Abwärtsspirale?

DerHagn

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Hallo Hagn,

ja es hat mich natürlich gefreut. Wir haben heute morgen auch noch schön gekuschelt und er ist dann um 11:00 gefahren da ich ja eh schlafen musste.
Heute am Spät Nachmittag hat er dann auch nochmal angerufen da ich so lange geschlafen hatte... :blush:

Im Endeffekt läuft es wieder richtig schön und harmonisch.... ich hab aber natürlich im Hinterstübchen Bedenken wie ich damit umgehen kann wenn es wieder mal etwas schwerer und schwieriger wird.... die belastenden Themen sind ja nach wie vor nicht aus der Welt....
Vielleicht lerne ich nun aber auch daraus und kann im Verlauf immer besser damit umgehen....

I hope so :namaste:

Grüß dich,

so schlecht ist das nicht find ich.

Darfst doch so lange schlafen wie du willst! :lach:

Genieße doch das „Jetzt“. Das andere kannst du immer noch eingehen, wenn es denn so kommen sollte. :)

LG
 

Tinkabella

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Genieße doch das „Jetzt“. Das andere kannst du immer noch eingehen, wenn es denn so kommen sollte. :)

Da bin ich nun auch dabei und seine Zugewandtheit stabilisiert mich natürlich wieder.... was aber im Endeffekt genauso schnell wieder abrauschen kann wenns dann mal wieder distanzierter wird.
Das kenn ich ja mittlerweile von mir.... :blush:

Die Themen werden wieder kommen.... aber vielleicht bin ich auch mit der Zeit auch gewappneter.... :ritter:
 

Gretchen

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Liebe Tinkabella, ich habe dich gefunden. :smile:

das ist doch schön wie er sich verhält. Lasse der Sache doch einfach bisschen Zeit mit dem zusammenziehen. Ich verstehe dich aber. Irgendwie braucht man ein Ziel.

Und wegen deiner Familie. Du musst dich nicht zwischen ihm und deiner Familie entscheiden. Er findet halt manches nicht gut und das ist doch ok. Man wählt doch den Partner und nicht die Familie dahinter. Und wenn du Geburtstag hast, dann sollten sich alle Beteiligten zusammenreißen. :coolwink:

Liebe Grüße Gretchen :herz:
 

DerHagn

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Da bin ich nun auch dabei und seine Zugewandtheit stabilisiert mich natürlich wieder.... was aber im Endeffekt genauso schnell wieder abrauschen kann wenns dann mal wieder distanzierter wird.
Das kenn ich ja mittlerweile von mir.... :blush:

Die Themen werden wieder kommen.... aber vielleicht bin ich auch mit der Zeit auch gewappneter.... :ritter:
Wenn du dann gewappneter bist, umso besser. :)
Bis dahin, einfach laufen lassen.
 

Tinkabella

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Hallo Gretchen,

wie schön dass du mich gefunden hast :herz:

Ich verstehe dich aber. Irgendwie braucht man ein Ziel.

Ja genau und eigentlich dachte ich wir hätten ein gemeinsames Ziel.... zumindest in naher Zukunft.... ich bin ja auch keine 20 mehr... :shakehead:
Jetzt muss ich halt in mich gehen und überlegen was und wie ich das alles ALLEINE gestalten möchte.... Studium- und / oder Eigentumswohnung... :blush:

Ich hoffe dass ich geduldig genug mit mir und auch mit unserer Beziehung bin, so dass sie das aushält.... :liftup:


Und wegen deiner Familie. Du musst dich nicht zwischen ihm und deiner Familie entscheiden. Er findet halt manches nicht gut und das ist doch ok. Man wählt doch den Partner und nicht die Familie dahinter.

Da hast du natürlich vollkommen Recht. Vielleicht ist es auch die Tatsache, dass wir als Familie eben sehr eng miteinander sind und ihn dies ängstigt, bzw. ihm unwohl dabei ist. Seine Familie ist auch absolut liebevoll und herzlich wenn wir mal dort zu Besuch sind... aber eben auch aufgrund der Entfernung nicht so präsent wie meine, was er auch eben gar nicht möchte. Und es wird eben auch dort kaum politisiert... ()
 

Gretchen

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Studium- und / oder Eigentumswohnung
Ich könnte ja ganz salopp sagen, nach dem richtigen Studium hast du auf jeden Fall eine Eigentumswohnung :coolwink:. Berufliche Pläne sehe ich immer getrennt vom Partner und es ist immer eine Herausforderung, die einen voran bringt und auch beschäftigt. :smile: Es ist doch toll, wenn du durch das Geld die Möglichkeit hast zu studieren.

