Er bleibt wegen er Kinder bei seiner Frau

P

PhilippX

Gelöschter User
Ich habe das deshalb gefragt, weil ich denke, dass es gut wäre, für sich selber einen Punkt zu setzen, wo man sich sagt, bis hierhin reize ich es aus, und danach akzeptiere ich, dass es aus ist, und klammere mich nicht noch an weitere Strohhalme, die mich dann noch Monate oder länger in einer Abwärtsspirale halten. Du schaffst das. :ritter:
 

Mod Sleepy

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Hi Hoffnungsvoll,

ich wollt nur kurz auch etwas anmerken. Und zwar dass du dir mit der "EF Informationssache" ein riesiges Ei gelegt hast. Aus der Nummer wirst du nicht mehr ohne Weiteres raus kommen. Auch durch Entschuldigungsbriefe nicht. Das kannst höchstens in einigen Wochen als Abschluss bringen um dein Gewissen nochmal zu erleichtern, nicht jedoch aus der Hoffnung heraus er beißt deswegen noch mal an. Das müsste schon von ihm aus kommen.

Ich nehme mal an, dass du eine Art Rückzugsort für diesen Mann warst in dem er ausleben konnte, was in seiner Ehe fehlt. Gerade Affären sind von großem Vertrauen (innerhalb der Affäre) geprägt, denn ein liierter Affärenmann oder eine Affärenfrau muss darauf bauen können, dass der/die Geliebte/Geliebter nicht das eigene Leben gefährdet und damit hausieren geht. Gerade wenn man bedenkt, was da teilweise alles dran hängt (Ehe, Kinder, Geld, Ansehen in der Gesellschaft usw).

Du wirst dir eventuell erhofft haben, dass du mit der Aktion den Mann in die für dich richtigen und wichtigen Bahnen lenkst und er sich zu dir bekennt. So hast du dich aber als Gefährdung seiner Familie entpuppt als das wird er dich derzeit auch sehen.

Egal was für eine Art Gefühle dieser Mann für dich hat - gefährdest du sein Leben stellt er dich kalt. Würde er das nicht tun - sorry wenn ich das so sage - wäre er ein richtiger Lappen.

Auch hast du der EF da gut in die Hände gespielt. Denn wenn er jetzt Angst hat seine Familie zu verlieren, dann hat sie da gute Chancen ihn erneut zu binden. Der wird einen Teufel tun, seine EF derzeit weiter zu verärgern und wird eventuell auch froh sein, dass sie ihn nicht sofort vor die Tür setzt sondern sie weiter in der Ehe bleiben will. Aus Affärensicht kannst du jetzt nur darauf hoffen, dass sich der Sturm in seiner Ehe bald wieder legt und er von sich aus nochmal auf dich zukommt. Ich würde es an deiner Stelle tunlichst vermeiden in den nächsten Wochen auf ihn zuzugehen. Da muss erstmal Gras über den "Verrat" wachsen und er wird es sich wahrscheinlich zweimal überlegen ob er sich auf eine Frau einlässt, die eben das ihm Wichtigste gefährdet hat (da geht es nicht mal um die EF direkt). Vielleicht sind die Gefühle von ihm groß genug, das gilt es abzuwarten.

Das meine ich übrigens wertungsfrei und rein auf der Sachebene.

Viele Grüße
Sleepy
 
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Hoffnungsvoll

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Hi Sleepy,

ich danke dir für deine ehrliche Meinung.
Ich habe einen riesigen Fehler gemacht und damit natürlich der EF in die Karten gespielt. Sie wusste ja wie gesagt schon seit Wochen, dass unsere Affäre, seit sie das erste mal Ende Januar 2019 aufflog, weiter ging. Ich habe es eigentlich schon einen Tag später sehr bereut.

