Hallo,
ich habe vor einiger Zeit jemanden kennengelernt. Wir kannten uns vom Sehen aus der Schule schon seit 1-2 Jahren, haben uns aber nie unterhalten, als wir uns dann vor einiger Zeit das erste Mal unterhielten, „lief“ es direkt. Wir konnten uns extrem schnell aufeinander einlassen und es war als würden wir uns schon jahrelang kennen. Nach 2 Wochen Kontakt kamen wir dann zusammen bzw. haben es gesagt. Die nächsten 3 Wochen waren wunderschön. Ich war sehr oft bei ihr und wir hatten in keinster Weise irgendwelche Hemmungen voreinander. Es war wie gesucht und gefunden.
Nun war das auch die Zeit kurz vor dem Abi. Ich war die ganze Zeit schon etwas aufgeregt, da es nicht mehr lang zu den Prüfungen war, aber die Aufregung war im normalen Rahmen und nahm nie Oberhand.
In der letzten Woche vor den Prüfungen (unsere 4. „Beziehungswoche“) änderte sich das. Meine Aufregung wurde von Tag zu Tag mehr. Das letzte Wochenende vor den Prüfungen war es so extrem, dass ich regelrecht Panikattacken bekam. Ich konnte nicht mehr richtig schlafen und war den fast ganzen Tag über extrem negativ, panisch und traurig, da ich der vollsten Überzeugung war, dass ich mein Abi nicht packe (Die Sorgen waren aber aufgrund meiner Vorleistungen unbegründet, sie hätte so gesehen eher die sein müssen, die sich Sorgen macht, da sie in der Vergangenheit die Klausuren oft nur gerade so bestanden hat, während ich fast immer zweistellig war). Ich war wie in einem Loch aus dem ich nicht mehr rauskam. Sie hingegen hat sich nie groß Sorgen gemacht, klar war sie auch mal aufgeregt und hatte mal kurze Phasen, wo sie sich gefragt hat, ob sie das schafft, aber das ist ja normal vor dem Abi. Grundsätzlich war sie immer sehr entspannt und hat gesagt, dass das schon irgendwie wird und wenn nicht geht es auch irgendwie weiter.
Aber wie gesagt, wurde es vor allem Wochenende vor den Prüfungen bei mir sehr extrem. Ich habe mir sehr viel Druck gemacht, alles schwarz gesehen und mir ging es extrem schlecht. Das habe ich leider auch nach außen getragen. Ich war wie gesagt sehr oft bei ihr. Dementsprechend hat sie auch viel davon abbekommen. Sie hat immer gefragt, wie es mir geht, gesagt, dass sie mir gerne helfen würde. Sie hat immer wieder gut auf mich eingeredet, hat mir Essen gemacht, ist mit mir rausgegangen zur Beruhigung und hat sich mit mir hingesetzt und gelernt, obwohl sie eigentlich selbst noch hätte was machen müssen. Das hat alles jedoch nichts genutzt. Ich bin immer tiefer in dieses Loch gefallen und war wie in einem Tunnel. Ich war so im Tunnel, dass ich nicht mehr bemerkt habe, was sie eigentlich alles für mich tut. Ich habe mich quasi an sie geklammert in der stillen Hoffnung, dass es mir dadurch besser geht. Dabei war ich so im Tunnel, dass ich nur auf mich geachtet habe und nicht auch mal darauf wie es ihr damit geht. Bis sie auf einmal anfing zu weinen.
Ich fragte, was los sei und sie sagte es sei wegen ihrer Mutter. Daraufhin ist sie zu ihrer Mutter gefahren und ich nach Hause.