Ich hoffe dir geht es heute gut.

liebe Grüße :herz:
 

Tinkabella

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Hallo Gretchen,

danke es geht mir heute wirklich gut. Wenngleich ich natürlich noch die Nachwehen von den Nachtdiensten spüre…

Das studieren kann ich mir natürlich schon leisten aber gleichzeitig eine Eigentumswohnung wird nicht funktionieren, da ich ja nebenberuflich studiere. Studiengebühren zahlen und monatlich auch meine Arbeitszeit reduzieren wird finanziell in Bezug auf ein Eigentum nicht so ganz funktionieren…. auch wenn ich ein gutes Startkapital habe…

Mein ursprünglicher Plan bezüglich Wohnortwechsel war eigentlich ein anderer…. ::: Gemeinsam hätten wir’s auch mit einem reduzierteren Gehalt von mir gut stemmen können…

Er hat heute wieder angerufen und gerätselt wann und ob er sich anderweitig bewerben soll… er wirkte sehr unentschlossen…
Auch immer wieder mit den Worten: „Schatzi hier… was soll ich machen… Schatzi das werden wir schon schaffen….Schatzi da…. etc..“

Was genau er damit gemeint hat, hab ich nicht genau erfragt… er muss das jetzt auch selbst für sich entscheiden…. :zwinkern:

zumindest ist er mir gegenüber sehr zugewandt…. :herz::schuettel:
 

Gretchen

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danke es geht mir heute wirklich gut. Wenngleich ich natürlich noch die Nachwehen von den Nachtdiensten spüre…
Oh das glaube ich. Das bringt ja auch den ganzen Körper durcheinander. :nanu:


Das studieren kann ich mir natürlich schon leisten aber gleichzeitig eine Eigentumswohnung wird nicht funktionieren, da ich ja nebenberuflich studiere. Studiengebühren zahlen und monatlich auch meine Arbeitszeit reduzieren wird finanziell in Bezug auf ein Eigentum nicht so ganz funktionieren…. auch wenn ich ein gutes Startkapital habe…
Oh wird das ein Fernstudium? Nein ein Student mit Eigentumswohnung wäre auch sehr nobel :lach: Spass beiseite…:blush:

Na schau an. Er überlegt sich zu bewerben. Könntest du dein Studium auch bei ihm machen in der Stadt oder müsstest du bei dir bleiben? Zumindest solltest du deine Zukunft nicht von ihm abhängig machen. Ich persönlich finde es schon wichtig seine eigenen Pläne zu haben und wenn der Partner es mit trägt und mitzieht, ist es perfekt und wenn nicht hast du nix aufgegeben, was du mal bereuen könntest.

So und jetzt Guten Morgen….Emojis gibt es jetzt nicht mehr, funktioniert gerade nicht …lach
 

Tinkabella

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Guten Morgen liebes Gretchen,

Oh wird das ein Fernstudium? Nein ein Student mit Eigentumswohnung wäre auch sehr nobel :lach: Spass beiseite…:blush:

Ja das wäre ein reines Fernstudium. Ich wäre hierbei zeitlich total flexibel und könnte dies quasi von jedem Ort der Welt aus studieren....
Die Zugangsvoraussetzungen habe ich alle erfüllt und nun müsste ich mich eigentlich nur noch einschreiben... :zwinkern:
Ich wäre / würde auch noch eine zeitlang in meiner jetzigen Wohnung bleiben... aber eben nicht mehr Jahre da ich hier schon 15 Jahre Wohne und wirklich eine räumliche Veränderung herbeisehne.... :liftup:

Zumindest solltest du deine Zukunft nicht von ihm abhängig machen. Ich persönlich finde es schon wichtig seine eigenen Pläne zu haben und wenn der Partner es mit trägt und mitzieht, ist es perfekt und wenn nicht hast du nix aufgegeben, was du mal bereuen könntest.

