Ex bändelt mit bester Freundin an

Admina Hira Eth

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Hallo Frances :smile:
Ich bräuchte einen richtigen Cut.
Ja und für den "Kindersport" müssen wir dir "Sportgeräte" bei ihm abholen ()
Der Haken an der Sache ist, dass ihr eben über die Kinder verbunden bleibt und du -selbst, wenn sich mildernde Zwischenlösungen finden sollten- den Kindern schlecht sagen kannst, sie dürfen nicht über den Vater reden. Ihr seid ja zwei Teile deren Welten. Und beide Teile beschäftigen die Kinder. Manchmal ist im Rahmen der gemeinsamen elterlichen Sorge auch eine Verständigung mit dem Vater nötig.

Schwierig, so gesehen. Du könntest natürlich komplett abgeben und deine Kinder loslassen, so kämst du in deine exlose Wattezone. Nur dürfte das deine Lösung nicht sein, du liebst deine Kinder ja und leidest eher, sind sie nicht um dich.

Es hilft nichts: du kannst nach wie vor nur bei dir selbst ansetzen. Dich versuchen, in deinem eigenen Leben so zu arrangieren, so zu verwurzeln -mit dem erklärten Ziel, dich damit wohlzufühlen, und zwar so wohl-, dass dir Exs Leben meterweit am Popo vorbeigeht.

Du wirst da einige Strategien für dich selbst entwickeln müssen, andere gemeinsam mit deiner Therapeutin (war 'ne Frau, glaub ich?). Hast du dich schon mal hingesetzt und dir eine Bucket-List gemacht? Vielleicht eine, die klein anfängt und immer größer wird? Ggf. wolltest du ja immer schon einen Tanzkurs belegen, einen Fotokurs oder Malkurs, ein bestimmtes Land besuchen oder eine bestimmte Stadt, dir für ein Wochenende ein (im wahrsten Sinne) abgefahrenes Auto mieten, dir ein Tattoo stechen lassen (bitte nicht: "Ex ist doof!"), ein bestimmtes Buch lesen, einem Gospelchor beitreten, ein Instrument, eine Sprache lernen… alles denkbar, nur die Ausrede mangelnder Zeit ist absolut verboten. An der Liste könntest du dich entlanghangeln, immer einen Schritt vorwärts. Ist nur ein Beispiel. Aber es wäre gut, würdest du versuchen, dein Leben mit für dich positiven und dich stärkenden Dingen auszustopfen, wie ein Eichhörnchen seinen Kobel. ;)

Zu den Übergaben bei den Umgängen: wie wäre es da mit Neutralisierung/Entzerrung? Übergangsweise Abholung der Kinder an Orten, an denen ihr nicht aufeinandertreffen müsst (Schule, Vereine, Freunde…), erforderliche Absprachen bis auf weiteres ausschließlich sachlich/schriftlich (Mail, WA -> auf das Notwendige beschränkt), Sportgeräte der Kinder so deponieren, dass sie abgeholt werden können ohne, dass ein persönlicher Kontakt erforderlich ist. Und eventuell doch mal über die Konsultation einer Erziehungsberatung nachdenken, die helfen könnte, hier Lösungen mitzuentwickeln und dabei unterstützen, euch auf die Elternebene zu hieven, weg von dem, was war.

Die Erzählungen deiner Kinder… tja. Weglächeln, den Kindern nicht das Gefühl geben, es sei nicht okay, aber auch nicht groß darauf eingehen und vor allem: bloß nicht vertiefend nachfragen. Da wirst du dich innerlich härter machen müssen (ich schreibe bewusst 'müssen'), weniger durchlässig. Das wird Arbeit sein und wehtun.

Vielleicht steckst du dir dein Ziel auch zu hoch. Denn vor 'egal' steht mE erstmal 'hinnehmen', erste Stufe, dann 'Akzeptanz', zweite Stufe. Gleichgültigkeit erreichst du eher, besser, schneller, wenn du versuchst, die Kobeltheorie für dich umzusetzen und dein Leben wohlig auszustopfen. Harte Nüsse wirfst du entweder sukzessive raus oder du versuchst, sie zu knacken (sprich: weiterhin mutig deine Probleme und Hürden anzugehen).

:trala_smiley::fest_die_daumen:
 
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Admina Hira Eth

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Und ich wünsche mir, dass er das nicht lange durchhält... Ansonsten würd es noch mehr weh tun :blush:
Gerade vergessen:

streich das am besten komplett, nicht nur von der Wunschliste, auch aus deinem Kopf, insbesondere daraus.

