AnnMatMar
Neues Mitglied
- Registriert
- 20 Juni 2020
- Beiträge
- 1
Hallo ihr Lieben,
Ich habe nun schon etwas länger verschiedene Themen hier durchgelesen..vllt kennt jemand eine ähnliche Situation.. ich versuche mich möglichst kurz zu halten..es ist nämlich schon so viel passiert, dass ich gar nicht genau weiß, was ich alles schreiben soll.
Es wird lang.. tut mir leid.
mein Ex Partner (Grad 40 geworden) und ich (Werde 30) haben zwei Kinder im Alter von 10 Monaten und 4 1/2 Jahren.. wir kamen im Sommer 2014 zusammen, relativ schnell folgte ungeplant meine Schwangerschaft. Er war super glücklich, ist finanziell gut aufgebaut und hatte sogar Angst, ich würde abtreiben.
Nun gut, habe ich nicht und es folgten viele schöne Jahre. Natürlich mit vielen Höhen und Tiefen. Meine Eifersucht war immer Thema, er aber sehr verständnisvoll. Ich wurde als Kind Missbraucht und kam durch ihn darauf, dass ich daher so eifersüchtig bin und keinem Mann vertrauen kann. Nach der Geburt unserer Tochter war ich leicht depressiv, habe früh wieder gearbeitet, weil ich meine späte Ausbildung abschließen wollte, was ich dann auch tat. Ende 2016 folgte von ihm ein Heiratsantrag auf den Malediven...ein ziemlicher Traum. Anfang 2017 wurde es bei ihm beruflich immer schlimmer. Er ist selbstständig als Vertreter und die Bank wollte auf einmal nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten. Er hat privat auch noch viele Eigentumswohnungen und entsprechende Kredite. Gleichzeitig machte ihm das Finanzamt Druck ohne Ende. Es folgten schwere Jahre, er hat gearbeitet und ständig Existenzängste. Wollte aber nicht alles aufgeben und bekam irgendwann dann den Posten seines ex-Chefs, da dieser in ein anderes Gebiet ging. Ständig folgten aber neue Hiobsbotschaften. In den mietobjekten regnete es, mietnomaden etc.. er hatte NIE Ruhe. Nie wirklich Urlaub. Von einer Baustelle zur anderen und ich machte ihm dann auch noch Vorwürfe wenn er heim kam, weil er uns vernachlässigte. Ich sah nicht den Ernst seiner Lage. Ende 2018 wurde ich erneut, diesmal geplant, schwanger. Ab Februar 2019 wurde es dann mit uns immer schlimmer. Er kapselten sich total ab, distanzierte sich komplett. Lebte nur noch abends vom Fernsehen, seiner Arbeit in Form des Laptops und seines Handys. Ich dachte ständig, er hat eine andere Frau, dachte erst an die Kollegin aber nein. Im Dezember 2019 wurden dann seine Kredite für die Häuser unverschuldet und auch seine Buchhaltung bekam er mehr in den Griff. Der letzte Urlaub im Januar 2020 die hölle. Er umarmte mich nichtmal mehr, der letzte richtige Kuss? Kann ich mich nicht dran erinnern. In 2019 sagte er noch, etwas stimmt nicht mit uns, es ängstigt ihn, wie wir uns verlieren würden. In 2019 schlief er auch gut zwei Wochen im Büro damit sich die Gemüter abkühlen. Es war schlimm, er distanzierte sich so arg und ich klammerte denn ich wusste nicht was los war. Er kam nicht mehr gerne nachhause, fuhr sogar manchmal lieber noch rum anstatt heim zu kommen, wie er mir irgendwann offenbarte. Und wenn er dann heim kam, meckerte ich denn ich dachte an eine andere Frau. War ja selbst schwanger und super emotional. Auch kurzzeitig zur Paartheraphie waren wir ab Mai 2019(seine Idee) und die sagte nach dem vierten Mal, er müsste sich ändern, sonst verliert er seine Familie. Er renne nur von einem Brand zum nächsten und vernachlässigt die Familie.. naja, nach dem Urlaub im Januar 2020 folgte dann von ihm, wir hätten keine gemeinsamen Ziele etc mehr. Ich lief ins Schlafzimmer und schloss ab. Den Tag darauf flüchtete ich mit den Kids zu meinen Eltern. Von ihm kam nichts.. er nach 2 1/2 Wochen las er mir einen langen Text vor, den er verfasste. Er könnte nicht mehr, die Verantwortung in den letzten Jahren waren ihm Zuviel und dann noch der ganze Streit mit mir. Kontrollverlust. Er funktioniere nur noch. Er fühlt nichts mehr. In ihm sei etwas kaputt gegangen. Ich sagte immer er solle mal zum Psychologen, er wurde zornig, er sei nicht bekloppt. Am Valentinstag sagte er mir, er möchte