Da geb ich dir im Endeffekt auch Recht... nur hatten wir eben gemeinsame Pläne und für mich war / ist eine Fernbeziehung auf Dauer nicht so das Wahre... so waren auch seine Worte, aber als es jetzt eben konkreter hätte werden sollen ist er zurückgerudert..... :blush:

Alles fühlt sich für mich im Moment noch etwas wirr und planlos an und mir fehlt gerade noch der innere Kompass....
 

Tinkabella

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Hallo Moora,

Hey tinkabella!
War das denn euer gemeinsamer Plan?

Im Endeffekt ja. Wie ich ja schon mal schrieb sind wir beide sehr naturverbunden und tierlieb. Wollen auch beide keine Kinder. Wir hatten immer mal wieder so Themen wie wir wohnen wollen. Ein kleines Bungalow im Grünen etc....
Konkret hatten wir noch keinen Zeitplan aber es war schon angedacht (evtl. auch nur für mich?) dies in naher Zukunft anzugehen.

Da er nun nicht mal weiß ob er überhaupt jemals mit mir zusammenziehen will ist jetzt jeglicher Plan /Wunsch irgendwie dahin... ich kann quasi mit ihm gar nichts planen und muss jetzt für mich alleine sehen was ich in Zukunft will (Wohnung, Studium....)

Ein innerer Konflikt...:blush:

Zumindest läuft es aktuell zwischen uns wieder liebevoller und zugewandter.
 

DerHagn

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Mahlzeit,

immerhin läuft es besser, das ist doch schonma was. :)

Was studierst du denn dann, wenn ich fragen darf?

Er wird dich sicherlich unterstützen. Dumm nur, wenn du ne Wohnung kaufst und er will später doch mal zusammenziehen (weiß nicht wie die Preise bei euch sind)?!

LG
 

Tinkabella

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Hallo Hagn,

ich habe / hatte vor Psychologie zu studieren. Ich arbeite ja selbst schon sehr lange in diesem Bereich….

Durch das Fernstudium könnte ich’s mir zeitlich total flexibel einteilen…
Er würde mich natürlich dabei unterstützen… aber eben nicht so wie ich’s mir gewünscht habe… vielleicht war / bin ich da zu naiv gewesen…

Eigentum ist bei mir in der Gegen nahezu unbezahlbar. Selbst mit nem guten Startkapital muss man also Gutverdiener länger nen Kredit abzahlen…. Das muss schon durchgerechnet werden… vor allem jetzt für mich alleine sind die Karten nochmal neu gemischt…. :zwinkern:
 

DerHagn

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Hallo Hagn,

ich habe / hatte vor Psychologie zu studieren. Ich arbeite ja selbst schon sehr lange in diesem Bereich….

Durch das Fernstudium könnte ich’s mir zeitlich total flexibel einteilen…
Er würde mich natürlich dabei unterstützen… aber eben nicht so wie ich’s mir gewünscht habe… vielleicht war / bin ich da zu naiv gewesen…

Eigentum ist bei mir in der Gegen nahezu unbezahlbar. Selbst mit nem guten Startkapital muss man also Gutverdiener länger nen Kredit abzahlen…. Das muss schon durchgerechnet werden… vor allem jetzt für mich alleine sind die Karten nochmal neu gemischt…. :zwinkern:

Klingt interessant.

Wie hättest du dir denn Unterstützung gewünscht?

Unbezahlbar ist es glaub ich überall! :coolwink:
 

Tinkabella

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Guten Morgen ihr Lieben,

heute bin ich irgendwie innerlich etwas angespannt und nervös. Eigetnlich ist nichts besonderes vorgefallen aber gewisse Dinge machen mich dennoch etwas unruhig.

Ich hatte gestern einen ultra stressigen Tag. Meine Bartagame musste zum Tierarzt. Dieser befindet sich weiter weg und wie es der Zufall will im Nachbarort meins Freundes. Er hat mich dann gestern auch beim Tierarzt überrascht und ist nach Feierabend dort hin gefahren... hab mich total gefreut und wir haben uns lange umarmt und geküsst. Ich musste dann aber wieder fahren da meine Bartagame sich ja nicht so lange außerhalb des Terrariums aufhalten sollte.

Zu Hause musste ich dann gleich ihr Terrarium ausräumen da sie Parasiten hat und jetzt entwurmt werden muss. Es war wahnsinnig viel Arbeit und ich war bis 23:00 gut beschäftigt. Es sah in meiner Wohnung aus wie in einem verwahrlosten Schrebergarten :nanu:. Hab ewig geputzt usw. usw.

