.
Es war alles dabei. Trauer, Wut, Schmerz, Tränen... Das volle Programm.
Und am Ende des Tages steht eine Erkenntnis:
Meine ganzen negativen Gefühle haben nur indirekt mit Exi zu tun.
Ich versuch das mal zusammen zu fassen.

Ich bin ein Macher-Typ. Ich habe mir im Leben viele Ziele gesetzt und diese dann auch erreicht. Mal einfacher, mal schwieriger. Mal über Umwege. Abitur, Studium, Hausbau, Job,...
Aber all diese Ziele waren nur Etappen zu meinem eigentlichen Lebensziel: ich wollte eine glückliche Familie. Ich wollte meinen Kindern dieses Gefühl von Geborgenheit und Heimat mitgeben, das ich gelernt habe. Und das für mich das Wichtigste im Leben ist.
Und dieses Ziel ist nun unerreichbar. Völlig. Ich könnte nackt im Handstand über die Kö in Düsseldorf laufen und es würde nichts ändern.
Mein Kind wird dieses Gefühl nie erleben dürfen.
Selbst wenn ich wieder ne Partnerin habe und falls die Kleine mal bei mir wohnen sollte... Es wird nie das Gleiche sein. Papa und Mama zusammen gibt's nicht mehr.
Sie wird nie eine wirkliche Heimat, ein Zuhause, haben. Immer hin und hergerissen sein.
Das merkt man jetzt schon. Sie hat noch nie gesagt "fahren wir heim". Immer nur "zum Papahaus" oder "zur Mamawohnung".

Und DAS macht mich fertig. Und damit weiß ich nicht umzugehen.
Und dafür gebe ich meiner Ex die Schuld.
Die Problemchen mit Haus, Geld, etc. sind lösbar und ein vorgeschobener Wut-Grund.

Keine Ahnung wie ich damit klarkommen soll.
 

Jenna82

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all diese Ziele waren nur Etappen zu meinem eigentlichen Lebensziel: ich wollte eine glückliche Familie. Ich wollte meinen Kindern dieses Gefühl von Geborgenheit und Heimat mitgeben, das ich gelernt habe. Und das für mich das Wichtigste im Leben ist.
Und dieses Ziel ist nun unerreichbar. Völlig.

Ich hab grad ehrlich gesagt Tränen in den Augen, weil mich das echt triggert...

Mein Kind wird dieses Gefühl nie erleben dürfen.
Selbst wenn ich wieder ne Partnerin habe und falls die Kleine mal bei mir wohnen sollte... Es wird nie das Gleiche sein. Papa und Mama zusammen gibt's nicht mehr.
Sie wird nie eine wirkliche Heimat, ein Zuhause, haben. Immer hin und hergerissen sein.

Das stimmt, Muckl, Mama und Papa zusammen gibt es nicht mehr. Aber sie ist noch so klein und wird sich später kaum daran erinnern können, wie das überaupt war, als es Mama und Papa noch zusammen gab.

Diese Familie war dein persönliches Lebensziel, deine Vorstellung von Liebe, Geborgenheit und Zusammenhalt. Aber nur, weil sie nicht mehr existiert, heißt das nicht, dass deine Tochter ohne Liebe, Geborgenheit und Zusammenhalt groß werden wird.

Es wird nur anders werden...

Sie wird nie eine wirkliche Heimat, ein Zuhause, haben. Immer hin und hergerissen sein.

Dass sie nicht euch beide auf einmal haben kann, wird irgendwann ein Stück weit zur Normalität werden.

Sie wird nicht nur eine Heimat haben sondern gleich zwei. Keine davon ist besser oder schlechter. Es liegt an euch als Eltern, ihr immer durch umsichtiges Handeln zu vermitteln, dass sie sich nicht hin- und hergerissen zu fühlen braucht. Dass ihr nicht an ihr zerrt.

Sondern dass trotz der Trennung auf Paarebene eure Elternebene weiterhin funktioniert, ihr auf dieser Ebene nach wie vor eine Einheit seid, die Mama-und-Papa-Einheit.

Und DAS macht mich fertig. Und damit weiß ich nicht umzugehen.
Und dafür gebe ich meiner Ex die Schuld.

Was hilft es dir, ihr die Schuld zu geben? Bringt es dich weiter? Versuche damit Frieden zu schließen, in deinem ganz eigenen Tempo.

Kinder haben unfassbar feine Antennen. Und nicht viel ist schlimmer für so einen Knirps, als wenn er spürt, dass der eine den anderen nicht mehr leiden kann und Groll gegen ihn hegt.

Was dich jetzt weiterbringen kann ist die Akzeptanz, dass du dein Lebensziel nachjustieren musst. Und dann sollte es die Motivation sein, deiner Tochter unter den neuen Voraussetzungen den bestmöglichen Papa zu zeigen, der in dir steckt.

:herz:
 
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Schäin Sau

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Meine liebe Jenna,

Du hast mit allem Recht. Absolut. Aber mit einer Aussage hast Du wohl das gesamte Dilemma in fünf Wörtern zusammengefasst.

Es wird nur anders werden...