Am nächsten Tag war ich wieder bei ihr und wurde wieder so negativ. Nachts konnte sie dann nicht schlafen und weckte mich irgendwann weinend auf. Ich fragte, was los sei und ob es wegen mir sei. Sie verneinte und wollte partout nicht sagen, warum sie weint. Sie sagte das wäre einfach manchmal einfach so und wollte nur umarmt werden. Am nächsten Morgen sagte sie mir dann wieder unter Tränen, nach mehrmaligen Nachfragen meinerseits, dass ihr Ex auch immer so negativ gewesen wäre und sie Angst hätte, dass das bei uns genauso wird. Sie könne nicht verstehen wie man so negativ sein könnte wie ich und wüsste auch nicht mehr was sie noch sagen sollte. Sie fuhr daraufhin zu ihrer Familie und ich wieder nach Hause.
Die Tage danach schrieb sie mir immer weniger und wir trafen uns auch nicht mehr. Ich schob das jedoch vorrangig auf die Abi-Klausuren, die die Woche anstanden.
Bei den Klausuren wurde ich leider krank, konnte dementsprechend nicht mitschreiben, sie schrieb jedoch mit. Am Abend nach der letzten Klausur, war ich nochmal bei ihr.
Sie war distanzierter als sonst, aber küsste mich trotzdem noch oft. Anstatt einfach nichts zu sagen, fing ich an zu klammern. Ich entschuldigte mich für meine ganze Art und Weise vor den Klausuren, war trotzdem wieder extrem negativ, dementsprechend gelaunt und sagte ihr ein paar Mal, dass ich Angst habe, dass sie Schluss macht. Sie sagte immer wieder es wäre nicht schlimm und ich sollte mir keine Sorgen machen.
Am Tag darauf fuhr sie für mehrere Tage zu Verwandten. Da meldete sie sich gar nicht mehr, hätte ich ihr nicht geschrieben, hätten wir wahrscheinlich kein Kontakt gehabt.
Als sie zurück kam schrieb ich ihr und fragte was los sei. (Ich schrieb ihr, weil wir beide nicht zuhause waren und ich es nicht mehr aushielt).
Sie antwortete grob zusammengefasst, dass sie nicht wüsste, ob sie momentan bereit für eine Beziehung sei. Ich drängte dann darauf, wie das aufeinmal sein könnte, warum usw. und drängte darauf zu telefonieren, was sie jedoch nicht wollte. Ich schrieb ihr dann letztendlich, dass ich sie nicht unter Druck setzten möchte und wir einigten uns darauf, dass wir uns in ein paar Tagen treffen.
Dann trafen wir uns und sie sagte sie sei nicht bereit für eine Beziehung momentan mit niemandem. Sie möchte sich nicht binden und das läge auch nicht an mir. Ich verstand das alles nicht, da es in dem Moment für mich komplett konträr zu dem Verhalten in den ersten drei Wochen war (sie hatte z.B. konkret eine Reise mit mir geplant und noch andere längerfristige Dinge, wollte immer dass ich bei ihr blieb und war einfach immer sehr glücklich, sagte mir das auch mehrmals am Tag und wollte mich ihrer Familie vorstellen). Ich bohrte also immer wieder nach Gründen, woraufhin sie oft anfing zu weinen und immer wieder, sagte sie kann das momentan einfach nicht und ihr geht es besser ohne Beziehung. Irgendwann hörte ich auf zu fragen und sagte, dass ich es nicht verstehe aber akzeptiere, anstatt dann einfach zu fahren, fing ich leider an rumzujammern und sagte, dass ich eine Beziehung brauche und dass ich den Gedanken ohne sie zu sein schlimm fände. Dann bin ich irgendwann gefahren und sie sagte mir noch, dass ich nicht denken soll, dass ich mich nicht mehr bei ihr melden darf bzw. nie mehr zu ihr kommen dürfte. Ich entgegnete, dass ich nicht denke, dass das so gut ist die nächste Zeit.
Die Tage darauf snappte sie mir noch ein paar Mal (aber nichts besonderes), worauf jedoch nicht mehr reagierte. In den nächsten zwei Wochen gratulierte sie mir noch zum Geburtstag und schrieb mich noch einmal wegen was organisatorischem an, worauf ich auch reagierte. Ich hatte aber für mich beschlossen, grundsätzlich erstmal den Kontakt abzubrechen, da ich mich auf meine Nachschreibeklausuren konzentrieren wollte und in der Hoffnung, dass ich dann besser mit der Trennung klar komme.