Dieser Wunsch ist nicht nur kontraproduktiv, er ist auch destruktiv: du wünschst dir ein äußeres Ereignis herbei, das du nicht beeinflussen kannst und dessen Ergebnis, wenn es denn eintritt, auch wieder destruktiv ist, denn das Ergebnis einer (sagen wir es offen) Missgunst insoweit ist Schadenfreude. Das ist keine echte Freude und sie hält vor allem nicht lang; danach kommt das "und jetzt?".

Noch schlimmer fast: durchdenke mal, was es wie lange mit dir macht, tritt das gewünschte Ergebnis NICHT ein. Dein Ziel kann (und sollte) nicht ewige Mißgunst und das von üblen Empfindungen begleitete Beäugen des Lebens Anderer sein. Bastel doch lieber an einer Version deines eigenen Lebens, um den Fokus hin zu dir und deiner aber sowas von rosigen Zukunft und weg vom vermeintlich grüneren Gras auf der Exspielwiese zu bekommen.

Albernes Mantra vielleicht, aber eventuell kannst du es als Stoppschild verwenden, wenn der Blick wieder wandert: "Rosig ist schöner als Grün!" (als Bild für: Zukunft ist schöner als Vergangenheit).
 

LaFortaleza

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Liebe @Hira, tolle Worte von dir! Vielen Dank dafür, denn ich kann mir da auch ganz viel für meine Situation rausziehen :herz:

Liebe Frances, ich fühle so mit mit dir, weil es bei mir gerade sehr ähnlich abläuft. Nur dass Frau Neu keine Freundin von mir ist, mir reicht es so schon…
Es tut sehr weh, wenn die Kinder Dinge von Papas neuer Liebe erzählen, sie toll finden und man sieht, dass mit ihr plötzlich Dinge möglich sind, zu denen man selbst keine Chance mehr hatte.
Trotzdem müssen wir jetzt UNSEREN Weg finden, auf UNS schauen, irgendwie wieder UNSER Glück finden. Und ganz langsam, Schritt für Schritt, werden wir das schaffen.
Ich habe den Kontakt aktuell komplett abgebrochen soweit möglich. Es ist schwer, aber es geht mir besser damit. Vielleicht kann man sich irgendwann wieder freundschaftlich annähern, aber erst, wenn
man vollständig geheilt ist, denke ich.
 

Frances Houseman

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Liebe Hira :herz:
Ich danke dir... Du findest immer genau die richtigen Worte.
Mein Kopf weiß das alles... Aber mein Gefühl/Herz geht da einfach (noch?) nicht mit...
Ich habe in der Kur viel mit anderen Frauen gesprochen. Auch wie die Beziehung so lief halt. Und alle sagen (einschließlich meinem Kopf), dass ich eigentlich froh sein sollte, da raus zu sein. Meine Therapie, die ich seit mehr als 4 Jahren mache, hatte das Ziel mich aus der für mich ungutes Beziehung zu lösen. Wieso halte ich dann jetzt daran fest? Das ist doch nicht normal ::::blush:. Manchmal denke ich, dass ich darüber lachen sollte, das die Ex-F sich den ans Bein gebunden hat... Wo sie sich doch immer so darüber aufgeregt hat, wie er mich behandelt hat.

Noch schlimmer fast: durchdenke mal, was es wie lange mit dir macht, tritt das gewünschte Ergebnis NICHT ein. Dein Ziel kann (und sollte) nicht ewige Mißgunst und das von üblen Empfindungen begleitete Beäugen des Lebens Anderer sein. Bastel doch lieber an einer Version deines eigenen Lebens, um den Fokus hin zu dir und deiner aber sowas von rosigen Zukunft und weg vom vermeintlich grüneren Gras auf der Exspielwiese zu bekommen.
Ich weiß. Du hast Recht. Aber da frage ich mich wirklich, ob das bei denen jetzt nur am Anfang so ist, oder ob sich ein Mensch wirklich so ändern kann. Das würde ich tatsächlich so unfair finden. Ich war immer wie alleinerziehend unterwegs. Ach, es macht ja wirklich keinen Sinn, sich darüber zu ärgern.

Rosig ist schöner als Grün!"
Das sage ich mir auch immer :lach: Nur leider hält der Gedanke nicht dauerhaft an :blush:
Aber ich sage es mir immer wieder neu...