Wahrscheinlich ist es das. Wahrscheinlich ist es die Angst vor dem "anders".
Das Problem ist, dass ich diese andere Seite nie wirklich kennengelernt habe und wenn ich damit in Berührung kam war es meist negativ.
Mein gesamtes soziales Umfeld ist harmonisch. In meinem Freundeskreis gibt es kein einziges Trennungskind. Wenn ich im erweiterten Bekanntenkreis mit Trennungskindern zu tun hatte, hatten (gefühlt) alle mehr oder minder schwere Komplexe und Probleme.
Bestes Beispiel ist ja direkt die Mutter meines Kindes. Trennungskind mit massiven psychischen Probleme.
Ich weiß zwar, dass es vornehmlich an den Eltern liegt, aber gleichzeitig weiß ich nicht, wie genau welche Taten welche Folgen hervorrufen.

Und da ich keinen Zugang zu "positiven" Geschichten von diesem oben erwähnten "anders" habe, habe ich eine wahnsinnige Angst davor, dass sich meine Kleine später auch mal in dieser Problemzone befinden wird...
 
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Jenna82

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Mein lieber Muckl,

Wahrscheinlich ist es die Angst vor dem "anders".

Wer kennt die nicht... Es ist absolut menschlich, dass du davor Angst hast. Erinnere dich an das Bild der Komfortzonen. Wo du stehst, dürfte klar sein :herz: Gib deiner Angst nicht zu viel Macht...

Das Problem ist, dass ich diese andere Seite nie wirklich kennengelernt habe (…) Mein gesamtes soziales Umfeld ist harmonisch. In meinem Freundeskreis gibt es kein einziges Trennungskind.

Das ist bei mir genauso, aber weißt du, das ist gar nicht schlimm, denn du wirst in diese Trennungs-Papa-Aufgabe hineinwachsen. Du kannst dich mit Beratungsstellen in Verbindung setzen, die können dir oft wirklich gute Tipps geben. :smile:

Ich weiß zwar, dass es vornehmlich an den Eltern liegt, aber gleichzeitig weiß ich nicht, wie genau welche Taten welche Folgen hervorrufen.

Das wird dir niemand sagen können. Und ich denke, das ist auch ganz gut so.

Niemand weiß zum jetzigen Zeitpunkt, wie sich die Situation konkret auf die psychische Entwicklung deiner Tochter auswirken wird. Manche Veränderungen können zeitnah auftreten, andere erst Jahre oder Jahrzehnte später.

UND! Es ist ebenfalls nicht auszuschließen, dass es Einflüsse geben wird, mit denen ihr als Eltern gar nichts zu tun habt (späterer Freundeskreis etc.).

Das einzige, was DU beeinflussen kannst, sind DEINE Worte, DEINE Einstellung zu eurer ganzen Kiste und vor allem DEIN Verhalten gegenüber deiner Tochter und ihrer Mutter (bzw. weiteren wichtigen Bezugspersonen).

Und da ich keinen Zugang zu "positiven" Geschichten von diesem oben erwähnten "anders" habe, habe ich eine wahnsinnige Angst davor, dass sich meine Kleine später auch mal in dieser Problemzone befinden wird...

Ja, uns fehlt an dieser Stelle irgendwie ein "Vorbild". Aber selbst, wenn wir das hätten, würde ich dir raten, dir von Experten Tipps zu holen und dich da ordentlich schlau zu machen.

Und wie gesagt, du wirst auch nur bedingt Einfluss darauf haben. Das wird manchmal sehr weh tun, ich kenne das auch. Wie oft war ich fuchsteufelswild, hab innerlich getobt und gedacht "Alter Exi, dein Ernst jetzt??? Wie kannst du nur sowas sagen zu der Kleinen???"

Aber auch daraus lernt man. Zum Beispiel, dass Wut nicht weiterhilft. Dass man von den Dingen Abstand nehmen MUSS, die man nicht beeinflussen kann, sonst geht man selbst kaputt dabei.

Man lernt, dass man ein Stück weit loslassen muss. Und dass man in sein Kind vertrauen muss. Es wird seinen eigenen Weg gehen, man kann ihm nur zur Seite stehen und es spüren lassen, dass es in uns IMMER, ganz egal was es auf dem Herzen hat, Halt finden wird.

Drück dich
 
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Herzlein

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Da hat Jenna ganz recht. Ich (als Trennungskind) kann nur bestätigen das es wichtig ist dass du der Kurzen vermittelst dass sie in dir immer Halt findet dann wird sie schon ihren Weg gehen.

Ja und schimpf bloss ihr gegenüber nicht über die Mutter. Machts du natürlich sowieso nicht, aber das war für mich eben das Schlimmste, dieses permanente Kreisen um die Trennung und das Schimpfen was für eine blöde Ziege meine Mutter schon immer war und was sie alles falsch gemacht hat. Diesen Frust muss man definitiv woanders loswerden.

Sei einfach da und gib ihr Halt, dann wird das alles schon gut werden.
:sonnensschein:
 
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Mod Wolf

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hallo Muckl,

Wem du die Schuld gibst, gibst du die Macht.
und nicht nur die Macht, auch die Verantwortung das Thema zu lösen. Nur wenn deine Ex das nicht geregelt bekommt, ändert sich da auch nix. Zudem engt es deine Horizont für die Themen und mögliche Lösungen ein.

