M
Morrigan
Gelöschter User
Hallo liebe Community,
Ich freue mich sehr, hierbei sein zu dürfen. Ich bin w, 36 Jahre alt. Ende
November haben sich mein Ex und ich auf beiderseitiges Einverständnis getrennt.
Wir waren seit 2016 ein Paar mit allen Höhen und Tiefen. Zu der Zeit war ich noch nicht sehr lange von meinen Ex-Mann getrennt (haben gemeinsame Kinder), was die junge Liebe zusätzlich störte.
Haben wir alles irgendwie hinbekommen. Dazu muss ich sagen, dass er ein sehr emotionaler Typ ist und ständig Aufmerksamkeit und Zuwendung benötigt. Dabei auch sehr egoistisch ist/ sein kann.
Aus einem anderen Strang wurde histrionische Persönlichkeitsstörung genannt (einige Merkmale würden ihn ganz gut beschreiben).
Ich will jetzt auch gar nicht so weit ausholen. Ende 2018 erfolgte eine Trennung. Er war psychisch durch. Ich habe geklammert und war sehr verzweifelt. Anfang 2019 zog er bei mir aus. Güteraufteilung war sehr schnell erledigt. Er wollte in eine Stadt ziehen. Ich dachte mir nichts dabei und lies ihn ziehen (emotional war es einen Berg und Talfahrt). Ein Aufklärungsgespräch sagte er mir, dass er zwar meine Kinder vermisse, aber mich nicht (das hatte gesessen). Er wollte Freundschaft. Ich lehnte es ab.
Ich schränkte den Kontakt sehr stark ein. Kümmerte mich um mein Wohlbefinden. Er meldete sich nur sporadisch wegen organisatorischen. Dabei fand ich dieses Forum (meldete mich zwar nicht an, aber lies fleißig die Stränge). Mitte Februar 2019 kam von ihm wieder mehr um die Ecke. Wir trafen uns gelegentlich und hatten eine schöne Zeit. Leider sind wir auch zweimal in der Kiste gelandet. Egal.
Dann zog er jobtechnisch weg. In der Zeit intensivierte sich unser Kontakt und wir kamen uns wieder näher. Besuchte ihn in der neuen Stadt und er war irgendwann regelmäßig bei mir.
Nach einigen Monaten war ich mit der „Fernbeziehung“ sehr unglücklich.
Er kam wieder zurück und wir wollten an uns arbeiten. Zu der Zeit bekam ich mit, dass während unserer Trennungsphase 2018/2019 er mit einer anderen Frau angebandelt war. Er sogar sofort mit ihr zusammenziehen wollen und auf große Liebe gemacht. Er beschwichtigte mich immer wieder und über Wochen kam es dann ans Licht. Außerdem muss er sie und mich gleichzeitig eine Weile „gehabt“ haben, auch wenn es bei ihr er ums Schreiben ging (Entfernung so weit). Während er in der anderen Stadt war, hat er ebenfalls Kontakt zu anderen Frauen flirtyhaft gehabt.
Ich war schwer verletzt, hätte ich das so gewusst, hätte ich kein ExBack gemacht. Eigentlich sollte er nach der Rückkehr probeweise bei mir wohnen. Daher diktierte ich ihn aus meiner Wohnung. Es folgten Wochen, in dem ich mich einfach bei den Gedanken vor ihm geekelt habe. Meinen Rückzug hat er aber nicht akzeptiert, sondern sich immer wieder gemeldet.
Irgendwann Ende 2019 näherten wir uns wieder an und sprachen auch über die Geschichte. Er hätte mir ihr nicht geschlafen, nur körperliche Nähe gesucht, weil er Traurig war. Hatte aber Gefühle für sie entwickelt. Zusammenzogen wir nicht mehr, wollte ich nicht. Er suchte sich 2020 eine eigene Wohnung.
So schipperte das Jahr 2020 vor sich hin. Er nächtigte oft bei uns, hätte wahrscheinlich auch gerne wieder den Schritt gemacht, bei mir zu wohnen, dass traute ich mir aber nicht zu (Vertrauen dahin).
Wenn er da war, stellte sich das vertraute Zusammenleben aus den ersten beiden Jahren nicht mehr ein. Unser Sexualleben war zwar teilweise toll, aber ehr nach seinen Bedürfnissen gerichtet. Wir waren zwar wieder zusammen, aber haben den Abzweig verpasst an uns weiterzuarbeiten.