die räumliche Trennung, nachdem er einen Tag zuvor ausgerastet sei, weil er derzeit nicht mit mir klarkommt (weiß den Grund bis heute nicht). Unsere Tochter hatte es mitbekommen und geweint. Daher wollte er nun erstmal Ruhe reinbringen, denn er möchte nie wieder seine Tochter so weinen sehen. Verständlich..Solange zog er zu einem befreundeten Ehepaar, ich machte mich auf die Suche nach einer Wohnung.. Mitte April zog ich aus, er wurde 40 und es war ein auf und ab bei uns. Ich lief hinterher (falsch, ich weiß) habe viel geweint und und und..er stellte es als räumliche Trennung hin, dabei war es für ihn eine Trennung. Denn davon spricht er jetzt. Meine Gefühlslage erläutere ich jetzt nicht auch noch. Ich bin fertig. Reif für die Klapse. Habe viel abgenommen und verstehe nicht, wieso unsere Familie kaputt gegangen ist. Auch unsere Eltern verstehen es nicht und seine Schwester sagt mir, ich soll nicht aufgeben, er ist krank. Nun seit 1 Monat ist er bei einer Psychiaterin und er wartet auf einen stationären Aufenthalt. Burn out. Zu mir sagt er immer, er will einfach 8 Wochen Urlaub haben, er ist einfach etwas gestresst. Gibt es nicht zu ubd sagt mir, ich soll mein leben ohne ihn planen, er braucht jegliche Kraft für sich selbst.. verstehe ich alles.. aber wieso nur, schmeißt er mich so weg? Er sagt, über die Jahre ist bei ihm was kaputt gegangen im Bezug auf mich. Nicht wegen seines burn outs. Ich war immer eifersüchtig und habe viel gestritten, er kann dieses Diskussionen nicht mehr führen, er will das alles nicht mehr. Aber drei Monate zuvor zeugt man noch ein zweites Kind? Ich habe so lange gekämpft und gehofft, lief hinterher. Ohne jeglicher Würde. Dachte er merkt es, das ich da bin. Aber er wurde zunehmend distanzierter. Mit all unseren Freunden trifft er sich. Ständig. Auch wenn er die Kinder hat, ist er nie alleine sondern hat Besuch. Als könne er nicht alleine sein. Macht „unsere“ Wohnung komplett neu. Plissees etc. Ist nur am kaufen, wie ich von der Nachbarin erfahren habe. Täglich kommen Pakete. Mal ist’s ein Staubsauger Roboter dann jetzt ganz neu ein Möhroboter..das tut alles so weh. Um die Plissees habe ich gebettelt, jahrelang. Nun macht er das alles, jetzt wo ich weg bin. Mit unseren Familien spricht er Nicht, nur mit seiner Schwester die ihm den Termin besorgt hat..Er schweigt es tot. Und so fühlt es sich für mich an. Als sei er tot. Aus meinem Leben verschwunden. Sieht so viele Leute, denn mit denen muss er keine schwierigen Gespräche führen, wie er mir mal sagte. Vor drei Tagen folgte mal wieder ein schlimmes Telefonat. Ich wollte doch nur wissen, ob ich ihn aufgeben soll, komplett. Es kam nichts nur, „ich sagte dir, du sollst dein Leben ohne mich planen, ich muss mich auf mich konzentrieren.“ er sagt aber auch eiskalt, er fühlt nichts mehr, liebt mich nicht.. das tut alles so arg weh.ich machte wahrscheinlich alles falsch, wollte die Familie nicht aufgeben. Mir tut es so leid für die große. Hatte immer Hoffnung nach der Therapie kommen seine Gefühle wieder aber es scheint aussichtslos. Er rüstet mir gegenüber nicht ab und möchte mich nicht in seinem Leben..das letzte Telefonat endete wieder mit Tränen als er sagte, er möchte mir keine falschen Hoffnungen machen, daher kommt nichts mehr. Weil ab und an hatte er sich immer mal gemeldet..ich weinte nach dieser Aussage und er sagte mir, dass er genau das nicht möchte. Mich verletzen und enttäuschen.. seit diesem Gespräch versuche ich, mich damit abzufinden. Ich glaube, er will nicht mehr und auch nach der Therapie wird sicherlich nicht die Einsicht kommen, was er da wegschmeißt. Es ist nur soo schwer weil ich ihn aufgrund der Kinder ständig sehe..immerhin rufe ich ihn nun nicht mehr an und schreibe auch nichts mehr..ob ich jemals wieder glücklich werden kann? Ich liebe ihn noch so sehr, obwohl er mir so wehtut.
Danke fürs lesen. Habe mit dem Handy geschrieben, entsprechend sind sicherlich einige Fehler drin und Groß-und Kleinschreibung nicht optimal..
traurige, verzweifelte AnnMatMar..