Ich bin ein Macher-Typ. Ich habe mir im Leben viele Ziele gesetzt und diese dann auch erreicht. Mal einfacher, mal schwieriger. Mal über Umwege. Abitur, Studium, Hausbau, Job,...
Aber all diese Ziele waren nur Etappen zu meinem eigentlichen Lebensziel: ich wollte eine glückliche Familie. Ich wollte meinen Kindern dieses Gefühl von Geborgenheit und Heimat mitgeben, das ich gelernt habe. Und das für mich das Wichtigste im Leben ist.
Und dieses Ziel ist nun unerreichbar.
Mir fehlt da etwas, was sind deine eigenen Lebens-Ziele, -Visionen ?, die es auch geben sollte, nur für dich, ganz ohne Partnerin, Kinder, Freunde usw. Du hast auch die Verantwortung für dein eigenes Leben und nicht nur für die Menschen um dich herum.
Stell dir mal vor, deine Ziele sind die Seiten eines Buches, wie würde der Titel des Buches heißen.

Das mit dem "Macher" kenne ich nur zu gut. Nur bringt es dich weiter ?
Mal angenommen sie würde zurück kommen, würde es für das Kind gut sein ?
Wahrscheinlich nur, wenn ihr euch beide super verstehen würdet und so wie ich das lese klappt das nicht mehr. Es ist, wie du schon erkannt hast, eine Sackgasse.

Wahrscheinlich ist es die Angst vor dem "anders".
Das Problem ist, dass ich diese andere Seite nie wirklich kennengelernt habe und wenn ich damit in Berührung kam war es meist negativ.
das "anders" ist neu für dich, da hast noch keine geeignete Muster, das kommt mit der Zeit. Oder anders ausgedrückt, man wächst mit seinen Aufgaben.

Das merkt man jetzt schon. Sie hat noch nie gesagt "fahren wir heim". Immer nur "zum Papahaus" oder "zur Mamawohnung".
sie wird auch sagen: wir fahren zur Oma. Es sind Aussagen, wichtig wär für mich wie sich dabei fühlt. Solange sie sich gut fühlt, passt es doch.
Es gibt ja auch Partnerschaften, wo der Vater nur alle 14 Tage mal zu Hause ist (Bohrinsel, Ausland, usw) und das heißt nicht automatisch, dass die Kinder einen Schaden abbekommen. Denke dir fällt das verstärkt auf, weil es auch dein Ziel ist eine glückliche Familie zu haben.

Kann dich gut verstehen, schön ist sowas nicht. Auf der anderen Seite bist du gesund, was das wichtigste ist und für dein Haus, deinen Golf usw wird es auch mit der Zeit Lösungen geben.

Für die 70-80 Stundenwoche kann ich nur den Tipp geben es zeitlich zu begrenzen und auch ein paar Stunden nur für dich fest ein zu planen, unverrückbar. Hab das mit meiner Firma ( erst mein Bruder GF weg, etwas später meine EX) auch eine zeit lang gemacht, 17 Stundentag incl WE und ein paar Wochen nur vom Trinkgeld gelebt. Man weiß erst wie stark man sein kann, wenn stark sein die letzte Option ist. Wenn es wirklich nicht anders geht, hör aktiv auf deinen Körper, er wird dir mitteilen wann es genug ist.

Wünsche dir viel Kraft

Gruß Wolf
 

Schäin Sau

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Servus zusammen,

zunächst mal ein großes Danke an Euch, die ihr mir hier so wertvolle Tipps gebt. Da steckt für mich sehr viel drin und ich werde die nächsten Tage jeweils genauer darauf eingehen.

Eigentlich wollte ich mal ein paar Tage Forenauszeit nehmen. Jedes Mal hier bedeutet, mich bewusst mit Exi zu beschäftigen. Und das ist ja eigentlich genau das, was ich NICHT will.
Aber ich muss jetzt doch nochmal was zu Papier bringen. Vielleicht hilft es mir ja auch, das irgendwie besser auf die Reihe zu bekommen.

Ich habe mich in den letzten Tagen viel mit dem Thema Emotionen, Loslassen und Frieden schließen beschäftigt.
Wenn ich das so richtig verstanden habe, geht es ja in erster Linie darum, Emotionen erstmal zuzulassen. Nicht dagegen ankämpfen oder verdrängen, sondern annehmen. Zu sagen "ja, ich habe eine Stinkwut auf Exi, aber das ist erstmal ok so".
Denn dann passiert ja etwas sehr Interessantes. Obwohl die Emotion da ist, belastet sie nicht mehr. Man kreist nicht ständig darum, um Lösungen zu finden, um die Gedanken wegzubekommen, um zu verdrängen. Es ist halt einfach "da", aber das ist OK.

Und das funktioniert wirklich. Ich habe das bei meiner ExEx völlig intuitiv und ohne nachzudenken damals genau so gemacht.
Die Trennung war auch eher mäh, wir hatten uns damals selbstständig gemacht und das ist in die Hose gegangen. Als es dann ans Aufräumen der Scherben ging hat sie sich verpisst und ich musste alles regeln.
Da hatte ich auch sehr viel Wut in mir. Ein Hass, weil sie gegen meine obersten Prinzipien verstoßen hatte. Ich hasse egoistische, falsche Menschen, die obendrein noch großartige Dampfplauderer sind.
Und ExEx hat sich dann als Solche präsentiert.
Damals hatte ich kurz nach der Trennung auch massive Probleme im Kopf. Aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich einfach gesagt habe: ok, es bringt ja nix. Es ist so wie es ist. Ich lasse den Hass jetzt Hass sein und kümmere mich um alles.
Ungefähr 3 Monate nach dieser Erkenntnis war ich wieder voll aufm Damm. Die ganze Orga zwecks Selbstständigkeit war geklärt und ich war wieder zufrieden und glücklich.
Wenn ich heute zurückdenke (das ist jetzt sieben Jahre her) empfinde ich zwar immer noch Wut auf ExEx, aber ich habe mit dieser Wut Frieden geschlossen.