Aber es wäre gut, würdest du versuchen, dein Leben mit für dich positiven und dich stärkenden Dingen auszustopfen, wie ein Eichhörnchen seinen Kobel.
Das mache ich ja. Ich packe mein Leben voll mit schönen Sachen. Ich war mit den Kindern Do+Fr in einer Großstadt, es war so richtig schön. Ich fahre nächste Woche noch ein paar Tage zelten mit ihnen und in der letzten Woche fahren wir höchstwahrscheinlich noch ein paar Tage ans Meer..
Für mich alleine will ich mir unbedingt auch etwas suchen. Leider sind meine finanziellen Mittel nicht so toll zur Zeit und alles, was mir einfällt kostet wieder Geld :blush:. Mir macht zur Zeit auch alles so wahnsinnig Angst, wie es generell weitergehen soll finanziell. Ich überlege, was ich noch machen könnte um etwas Geld dazuzuverdienen, was mit Vollzeit-Job halt leider sehr schwierig werden würde. Auch das hemmt mich zur Zeit irgendwie...

Der Haken an der Sache ist, dass ihr eben über die Kinder verbunden bleibt und du -selbst, wenn sich mildernde Zwischenlösungen finden sollten- den Kindern schlecht sagen kannst, sie dürfen nicht über den Vater reden
Die Kommunikation läuft ausschließlich über WA - wenn überhaupt und wie gesagt, ignoriere ich ihn völlig. Ich weiß, dass das total kindisch ist, aber so.ist es zur Zeit für mich einfach am besten.

Trotzdem müssen wir jetzt UNSEREN Weg finden, auf UNS schauen, irgendwie wieder UNSER Glück finden. Und ganz langsam, Schritt für Schritt, werden wir das schaffen
Ja, wir WERDEN unseren Weg finden... ALLES WIRD GUT :herz:

Ich danke euch sehr. Es tut so gut, dass ihr da seid :herz:
 

Admina Hira Eth

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Es wird jetzt wahrscheinlich etwas unangenehm, was mir leid tut. Aber ich hoffe, die Gedanken helfen dir (wenn nicht jetzt, dann später) weiter:
Wo sie sich doch immer so darüber aufgeregt hat, wie er mich behandelt hat.
Sie hat sich als Freundin für dich und mit dir über euch und euer Miteinander aufgeregt. Das war nett von ihr, das machen Freundinnen oft so, um einem die Stange zu halten in dem Moment, nur muss das mit ihr und denen nicht viel zu tun haben. Denn er hat eben dich so behandelt.

Das hier:
Aber da frage ich mich wirklich, ob das bei denen jetzt nur am Anfang so ist, oder ob sich ein Mensch wirklich so ändern kann. Das würde ich tatsächlich so unfair finden.
…ist ein äußerst ungünstiger Ansatz.

Was so sein wird: dem Anfang wohnt eine Euphorie inne, die sich selten halten lässt. Schau dich doch hier im Forum um, es ist von unterschiedlichen Zeiträumen die Rede, immer wieder taucht aber das 4-Jahres-Limit auf. Es wird sich zeigen, was passiert; dein Problem sollte das nicht sein, zumindest absehbar nicht mehr.

Mit 'unfair' zu dealen finde ich heikel, denn das bringt dich wieder voll in eine Opferschiene. 'Es' ist unfair. Was denn? Das Leben? Ja, manchmal. Einiges widerfährt einem, vieles kann man beeinflussen, anderes nicht. Dein Leben kannst nur du selbst schön für dich machen; ich schrieb es oben schon. Inwieweit du Opfer bleibst, wenn du es tatsächlich gewesen bist, ist ein stückweit immer auch deine eigene Entscheidung und eine Frage des Mindsets. Das ist nicht unabänderlich.

'Unfair'… dazu müssten annähernd vergleichbare Sachverhalte vorgelegen haben, ähnliche Parameter, ähnliche Verläufe, bei dem einem Teilnehmer Unbill widerfährt, etwa, weil ihm -unfairerweise- ein Bein gestellt wird, er das Rennen also deswegen nicht mehr gewinnen kann. Passt das hier? Nicht so wirklich, finde ich.

Das Leben hat dir möglicherweise ein Bein gestellt, ja. Das kommt vor. Das ist weniger unfair, als eben das Leben. Es ist schicksalhaft. Und vieles hängt im weiteren Verlauf eben auch davon ab, was man aus der Situation macht. Bleibt man liegen? Sagt man: "jetzt erst recht!“?