Die „Trennung“ ist nun ca. fünf Wochen (Die „Beziehung“, falls man das überhaupt so nennen kann, ging vier Wochen) her und ich mache mir immer noch viele Gedanken darüber, bin also noch nicht darüber hinweg. In der Zeit habe ich viel gelernt fürs Abi, habe aber auch viel mit Freunden gemacht und wieder angefangen Sport zu machen. Ich bin immer noch nicht ganz über die Trennung hinweg, würde aber sagen, dass ich mittlerweile in der Lage bin objektiver über das Geschehene nachzudenken, ohne direkt emotional und traurig zu werden.
Kurz nach der Trennung, war es noch so, dass ich mir gedacht habe ich kann nicht ohne sie und einfach nicht verstanden habe wieso.
Mittlerweile bin ich so weit, dass ich es verstehe und auch ohne sie könnte.
Ich denke, auch wenn sie gesagt hat es hat nichts mit mir zu tun, dass meine wirklich extrem negative Art (sogar meine Mutter, die mir sonst immer zuhört und mit mir redet, war mal soweit, dass sie gesagt hat, dass sie echt nicht mehr weiter weiß und das heißt schon echt was) sie einfach abgeschreckt haben und sie womöglich an ihren Ex erinnert haben. Des Weiteren sind auch ihre Eltern getrennt, treffen sich jedoch immer noch, haben aber beide neue Partner (was jedoch bei beiden immer on-off und wohl sehr anstrengend ist). Das genauer zu beschreiben wäre jetzt zusätzlich viel zu viel. Ob das noch eine Einfluss hatte, dass sie sich nicht binden will, ist natürlich Spekulation, kann ich mir aber grundsätzlich vorstellen. Sie ist grundsätzlich eine sehr positive und fröhliche Person und ich kann es verstehen, dass man dann jemanden von sich wegstößt, der so extrem negativ war wie ich es war, vor allem, wenn es noch nichts langfristiges war und auch wenn die Zeit davor wunderschön war.
Nun sitze ich hier und weiß nicht was ich machen soll. Ich akzeptiere, wenn sie sich nicht binden will. Nur ist es nunmal, dass sie eine sehr nette Person ist, mit der ich mich auch einen Großteil der Zeit wirklich sehr gut verstanden habe. Ich würde ungerne den Kontakt zu ihr komplett verlieren. Ich bin nicht darauf aus wieder ein Beziehung mit ihr zu haben, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass ich da momentan zu in der Lage bin und sie wahrscheinlich auch nicht. Ich würde nur gerne wieder losen Kontakt zu ihr haben, um einfach zu wissen, wie ihr Verhältnis zu mir ist bzw. ich würde sie halt gerne kennenlernen in einer entspannteren Zeit ohne Druck, also wenn wir unser Abi haben, um dann zu sehen, was daraus wird. Sei es, ob es wieder „mehr“ wird, ob wir uns anfreunden oder ob wir vielleicht doch merken, dass wir in keinster Weise, auch nicht freundschaftlich, zusammen passen.
Momentan ist es so, dass wir null Kontakt haben. Sie hat mich wie gesagt noch zwei mal kontaktiert, seitdem aber nicht mehr. Ich habe ihr vor einer Woche mal kurz geschrieben. Sie hat mir auch immer direkt geantwortet und auch eher ausführlicher, also nicht nur kurz ja oder nein usw.. Trotzdem war das ganze wirklich sehr oberflächlich und ich habe irgendwann aufgehört zu schreiben, da ich selber nicht wirklich wusste, was ich damit eigentlich bezwecken will.