Das Problem an der jetzigen Situation ist, dass meine ExEx damals einfach weg war. Meine Emotionen von Wut und Hass wurden nicht ständig aufs Neue getriggert.
Ich hab ja oben geschrieben, dass ich ein klare Werte- und Moralvorstellung habe. Lügner, Egomanen, Dampfplauderer... Sowas sortiere ich fein säuberlich aus meinem Leben aus.
Nun MUSS ich mich im Sinne der Elternebene aber mit so einer Person herumschlagen. Ich muss freundlich sein, obwohl ich ihr manchmal einfach nur in ihr selbstgefälliges Grinsen schlagen könnte (bildlich gesprochen). Ich muss ihre Lügen ertragen. Ich muss einen auf heile Welt machen, obwohl ich sie manchmal mit der Scheißbürste übern Marktplatz treiben wollen würde, wenn sie wieder so nen Bock schießt wie vor 1 1/2 Wochen.

Und deshalb glaube ich nicht, dass ich diesen "Frieden" mit mir und meinen Emotionen schließen kann.
Denn es kommt ja noch was dazu:
Ja und schimpf bloss ihr gegenüber nicht über die Mutter
Never ever würde ich das machen. Ich würde mein Kind niemals in einen solchen Loyalitätskonflikt bringen.
ABER das bedeutet gleichzeitig, dass ich mein Kind anlügen muss. "Mama ist toll", "Mama freut sich schon total auf dich", usw.
Nein, verdammte Scheiße... Das stimmt halt nicht. Mama schiebt dich ständig ab, wenn sie was besseres zu tun hat. Mama scheißt auf Absprachen, wenn ihr grade was Besseres einfällt. Mama wollte im letzten Jahr so viel mit dir machen (zelten, Urlaub, etc) und hat NICHTS davon gemacht. Mama erfindet Ausreden, damit Papa für sie einspringt...
Wie gesagt, das würde und werde ich meiner Kleinen niemals sagen.

Aber am Ende bin ich es, der lügen muss. Und damit beginnt der Kreis von Neuem... Lügner entferne ich normal zackig aus meinem Leben...
 
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Jaeger8x57

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Nun MUSS ich mich im Sinne der Elternebene aber mit so einer Person herumschlagen.

Hallo Muckl,

ich kann gut nachempfinden wie du dich zur Zeit fühlen musst. Es sit wirklich interessant, man beschäftigt sich über Monate mit diesem Thema bzw. kämpft sich eben so gut es geht hindurch, macht Fortschritte und wähnt sich eigentlich schon ganz woanders, nur um dann zu erleben das es eben doch immer noch die nächste Welle aus Wut, Trauer und Enttäuschung gibt, die erlebt, be- und verarbeitet werden will.

Es wäre um so vieles einfacher wenn amn die Exen nicht mehr ständig treffen müsste aber so ist das Schicksal eines getrennten Vaters, befürchte ich.

Wenn ich das so richtig verstanden habe, geht es ja in erster Linie darum, Emotionen erstmal zuzulassen.

Mit dem Thema muss und musste ich mich wohl oder übel auch beschäftigen und bin in diesem Zusammenhang auf Robert Betz gestoßen. Man spürt zwar öfter das er ein Vollprofi in diesem Geschäft ist (im Sinne von er weiß schon wie er sich, seine Methoden, Vorträge und Seminare am gewinnbringensten verkauft) aber einige seine Inhalte haben mir geholfen mit meinen negativen Emotionen, Exi gegenüber, besser umzugehen.

Er beschreibt recht eingehend wie schädlich es sein kann wenn man bestimmte Gefühle und Emotionen am liebsten einfach "weghaben" möchte, wohingegen das bewusste er- und durchleben, auch von negativen Gefühlen, sehr postive auswirkungen haben kann und in seinen Augen auch die Grundvoraussetzung für eine Verbesserung der Gefühlslage darstellt.

Würdest du denn sagen das du Exi gerade ebenso wie EXEx hasst?
Das wäre für mich ein Punkt bei dem ich dringend ansetzen würde, denn es ist eine schlimme Vorstellung für mich mein Kindmit jemandem den ich hasse zu teilen.
Ich bin sicherlich nicht gut auf meine Ex zu sprechen aber ich hasse sie nicht. Ich werde ihr das was sie getan hat wahrscheinlich auch nie verzeihen, in dem Sinne das es ok ist was passiert war. Aber ich bemühe mich ihr zu verzeihen Das es passiert ist.