Deine Freundin: die hat sich als Freundin letztlich disqualifiziert, keine Frage. Sie hat sich gegen die Freundschaft entschieden, dich da sehr hängenlassen.
Dein Ex: der war in der Wahl deiner Nachfolgerin nicht sonderlich taktvoll, nicht sensibel, nicht mitfühlend dir gegenüber. Beiden war in dem Augenblick alles egal, auch deine Gefühle waren es, sie waren sich selbst näher, dir tut das sauweh.
Und trotzdem… sie haben etwas getan, das du auch tun solltest: erstmal nur auf sich geschaut. Vielleicht mit dem Hintergedanken, dass sich alles weitere schon finden wird.
Das alles ist überaus blöd gelaufen insgesamt, vor allem für dich. Aber mit 'unfair' habe ich meine Probleme. Was wäre auch die Alternative gewesen? Freundin heimlich verknallt in deinen Ex an deiner Seite, halbherzig, mitleidig? Ex bei anderer Frau, auch schmerzhaft für dich, wenn auch weniger krass? Du bei Ex, bald wieder unzufrieden? Wie man es auch dreht und wendet: in der konkreten Konstellation, nur euch drei beinhaltend, hätte es irgendwie keine Sieger gegeben, egal, welche Richtung ihr gegangen wärt.

Auch das sage ich nur ungern:
oder ob sich ein Mensch wirklich so ändern kann.
…das musste er vielleicht gar nicht. Man muss schon auch in Betracht ziehen, dass er in dieser neuen Paarkonstellation gar nicht anders sein muss, weil es einfach besser passt. Um das für dich erträglicher zu formulieren: möglicherweise harmonieren die beiden besser in ihren Unzulänglichkeiten. Müssen da nicht kämpfen, wo ihr beide euch hättet verbiegen müssen, um euch insoweit näher zu sein.

Puh, ich weiß. Ich kann ja auch vollkommen falsch liegen. Nur: denken sollte man grundsätzlich in alle Richtungen. Und Akzeptanz, meinetwegen der Gedanke an "Okay, Kismet, das Leben halt!“ hilft eventuell, von diesem bohrenden Unfairgedanken wegzukommen, der dich eben sehr in die Opferecke drängt.

Du weißt ja für dich bereits recht sicher, dass das Ex&Du-Ding nicht mehr gepasst hat, nicht mehr gut für dich war. Er ist nur einfach schneller damit gewesen, jetzt einfach weiterzuleben.
:trost:
 
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Admina Hira Eth

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Mir macht zur Zeit auch alles so wahnsinnig Angst, wie es generell weitergehen soll finanziell.
Ich würde hier gern weiterfragen, aber das führt sicherlich zu weit. Nur ein paar Ansätze (es sind nur Fragen für dich selbst, sozusagen zum abhaken; du sollst sie hier bitte nicht beantworten):

Unterhalt (Kindesunterhalt/Trennungsunterhalt) ist geklärt? Etwa vorhandenes Vermögen aufgeteilt? Kindergeldbezug geklärt? Kannst du deinen Job pimpen - anderer Aufgabenbereich zB, Fortbildung? Kommt generell ein anderer, besser bezahlter Job in Frage? Falls nicht: Selbstständigkeit nebenher möglich - irgendwas, was du gut kannst und dir ganz nebenbei noch einen Egopush gäbe? Hast du gecheckt, ob eine Bezuschussung möglich ist (Wohngeld)? Ist deine Ausgabenstruktur änderbar? Hast du die Steuerklasse schon geändert (IV im Jahr der Trennung, ab dem 1.1.23 I oder II)?
 

Frances Houseman

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Es war tatsächlich hart... :cry
Aber du hast - wie immer - mit jedem Wort Recht. Ich will nicht länger in der Opferrolle verharren. Aber zur Zeit fehlt mir einfach die Kraft zu kämpfen. Bzw. bin ich ja in Mini-Schritten schon dran...
Mittlerweile kann ich verschiedene Dinge wenigstens sehen und erkennen... Vielleicht bin ich halt wirklich zu ungeduldig. In der Kur war eine Frau, die auch eine schwierige Trennung hinter sich hatte. Sie sagte, dass ihrer Meinung nach kein Weg an dem Schmerz vorbei führt. Dass man da durch muss und ich es annehmen uns akzeptieren muss, dass er nun einmal (jetzt) da ist... Aber, dass es besser werden wird. Irgendwann.

sie haben etwas getan, das du auch tun solltest: erstmal nur auf sich geschaut. Vielleicht mit dem Hintergedanken, dass sich alles weitere schon finden wird.
Das stimmt. Sie haben sich keine Gedanken gemacht, wie es mir dabei geht. Und das tut weh. Aber ich will an den Punkt kommen, an dem es mir egal ist. Vielleicht muss ich es durchleben aber das tu ich ja... :cry