Sie macht in letzter Zeit, was ich so mitbekomme, extrem viel mit ihrer Familie, auch viel mehr als sonst, fast so als würde sie sich von irgendwas ablenken wollen. Mittlerweile habe ich sie stummgeschaltet, da ich mir denke, dass es besser für mich ist momentan. Ich denke nicht, dass sie großartig Interesse an mir hat momentan, wissen tue ich es aber auch nicht.
Genau das ist mein Problem. Je länger wir keinen Kontakt haben, desto mehr grübele ich. Ich würde sie einfach am liebsten fragen, ob wir uns nochmal treffen und nochmal unverbindlich reden können, weil das letzte was sie von mir in Erinnerung hat ist dieser jammernde, extrem negative, teilweise klammernde Typ. Das man darauf keine Lust hat verstehe ich.
Nur bin ich das halt nicht. Ich weiß selbst nicht so wirklich, was mit mir damals los war. Ich bin ganz bestimmt nicht der positivste Mensch der Welt, aber so extrem negativ, wie damals war ich noch nie. Normalerweise betrachte ich alles etwas kritischer, aber nie so negativ und bin eigentlich auch die meiste Zeit fröhlich. Wenn es mir nicht so gut geht bzw. irgendwas schwierig erscheint ziehe ich mich eigentlich erstmal zurück und überlege, wie ich weiter mache und mache dann auch weiter ohne großartig rumzujammern. Ich versuche meine Probleme meistens erst selbst zu lösen, bevor ich andere damit „belaste“.
Es war blöd gesagt einfach eine scheiß Zeit damals, um jemanden kennenzulernen, da ich viel zu viel mit mir selbst beschäftigt war und Probleme hatte.
Ich weiß, dass sie mich sehr mochte und sie hat mir immer gesagt, dass sie mich seit Monaten im Unterricht schon angeguckt hat. Nur hat sie jetzt halt dieses negative Bild von mir. Mir tut es fast schon Leid, dass sie sich so um mich „gekümmert“ hat und ich fast null darauf geachtet habe, wie es ihr dabei geht. Es war dumm von mir, als ich das dann bemerkt habe, noch weiter zu klammern und sie so unter Druck zu setzen. Ich bin generell ein eher sensibler Mensch, der schnell merkt, wenn mit anderen was nicht stimmt, sich dann auch um die Leute kümmert. Ich war nur so in diesem Tunnel, dass ich nichts anderes mehr mitbekommen habe, außer meiner Sorge, dass Abi ich zu schaffen.
Ich weiß nicht wie ich weiter machen soll, ganz verlieren will ich den Kontakt ungern, da sie eben ein netter Mensch ist, aber das bringt natürlich auch nichts, wenn ich nicht weiß, was sie denkt bzw. es ihr damit schlecht geht. Sowas über WhatsApp oder Telefon ist auch blöd, da wir beide nicht wirklich fähig dazu sind. Wir haben unser immer eher getroffen und nie so extrem viel geschrieben. Ich weiß nur nicht, ob ich sie jetzt, erstens aus dem Nichts nach einem Treffen fragen kann( hat sie zwar vor 5 Wochen gesagt, aber 5 Wochen bei nur 4 Wochen Beziehung, sind halt schon sehr viel) zweitens, ob ich das jetzt schon will (wie gesagt mir geht es zwar besser, ganz drüber hinweg bin ich aber noch nicht), drittens, so sehr ich sie mag, ich will ihr nicht wie so ein Dackel hinterherlaufen und ich habe die Befürchtung, dass es so wirken könnte, wenn ich nach einem Treffen frage.
