Hallo ihr Lieben
Vielen Dank für eure Beiträge. Es berührt mich sehr, dass ihr mir eure Erfahrungen schreibt...
Tausend Dank dafür!
Liebe Verzweifelt - wahnsinn, Deine Geschichte. Echt unglaublich. Und wenn du deine Gefühle so beschreibst - ich denke (hoffe), dass es bei mir genauso wird. Ich konnte Deine Erleichterung beim Lesen fast spüren und denke ganz oft, dass es bei mir auch so wäre. In meinen Gedanken freue ich mich irgendwie auch total auf die Zeit die dann kommt.
Ich weiß nicht. Im Moment bin ich nur auf der Flucht. Ich halte es noch keine Minute länger Zuhsuse aus, als notwenig. Ich bin immer on Tour...
Ich freue mich fast drauf nochmal bei 0 anzufangen. Wie soll ich es beschreiben.... Ich stelle mir vor, mal wieder Besuch zu haben (irgendwie war bei uns schon ewig niemand mehr, ich glaub, weil ich mich in meinem Zuhause nur noch so unwohl fühle und ich alle Nerven blank habe
)... Ich hatte früher so viel Besuch und ich trauere dem richtig nach. Och freue mich, wenn meine Kinder mal Freunde einladen können oder auch mal Übernachtungsgäste zu haben. Ich freue mich, mit meinen Kindern abends ne Pizza zu bestellen und Filme zu schauen...
Alles eigentlich normale Sachen, die aber bei uns nicht stattfinden und wenn mal, dass nur mit (für mich) Stress...
Das Wichtigste an der ganzen Sache war für mich , auch im Rückblick, dass die Kinder gesehen haben, was der Unterschied zwischen einer glücklichen und einer unglücklichen Mutter ist.
Darauf hoffe ich sehr..
Ich hoffe auch, dass ich dann alles halbwegs geregelt bekomme und ich mir jetzt nix schön rede. Ich muss mir immer vor Augen halten, dass es mit 2 Kindern (davon 1 Pubertier) sicher nicht immer nur Friede-Freude-Eierkuchen sein kann und es normal ist, wenn auch mal die Fetzen fliegen. Ich habe nur Angst, dass ich dann total verzweifle, wenn es mal nicht so läuft. Ich kann mich in so eine Überforderung recht schnell reinsteigern glaube ich. Ich weiß halt zur Zeit nicht genau, was bei mir momentan der Gesamtsituation geschuldet ist. Von daher hab ich da großen Respekt vor, mir jetzt einzureden, dass danach alles besser wird...
Bedenke bitte bei all dem auch, dass es eine unglaubliche Last für die Kinder darstellt, wenn du in einer für dich unerträglichen Situation verbleibst wegen der Kinder.
Das ist auch ein sehr guter Gedanke, den ich mir öfter vor Augen führen muss. Meine Mutter hat uns oft vorgehalten, dass sie wegen uns Kindern keine Freunde mehr hätten. Bis ich ihr vor kurzem mal gesagt habe, dass sie da doch uns keine Schuld dran geben könnte. Dass ich auch Kinder hätte und trotzdem Freunde und dass ich auch gerade durch die Kinder auch noch neue, zusätzliche Freunde gefunden habe. Das wollte ich einfach nicht mehr auf mir sitzen lassen
Die eigene Faulheit Kontakte zu pflegeb einfach auf jemand anderes abzuwälzen. Hat mich sehr geärgert...
Liebe Anne
Danke auch für deine Erfahrungen
Das hier ist ganz extrem bei mir:
als ich mich in der Trennungsphase befand habe ich die Erfahrungen anderer auch in mich aufgesogen
Deshalb freue ich mich so, dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilt...
Natürlich kann es passieren, dass du als die Böse hingestellt wirst. Das kenne ich leider auch. Aber damit musst du leben und weißt es tief in dir besser. Du wirfst hier nicht beim ersten Konflikt die Flinte ins Korn, sondern bist seit Jahren unglücklich.
Das stimmt. Manchmal sag ich mir einfach, dass ich die Leute dann getrost abhaken kann. Niemand muss mein Leben leben. Einzig ich muss damit klarkommen oder eben halt auch nicht.
Ich hätte halt nur Angst, dass es dann wichtige Leute (enge Freunde oder meine Familie) wären. Das wäre wirklich sehr hart für mich...