Ich habe nun schon etwas länger verschiedene Themen hier durchgelesen..vllt kennt jemand eine ähnliche Situation.. ich versuche mich möglichst kurz zu halten..es ist nämlich schon so viel passiert, dass ich gar nicht genau weiß, was ich alles schreiben soll.
Es wird lang.. tut mir leid.
mein Ex Partner (Grad 40 geworden) und ich (Werde 30) haben zwei Kinder im Alter von 10 Monaten und 4 1/2 Jahren.. wir kamen im Sommer 2014 zusammen, relativ schnell folgte ungeplant meine Schwangerschaft. Er war super glücklich, ist finanziell gut aufgebaut und hatte sogar Angst, ich würde abtreiben.
Nun gut, habe ich nicht und es folgten viele schöne Jahre. Natürlich mit vielen Höhen und Tiefen. Meine Eifersucht war immer Thema, er aber sehr verständnisvoll. Ich wurde als Kind Missbraucht und kam durch ihn darauf, dass ich daher so eifersüchtig bin und keinem Mann vertrauen kann. Nach der Geburt unserer Tochter war ich leicht depressiv, habe früh wieder gearbeitet, weil ich meine späte Ausbildung abschließen wollte, was ich dann auch tat. Ende 2016 folgte von ihm ein Heiratsantrag auf den Malediven...ein ziemlicher Traum. Anfang 2017 wurde es bei ihm beruflich immer schlimmer. Er ist selbstständig als Vertreter und die Bank wollte auf einmal nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten. Er hat privat auch noch viele Eigentumswohnungen und entsprechende Kredite. Gleichzeitig machte ihm das Finanzamt Druck ohne Ende. Es folgten schwere Jahre, er hat gearbeitet und ständig Existenzängste. Wollte aber nicht alles aufgeben und bekam irgendwann dann den Posten seines ex-Chefs, da dieser in ein anderes Gebiet ging. Ständig folgten aber neue Hiobsbotschaften. In den mietobjekten regnete es, mietnomaden etc.. er hatte NIE Ruhe. Nie wirklich Urlaub. Von einer Baustelle zur anderen und ich machte ihm dann auch noch Vorwürfe wenn er heim kam, weil er uns vernachlässigte. Ich sah nicht den Ernst seiner Lage. Ende 2018 wurde ich erneut, diesmal geplant, schwanger. Ab Februar 2019 wurde es dann mit uns immer schlimmer. Er kapselten sich total ab, distanzierte sich komplett. Lebte nur noch abends vom Fernsehen, seiner Arbeit in Form des Laptops und seines Handys. Ich dachte ständig, er hat eine andere Frau, dachte erst an die Kollegin aber nein. Im Dezember 2019 wurden dann seine Kredite für die Häuser unverschuldet und auch seine Buchhaltung bekam er mehr in den Griff. Der letzte Urlaub im Januar 2020 die hölle. Er umarmte mich nichtmal mehr, der letzte richtige Kuss? Kann ich mich nicht dran erinnern. In 2019 sagte er noch, etwas stimmt nicht mit uns, es ängstigt ihn, wie wir uns verlieren würden. In 2019 schlief er auch gut zwei Wochen im Büro damit sich die Gemüter abkühlen. Es war schlimm, er distanzierte sich so arg und ich klammerte denn ich wusste nicht was los war. Er kam nicht mehr gerne nachhause, fuhr sogar manchmal lieber noch rum anstatt heim zu kommen, wie er mir irgendwann offenbarte. Und wenn er dann heim kam, meckerte ich denn ich dachte an eine andere Frau. War ja selbst schwanger und super emotional. Auch kurzzeitig zur Paartheraphie waren wir ab Mai 2019(seine Idee) und die sagte nach dem vierten Mal, er müsste sich ändern, sonst verliert er seine Familie. Er renne nur von einem Brand zum nächsten und vernachlässigt die Familie.. naja, nach dem Urlaub im Januar 2020 folgte dann von ihm, wir hätten keine gemeinsamen Ziele etc mehr. Ich lief ins Schlafzimmer und schloss ab. Den Tag darauf flüchtete ich mit den Kids zu meinen Eltern. Von ihm kam nichts.. er nach 2 1/2 Wochen las er mir einen langen Text vor, den er verfasste. Er könnte nicht mehr, die Verantwortung in den letzten Jahren waren ihm Zuviel und dann noch der ganze Streit mit mir. Kontrollverlust. Er funktioniere nur noch. Er fühlt nichts mehr. In ihm sei etwas kaputt gegangen. Ich sagte immer er solle mal zum Psychologen, er wurde zornig, er sei nicht bekloppt. Am Valentinstag sagte er mir, er möchte die räumliche Trennung, nachdem er einen