Das nächste Mal, dass wir uns sehen könnten wäre frühestens in ca. 3 Wochen (bei der eventuellen Abifeier). Da ist das Problem, dass ich erstens die Befürchtung habe, dass man sich noch weiter entfremdet, als man es sowieso schon hat und zweitens merke ich,je länger wir keinen Kontakt haben, desto mehr grübele ich und spekuliere. Klar brauche ich sie nicht, aber warum soll man einen Mensch aus den Augen verlieren, wenn er so nett erscheint und wenn keiner den anderen verarscht hat.
ich habe vor einiger Zeit jemanden kennengelernt. Wir kannten uns vom Sehen aus der Schule schon seit 1-2 Jahren, haben uns aber nie unterhalten, als wir uns dann vor einiger Zeit das erste Mal unterhielten, „lief“ es direkt. Wir konnten uns extrem schnell aufeinander einlassen und es war als würden wir uns schon jahrelang kennen. Nach 2 Wochen Kontakt kamen wir dann zusammen bzw. haben es gesagt. Die nächsten 3 Wochen waren wunderschön. Ich war sehr oft bei ihr und wir hatten in keinster Weise irgendwelche Hemmungen voreinander. Es war wie gesucht und gefunden.
Nun war das auch die Zeit kurz vor dem Abi. Ich war die ganze Zeit schon etwas aufgeregt, da es nicht mehr lang zu den Prüfungen war, aber die Aufregung war im normalen Rahmen und nahm nie Oberhand.
In der letzten Woche vor den Prüfungen (unsere 4. „Beziehungswoche“) änderte sich das. Meine Aufregung wurde von Tag zu Tag mehr. Das letzte Wochenende vor den Prüfungen war es so extrem, dass ich regelrecht Panikattacken bekam. Ich konnte nicht mehr richtig schlafen und war den fast ganzen Tag über extrem negativ, panisch und traurig, da ich der vollsten Überzeugung war, dass ich mein Abi nicht packe (Die Sorgen waren aber aufgrund meiner Vorleistungen unbegründet, sie hätte so gesehen eher die sein müssen, die sich Sorgen macht, da sie in der Vergangenheit die Klausuren oft nur gerade so bestanden hat, während ich fast immer zweistellig war). Ich war wie in einem Loch aus dem ich nicht mehr rauskam. Sie hingegen hat sich nie groß Sorgen gemacht, klar war sie auch mal aufgeregt und hatte mal kurze Phasen, wo sie sich gefragt hat, ob sie das schafft, aber das ist ja normal vor dem Abi. Grundsätzlich war sie immer sehr entspannt und hat gesagt, dass das schon irgendwie wird und wenn nicht geht es auch irgendwie weiter.
Aber wie gesagt, wurde es vor allem Wochenende vor den Prüfungen bei mir sehr extrem. Ich habe mir sehr viel Druck gemacht, alles schwarz gesehen und mir ging es extrem schlecht. Das habe ich leider auch nach außen getragen. Ich war wie gesagt sehr oft bei ihr. Dementsprechend hat sie auch viel davon abbekommen. Sie hat immer gefragt, wie es mir geht, gesagt, dass sie mir gerne helfen würde. Sie hat immer wieder gut auf mich eingeredet, hat mir Essen gemacht, ist mit mir rausgegangen zur Beruhigung und hat sich mit mir hingesetzt und gelernt, obwohl sie eigentlich selbst noch hätte was machen müssen. Das hat alles jedoch nichts genutzt. Ich bin immer tiefer in dieses Loch gefallen und war wie in einem Tunnel. Ich war so im Tunnel, dass ich nicht mehr bemerkt habe, was sie eigentlich alles für mich tut. Ich habe mich quasi an sie geklammert in der stillen Hoffnung, dass es mir dadurch besser geht. Dabei war ich so im Tunnel, dass ich nur auf mich geachtet habe und nicht auch mal darauf wie es ihr damit geht. Bis sie auf einmal anfing zu weinen.
Ich fragte, was los sei und sie sagte es sei wegen ihrer Mutter. Daraufhin ist sie zu ihrer Mutter gefahren und ich nach Hause.
