Fabienne24
Neues Mitglied
- Registriert
- 23 Mai 2021
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
ich möchte mir gern dieses Thema von der Seele schreiben und hoffe auf Eure Erfahrungen
Ich bin seit gut 6 Monaten mit meinem neuen Freund zusammen, wir sind indirekte Nachbarn und wohnen uns in den Häusern gegenüber. Er kennt nur Fernbeziehungen, ich war nun 3 Jahre Single.
Persönlich habe ich viele Hobbies (bin Reiterin, aktive Gamerin in einer Gruppe) und besuche meine Eltern regelmäßig. Dank Corona, gehe ich mit Freunden viel draußen spazieren.
Mein Freund dagegen pflegt kaum Kontakte, hat wenige Hobbies und sieht sehr viel Fern. Er geht allerdings auch große Spazierrunden von mehreren Stunden, oder joggt lange Strecken.
Leider fällt mir das Thema Freiraum immer wieder auf den Kopf – denn mein Freund verbringt fast alle Zeit bei mir. Bin ich Zuhause, ist er auch da. Jeden Tag, ohne Ausnahme.
Es verschreckte mich damals schon etwas, als er nach unserem ersten Kuss keinen Tag später seinen Eltern und seinem Bruder von „der neuen Partnerin“ erzählt hat. Ohne mich zu fragen, ohne mich einzuweihen. Ohne sich zu versichern, dass das bei mir eben auch so ist…
Mittlerweile rechnet er fest jeden Tag mit mir, kommt ständig vorbei und lädt sich selbst ein. Mache ich etwas spontan aus und treffe eine Freundin am nächsten Tag, ist er meist etwas säuerlich – denn er hatte ja schon alles fest mit mir geplant.
Da er recht laute Nachbarn hat, ist er immer nur bei mir. Ich koche jeden Abend für uns (wenn ich da bin) und habe somit auch noch diese zusätz. Arbeit im Haushalt. Es gibt Tage, da kommt er zwischen 3 und 5x vorbei. Das macht mich relativ unruhig, denn ich komme eigentlich nie zur Ruhe.
Letzte Woche war es dann so schlimm, dass er mich vor den Treffen mit meinen Freundinnen „verabschiedet“ hat und sogar meinte, er könne mir ja mit dem Auto noch hinterher fahren, es läge auf seiner Strecke zum Einkaufen….
(ich mag es gar nicht wenn man so kurz vor knapp reinschneit, blöd daher redet dass ich noch nicht fertig bin und das auch noch ohne Ankündigung…). Und hinterher fahren?!
Wie man sich denken kann, fühle ich mich jetzt auch noch kontrolliert.
Für mich ist die Phase des 24h-Kontakts vorbei, ich möchte gern wieder etwas von meinem Alltag leben und nicht 8x am Tag mit seinem Besuch konfrontiert werden. Oder jede Sekunde belagert werden.
Es ist zudem immer noch meine Wohnung: stellt Euch mal vor wie unruhig man lebt, wenn mehrmals am Tag jemand reinschneit und man gar nicht damit rechnet… ich höre imaginär schon ständig den Schlüssel im Türschloss.
Spreche ich das alles an, zieht er sich sofort komplett zurück. Das ist aktuell nun schon das 2te Mal.
Sonntag meinte ich, dass ich heute eher keine Zeit für ihn habe und schlagartig kommt keine Nachricht mehr und es herrscht Funkstille. Er schreibt noch sporadisch, kommt aber weder vorbei, noch ist der Kontakt so offen wie sonst. Lade ich ihn zu mir ein, ist er eher ablehnend und zögerlich.
Das ist zwar durchaus die Ruhe die ich wollte – aber ich weiß ja ganz genau, dass es ihm so nicht recht ist und etwas nicht stimmt. Und er zieht sich eben total zurück: von 140% Beziehung sind noch 20% über. Das ist auch nicht das Richtige
Was genau das soll, ist mir aber schleierhaft. Denn er kann sich ja nicht auf seinem „Zurückziehen“ ausruhen und hoffen, das gibt sich schon wieder nach ein paar Tagen Pause. So funktioniert keine Beziehung. Oder denkt er wenn er mir das sagt, dass das Thema dann gegessen ist? Er meint immer, er könne mir da eben nicht helfen...