Zu deiner Frage bezüglich der Unterhaltszahlungen kann ich dir sagen, dass dein Einkommen lediglich eine Rolle beim Ehegattenunterhalt spielt
Dankeschön
Damit hast du mir sehr geholfen...
Und wenn ich mal nachrechne, glaub ich... Ich könnte das wirklich schaffen
Klar ohne große Sprünge und vielleicht auch am Minimum, aber vielleicht könnte es wirklich gehen...
ich lese deinen Strang hier schon lange mit und heute kribbelt es mir in den Fingern
Liebe Sevi
Danke, dass auch Du hier bist
Und es tut so gut zu hören, dass es ja scheinbar öfter funktioniert als umgekehrt...
Was ich anders gemacht hätte: ich hätte mich viel früher über die finanziellen Dinge beraten lassen sollen. Da bin ich ziemlich naiv reingegangen und habe mich, auch aus Bequemlichkeit, zu spät damit auseinander gesetzt. Es hat trotzdem ein gutes Ende gefunden, aber ich hätte mir einigen Ärger ersparen können.
Looney, es gibt Beratungsstellen. Nimm sie in Anspruch. Hier heißt eine Beratungsstelle "Zusammen im Familienkonflikt". Dort kannst Du Dir bezüglich jeglicher Themen Rat holen und auch für Kinder gibt es Austauschgruppen. Geh außerdem zu einem Anwalt und lass Dich genau bezüglich Deiner Rechte und Pflichten beraten - und nimm das an, was Dir zusteht. Eine Beratung im Vorhinein ist weder vergeudete Zeit, noch verschwendetes Geld.
Ich war ja schon mal beim Anwalt, von daher kann ich ja schon ganz gut abschätzen, was unterhaltstechnisch auf mich zukommt...
Es sind eher so allgemeine Sachen, die moch ängstigen. Ich hab noch nie alleine gewohnt und kann irgendwie gar nicht abschätzen, was ich mir leisten könnte, ohne mir den Hals komplett zuzuziehen...
Ich schaue die ganze Zeit mal so nach Wohnungen und weiß irgendwie gar nicht, was ich mir realistisch würde leisten können
Mal abgesehen davon, dass ich nicht mal Geld für ne Kaution hätte
Bei allen Trennungen habe ich eins erfahren: Den Kindern war eine Trennung und damit Ruhe im Karton lieber als sich ständig streitende Eltern. Das fanden die teilweise viel schlimmer.
Gerade wenn ihr viel streitet, wird eine Trennung für die Kinder wahrscheinlich auch eher eine Erlösung sein.
So sehe ich das auch. Und ich hoffe wie gesagt, dass ich mir da nichts vormache.
Übrigens Loony, noch ein Sache, die ich seeeehr genieße ... so sehr ich meine Kinder liebe und so gern ich sie um mich habe: die kinderfreie Zeit (wenn Ex sie hat) ist einfach nur geil
Das ist für mich auch definitiv ein gewichtiger Punkt PRO Trennung.
Endlich mal was machen können, ohne um "Erlaubnis" zu fragen. Tagelang schiebe ich sowas immer vor mir her... Und dann könnte ich einfach machen, wonach mir der Sinn steht...
Es wäre ein Traum
Ansonsten war das Wochenende wieder sehr schwierig. Da hocken wir einfach zu viel aufeinander. Da knallt es ununterbrochen.
Am Samstag war es richtig schlimm. Ich hatte ernsthaft drüber nachgedacht, zu ner psychologischen Notfallstelle zu gehen.
Irgendwie ist was in mir passiert. Meine Deadline war eine Deadline. Und ich kann das einfach nicht mehr weiterführen.
Mittlerweile verhalte ich mich wie ein Arsch. Das bin nicht mehr ich. Ich möchte auch so nicht sein.
Ich versuche jetzt mal noch Weihnachten zu überstehen. Dann schaue ich weiter. Stück für Stück wie weit ich noch komme.
Garantieren kann ich irgendwie nix mehr.
Eins bin ich mir jedenfalls ziemlich sicher...
Wenn es umgekehrt wäre... Dann wären wir sicher nicht mehr zusammen...
Ich wünsche euch was.
Diesen Post musste ich jetzt über mehrere Etappen schreiben, weil ich nicht dran bleiben konnte
Ich hoffe, es ist nicht zu verworren...
Ich wünsch euch was...
LG Looney