Am nächsten Tag war ich wieder bei ihr und wurde wieder so negativ. Nachts konnte sie dann nicht schlafen und weckte mich irgendwann weinend auf. Ich fragte, was los sei und ob es wegen mir sei. Sie verneinte und wollte partout nicht sagen, warum sie weint. Sie sagte das wäre einfach manchmal einfach so und wollte nur umarmt werden. Am nächsten Morgen sagte sie mir dann wieder unter Tränen, nach mehrmaligen Nachfragen meinerseits, dass ihr Ex auch immer so negativ gewesen wäre und sie Angst hätte, dass das bei uns genauso wird. Sie könne nicht verstehen wie man so negativ sein könnte wie ich und wüsste auch nicht mehr was sie noch sagen sollte. Sie fuhr daraufhin zu ihrer Familie und ich wieder nach Hause.
Die Tage danach schrieb sie mir immer weniger und wir trafen uns auch nicht mehr. Ich schob das jedoch vorrangig auf die Abi-Klausuren, die die Woche anstanden.
Bei den Klausuren wurde ich leider krank, konnte dementsprechend nicht mitschreiben, sie schrieb jedoch mit. Am Abend nach der letzten Klausur, war ich nochmal bei ihr.
Sie war distanzierter als sonst, aber küsste mich trotzdem noch oft. Anstatt einfach nichts zu sagen, fing ich an zu klammern. Ich entschuldigte mich für meine ganze Art und Weise vor den Klausuren, war trotzdem wieder extrem negativ, dementsprechend gelaunt und sagte ihr ein paar Mal, dass ich Angst habe, dass sie Schluss macht. Sie sagte immer wieder es wäre nicht schlimm und ich sollte mir keine Sorgen machen.
Am Tag darauf fuhr sie für mehrere Tage zu Verwandten. Da meldete sie sich gar nicht mehr, hätte ich ihr nicht geschrieben, hätten wir wahrscheinlich kein Kontakt gehabt.
Als sie zurück kam schrieb ich ihr und fragte was los sei. (Ich schrieb ihr, weil wir beide nicht zuhause waren und ich es nicht mehr aushielt).
Sie antwortete grob zusammengefasst, dass sie nicht wüsste, ob sie momentan bereit für eine Beziehung sei. Ich drängte dann darauf, wie das aufeinmal sein könnte, warum usw. und drängte darauf zu telefonieren, was sie jedoch nicht wollte. Ich schrieb ihr dann letztendlich, dass ich sie nicht unter Druck setzten möchte und wir einigten uns darauf, dass wir uns in ein paar Tagen treffen.
Dann trafen wir uns und sie sagte sie sei nicht bereit für eine Beziehung momentan mit niemandem. Sie möchte sich nicht binden und das läge auch nicht an mir. Ich verstand das alles nicht, da es in dem Moment für mich komplett konträr zu dem Verhalten in den ersten drei Wochen war (sie hatte z.B. konkret eine Reise mit mir geplant und noch andere längerfristige Dinge, wollte immer dass ich bei ihr blieb und war einfach immer sehr glücklich, sagte mir das auch mehrmals am Tag und wollte mich ihrer Familie vorstellen). Ich bohrte also immer wieder nach Gründen, woraufhin sie oft anfing zu weinen und immer wieder, sagte sie kann das momentan einfach nicht und ihr geht es besser ohne Beziehung. Irgendwann hörte ich auf zu fragen und sagte, dass ich es nicht verstehe aber akzeptiere, anstatt dann einfach zu fahren, fing ich leider an rumzujammern und sagte, dass ich eine Beziehung brauche und dass ich den Gedanken ohne sie zu sein schlimm fände. Dann bin ich irgendwann gefahren und sie sagte mir noch, dass ich nicht denken soll, dass ich mich nicht mehr bei ihr melden darf bzw. nie mehr zu ihr kommen dürfte. Ich entgegnete, dass ich nicht denke, dass das so gut ist die nächste Zeit.
Die Tage darauf snappte sie mir noch ein paar Mal (aber nichts besonderes), worauf jedoch nicht mehr reagierte. In den nächsten zwei Wochen gratulierte sie mir noch zum Geburtstag und schrieb mich noch einmal wegen was organisatorischem an, worauf ich auch reagierte. Ich hatte aber für mich beschlossen, grundsätzlich erstmal den Kontakt abzubrechen, da ich mich auf meine Nachschreibeklausuren konzentrieren wollte und in der Hoffnung, dass ich dann besser mit der Trennung klar komme.
