Hallo zusammen,
ich bin eben auf dieses Forum gestoßen und finde die Ratschläge hier sehr hilfreich.
Da ich aktuell selbst vor einem "Problem" stehe, möchte ich ein eigenes Thema erstellen und euch um Rat fragen.
Vor ca. vier Monaten habe ich online eine Frau kennengelernt (beide Anfang/Mitte 20). Wir haben uns bisher ca. 10 Mal verabredet. Beim 5 Treffen kam es recht spät zum Kuss.
Die Signale von ihr waren/sind für mich nicht immer so leicht zu deuten. Nach dem zweiten Treffen kam z.B. die Aussage, dass ich manchmal ihrem Bruder ähnlich sehen würde, sie war sich allerdings nicht sicher und hat die Aussage dann nachdem sie ihn am Tag drauf wieder live gesehen hat, zurückgenommen und meinte, dass sie sich freuen würde, wenn wir weiter was unternehmen, so kam es bisher ja auch. Ebenfalls nach dem zweiten Treffen meinte sie, dass sie wegen Arbeit/Uni/Gesundheit keinen Kopf für etwas Festes hat, jedoch offen ist sich weiter kennen zulernen, sie mir die Entscheidung aber überlässt. Da wir uns immer sehr gut verstehen und sie auch immer sagt, dass sie die gemeinsame Zeit schön findet, haben wir uns weiterhin getroffen.
Treffen 6 fand noch vor den Coronabeschränkungen statt, auch hier intensiv zum Abschied geküsst. Danach haben wir uns leider aufgrund der Beschränkungen ca. 9 bis 10 Wochen nicht mehr gesehen, jedoch regelmäßig geschrieben. Beim ersten Treffen danach kam es zu keinem Kuss mehr, jedoch von ihr Andeutungen, dass man sich weiterhin treffen wird. Beim letzten Treffen habe ich einen Kuss versucht, wurde jedoch abgeblockt. Sie hat mir gesagt, dass sie immer wieder depressive Phasen hat und sich nur schwer anderen gegenüber über einen freundschaftlichen Punkt hinaus öffnen kann. Ihre letzte Beziehung, von der sie mir schon zu Beginn des Kennenlernens erzählt hat, war eine Fernbeziehung, die sie genau aus diesem Grund eingegangen ist (nicht so viel Nähe, hat zu dem Zeitpunkt gepasst). Die Probleme begleiten sie schon seit mehreren Jahren, bewusst hat sie sie jedoch erst während der Ausgangsbeschränkungen wahrgenommen, da sie viel Zeit zum Nachdenken hatte und jetzt auch mit einer Therapie begonnen hat. Da sie nicht weiß, wie schnell und ob sie die Probleme in den Griff bekommt, soll ich mich weiterhin umschauen, da sie nicht möchte, dass ich mich zu sehr auf sie konzentriere. Sie meinte, dass wir uns weiter auf einer guten freundschaftlichen Ebene treffen können und schauen, ob sich mehr entwickelt. Sie meinte auch dass sie mich sehr mag, gerne etwas unternimmt, jedoch sie mit jemanden, mit dem sie sich vom Kopf her (sie ist ein Kopfmensch) mehr vorstellen kann, nichts lockeres anfangen möchte. Am Ende des Gesprächs hatte sie auch leicht Tränen in den Augen.
Für mich klingt die Aussage mit den Depressionen und ihrer Bindungsangst, wenn man das so nennen kann, plausibel und man versteht, wieso sie sich manchmal verhalten hat, wie sie sich verhalten hat. Auch wäre es meiner Meinung nach eine ganz schöne Hausnummer so etwas zu sagen, nur um jemanden in die Friendzone zu stecken, bzw. auf Abstand zu halten.
Das einzige, das mich leicht irritiert ist, dass sie noch aktive auf dem Onlineportal (Tinder) unterwegs ist.
Man könnte jetzt natürlich einfach sagen abhaken und weiter, jedoch liegt mir etwas an ihr.
Bin ich nun schon in der tiefsten Friendzone, oder besteht noch die Aussicht, dass sich etwas entwickeln könnte?