Ich hab dann noch mit meiner Schwester telefoniert. Sie fragte mich dann wie es denn mit meinem Freund läuft und ob dieser jetzt wirklich nichts mehr mit unsere Familie zu tun haben will.... ich meinte dann dass ich mir dies nicht vorstellen könne aber wir nicht konkret darüber gesprochen haben. Sie meinte dann: "waaaaassss harter Tobak; na ja auch wenns grad gut bei euch läuft... du schiebst das Ende der Beziehung nur raus und dann ists halt in zwei Monaten wieder soweit... "

Das hat mich dann richtig beschäftigt. Hab auch nicht sonderlich lange geschlafen.... und mir wurde das familiäre Thema und die Problematik wieder sehr bewusst. :titanic:

Ich war eh schon durch von dem gestrigen Tag und dann kommt meine Schwester noch mit sowas um die Ecke.... :shakehead:

Bin seit 5:30 auf den Beinen. Putze wieder...
Und dann hab ich heute zu all dem Stress auch noch Spätdienst.... :blush:

Sorry fürs Jammern. :cry
 
B

BusyBee

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Liebe Tinka,
ich kenne auch noch Deinen Strang im Kennenlernen.
Grade wenn man selbst gestresst, angschlagen und emotional nicht in Bestform ist stellt man alles in Frage. Aktuell zeigt er Dir ja wieder mehr seine Zuneigung. Die Baustelle mit Deiner Familie wird euch immer begleiten. Mir selbst ist es immer super wichtig dass die beiden wichtigsten Komponeneten im leben Freund + Familie sich mögen. Da es nun bei euch aber nunmal nicht der Fall ist musst Du das Bestmögliche draus machen, es akzeptieren und das Ganze trennen und seperat betrachten. Du hast Deine Familie die Dir super wichtig ist, besuche sie wann immer Du Lust hast verbring Zeit mit ihnen und wenn er nicht mit möchte dann gehst Du allein. An Events die Dich betreffen (z.B Dein Geburtstag) würde ich dann wohl schon erwarten dass er sich Dir zuliebe zumindest an diesen Tagen zusammenreisst und es "höflich erträgt";)
Ansonsten konzentriere Dich auf Dich, erstmal auf Deine Pläne und schau mit der Zeit ob sie kompatibel mit seinen Plänen sind. Musst ja jetzt nichts übers Knie brechen und Dich zusätzlich damit stressen. Genieß doch erstmal dass sein Rückzug und sein Desinteresse sich wieder zum Guten gewendet haben und leg den Fokus auf Dich.
 

Tinkabella

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Hallo ihr Lieben,

so nun bin ich mal wieder hier....:zwinkern:.
Seit ein paar Tagen bin ich wieder etwas dabei hier zu stöbern. Gerade habe ich mir auch meinen Strang hier nochmal durchgelesen und bin wirklich erschrocken :blush:

Vor ziemlich genau einem Jahr stand ich genau an dem Punkt mit meinem Partner an dem ich nun wieder stehe.... LEIDER.
Ich habe mich damals innerlich sehr mit einer Trennung beschäftigt. Die Probleme welche er mit meiner Familie hat, das "nicht zusammenziehen wollen, und meine Ambivalenz wo ich selbst hin will.... all das ist leider wieder da. :cry

Was ist passiert?
Ich hatte ja vor einem Jahr eine berufliche Veränderung. Ich habe die Abteilung gewechselt und musste mich erstmal in eine neues Team einfinden. Mein Rolle als Führungskraft hatte ich ja auf eigenen Wunsch aufgegeben.... aber auch das hat mich erstmal überraschender Weise auch gefordert.... plötzlich war ich nicht mehr für Personalentscheidungen etc. verantwortlich. Hatte kein Mitspracherecht mehr... hätte mich zurücklehnen können.... aber genau das musste ich eben erst lernen. Den Sommer über habe ich dennoch wahnsinnig viel gearbeitet. Zwar nicht wie erwähnt als Führungskraft, aber eben als Teil eines neuen Teams wollte ich mich einbringen.
Nach und nach habe ich mich dann in meiner neuen Rolle gut eingefunden und fühle mich seither in meinem Team sehr wohl. Der neue Fachbereich ist richtig bereichernd und ich fühle mich richtig an dem Platz an dem ich jetzt beruflich bin.