Die „Trennung“ ist nun ca. fünf Wochen (Die „Beziehung“, falls man das überhaupt so nennen kann, ging vier Wochen) her und ich mache mir immer noch viele Gedanken darüber, bin also noch nicht darüber hinweg. In der Zeit habe ich viel gelernt fürs Abi, habe aber auch viel mit Freunden gemacht und wieder angefangen Sport zu machen. Ich bin immer noch nicht ganz über die Trennung hinweg, würde aber sagen, dass ich mittlerweile in der Lage bin objektiver über das Geschehene nachzudenken, ohne direkt emotional und traurig zu werden.
Kurz nach der Trennung, war es noch so, dass ich mir gedacht habe ich kann nicht ohne sie und einfach nicht verstanden habe wieso.
Mittlerweile bin ich so weit, dass ich es verstehe und auch ohne sie könnte.
Ich denke, auch wenn sie gesagt hat es hat nichts mit mir zu tun, dass meine wirklich extrem negative Art (sogar meine Mutter, die mir sonst immer zuhört und mit mir redet, war mal soweit, dass sie gesagt hat, dass sie echt nicht mehr weiter weiß und das heißt schon echt was) sie einfach abgeschreckt haben und sie womöglich an ihren Ex erinnert haben. Des Weiteren sind auch ihre Eltern getrennt, treffen sich jedoch immer noch, haben aber beide neue Partner (was jedoch bei beiden immer on-off und wohl sehr anstrengend ist). Das genauer zu beschreiben wäre jetzt zusätzlich viel zu viel. Ob das noch eine Einfluss hatte, dass sie sich nicht binden will, ist natürlich Spekulation, kann ich mir aber grundsätzlich vorstellen. Sie ist grundsätzlich eine sehr positive und fröhliche Person und ich kann es verstehen, dass man dann jemanden von sich wegstößt, der so extrem negativ war wie ich es war, vor allem, wenn es noch nichts langfristiges war und auch wenn die Zeit davor wunderschön war.
Nun sitze ich hier und weiß nicht was ich machen soll. Ich akzeptiere, wenn sie sich nicht binden will. Nur ist es nunmal, dass sie eine sehr nette Person ist, mit der ich mich auch einen Großteil der Zeit wirklich sehr gut verstanden habe. Ich würde ungerne den Kontakt zu ihr komplett verlieren. Ich bin nicht darauf aus wieder ein Beziehung mit ihr zu haben, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass ich da momentan zu in der Lage bin und sie wahrscheinlich auch nicht. Ich würde nur gerne wieder losen Kontakt zu ihr haben, um einfach zu wissen, wie ihr Verhältnis zu mir ist bzw. ich würde sie halt gerne kennenlernen in einer entspannteren Zeit ohne Druck, also wenn wir unser Abi haben, um dann zu sehen, was daraus wird. Sei es, ob es wieder „mehr“ wird, ob wir uns anfreunden oder ob wir vielleicht doch merken, dass wir in keinster Weise, auch nicht freundschaftlich, zusammen passen.
Momentan ist es so, dass wir null Kontakt haben. Sie hat mich wie gesagt noch zwei mal kontaktiert, seitdem aber nicht mehr. Ich habe ihr vor einer Woche mal kurz geschrieben. Sie hat mir auch immer direkt geantwortet und auch eher ausführlicher, also nicht nur kurz ja oder nein usw.. Trotzdem war das ganze wirklich sehr oberflächlich und ich habe irgendwann aufgehört zu schreiben, da ich selber nicht wirklich wusste, was ich damit eigentlich bezwecken will.