Dazu gibt es auch ein interessantes Zitat von Pfarrer Hans Milch:
"Manche haben Angst vor allzu großer Härte. Es ist eine typisch moderne Legende, man dürfe als Christ niemals hart sein. Man muß als Christ immer lieben, aber die Liebe erfordert immer wieder Härte. Wenn man dem Wohl des Menschen dienen will, muß man ihm gelegentlich weh tun, muß seine wahren Absichten aufdecken und sie ihm entgegenhalten. Wir dürfen niemals hassen. Wir dürfen niemals gewöhnlich werden, wenn auch aus menschlicher Schwäche hie und da etwas geschehen mag, was man schwerlich verantworten kann."

Ich habe es ja schon bei mir geschrieben, es ist leider unser Los das Exi macht und wir müssen. Frieden mit den Emotionen zu schließen scheint die einzige Möglichkeit zu sein. Die Exen interessiert unsere Gefühlslage einen scheiß, da gewinnt man durch Groll keinen mm. Man selber ist betäubt und gehemmt von dem ganzen Brodeln- gewinnt man auch nichts. Was bleibt übrig außer den Frieden damit zu suchen? Wirkliche Gerechtigkeit gibt es auf dieser Welt eben nicht, wobei ich hier ganz klar sagen muss das ich auch kein Engel bin. Ist schon alles ganz gut eingerichtet so wie es ist.

Schau bei Youtube mal nach Robert Betz, vielleicht ist da ja etwas dabei was die Dinge bei dir kurzfristig in die richtige Richtung anstößt.

P.S.: Erinnere mich bitte daran das ich Exi nicht hassen würde wenn sie den Umzug angehen sollte :PP:PP:PP:PP
 

Jenna82

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Muckl :smile:

Wenn ich das so richtig verstanden habe, geht es ja in erster Linie darum, Emotionen erstmal zuzulassen. Nicht dagegen ankämpfen oder verdrängen, sondern annehmen. Zu sagen "ja, ich habe eine Stinkwut auf Exi, aber das ist erstmal ok so".

Richtig :smile: Emotionen wahrnehmen, möglichst genau (was fühle ich, wo entsteht das Gefühl, merke ich es sogar in einem bestimmten Bereich meines Körpers usw.). Und sie dann eben 'nur' zulassen, nicht bewerten. Keine Emotion ist besser oder schlechter als die andere, alle dürfen da sein. Übe mich da auch grad drin, ist gar nicht so leicht manchmal... :zwinkern:

Denn dann passiert ja etwas sehr Interessantes. Obwohl die Emotion da ist, belastet sie nicht mehr. Man kreist nicht ständig darum, um Lösungen zu finden, um die Gedanken wegzubekommen, um zu verdrängen. Es ist halt einfach "da", aber das ist OK.

Genau. So. :namaste:

Lügner, Egomanen, Dampfplauderer... Sowas sortiere ich fein säuberlich aus meinem Leben aus.
Nun MUSS ich mich im Sinne der Elternebene aber mit so einer Person herumschlagen.(…) Ich muss freundlich sein, obwohl ich ihr manchmal einfach nur in ihr selbstgefälliges Grinsen schlagen könnte (bildlich gesprochen). Ich muss ihre Lügen ertragen. Ich muss einen auf heile Welt machen, obwohl ich sie manchmal mit der Scheißbürste übern Marktplatz treiben wollen würde

Same here. Ich kann's so gut nachvollziehen (und mal so ganz unter uns - meine Gedanken nahmen da oft noch ganz andere Dimensionen an ::: :lach:)

Und deshalb glaube ich nicht, dass ich diesen "Frieden" mit mir und meinen Emotionen schließen kann.

Hast du dich mal gefragt, was denn passieren müsste, damit du Frieden schließen könntest?

Mir haben folgende Gedanken geholfen: "Der tickt halt anders. Er macht es gewiss nicht, um unserer Tochter zu schaden. Er ist so, warum auch immer. Aber ich werde es bzw. ihn nicht ändern können..."

ABER das bedeutet gleichzeitig, dass ich mein Kind anlügen muss. "Mama ist toll", "Mama freut sich schon total auf dich", usw.

Wie wäre es, wenn du dich in deinen Formulierungen auf die Emotionen deiner Tochter anstatt auf die ihrer Mama konzentrierst? Mir zumindest fällt es dann immer sehr viel leichter, etwas positives zu sagen, z.B.

"Bei Mama wird es sicher schön!" anstatt "Mama freut sich schon auf dich."

So kommt man um einige Unwahrheiten doch ganz gut herum :smile:

Mama wollte im letzten Jahr so viel mit dir machen (zelten, Urlaub, etc) und hat NICHTS davon gemacht. Mama erfindet Ausreden, damit Papa für sie einspringt... Wie gesagt, das würde und werde ich meiner Kleinen niemals sagen.

Die Parallelen sind schon fast unheimlich... :nanu: Beim Thema Einspringen habe ich übrigens sehr lange mit meinem Verhalten gerungen und tue es heute manchmal noch, weil ich es immer wieder als persönliche Grenzüberschreitung seinerseits und ein (unter Betrachtung der äußerst ätzenden Gesamtsituation) ekelhaftes Ausnutzen empfinde.