So nun komme ich aber zu dem was gerade eben wieder nicht gut läuft....:shakehead:

Durch den Arbeitsplatzwechsel habe ich ehrlicher Weise das Fernstudium nicht begonnen. Ich hatte keine Kraft mich wirklich damit zu beschäftigen und das Bedürfnis nach einem Wohnungswechsel / Eigentumswohnung nahm mehr und mehr Raum ein. Ich habe mir viele Wohnungen angesehen... Vor zwei Monaten war ein Objekt dabei was mir sehr zugesagt hätte. Dennoch kam eine massive Angst in mir auf. Ich hätte gut 3/4 meines Eigenkapitals einbringen müssen und dann letztendlich doch eine erhebliche Kreditsumme an der Backe. Zudem war die Wohnung auch doch etwas kleiner als meine bisherige und ich hätte räumlich doch einiges an Einbußen in Kauf nehmen müssen. Kurzum, die Angst hatte mich wieder mal im Griff und ich hab das Objekt nicht gekauft.
Dann kam ich auf die Idee doch weiterhin in Miete zu bleiben und mir eine neue Mietwohnung zu suchen. All das hat wieder sehr in mir gearbeitet. Ich wusste wieder nicht wohin mit mir... was ich will, was ich hier eigentlich mache?!?
Mein Partner hat mich gefühlt wirklich gut unterstützt, aber die Entscheidung konnte er mir natürlich nicht abnehmen... Klar... denn er will ja nicht zusammenziehen und berät mich quasi als guter Kumpel. :::

Vor gut zwei Wochen waren wir auf dem Geburtstag meiner Stiefmutter. Eigentlich ein gemütliches Beisammensein, doch mein Partner saß wieder mal verloren in der Ecke. Als gehöre er nicht hier hin.... was folgte waren danach Schweigen seinerseits und innerliche Anspannung meinerseits. Ich hatte dann an den folgenden zwei Tagen massiv mit mir zu kämpfen. Hab viel geweint. Hab mich mehr und mehr verloren gefühlt weil ich spürte dass ich diese Beziehung nicht mehr aufrecht erhalten kann. Ich fühlte mich trotz Zweisamkeit alleine. Das wurde mir an dem besagten Wochenende mehr und mehr bewusst. Der Wunsch nach räumlicher Veränderung, diese innere Ambivalenz wo ich hin möchte und seine Beharrlichkeit weiterhin alleine zu wohnen haben mir mehr und mehr zugesetzt.
Er hat sich natürlich versucht um mich zu kümmern, war aber verständlicher Weise auch hilflos. Direkt angesprochen was mit mir los ist habe ich nicht. Auch dass ich mich innerlich mit einer Trennung beschäftige habe ich nicht thematisiert. Ich war quasi überfordert mit mir selbst.

Von seiner Seite aus kam, das Thema gedankliche Einsamkeit. Er hat mir gebeichtet, dass er sich sehr oft gedanklich einsam fühlt. Da er sich sehr mit dem Weltgeschehen, der Klimakrise und all dem beschäftigt und beliest, hat er das Gefühl dass ihm der Austausch fehlt. Gerade an dem Geburtstag meiner Stiefmutter wurde ihm das bewusst. Er hadere sehr mit sich und habe extreme Selbstzweifel, weil er sich wie gesagt gedanklich einsam fühlt. Wie ich ja in meinen vorherige Posts schon mal erwähnt hatte, geht es in meiner Familie manchmal etwas hitzig zu. Ich selbst nehm das alles gar nicht so wirklich ernst, aber mein Partner eben schon. Und da stehen wir wieder mit genau den Problemen konfrontiert die es schon mal gab, bzw. welche die nie wirklich weg waren. :cry

Ich hatte in den letzten Wochen Phasen in denen ich mich richtig stark gefühlt habe. In denen ich die Trennung wirklich rational gesehen habe und mir bewusst war, dass es eigentlich so nicht mehr weiter gehen kann.
Dann kam wie immer meine Emotion ins Spiel und die Angst ihn zu verlieren. Ob ich ihn noch aus tiefstem Herzen liebe, oder eher die Angst vor dem emotionalen Zusammenbruch eine Trennung von meiner Seite aus verhindert weiß ich nicht. :blush:

Hinzu kommt, dass mir die Sache natürlich sehr sehr peinlich ist. Ich schaffe es seit gut einem Jahr nicht eine wirkliche Entscheidung zu treffen. Bin gelähmt von Angst und der ständigen inneren Abwägung was denn nun wirklich das Richtige für mich oder aber auch für die Beziehung ist.