Vielen Dank für eure Beiträge
Bartimäus
ich bin eben auf dieses Forum gestoßen und finde die Ratschläge hier sehr hilfreich.
Da ich aktuell selbst vor einem "Problem" stehe, möchte ich ein eigenes Thema erstellen und euch um Rat fragen.
Vor ca. vier Monaten habe ich online eine Frau kennengelernt (beide Anfang/Mitte 20). Wir haben uns bisher ca. 10 Mal verabredet. Beim 5 Treffen kam es recht spät zum Kuss.
Die Signale von ihr waren/sind für mich nicht immer so leicht zu deuten. Nach dem zweiten Treffen kam z.B. die Aussage, dass ich manchmal ihrem Bruder ähnlich sehen würde, sie war sich allerdings nicht sicher und hat die Aussage dann nachdem sie ihn am Tag drauf wieder live gesehen hat, zurückgenommen und meinte, dass sie sich freuen würde, wenn wir weiter was unternehmen, so kam es bisher ja auch. Ebenfalls nach dem zweiten Treffen meinte sie, dass sie wegen Arbeit/Uni/Gesundheit keinen Kopf für etwas Festes hat, jedoch offen ist sich weiter kennen zulernen, sie mir die Entscheidung aber überlässt. Da wir uns immer sehr gut verstehen und sie auch immer sagt, dass sie die gemeinsame Zeit schön findet, haben wir uns weiterhin getroffen.
Treffen 6 fand noch vor den Coronabeschränkungen statt, auch hier intensiv zum Abschied geküsst. Danach haben wir uns leider aufgrund der Beschränkungen ca. 9 bis 10 Wochen nicht mehr gesehen, jedoch regelmäßig geschrieben. Beim ersten Treffen danach kam es zu keinem Kuss mehr, jedoch von ihr Andeutungen, dass man sich weiterhin treffen wird. Beim letzten Treffen habe ich einen Kuss versucht, wurde jedoch abgeblockt. Sie hat mir gesagt, dass sie immer wieder depressive Phasen hat und sich nur schwer anderen gegenüber über einen freundschaftlichen Punkt hinaus öffnen kann. Ihre letzte Beziehung, von der sie mir schon zu Beginn des Kennenlernens erzählt hat, war eine Fernbeziehung, die sie genau aus diesem Grund eingegangen ist (nicht so viel Nähe, hat zu dem Zeitpunkt gepasst). Die Probleme begleiten sie schon seit mehreren Jahren, bewusst hat sie sie jedoch erst während der Ausgangsbeschränkungen wahrgenommen, da sie viel Zeit zum Nachdenken hatte und jetzt auch mit einer Therapie begonnen hat. Da sie nicht weiß, wie schnell und ob sie die Probleme in den Griff bekommt, soll ich mich weiterhin umschauen, da sie nicht möchte, dass ich mich zu sehr auf sie konzentriere. Sie meinte, dass wir uns weiter auf einer guten freundschaftlichen Ebene treffen können und schauen, ob sich mehr entwickelt. Sie meinte auch dass sie mich sehr mag, gerne etwas unternimmt, jedoch sie mit jemanden, mit dem sie sich vom Kopf her (sie ist ein Kopfmensch) mehr vorstellen kann, nichts lockeres anfangen möchte. Am Ende des Gesprächs hatte sie auch leicht Tränen in den Augen.
Für mich klingt die Aussage mit den Depressionen und ihrer Bindungsangst, wenn man das so nennen kann, plausibel und man versteht, wieso sie sich manchmal verhalten hat, wie sie sich verhalten hat. Auch wäre es meiner Meinung nach eine ganz schöne Hausnummer so etwas zu sagen, nur um jemanden in die Friendzone zu stecken, bzw. auf Abstand zu halten.
Das einzige, das mich leicht irritiert ist, dass sie noch aktive auf dem Onlineportal (Tinder) unterwegs ist.
Man könnte jetzt natürlich einfach sagen abhaken und weiter, jedoch liegt mir etwas an ihr.
Bin ich nun schon in der tiefsten Friendzone, oder besteht noch die Aussicht, dass sich etwas entwickeln könnte?
Vielen Dank für eure Beiträge
Bartimäus