Anfang 2021 fiel ich in einem Burnout. War einige Monate krankgeschrieben. Es erfolgte ein Jobwechsel, der meinen Zustand auch nicht besserte, sondern mich wieder in eine depressive Stimmung kippte. Ich bekam mit der Zeit mit, dass ich ihn maximal 3 Wochen am Stück bei mir ertrage, weil er sehr viel Aufmerksamkeit forderte.
Oktober 2021 erstmal eine Pause. Ende November erfolgte die offizielle Trennung. Wollten versuchen freundschaftlichen Kontakt zu pflegen, allein der Kinder wegen. Ich wollte aber erstmal eingeschränkten Kontakt, um mich zu erholen.
Kurz vor Weihnachten war er kurz da und brachte den Kindern Geschenke. Er fragte mich so, wie es mir ginge. Ich habe erzählt, was bei mir so ansteht. Das wollte er nicht wissen, sondern wie es in Bezug auf Männer bei mir läuft. Sah ihn verwirrt an und entgegnete, dass es keinen Neuen gibt (warum auch, habe grad mit mir selbst zu tun). Ging aber auf die Thematik nicht ein.
Ein paar Minuten später entgegnete er mir, dass er eine Neue kennengelernt habe. Er hätte nicht gesucht (3 Wochen nach unserer offiziellen Trennung; vor knapp 4 Wochen hatten wir noch einmal Sex und danach hat er es zwar versucht, habe ihn aber nicht mehr rangelassen).
Ich habe ihn danach „rausgeworfen“, weil ich sehr wütend und verletzt war.
Irgendwie hängt der Vertrauensbruch von 2019 entgegen. Danach bin ich sofort in die KS gegangen. Den Kindern lasse ich den Kontakt.
Ich finde es so fies, hätte er mir den Sche*** nicht ersparen können?!
Und nein, ich bin mir sehr sicher, dass ich ihn nicht zurück möchte. Aber selbst, wenn man eine Beziehung nicht mehr möchte, habe ich festgestellt, dass man wehmütig an der Vergangenheit knabbert.
____________________________________________
Anderer Ex, nenne ich zur Orientierung Mr. Ghost (zweiter Eintrag handelt um ihn)
Hatte sporadisch neutralen Kontakt zu einem anderen Ex-Freund. Es war damals eine sehr intensive und schöne Beziehung (Fernbeziehung). Ist so ein typischer Ghosterer (schön, dass es so ein Wort jetzt gibt ).
Hatte nach der Trennung eine zweitlang noch eine Freundschaft plus mit ihm (er wollte damals wohl wieder gerne, konnte mich aber nicht mehr auf ihn einlassen. Ich habe irgendwann komplett den Kontakt abgebrochen. Das war vor 18 Jahren.
Schrieben seit etwa 1 Jahr alle 2-3 Monate mal kurz miteinander. Stellte sich raus, er hatte damals eine unbehandelte Depression.
Vor einigen Wochen hatte sich der Kontakt wieder intensiviert. Er zeigte mir seine Perspektive von damals auf. Es war das reinste Lovebombing. Ich war ehr zögerlich und lies mich auf die rosa Wolke nicht ein. Mal etwas mehr, mal etwas weniger (außerdem war ich noch nicht so weit). Aber mein 18-Jähriges Ich konnte endlich mit damals abschließen. Aber wie wir gemeinsam reflektierten, zeigte mir, dass mir in meiner letzten Beziehung sehr viel gefehlt hatte und ich meine Bedürfnisse sehr weit hintenangestellt habe. Aktuell ghostet er mir wieder. Wurde ihm anscheinend wieder mal zu viel.
Ich habe ihm im Dezember zweimal angeschrieben. Wie geht es dir? Und zu Weihnachten schöne Grüße. Er hat sie immer einige Tage danach gelesen, aber bisher nicht geantwortet. Aber manchmal ändern sich Menschen auch nach Jahrzehnten nicht. Also daher auch KS
____________________________________________
Da es zu Verwirrung führt, werde ich bei Zeit den Eintrag übersichtlicher schreiben
Der Text ist sehr lang geworden. Ich hoffe es schreckt nicht vom Lesen ab und man kann es einigermaßen nachvollziehen.