…das musste er vielleicht gar nicht. Man muss schon auch in Betracht ziehen, dass er in dieser neuen Paarkonstellation gar nicht anders sein muss, weil es einfach besser passt. Um das für dich erträglicher zu formulieren: möglicherweise harmonieren die beiden besser in ihren Unzulänglichkeiten. Müssen da nicht kämpfen, wo ihr beide euch hättet verbiegen müssen, um euch insoweit näher zu sein.
Auch da hast du Recht. :cry
Ich nerve euch bestimmt mit meinem Gejammer :blush:

Unterhalt (Kindesunterhalt/Trennungsunterhalt) ist geklärt? Etwa vorhandenes Vermögen aufgeteilt? Kindergeldbezug geklärt? Kannst du deinen Job pimpen - anderer Aufgabenbereich zB, Fortbildung? Kommt generell ein anderer, besser bezahlter Job in Frage? Falls nicht: Selbstständigkeit nebenher möglich - irgendwas, was du gut kannst und dir ganz nebenbei noch einen Egopush gäbe? Hast du gecheckt, ob eine Bezuschussung möglich ist (Wohngeld)? Ist deine Ausgabenstruktur änderbar? Hast du die Steuerklasse schon geändert (IV im Jahr der Trennung, ab dem 1.1.23 I oder II)?
Das ist alles für den Moment geklärt, leider hab ich ihm in den letzten 2 Jahren unheimlich viel Geld geschenkt. Was ich ebenfalls unter Verlust buchen muss. Steuerklasse ist gewechselt, Aufteilung Haus steht noch an, wobei er mich da gebeten hat auf eine nicht unbeträchtliche Menge Geld zu verzichten, damit er das Haus halten kann :::.
Einzige Ausgabe, die ich noch einsparen kann, sind die Zigaretten. Mit der Sch*** hab ich wegen dem Ganzen im April wieder angefangen. Ärgert mich auch schwarz aber im Moment hab ich es scheinbar gebraucht. Aber steht ganz oben auf meiner To-Do-Liste...

Ich danke dir sehr für die unglaubliche Mühe und Zeit, die du hier bei mir investierst... Das ist nicht selbstverständlich. :herz:
 
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Frances Houseman

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Hallo zusammen :herz:

Viel Zeit vergangen. Gerade mal noch etwas Ruhe und denke über das (fast vergangene) Jahr nach...

Es war sehr, sehr schwer.

Aber es ist tatsächlich etwas besser geworden. Dein Post, liebe Hira hat tatsächlich etwas bewirkt. Trotzdem holt es mich von Zeit zu Zeit doch immer wieder ein. Gerade die letzten Wochen war es doch wieder sehr schwer, was sicher an der Weihnachtszeit liegt. Aber ich blicke nach vorne, denn es kann nur besser werden.

Ich habe trotz allem immer noch Probleme mit dem Loslassen. Ich hoffe, dass die Gleichgültigkeit irgendwann kommt. Fakt ist, ich möchte auf gar keinen Fall jemals wieder zurück. Die Trennung an sich war die richtige Entscheidung. Die Sache, dass die beiden zusammen sind, sitzt allerdings immer noch tief. Da bin ich noch weit entfernt von Gleichgültigkeit bzw gönnen...
Ob das jemals kommen wird, weiß ich nicht. Ich wäre nur froh, wenn diese unbändige Wut, die ich auf die beiden habe, bald mal nachlassen würde...
Es bringt ja keinem was. Aber da kann ich (im Moment) noch nicht aus meiner Haut. Besonders schwer fällt es mir, wenn meine Kinder dort sind. Was die beiden alleine treiben lässt mich mittlerweile (relativ) kalt. Da sind meine Verlustängste einfach immer noch verdammt groß, da min älterer Sohn immer noch bei Ex wohnen möchte :|:'(
Ich weiß nicht, was ich tun kann um es endlich einfach gut sein zu lassen. Aber vielleicht braucht es einfach noch etwas Zeit....

Ich wollte nur nochmal Danke sagen, euch allen einen guten Rutsch und alles Gute für das neue Jahr wünschen.
Der Großteil hier befindet sich ja gerade in einer schwierigen Phase und ich wünsche allen, dass die Sonne ganz bald wieder aufgeht und bessere Zeiten kommen!

Feiert schön :prost:

LG Frances
 

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