Wie geht man denn am Besten mit so etwas um?
Danke!
ich möchte mir gern dieses Thema von der Seele schreiben und hoffe auf Eure Erfahrungen
Ich bin seit gut 6 Monaten mit meinem neuen Freund zusammen, wir sind indirekte Nachbarn und wohnen uns in den Häusern gegenüber. Er kennt nur Fernbeziehungen, ich war nun 3 Jahre Single.
Persönlich habe ich viele Hobbies (bin Reiterin, aktive Gamerin in einer Gruppe) und besuche meine Eltern regelmäßig. Dank Corona, gehe ich mit Freunden viel draußen spazieren.
Mein Freund dagegen pflegt kaum Kontakte, hat wenige Hobbies und sieht sehr viel Fern. Er geht allerdings auch große Spazierrunden von mehreren Stunden, oder joggt lange Strecken.
Leider fällt mir das Thema Freiraum immer wieder auf den Kopf – denn mein Freund verbringt fast alle Zeit bei mir. Bin ich Zuhause, ist er auch da. Jeden Tag, ohne Ausnahme.
Es verschreckte mich damals schon etwas, als er nach unserem ersten Kuss keinen Tag später seinen Eltern und seinem Bruder von „der neuen Partnerin“ erzählt hat. Ohne mich zu fragen, ohne mich einzuweihen. Ohne sich zu versichern, dass das bei mir eben auch so ist…
Mittlerweile rechnet er fest jeden Tag mit mir, kommt ständig vorbei und lädt sich selbst ein. Mache ich etwas spontan aus und treffe eine Freundin am nächsten Tag, ist er meist etwas säuerlich – denn er hatte ja schon alles fest mit mir geplant.
Da er recht laute Nachbarn hat, ist er immer nur bei mir. Ich koche jeden Abend für uns (wenn ich da bin) und habe somit auch noch diese zusätz. Arbeit im Haushalt. Es gibt Tage, da kommt er zwischen 3 und 5x vorbei. Das macht mich relativ unruhig, denn ich komme eigentlich nie zur Ruhe.
Letzte Woche war es dann so schlimm, dass er mich vor den Treffen mit meinen Freundinnen „verabschiedet“ hat und sogar meinte, er könne mir ja mit dem Auto noch hinterher fahren, es läge auf seiner Strecke zum Einkaufen….
(ich mag es gar nicht wenn man so kurz vor knapp reinschneit, blöd daher redet dass ich noch nicht fertig bin und das auch noch ohne Ankündigung…). Und hinterher fahren?!
Wie man sich denken kann, fühle ich mich jetzt auch noch kontrolliert.
Für mich ist die Phase des 24h-Kontakts vorbei, ich möchte gern wieder etwas von meinem Alltag leben und nicht 8x am Tag mit seinem Besuch konfrontiert werden. Oder jede Sekunde belagert werden.
Es ist zudem immer noch meine Wohnung: stellt Euch mal vor wie unruhig man lebt, wenn mehrmals am Tag jemand reinschneit und man gar nicht damit rechnet… ich höre imaginär schon ständig den Schlüssel im Türschloss.
Spreche ich das alles an, zieht er sich sofort komplett zurück. Das ist aktuell nun schon das 2te Mal.
Sonntag meinte ich, dass ich heute eher keine Zeit für ihn habe und schlagartig kommt keine Nachricht mehr und es herrscht Funkstille. Er schreibt noch sporadisch, kommt aber weder vorbei, noch ist der Kontakt so offen wie sonst. Lade ich ihn zu mir ein, ist er eher ablehnend und zögerlich.
Das ist zwar durchaus die Ruhe die ich wollte – aber ich weiß ja ganz genau, dass es ihm so nicht recht ist und etwas nicht stimmt. Und er zieht sich eben total zurück: von 140% Beziehung sind noch 20% über. Das ist auch nicht das Richtige
Was genau das soll, ist mir aber schleierhaft. Denn er kann sich ja nicht auf seinem „Zurückziehen“ ausruhen und hoffen, das gibt sich schon wieder nach ein paar Tagen Pause. So funktioniert keine Beziehung. Oder denkt er wenn er mir das sagt, dass das Thema dann gegessen ist? Er meint immer, er könne mir da eben nicht helfen...
Wie geht man denn am Besten mit so etwas um?
Danke!