Moin,
ich habe mich hier registriert, da ich eine Fragestellung habe, bei der ich etwas Input benötige. Die Vorgeschichte versuche ich möglichst knapp zu beschreiben, bin für Rückfragen aber offen.
Mit meiner Partnerin bin ich seit 5 Jahren zusammen. Von Beginn an gab es immer mal wieder Streitigkeiten zum Thema Ehrlichkeit, die mir mehr am Herzen liegt als ihr.
Vor wenigen Monaten war es nun so, dass sie sich heimlich mit einem alten Schulfreund traf, was ich herausfand. Darauf angesprochen argumentierte sie, dass sie an meiner Stelle eifersüchtig gewesen wäre, hätte ich mich mit einer alten Schulfreundin getroffen und sie mir dieses Gefühl ersparen wollte...
Ich wurde fortan etwas hellhöriger, was diesen Freund anbelangt. Nach einem langen Weg, bei dem sie erst zuletzt alle Wahrheiten auf den Tisch packte, weiß ich nun, dass die beiden in dem halben Jahr zuvor intensiven schriftlichen Verkehr gehabt haben. Die Inhalte waren teilweise harmlos, rutschten aber immer wieder in einen sehr sexuellen Bereich ab. Ohne hier ins Detail gehen zu wollen: ich fühle mich betrogen (emotional). Sie kann das absolut nachvollziehen, also scheint mein Gefühl nicht völlig überzogen zu sein.
Der Kontakt zu dem Freund ist derzeit auf Eis gelegt. Ich möchte ihr gern zugestehen, die Freundschaft als normale Freundschaft aufrecht zu erhalten, woran sie interessiert ist. Ich möchte ihn allerdings zunächst gern persönlich kennenlernen und ihm meinen Standpunkt mitteilen. Das weiß er und meldet sich seitdem nicht.
Das Problem/die Fragestellung: die Geschichte ist nun rund 3 Monate her und ich schaffe es nicht, mich zu entspannen. Muss sie z.B. lächeln, wenn sie in ihr Handy schaut, laufen alle möglichen Filme in meinem Kopf ab. Ist sie eine Stunde länger als geplant außer Haus, werde ich unruhig usw. Sie selbst bietet die totale Kontrolle an (voller Zugriff auf ihr Handy, ständig den Standort teilen usw.), aber so stelle ich mir Partnerschaft nicht vor und lehne deshalb ab.
Hat hier jemand Erfahrung mit einem solchen Thema? Heilt die Zeit die Wunden und das Vertrauen kehrt zurück? Oder ist Kontrolle vorübergehend doch hilfreich? Brauchen wir externe Hilfe?
Ich bin mir im Grundsatz sicher, dass sie die ganze Sache bereut und nicht will, dass es erneut geschieht. Erschwerend kommt aber auch hinzu, dass es eine diagnostizierte Depression bei ihr gibt und sie in der Vergangenheit in "schlechten Phasen" immer wieder in alte Verhaltensmuster zurückgefallen ist, die sie eigentlich selbst als abgehakt angesehen hat...
Ich würde mich über die eine oder andere Idee freuen.
Schönen Gruß
ich habe mich hier registriert, da ich eine Fragestellung habe, bei der ich etwas Input benötige. Die Vorgeschichte versuche ich möglichst knapp zu beschreiben, bin für Rückfragen aber offen.
Mit meiner Partnerin bin ich seit 5 Jahren zusammen. Von Beginn an gab es immer mal wieder Streitigkeiten zum Thema Ehrlichkeit, die mir mehr am Herzen liegt als ihr.
Vor wenigen Monaten war es nun so, dass sie sich heimlich mit einem alten Schulfreund traf, was ich herausfand. Darauf angesprochen argumentierte sie, dass sie an meiner Stelle eifersüchtig gewesen wäre, hätte ich mich mit einer alten Schulfreundin getroffen und sie mir dieses Gefühl ersparen wollte...
Ich wurde fortan etwas hellhöriger, was diesen Freund anbelangt. Nach einem langen Weg, bei dem sie erst zuletzt alle Wahrheiten auf den Tisch packte, weiß ich nun, dass die beiden in dem halben Jahr zuvor intensiven schriftlichen Verkehr gehabt haben. Die Inhalte waren teilweise harmlos, rutschten aber immer wieder in einen sehr sexuellen Bereich ab. Ohne hier ins Detail gehen zu wollen: ich fühle mich betrogen (emotional). Sie kann das absolut nachvollziehen, also scheint mein Gefühl nicht völlig überzogen zu sein.
Der Kontakt zu dem Freund ist derzeit auf Eis gelegt. Ich möchte ihr gern zugestehen, die Freundschaft als normale Freundschaft aufrecht zu erhalten, woran sie interessiert ist. Ich möchte ihn allerdings zunächst gern persönlich kennenlernen und ihm meinen Standpunkt mitteilen. Das weiß er und meldet sich seitdem nicht.
Das Problem/die Fragestellung: die Geschichte ist nun rund 3 Monate her und ich schaffe es nicht, mich zu entspannen. Muss sie z.B. lächeln, wenn sie in ihr Handy schaut, laufen alle möglichen Filme in meinem Kopf ab. Ist sie eine Stunde länger als geplant außer Haus, werde ich unruhig usw. Sie selbst bietet die totale Kontrolle an (voller Zugriff auf ihr Handy, ständig den Standort teilen usw.), aber so stelle ich mir Partnerschaft nicht vor und lehne deshalb ab.
Hat hier jemand Erfahrung mit einem solchen Thema? Heilt die Zeit die Wunden und das Vertrauen kehrt zurück? Oder ist Kontrolle vorübergehend doch hilfreich? Brauchen wir externe Hilfe?
Ich bin mir im Grundsatz sicher, dass sie die ganze Sache bereut und nicht will, dass es erneut geschieht. Erschwerend kommt aber auch hinzu, dass es eine diagnostizierte Depression bei ihr gibt und sie in der Vergangenheit in "schlechten Phasen" immer wieder in alte Verhaltensmuster zurückgefallen ist, die sie eigentlich selbst als abgehakt angesehen hat...
Ich würde mich über die eine oder andere Idee freuen.
Schönen Gruß