Was ich mir mit der Aktion gedacht habe? DAs ist ja das Schlimme, mir war bewusst, ihn dadurch zu verlieren, aber ich habe es trotzdem getan. Vielleicht auch, weil ich wusste, dass uns das auch nur trennen kann, damit das Leid nicht weiter geht. Und in erster Linie wollte ich ihr wahrscheinlich die Augen öffnen. Ich verstehe halt nicht, warum man unglücklich zusammen bleibt. Klar ist es was anderes sich als Frau zu trennen, bei uns bleiben ja zumeist die Kinder.

ich habe an ihn und mich geglaubt. Und es waren nicht nur Worte von ihm. Es kamen ja auch schrittweise Taten, Anwalt, Bank, Familie und Freunde kennengelernt. ER hatte sogar schon das Gespräch mit seinem Sohn gesucht bzw. versucht ihm zu erklären, dass sich Papa und Mama nicht mehr verstehen und es passieren kann, dass der Papa auszieht. Da ist der Sohn natürlich verständlich sofort in Tränen ausgebrochen. Das wiederum hat ihn wieder verunsichert. Ich war da für ihn da, habe Verständnis gezeigt.

Ich habe so viel einstecken müssen in dieser ganzen Zeit, immer wieder die Rückschläge, doch ich bin stark geblieben. Er hat mir nicht das Blaue vom Himmel versprochen. Er sagte halt, es geht nicht von heute auf Morgen und sein Problem war die Angst, seine Kinder zu verlieren.

Ab einen gewissen Punkt war ich nicht mehr ich und das hat er auch gemerkt. Dann hatten wir immer mal ne Pause gemacht und dann ging es wieder und wir konnten auch auf rationaler Ebene gut miteinander reden. Umso schlimmer ist mein Verrat, das weiß ich. Es ist genau das passiert, was wir nie wollten.

Klar, es ist auch alles noch frisch. Ich will ja mindestens 6 Wochen jetzt die Füße still halten oder noch länger. Vielleicht will ich ihn ja nach diesen Wochen dann gar nicht mehr kontaktieren. Das kann ja auch sein. Nur möchte ich ihm klar machen, dass es mir aufrichtig und ehrlich leid tut und ich aus diesem Grund seinen Entschlussverstehen kann. Doch aktuell ist es so frisch, dass ich einfach nur leide. Kopfkino habe... Träume...schlecht schlafe. Ich will, dass das aufhört. Ich weiß was ich falsch gemacht habe, ein Fehler in über 2 Jahren. Ich kann ihn nicht rückgängig machen. Ich kann nur hoffen, dass er in einigen Wochen nicht mehr so sauer ist und wir wenigstens reden können. Und das Thema Vertrauensbruch ist so ne Sache. Selbst ohne Druck durch mich hat er es letztes Jahr als es das erste Mal aufflog zu mir beendet. Als es diesmal aufflog vor ein paar Wochen hat er es nicht beendet. Er sagte, er merkt, wo er hin gehört. Aber die Kinder.. das ist seine Angst. Vielleicht hätte ich da schon die Reißleine ziehen sollen konsequent, dann wäre es nicht eskaliert und wir könnten vielleicht Freunde sein.
 

Mod Plouha

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Und in erster Linie wollte ich ihr wahrscheinlich die Augen öffnen. Ich verstehe halt nicht, warum man unglücklich zusammen bleibt

Die Augen waren doch schon geöffnet, wie du selbst sagst Hoffnungsvoll. Ich denke schon, dass du einfach aus Wut und auch wenig rational gehandelt hast, halt in der Hoffnung wenn sie ihn rausschmeißt kommt er ganz zu Dir.
Ob sie unglücklich ist weißt du nicht. Du legst hier Dein Wertesystem auf sie an und das funktioniert nie. Einen Menschen macht vielleicht Geld und ein Haus und nicht arbeiten zu müssen glücklich. Jemand anderer möchte einen erfüllten Job. Einer möchte Kinder, ein anderer auf keinen Fall... Ich denke du siehst worauf ich hinaus will. Fakt bleibt: alles was du über sie weißt ist das was er Dir gesagt hat. Und Du hast sowohl versucht seine Entscheidung als auch ihre zu treffen, um zu Deinem Ziel zu kommen. Das ist total verständlich, aber halt auch das ultimative No Go in Affären. Und auch wenn es nicht eine rein sexuelle Affäre war, es war trotzdem eine Affäre. Wahrscheinlich sind seine Gefühle nicht von einem Tag auf den anderen vorbei. Aber da du eine Gefahr für ihn geworden bist, ist es momentan bestimmt leicht für ihn, die Gefühle als beendet zu sehen. Sie sind - im Besten Fall - durch Wut und Angst überlagert. Kann sein, dass das nochmal verfliegt und er sich meldet. Kann aber auch sein, dass er sich das nie wieder traut.
Leider bleibt da wirklich nur die harte Tour und warten.