Er fragte auch mal ob er der Grund für meine innere Zerrissenheit sei. Ob er mich behindern würde. :titanic:
Was soll ich dazu sagen?

Aktuell habe ich so den inneren Drang doch noch die nächsten Zwei Jahre in meiner Wohnung zu bleiben. Diese etwas zu renovieren und dann zurück in meine Heimat zu ziehen. Hintergrund ist, dass mein Arbeitgeber 2025 eine neue Klinik in meiner Heimatstadt errichtet und ich mich dann dort hin versetzen lassen möchte. Dort werde ich mir dann jeh nach Immobilienlage ggf. doch eine Eigentumswohnung kaufen.
Der Wunsch zurück in meine Heimat zu ziehen war ja nie wirklich weg....
Das Gefühl wieder nach Hause zu gehen gibt mir Sicherheit. Die mir die Beziehung leider nicht mehr wirklich gibt.

Ich weiß nun leider nicht wie und ob ich die Beziehung bis zu meiner Versetzung weiter gestalten soll. Schiebe ich vielleicht hierdurch das Ende nur hinaus?
Baue ich mein Leben vielleicht auch unterbewusst um die Beziehung herum?

Das war nun alles sehr viel Text, aber ich hatte gerade so das Bedürfnis mich hier mal mitzuteilen.

Vielleicht gibt es hier den ein oder anderen, der mich noch kennt. :herz:

Natürlich werde ich mich zeitnah auch wieder in anderen Strängen einlesen und beteiligen.

Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.

Liebste Grüße

Eure Tinka.
 

Tinkabella

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Hallo ihr Lieben,

nun melde ich mich hier nochmal mit einem kleinen Update.

Ich habe mich nun endgültig dafür entschieden noch die nächsten zwei Jahre in meiner jetzigen Wohnung zu bleiben. Ich habe vor es mir hier noch etwas schön zu machen, zu streichen und dann in 2-3 Jahren die Versetzung in meine Heimat anzustreben. Das Gefühl wieder nach Hause zu kommen gibt mir innere Sicherheit und ich hatte diesen Plan ja schon sehr lange in mir schlummern. Ich hatte ihn dann etwas beiseite geschoben, da ich ja die Hoffnung hatte mich meinem Freund zusammen zu ziehen. Da ja vor einem guten Jahr sein klares Statement getroffen wurde habe ich mich die letzten Monate heftig gequält wo ich selbst nun hin will.
Die Suche nach einer neuen Wohnung (Miete oder Eigentum) haben mir dennoch sehr zugesetzt. Hierüber bin ich dann zu dem Entschluss gekommen das ganze vorerst ruhen zu lassen und mir einen Fahrplan zurecht zu legen.

Was die Beziehung selbst angeht befinden wir uns gefühlt auf der Abwärtsspirale. Ich denke das merkt er auch und heute morgen kam es auch zu einem etwas kritischen Gespräch.
Wir haben zugegebener Maßen seit Januar keinen Sex mehr. Irgendwie ist das beidseitig eingeschlafen. :blush:
Heute morgen eröffnete er mir dass ihm das Rauchen meinerseits oft die Lust nimmt. Angemerkt sei, dass er mich als Raucherin kennengelernt hat. Na ja und zudem denke ich, dass ihn das Rauchen an sich nicht stört, sondern dass die Beziehung zu mir im Argen liegt.
Ich war natürlich erstmal geflasht aber letztendlich weiß ich ja auch dass wir uns nun umso mehr auf dem Abschlussweg befinden.

Über Ostern haben wir einen Städtetripp und Ende April nochmal einen Urlaub an der Nordsee gebucht.
Eigentlich schöne Ziele um die Beziehung wieder zu beleben, aber ich befürchte dass diese Urlaube dann die Entscheidung mit sich bringen.

Ob ich das selbst so plane und vielleicht auch provoziere weiß ich nicht. Ich weiß nicht mal ob ich wie bereits erwähnt die Beziehung an sich noch möchte oder nur den eventuell aufkommenden emotionalen Zusammenbruch aufschiebe?