Auf der anderen Seite möchte ich der 'Kleinen' in den Situationen aber nicht das Gefühl vermitteln, dass niemand sie so wirklich bei sich haben möchte. Deshalb 'gebe ich nach', räume dem Wohl des Kindes eine höhere Prio ein als meiner eigentlich notwendigen Abgrenzung zu dessen Vater und richte eine außerplanmäßige Betreuung gern ein, sofern es denn möglich ist.

am Ende bin ich es, der lügen muss.

Wenn es gar nicht anders geht, was immer mal wieder vorkommen wird, könntest du vielleicht versuchen, innerlich vom Wort "Lüge" Abstand zu nehmen.

Es ist ein halt Wort, das meist pauschal mit negativen Emotionen behaftet ist. Wie wäre es stattdessen mit "Unwahrheit"? Ich finde, das klingt viel neutraler :smile:

Und dann sollte man sich vor Augen halten, dass man Unwahrheiten den Kindern gegenüber nicht berechnend ausspricht (um sie hinter's Licht zu führen o.ä.), sondern weil man sie nur schützen möchte, da die Wahrheit ihnen oft viel mehr weh tun würde.

Wenn so da ran geht, fühlt es sich für mich persönlich moralisch vertretbarer und damit nicht ganz so shice an... :zwinkern:

Über kurz oder lang wird deine Püppi größer, sie wird sich mehr und mehr ihr eigenes Bild machen (oft schon viel früher, als wir es für möglich halten würden). Und dann kommt man auch nach und nach von diesen Unwahrheiten los...
 
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Schäin Sau

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Vielleicht muss ich nochmal etwas präzisieren: Hass hört sich so extrem böse an. Das ist es aber nicht. Ich finde nur keine Abstufung zwischen Wut und Hass. Es ist irgendwas dazwischen. Wut ist zu wenig bzw. zu gerichtet (ich bin wütend, weil mir mein Lutscher genommen wurde). Wut ist für mich sehr vergänglich. Hass ist beständig. Ich suche also nach einer Emotion, die nicht so vernichtend ist wie Hass, gleichzeitig aber nicht so vergänglich und v.a. situationsbezogen wie Wut.

Er beschreibt recht eingehend wie schädlich es sein kann wenn man bestimmte Gefühle und Emotionen am liebsten einfach "weghaben" möchte, wohingegen das bewusste er- und durchleben, auch von negativen Gefühlen, sehr postive auswirkungen haben kann und in seinen Augen auch die
Exakt. Das wäre auch mein Plan.
Wie ist das denn bei dir? Deine Ex scheint ja ziemlich empathielos, aber zumindest ehrlich. Sie sagt was (was dir nicht gefallen muss), aber steht dann auch dazu.
Und da ist eben mein Problem. Meine Ex lügt mir was vor, weil es dann vielleicht einfacher ist. Gleichzeitig steht sie nicht hinter Absprachen.

Als Beispiel:
Das WE über Fasching war "ihr" Kinderwochenende. Sie hat mir am WE davor geschrieben, ob ich den Zwerg am Freitag nehmen kann, weil ihre Mama da Geburtstag feiert.
Ich konnte nicht, aber meine Eltern sind eingesprungen.
Die Kleine hat also bei meinen Eltern geschlafen und ich bin am Samstag gegen 9 zu meinen Eltern, weil ist ja mein Zwerg.
Ich hab Exi dann um 9:30 geschrieben, wie sie denn den Tag plant und wie wir das mit unserem Sonnenschein machen.
11 Uhr... Nachricht nicht gelesen
12 Uhr... Nachricht nicht gelesen
13 Uhr... Nachricht nicht gelesen
Um 13:30 hab ich dann auf FB gesehen, dass sie um 12 Uhr ein Bild hochgeladen hat.
Zwei Sektgläser in der Eisdiele bei uns... Mit der Unterschrift "endlich wieder".
Ich hab ihr dann dezent angepisst geschrieben, dass sie mir doch bitte das Faschingskostüm für den Zwerg vor ihre Tür legen soll, wenn sie mit Sekt saufen fertig ist. Ich würde mich dann schon um den kinderfasching kümmern. (ja, ich war dezent sauer).
Es hat keine Minute gedauert, da hat sie angerufen. Was ich mir einbilden... Sie hat meine Nachricht nicht gesehen... Was das soll... Wie ich nur so böse schreiben könnte...
Fakt ist: es ist ÜBERHAUPT kein Problem, wenn man sich gegenseitig hilft. Wenn ich (oder meine Eltern) mal einspringen. Es wäre auch KEIN Thema gewesen, wenn sie sich kurz gemeldet hätte "du Muckl, ich bin zum Sektfrühstück eingeladen, wäre es ok, wenn ich das Kind erst gegen Mittag hole?"

Aber alleine mit dieser Aktion hat sie wieder alles bestätigt, was ich so verabscheue...
1. Sie lügt mich zwei Mal an. Zum einen hat ihre Mama nicht Geb gefeiert sondern sie wollten auf ne Party. Und zum anderen MUSS sie spätestens dann meine Nachricht gesehen haben als sie das Bild auf FB gepostet hat
2. Sie macht ihr Ding. Scheißegal was sonst ist. Sie will Sekt saufen, der dabbige Ex und seine Eltern machen das schon
3. Ihr ganzes Gelaber von guter Kommunikation und offenem Umgang miteinander wurde dadurch ad absurdum geführt.