Tag zuvor ausgerastet sei, weil er derzeit nicht mit mir klarkommt (weiß den Grund bis heute nicht). Unsere Tochter hatte es mitbekommen und geweint. Daher wollte er nun erstmal Ruhe reinbringen, denn er möchte nie wieder seine Tochter so weinen sehen. Verständlich..Solange zog er zu einem befreundeten Ehepaar, ich machte mich auf die Suche nach einer Wohnung.. Mitte April zog ich aus, er wurde 40 und es war ein auf und ab bei uns. Ich lief hinterher (falsch, ich weiß) habe viel geweint und und und..er stellte es als räumliche Trennung hin, dabei war es für ihn eine Trennung. Denn davon spricht er jetzt. Meine Gefühlslage erläutere ich jetzt nicht auch noch. Ich bin fertig. Reif für die Klapse. Habe viel abgenommen und verstehe nicht, wieso unsere Familie kaputt gegangen ist. Auch unsere Eltern verstehen es nicht und seine Schwester sagt mir, ich soll nicht aufgeben, er ist krank. Nun seit 1 Monat ist er bei einer Psychiaterin und er wartet auf einen stationären Aufenthalt. Burn out. Zu mir sagt er immer, er will einfach 8 Wochen Urlaub haben, er ist einfach etwas gestresst. Gibt es nicht zu ubd sagt mir, ich soll mein leben ohne ihn planen, er braucht jegliche Kraft für sich selbst.. verstehe ich alles.. aber wieso nur, schmeißt er mich so weg? Er sagt, über die Jahre ist bei ihm was kaputt gegangen im Bezug auf mich. Nicht wegen seines burn outs. Ich war immer eifersüchtig und habe viel gestritten, er kann dieses Diskussionen nicht mehr führen, er will das alles nicht mehr. Aber drei Monate zuvor zeugt man noch ein zweites Kind? Ich habe so lange gekämpft und gehofft, lief hinterher. Ohne jeglicher Würde. Dachte er merkt es, das ich da bin. Aber er wurde zunehmend distanzierter. Mit all unseren Freunden trifft er sich. Ständig. Auch wenn er die Kinder hat, ist er nie alleine sondern hat Besuch. Als könne er nicht alleine sein. Macht „unsere“ Wohnung komplett neu. Plissees etc. Ist nur am kaufen, wie ich von der Nachbarin erfahren habe. Täglich kommen Pakete. Mal ist’s ein Staubsauger Roboter dann jetzt ganz neu ein Möhroboter..das tut alles so weh. Um die Plissees habe ich gebettelt, jahrelang. Nun macht er das alles, jetzt wo ich weg bin. Mit unseren Familien spricht er Nicht, nur mit seiner Schwester die ihm den Termin besorgt hat..Er schweigt es tot. Und so fühlt es sich für mich an. Als sei er tot. Aus meinem Leben verschwunden. Sieht so viele Leute, denn mit denen muss er keine schwierigen Gespräche führen, wie er mir mal sagte. Vor drei Tagen folgte mal wieder ein schlimmes Telefonat. Ich wollte doch nur wissen, ob ich ihn aufgeben soll, komplett. Es kam nichts nur, „ich sagte dir, du sollst dein Leben ohne mich planen, ich muss mich auf mich konzentrieren.“ er sagt aber auch eiskalt, er fühlt nichts mehr, liebt mich nicht.. das tut alles so arg weh.ich machte wahrscheinlich alles falsch, wollte die Familie nicht aufgeben. Mir tut es so leid für die große. Hatte immer Hoffnung nach der Therapie kommen seine Gefühle wieder aber es scheint aussichtslos. Er rüstet mir gegenüber nicht ab und möchte mich nicht in seinem Leben..das letzte Telefonat endete wieder mit Tränen als er sagte, er möchte mir keine falschen Hoffnungen machen, daher kommt nichts mehr. Weil ab und an hatte er sich immer mal gemeldet..ich weinte nach dieser Aussage und er sagte mir, dass er genau das nicht möchte. Mich verletzen und enttäuschen.. seit diesem Gespräch versuche ich, mich damit abzufinden. Ich glaube, er will nicht mehr und auch nach der Therapie wird sicherlich nicht die Einsicht kommen, was er da wegschmeißt. Es ist nur soo schwer weil ich ihn aufgrund der Kinder ständig sehe..immerhin rufe ich ihn nun nicht mehr an und schreibe auch nichts mehr..ob ich jemals wieder glücklich werden kann? Ich liebe ihn noch so sehr, obwohl er mir so wehtut.
Danke fürs lesen. Habe mit dem Handy geschrieben, entsprechend sind sicherlich einige Fehler drin und Groß-und Kleinschreibung nicht optimal..
traurige, verzweifelte AnnMatMar..