Was denkt ihr könnte ich nun gedanklich machen um mich zu wappnen? Kann ich denn davon ausgehen, dass die Urlaube nun die Entscheidung bringen?

Weiß gerade nicht ob ich mich nun darauf freuen soll oder nicht.... :shakehead:

Alles schwierig und verworren.
 

Gänseblümchen

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Hallo Tinkabella,

habe mich ein wenig in Eure Geschichte eingelesen, fühl Dich erstmal gedrückt :trost:
Auch, wenn die Geschichten und Herausforderungen recht verschieden sind, sehe ich in Deinen letzten beiden Updates einige Parallelen zu den letzten Wochen meiner Beziehung, die ja nun leider zu Ende ist. Ähnlich wie Du muss sich mein (Ex)Freund die letzten Wochen gefühlt haben, das wird mir gerade sehr bewusst :cry

Na ja und zudem denke ich, dass ihn das Rauchen an sich nicht stört, sondern dass die Beziehung zu mir im Argen liegt.
Klingt für mich auch so. In der Anfangszeit sieht man ja auch über viele Dinge hinweg, die einen vermeintlich stören. Bei uns war es auch in letzter Zeit so, dass wir uns gegenseitige Macken genervt haben, die früher nie Thema waren oder sogar als liebenswert empfunden wurden. Aber wenn das Gesamtbild nicht mehr passt, beginnt man rumzumäkeln.

Über Ostern haben wir einen Städtetripp und Ende April nochmal einen Urlaub an der Nordsee gebucht.
Eigentlich schöne Ziele um die Beziehung wieder zu beleben, aber ich befürchte dass diese Urlaube dann die Entscheidung mit sich bringen.

Ein Urlaub kann natürlich wieder etwas frischen Wind reinbringen, aber ihr scheint beide ja nicht mehr wirklich zufrieden zu sein. Das wird der Urlaub vermutlich dann auch nicht lösen, wenn die eigentlichen Probleme weiterhin im Raum stehen. Andererseits kann es eine gute Möglichkeit sein, in Ruhe und "auf neutralem Boden" einige Dinge klar anzusprechen.

Hast Du denn überhaupt Lust darauf, mit ihm wegzufahren oder bereitet Dir der Gedanke daran eher Bauchschmerzen?

Es tut mir Leid, dass ich Dir keinen konkreten, guten Ratschlag geben kann. Ich denke, Du musst zunächst Klarheit finden, was DU für DICH möchtest. Darauf kann man dann aufbauen.

Fühl Dich gedrückt
:blumenmeer:
 

Tinkabella

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Hallo Gänseblümchen,

Ähnlich wie Du muss sich mein (Ex)Freund die letzten Wochen gefühlt haben, das wird mir gerade sehr bewusst :cry

Nun ja ich weiß nicht ob man da die "Schuld" auf jemanden schieben kann.
Mein Problem ist, dass ich merke, dass mein Freund und ich kurz vorm Ende stehen. Ich kann nicht differenzieren ob mich die abflauenden Gefühl meinerseits (wenn dem so ist) oder die Spannungen allgemein innerhalb der Beziehung belasten.
Gedanklich setze ich mich die letzten Wochen sehr häufig mit dem Thema Trennung auseinander. Ich versuche zu spüren wie es sich anfühlen könnte.
Es gibt Phasen da fühlt es sich richtig an und es gibt kurz darauf auch Phasen da macht es mir extreme Angst.

Zugegebener Maßen habe ich bei allen Trennungen in der Vergangenheit immer massiv gelitten. Psychisch hat es mich ziemlich gebeutelt und ich möchte diese "Zustände" nicht mehr erleben.

Hast Du denn überhaupt Lust darauf, mit ihm wegzufahren oder bereitet Dir der Gedanke daran eher Bauchschmerzen?

Auch hier bin ich sehr ambivalent unterwegs. Einerseits freue ich mich auf die Urlaube. Andererseits könnten sie ggf. auch Klarheit bringen und ich habe wie bereits Angst vor der Endgültigkeit.
Ziemlich konfus ich weiß.... :blush:

Ich habe hier in dem Forum schon viel gelernt und einiges für mich verinnerlichen können. Durchleben muss man das alles jedoch selbst.... :titanic:

Fühl dich mal lieb gedrückt :herz:
 

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