So und wenn ich zu dem Zeitpunkt schon ein wenig relaxater war, war dann alles wieder da. Die ganze Wut... Wie soll man denn so "normal" werden?
 

Schäin Sau

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Schneggal :smile:

Hast du dich mal gefragt, was denn passieren müsste, damit du Frieden schließen könntest?

Mir haben folgende Gedanken geholfen: "Der tickt halt anders. Er macht es gewiss nicht, um unserer Tochter zu schaden. Er ist so, warum auch immer. Aber ich werde es bzw. ihn nicht ändern können...
Das probiere ich. Seit der Trennung.
Aber diese GRUNDSÄTZLICHEN Werte...
Wenn sie halt nur vergesslich wäre. Oder gschlampert. Oder unordentlich. Oder oder oder
Aber wer mich anlügt, wer mich ganz offensichtlich verarscht. Sorry, ich weiß nicht, wie ich da locker drüber stehen kann...
So kommt man um einige Unwahrheiten doch ganz gut herum :smile:
Das muss ich wohl noch lernen. Aber ich glaube zu verstehen was du meinst.

Die Parallelen sind schon fast unheimlich... :nanu: Beim Thema Einspringen habe ich übrigens sehr lange mit meinem Verhalten gerungen und tue es heute manchmal noch, weil ich es immer wieder als persönliche Grenzüberschreitung seinerseits und ein (unter Betrachtung der äußerst ätzenden Gesamtsituation) ekelhaftes Ausnutzen empfinde.

Auf der anderen Seite möchte ich der 'Kleinen' in den Situationen aber nicht das Gefühl vermitteln, dass niemand sie so wirklich bei sich haben möchte. Deshalb 'gebe ich nach', räume dem Wohl des Kindes eine höhere Prio ein als meiner eigentlich notwendigen Abgrenzung zu dessen Vater und richte eine außerplanmäßige Betreuung gern ein, sofern es denn möglich ist.
Da muss ich alles zitieren.
Ich bin ja ein Mensch, der voll auf "leben und leben lassen" abfährt.
Zusammenhalten. Wir haben ein Kind, und das steht an erster Stelle. Aber auch wir Eltern müssen leben können.
Von daher ist es für mich echt kein Problem, wenn ich mal einspringe. Wenn es dann geht.
Was ich nur absolut unverschämt finde ist sowas, wie in meinem vorherigen Beitrag beschrieben.
Da packt mich einfach die Wut... Du Bitch, ich/wir helfen dir aus, und DAS ist der Dank? Fahr doch zur Hölle...

Normal würde ich jetzt sagen: weißt du was? Fuck you. Ich bin doch nicht dein Depp.
Aber dann kommt wieder dazu, dass es ja letztlich um das Kind geht. Nur weil ich sauer auf meine dabbige Ex bin, soll mein Zwerg trotzdem behütet sein. Und dann... Stecke ich wieder zurück. Weil meine Ex einfach eine....... Ach, egal jetzt...

Es ist ein halt Wort, das meist pauschal mit negativen Emotionen behaftet ist. Wie wäre es stattdessen mit "Unwahrheit"? Ich finde, das klingt viel neutraler :smile:
Irgend sowas in der Richtung muss passieren.
Ich werd sonst bekloppt. Irgendwie muss ich das Verhalten von Exi für mich im Kopf "aufweichen" oder "relativieren". Wenn ich sie mit meinen normalen Standards beurteile, dann endet das in einer Katastrophe...
 

Mod Moora

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Muckl, deine Geschichte finde ich einfach immer wieder total ungerecht.
Ich wäre ähnlich verzweifelt wie du und würde mich um meine Wünsche betrogen vorkommen.
Mein tiefstes Verständnis hast du .

Aber eines möchte ich dir mitgeben:
Es ist noch nicht mal ein Jahr her. Lass dir Zeit für die Gefühle, lass sie kommen, lass sie gehen. Sei lieb und fürsorglich und geduldig mit dir!
 
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Schäin Sau

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So meine Freunde,

Je mehr man der Ursache auf den Pelz rückt, desto graisliger wird es.
Warum bin ich so negativ? So verbittert? Das ist doch eigentlich überhaupt nicht meine Art. Und es müsste eigentlich auch garnicht sein. Klar, das mit Exi ist jetzt nicht ganz so geil. Aber dass ich so extrem reagiere? Das muss andere Gründe haben...

Und ich glaube, dass dem auch so ist.

Mich plagt eine ziemliche Existenzangst.
Wie ich ja schonmal geschrieben habe, läuft es im Job aktuell sehr schlecht. Es wurden seit Ende letzten Jahres einige Kollegen rausgeschmissen, weil die Zahlen scheiße waren. Da muss ich nur 1:1 zusammen zählen um zu kapieren, dass ich mit Sicherheit auch auf dem Index stehe.
Wenn ich den Job verliere, dann wars das. Das wäre dann das I-Tüpfelchen auf dem letzten Jahr. Ich habe null Reserven um ne Zeit zu überbrücken. Null. Das steck alles im Haus.
Dann hieße das: in einem Jahr Familie, Kind, Haus, 150.000€ und Job verloren.
Damit wäre alles im Arsch, wofür ich die letzten 10 Jahre gearbeitet, gekämpft und mein letztes Hemd gegeben habe.
Dann fange ich wieder bei 0 an.