So viel dazu. Über einen regen Austausch würde ich mich sehr freuen.
Ich freue mich sehr, hierbei sein zu dürfen. Ich bin w, 36 Jahre alt. Ende
November haben sich mein Ex und ich auf beiderseitiges Einverständnis getrennt.
Wir waren seit 2016 ein Paar mit allen Höhen und Tiefen. Zu der Zeit war ich noch nicht sehr lange von meinen Ex-Mann getrennt (haben gemeinsame Kinder), was die junge Liebe zusätzlich störte.
Haben wir alles irgendwie hinbekommen. Dazu muss ich sagen, dass er ein sehr emotionaler Typ ist und ständig Aufmerksamkeit und Zuwendung benötigt. Dabei auch sehr egoistisch ist/ sein kann.
Aus einem anderen Strang wurde histrionische Persönlichkeitsstörung genannt (einige Merkmale würden ihn ganz gut beschreiben).
Ich will jetzt auch gar nicht so weit ausholen. Ende 2018 erfolgte eine Trennung. Er war psychisch durch. Ich habe geklammert und war sehr verzweifelt. Anfang 2019 zog er bei mir aus. Güteraufteilung war sehr schnell erledigt. Er wollte in eine Stadt ziehen. Ich dachte mir nichts dabei und lies ihn ziehen (emotional war es einen Berg und Talfahrt). Ein Aufklärungsgespräch sagte er mir, dass er zwar meine Kinder vermisse, aber mich nicht (das hatte gesessen). Er wollte Freundschaft. Ich lehnte es ab.
Ich schränkte den Kontakt sehr stark ein. Kümmerte mich um mein Wohlbefinden. Er meldete sich nur sporadisch wegen organisatorischen. Dabei fand ich dieses Forum (meldete mich zwar nicht an, aber lies fleißig die Stränge). Mitte Februar 2019 kam von ihm wieder mehr um die Ecke. Wir trafen uns gelegentlich und hatten eine schöne Zeit. Leider sind wir auch zweimal in der Kiste gelandet. Egal.
Dann zog er jobtechnisch weg. In der Zeit intensivierte sich unser Kontakt und wir kamen uns wieder näher. Besuchte ihn in der neuen Stadt und er war irgendwann regelmäßig bei mir.
Nach einigen Monaten war ich mit der „Fernbeziehung“ sehr unglücklich.
Er kam wieder zurück und wir wollten an uns arbeiten. Zu der Zeit bekam ich mit, dass während unserer Trennungsphase 2018/2019 er mit einer anderen Frau angebandelt war. Er sogar sofort mit ihr zusammenziehen wollen und auf große Liebe gemacht. Er beschwichtigte mich immer wieder und über Wochen kam es dann ans Licht. Außerdem muss er sie und mich gleichzeitig eine Weile „gehabt“ haben, auch wenn es bei ihr er ums Schreiben ging (Entfernung so weit). Während er in der anderen Stadt war, hat er ebenfalls Kontakt zu anderen Frauen flirtyhaft gehabt.
Ich war schwer verletzt, hätte ich das so gewusst, hätte ich kein ExBack gemacht. Eigentlich sollte er nach der Rückkehr probeweise bei mir wohnen. Daher diktierte ich ihn aus meiner Wohnung. Es folgten Wochen, in dem ich mich einfach bei den Gedanken vor ihm geekelt habe. Meinen Rückzug hat er aber nicht akzeptiert, sondern sich immer wieder gemeldet.
Irgendwann Ende 2019 näherten wir uns wieder an und sprachen auch über die Geschichte. Er hätte mir ihr nicht geschlafen, nur körperliche Nähe gesucht, weil er Traurig war. Hatte aber Gefühle für sie entwickelt. Zusammenzogen wir nicht mehr, wollte ich nicht. Er suchte sich 2020 eine eigene Wohnung.
So schipperte das Jahr 2020 vor sich hin. Er nächtigte oft bei uns, hätte wahrscheinlich auch gerne wieder den Schritt gemacht, bei mir zu wohnen, dass traute ich mir aber nicht zu (Vertrauen dahin).
Wenn er da war, stellte sich das vertraute Zusammenleben aus den ersten beiden Jahren nicht mehr ein. Unser Sexualleben war zwar teilweise toll, aber ehr nach seinen Bedürfnissen gerichtet. Wir waren zwar wieder zusammen, aber haben den Abzweig verpasst an uns weiterzuarbeiten.