LG
Plouha
 

Hoffnungsvoll

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Ja die Augen waren ja schon geöffnet, das hast du Recht, Plouha. Ich habe wahrscheinlich unterbewusst die Entscheidung für ihn getroffen, so blöd das auch klingt.
Ich denke nicht, dass sie unglücklich ist. Sie hat doch alles, was sie will. Unglücklich ist er. Denn ich weiß so einiges, was auch die Familie angeht und das Umfeld, was ich hier nicht im Detail erläutern will. Wir leben im selben Ort, genauer gesagt im selben Dorf. das macht es noch pikanter. Zudem steht er ziemlich in der Öffentlichkeit und ist jetzt kein unbekannter.

Ich schwanke hin und her... es ist halt alles nicht mal 2 Wochen her und frisch... Ich kenne ihn, er vergräbt sich jetzt wieder in der Arbeit, im Ehrenamt und ist für seine Kinder da, d. h. er ist gut abgelenkt. so hat er es bisher immer gemacht. Nur verdrängte Gefühle, kommen wieder. Zudem wird er zu Hause für alles Rechenschaft ablegen müssen, so war es zumindest letztes Jahr, als es das erste mal aufflog. Sie wird auch dazu gelernt haben in der Zwischenzeit. Sie hat ihm die ganze Zeit immer versucht mit den Kindern unter Druck zu setzen, immer ihn hingestellt, dass er kein guter Vater sei und sich nicht richtig um die Kinder kümmere, dabei hat er sich den Arsch aufgerissen. ist direkt nach der Nachtschicht heim gekommen und hat anstatt zu schlafen, die Kinder bis nachmittags gehütet, zum Beispiel. Er sagte ja selber, in den letzten Jahren, also auch vor meiner Zeit, war es so, dass das was sie zu Hause sagte Gesetz ist. Er hat sich da auch nicht viel draus gemacht, hat sich halt dann in Arbeit etc gestürzt. Selbst sein bester Kumpel sagte ihm mal, dass er sich nicht so behandeln lassen soll, da waren noch mehr Sachen.. Vielleicht hatte ich auch meinen Helferkomplex ihn aus der unglücklichen Lage befreien zu wollen. Ich stell mir momentan auch viele Fragen über mich selber. Aber eins ist sicher, wir haben immer zusammengehalten und immer eine Lösung finden können.

Auch und was das Thema rauschmeißen angeht. Das Haus gehört ihm. Klar, er würde dann eher gehen, damit die Kinder ihr Umfeld nicht verlieren. Was ja auch verständlich ist.

Aber die Fakten sind andere, die Zweckgemeinschaft wird weiter geführt und ich steh jetzt als Täterin da. Was die Frau aber alles abgezogen hat, ist auch nicht normal. Er beschreibt sie ja auch als berechnend. ich ärgere mich über mich selber.
 
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Mod Sleepy

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Magst du dir vielleicht noch ein schönes Profilbild suchen, Hoffnungsvoll? Du wirst ja bestimmt noch eine Weile hier sein.

Ansonsten kannst im Moment eh nichts machen außer zu reflektieren. Ich würde dir auch empfehlen dich hier in die verschiedenen Stränge einzulesen. Du findest bestimmt einige Leidensgenossinnen und oft hilft es auch schon zu lesen, dass man mit seiner Geschichte nicht alleine ist und wie oft sich die Geschichten doch ähneln. :trost:
 

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