Das lähmt. Im Job merke ich es. In meiner freien Zeit... Diese Existentangst lähmt alles.
Zusätzlich hängt immer dieses Damoklesschwert des Versagens über mir. "Ich hab es verkackt"

Und diese düsteren Gefühle suchen sich wohl ein Ventil. Deswegen lasse ich gedanklich und emotional alles an Exi aus.
Das es nicht wirklich optimal ist, wie Exi so agiert steht außer Frage... Aber das darf mich normal nicht so tangieren...

Es ist und bleibt spannend...
 
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Jenna82

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Hase :smile:

Ja, manche Tage sind furchtbar düster, oft kommt dann alles zusammen hoch. Mich rührt es, dass du so ehrlich zu dir bist. Das kriegen die wenigsten hin...

Wenn dich das insgesamt so sehr lähmt - was wären denn die Optionen? Haus verkaufen und was kleineres suchen? Schon mal 'unauffällig' nach nem neuen Job umsehen?

Spinn doch ruhig mal kräftig rum und schau, welche Veränderungen für dich in Ordnung gingen, welche vielleicht und welche so gar nicht.

Immer unter Berücksichtigung der Tatsache, dass dir der Status Quo echt zusetzt...

Zusätzlich hängt immer dieses Damoklesschwert des Versagens über mir. "Ich hab es verkackt"

"Ich hab es verkackt, ja... Aber das kann ich jetzt auch nicht mehr rückgängig machen. Ich werde aus meiner Vergangenheit lernen. Ich habe eine Tochter, der ich ein Spitzenpapa und ein Vorbild sein möchte. Manchmal werd' ich mich scheiße fühlen, traurig oder verletzt oder wütend oder alles zusammen sein, aber ich werde mich verdammt nochmal aufrappeln und meinen Weg weiter gehen!" :ritter:
 

Schäin Sau

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So meine Freunde, ich hab mir mal ne Auszeit verordnet.
Inzwischen geht es mir grundsätzlich wieder ganz gut, ich komme mit diesen stark negativen Gedanken ganz gut klar. Sie sind noch da, aber belasten mich eigentlich nicht mehr so sehr... Dachte ich bis heute...

Aber heute ist mal wieder so ein Tag, an dem zwei Sachen zusammen gekommen sind. Langsam mach ich mir echt Sorgen um mein Kind...

Punkt 1:
Exi hatte am WE Geburtstag. Blöde Zeit, zugegeben. Und wisst ihr was Exi macht? Empfängt munter Besuch. Trotz Verbot in Bayern.
Heute habe ich erfahren, dass drei meiner Kumpels positiv auf Corona getestet wurden. Und ich bin HEILFROH, dass ich schon vor zwei Wochen auf anraten in den Medien den Kontakt eingeschränkt habe. Was wäre wenn ich mit denen am Mittwoch am Stammtisch gewesen wäre? Eher uncool...
Und sie? Scheißt einfach drauf. Selbst nach der verschärften Ausgangsbeschränkung in Bayern.
Ich mein, wenn sie alleine wäre, wäre das höchst unklug. Aber sie hat doch verdammt nochmal ne Verantwortung. Vor allem der Kleinen gegenüber (die fröhlich mitgefeiert hat). Aber auch ihr selbst als Mutter und in gewisser Weise auch mir gegenüber.
Wie kann einem das so Wurscht sein??

Punkt 2:
Die Kleine hat seit gut 3 Wochen nen heftigen Ausschlag in den Kniekehlen. Das juckt wohl wie Sau, sie kratzt ständig und dann tuts halt auch weh. Exi ist das egal. "das kommt von ihrem ständigen baden, das ist trockene Haut, hatte ich auch". Punkt. Thema erledigt.
Ich hab sie letztes WE gebeten, dass wir das mal anschauen lassen. Wenn's "nur" trockene Haut ist, ist es ja gut. Aber evtl. geht das ja auch in die Richtung Neurodermitis oder Pilz. Und selbst wenn's trockene Haut ist, bekommen wir den ein oder anderen Tipp.
Ok, sie hat dann letztes WE widerwillig zugestimmt, dass sie zum doc fährt.
Passiert ist... Nichts. "da brauch ich nicht anrufen, geht eh nix".
F*ck you. Heute habe ich angerufen. "Können sie gleich kommen?" sososo... Man bekommt keinen Termin...
Hab Exi dann angerufen, dass ich die Kleine jetzt hole und zum Doc fahre. Da konnte sie nicht mehr aus.
Diagnose: unbedingt behandeln. Am besten mit Cortison weil es schon stark entzündet ist. Cortison mag ich nicht, aber ich hab stark fettende Cremes und ein Mandelölbad aus der Apotheke aufgeschrieben bekommen.
Ein erster Schritt. Wenn's nicht besser wird nächsten Montag wieder hin, dann muss ein Abstrich genommen werden.
Ich hoffe, dass die Cremes helfen.

Aber ich frage mich... Wie kann meiner Ex das so wurscht sein? Die Kleine leidet und sie sagt "Ja mei, ist halt so"...
Das will einfach nicht in meinen Schädel rein...


Und wenn sie bei so "offensichtlichen" Dingen schon so verantwortungslos handelt... Wie wird das in ihrem Alltag ausschauen?

Oh mann.......
 
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