Anfang 2021 fiel ich in einem Burnout. War einige Monate krankgeschrieben. Es erfolgte ein Jobwechsel, der meinen Zustand auch nicht besserte, sondern mich wieder in eine depressive Stimmung kippte. Ich bekam mit der Zeit mit, dass ich ihn maximal 3 Wochen am Stück bei mir ertrage, weil er sehr viel Aufmerksamkeit forderte.
Oktober 2021 erstmal eine Pause. Ende November erfolgte die offizielle Trennung. Wollten versuchen freundschaftlichen Kontakt zu pflegen, allein der Kinder wegen. Ich wollte aber erstmal eingeschränkten Kontakt, um mich zu erholen.
Kurz vor Weihnachten war er kurz da und brachte den Kindern Geschenke. Er fragte mich so, wie es mir ginge. Ich habe erzählt, was bei mir so ansteht. Das wollte er nicht wissen, sondern wie es in Bezug auf Männer bei mir läuft. Sah ihn verwirrt an und entgegnete, dass es keinen Neuen gibt (warum auch, habe grad mit mir selbst zu tun). Ging aber auf die Thematik nicht ein.
Ein paar Minuten später entgegnete er mir, dass er eine Neue kennengelernt habe. Er hätte nicht gesucht (3 Wochen nach unserer offiziellen Trennung; vor knapp 4 Wochen hatten wir noch einmal Sex und danach hat er es zwar versucht, habe ihn aber nicht mehr rangelassen).
Ich habe ihn danach „rausgeworfen“, weil ich sehr wütend und verletzt war.
Irgendwie hängt der Vertrauensbruch von 2019 entgegen. Danach bin ich sofort in die KS gegangen. Den Kindern lasse ich den Kontakt.
Ich finde es so fies, hätte er mir den Sche*** nicht ersparen können?!
Und nein, ich bin mir sehr sicher, dass ich ihn nicht zurück möchte. Aber selbst, wenn man eine Beziehung nicht mehr möchte, habe ich festgestellt, dass man wehmütig an der Vergangenheit knabbert.
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Anderer Ex, nenne ich zur Orientierung Mr. Ghost (zweiter Eintrag handelt um ihn)
Hatte sporadisch neutralen Kontakt zu einem anderen Ex-Freund. Es war damals eine sehr intensive und schöne Beziehung (Fernbeziehung). Ist so ein typischer Ghosterer (schön, dass es so ein Wort jetzt gibt ).
Hatte nach der Trennung eine zweitlang noch eine Freundschaft plus mit ihm (er wollte damals wohl wieder gerne, konnte mich aber nicht mehr auf ihn einlassen. Ich habe irgendwann komplett den Kontakt abgebrochen. Das war vor 18 Jahren.
Schrieben seit etwa 1 Jahr alle 2-3 Monate mal kurz miteinander. Stellte sich raus, er hatte damals eine unbehandelte Depression.
Vor einigen Wochen hatte sich der Kontakt wieder intensiviert. Er zeigte mir seine Perspektive von damals auf. Es war das reinste Lovebombing. Ich war ehr zögerlich und lies mich auf die rosa Wolke nicht ein. Mal etwas mehr, mal etwas weniger (außerdem war ich noch nicht so weit). Aber mein 18-Jähriges Ich konnte endlich mit damals abschließen. Aber wie wir gemeinsam reflektierten, zeigte mir, dass mir in meiner letzten Beziehung sehr viel gefehlt hatte und ich meine Bedürfnisse sehr weit hintenangestellt habe. Aktuell ghostet er mir wieder. Wurde ihm anscheinend wieder mal zu viel.
Ich habe ihm im Dezember zweimal angeschrieben. Wie geht es dir? Und zu Weihnachten schöne Grüße. Er hat sie immer einige Tage danach gelesen, aber bisher nicht geantwortet. Aber manchmal ändern sich Menschen auch nach Jahrzehnten nicht. Also daher auch KS
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Da es zu Verwirrung führt, werde ich bei Zeit den Eintrag übersichtlicher schreiben
Der Text ist sehr lang geworden. Ich hoffe es schreckt nicht vom Lesen ab und man kann es einigermaßen nachvollziehen.
So viel dazu. Über einen regen Austausch würde ich mich sehr freuen.
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