Sie macht in letzter Zeit, was ich so mitbekomme, extrem viel mit ihrer Familie, auch viel mehr als sonst, fast so als würde sie sich von irgendwas ablenken wollen. Mittlerweile habe ich sie stummgeschaltet, da ich mir denke, dass es besser für mich ist momentan. Ich denke nicht, dass sie großartig Interesse an mir hat momentan, wissen tue ich es aber auch nicht.
Genau das ist mein Problem. Je länger wir keinen Kontakt haben, desto mehr grübele ich. Ich würde sie einfach am liebsten fragen, ob wir uns nochmal treffen und nochmal unverbindlich reden können, weil das letzte was sie von mir in Erinnerung hat ist dieser jammernde, extrem negative, teilweise klammernde Typ. Das man darauf keine Lust hat verstehe ich.
Nur bin ich das halt nicht. Ich weiß selbst nicht so wirklich, was mit mir damals los war. Ich bin ganz bestimmt nicht der positivste Mensch der Welt, aber so extrem negativ, wie damals war ich noch nie. Normalerweise betrachte ich alles etwas kritischer, aber nie so negativ und bin eigentlich auch die meiste Zeit fröhlich. Wenn es mir nicht so gut geht bzw. irgendwas schwierig erscheint ziehe ich mich eigentlich erstmal zurück und überlege, wie ich weiter mache und mache dann auch weiter ohne großartig rumzujammern. Ich versuche meine Probleme meistens erst selbst zu lösen, bevor ich andere damit „belaste“.
Es war blöd gesagt einfach eine scheiß Zeit damals, um jemanden kennenzulernen, da ich viel zu viel mit mir selbst beschäftigt war und Probleme hatte.
Ich weiß, dass sie mich sehr mochte und sie hat mir immer gesagt, dass sie mich seit Monaten im Unterricht schon angeguckt hat. Nur hat sie jetzt halt dieses negative Bild von mir. Mir tut es fast schon Leid, dass sie sich so um mich „gekümmert“ hat und ich fast null darauf geachtet habe, wie es ihr dabei geht. Es war dumm von mir, als ich das dann bemerkt habe, noch weiter zu klammern und sie so unter Druck zu setzen. Ich bin generell ein eher sensibler Mensch, der schnell merkt, wenn mit anderen was nicht stimmt, sich dann auch um die Leute kümmert. Ich war nur so in diesem Tunnel, dass ich nichts anderes mehr mitbekommen habe, außer meiner Sorge, dass Abi ich zu schaffen.
Ich weiß nicht wie ich weiter machen soll, ganz verlieren will ich den Kontakt ungern, da sie eben ein netter Mensch ist, aber das bringt natürlich auch nichts, wenn ich nicht weiß, was sie denkt bzw. es ihr damit schlecht geht. Sowas über WhatsApp oder Telefon ist auch blöd, da wir beide nicht wirklich fähig dazu sind. Wir haben unser immer eher getroffen und nie so extrem viel geschrieben. Ich weiß nur nicht, ob ich sie jetzt, erstens aus dem Nichts nach einem Treffen fragen kann( hat sie zwar vor 5 Wochen gesagt, aber 5 Wochen bei nur 4 Wochen Beziehung, sind halt schon sehr viel) zweitens, ob ich das jetzt schon will (wie gesagt mir geht es zwar besser, ganz drüber hinweg bin ich aber noch nicht), drittens, so sehr ich sie mag, ich will ihr nicht wie so ein Dackel hinterherlaufen und ich habe die Befürchtung, dass es so wirken könnte, wenn ich nach einem Treffen frage.
Das nächste Mal, dass wir uns sehen könnten wäre frühestens in ca. 3 Wochen (bei der eventuellen Abifeier). Da ist das Problem, dass ich erstens die Befürchtung habe, dass man sich noch weiter entfremdet, als man es sowieso schon hat und zweitens merke ich,je länger wir keinen Kontakt haben, desto mehr grübele ich und spekuliere. Klar brauche ich sie nicht, aber warum soll man einen Mensch aus den Augen verlieren, wenn er so nett erscheint und wenn keiner den anderen verarscht hat.
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