Hallo ihr Lieben,
Mir geht es gerade gar nicht mal sooo übel, aber die letzten Monate waren wirklich eine unglaubliche Qual. Jetzt höre ich ein wenig Musik und hab beschlossen, mich hier anzumelden, um einen Beitrag zu schreiben. Ob es mir wirklich weiter hilft sei dahingestellt, aber ich denke es kann nicht schaden, meine Gedanken zu sortieren und natürlich bin ich auch auf eure Kommentare und Ansichten gespannt.
Den Anfang oder vielmehr das Ende nahm alles vor gut 5 Monaten. Eines schönen abends, die Kinder waren schon im Bett, eröffnet mir meine Frau auf dem Sofa vor dem Fernseher, dass sie keine Gefühle mehr für mich empfindet und dass sie sich von mir trennen möchte. Das war ein Schock ohne Gleichen. Einfach unfassbar. Das gesamte Leben wurde von einer Sekunde auf die Andere auf den Kopf gestellt. Wir sind seit 25 Jahren ein Paar und seit 12 Jahren verheiratet, da stürzen Welten ein. Ich dachte wirklich zeitweise, das ist nur ein Alptraum und ich muss nur versuchen aufzuwachen aber der Alptraum hält bis heute an. Natürlich haben wir darüber geredet, meine Frau hat versucht mich zu trösten, ich hab aber nichts verstanden. Im Laufe des Gesprächs hat sich herausgestellt, sie hat sich in einen anderen Mann verliebt, ein Arbeitskollege. Der nächste Schock. Und selbstredend habe ich sie angefleht mich nicht zu verlassen unsere Familie nicht zu zerstören und uns noch eine Chance zu geben. Doch das waren keine Optionen für meine Frau, im Nachhinein logisch, sie hat das ja alles schon lange mit sich herumgetragen und hat ihre Verliebtheit, Zweifel, Ängste und Hoffnungen ein gutes Jahr gegeneinander abgewogen. Auf die Frage nach dem Warum konnte sie mir keine Antwort geben. Ich hätte nichts falsch gemacht. Sie wollte mich als Freund behalten, die Familie erstmal nicht verlassen und abwarten, so dass wir beide in der neuen Situation, kein Liebespaar mehr zu sein, ankommen können. Für mich ein unerträglicher Zustand. Die darauf folgenden Wochen war ich wie paralysiert und stand komplett neben mir. Ich habe einfach nur funktioniert, konnte nur in Ausnahmefällen an etwas anderes denken als an meine Frau und unser Zukunft, kompletter Ausnahmezustand eben.
Das Schöne: Meine Frau und ich können immer noch miteinander reden ohne verletzend zu sein und ohne Hass und unser Umgang miteinander ist von Respekt geprägt und eigentlich ganz liebevoll. Wir kommen grundsätzlich gut miteinander aus, leben weiterhin im gemeinsamen Haus, streiten uns nicht, schlafen sogar im selben Bett, nur unsere Liebesbeziehung hat sich geändert. Aber natürlich lässt meine Frau mich auch spüren dass sie mich nicht mehr liebt. Mit der Zeit habe ich immer mehr realisiert was diese neue Situation für mich und uns bedeutet und die Qualen wurden von Tag zu Tag schlimmer. Eine unbeschreibliche Angst machte sich in mir breit. Das war kein Leben mehr. Auch für meine Frau wurde dieser Zustand Zusehens zur Belastung. Wir haben weiter miteinander geredet, versucht Lösungen zu finden aber uns meistens im Kreis gedreht. Ich wollte dass sie uns eine Chance gibt, sie sah darin keinen Sinn, weil sie nicht daran glaubte wieder leidenschaftliche Gefühle für mich entwickeln zu können. Um das emotionale Band zwischen ihr und mir nicht weiter zu beschädigen, konnte sich meine Frau kurz vor unserem Sommerurlaub dann aber doch dazu durchringen zumindest den Kontakt zu ihrem Angebeteten, dem sie zwischenzeitlich sogar ihre Liebe gestanden hatte, abzubrechen. Sie hat ihm in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass er nicht auf sie warten soll und sie sich erstmal auf ihre Familie konzentrieren will. Das hat mir ein wenig die permanente Angst genommen mit der ich ständig herumgelaufen bin. Der Urlaub war trotzdem eine grosse seelische Belastung für mich; ok nicht nur, es gab auch schöne Momente, die sich fast wie normaler Familienurlaub anfühlten.
Wir haben nach dem Urlaub dann eine Paartherapie angefangen. Die erste Sitzung war recht gut aber schon bei der zweiten merkten wir dass uns das nicht weiterbringt. Was uns da gesagt wurde wussten wir selber und reden können wir ja miteinander, das ist nicht das Problem. Nach der dritten Sitzung haben wir uns angeschaut und uns gesagt: das hat so keinen Wert. Wir sind in den Tagen danach übereingekommen, gemeinsam zu bestimmen wann unsere Beziehung endgültig zu Ende sein soll und meine Frau will für sich herausfinden, ob sie für mich noch romantische Gefühle in sich trägt die über eine Freundschaft hinausgehen. Seitdem ist die Kommunikation zu unserem Zustand leider etwas eingeschlafen. Ich habe aber auch nicht die Kraft und Lust ständig angekrochen zu kommen und es macht sich ein wenig Resignation bei mir breit.
Das war in groben Zügen die Kurzfassung dieser Tragödie. Vieles habe ich weggelassen: Tränen, Zusammenbrüche, Umarmungen, Kränkungen, Gespräche mit Freunden und so einiges mehr. Sonst müsste ich einen Roman verfassen, den keiner lesen will. Und sicher hab ich auch was vergessen.
Ja, und in diesem Schwebezustand befinde ich mich jetzt seit vielen Wochen. Meine Frau kann und will unsere Familie und mich nicht einfach so aufgeben. Ihr tut es wahnsinnig leid was sie angerichtet hat. Sie weiss was sie an mir hat, wie gut es ihr hier geht. Aber sie will den Gedanken mit diesem anderen Mann zusammen zu sein auch nicht aufgeben. Das schmerzt selbstverständlich, denn ich liebe sie immer noch sehr und habe Sehnsüchte und Bedürfnisse, die sie nicht erwidern kann. Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes, aber besser als die permanente Panik. Ich weiss eben nicht wie es weitergeht und meine Frau weiss das auch nicht. Mir geht es ein wenig besser seitdem ich erkannt habe, dass es mir nichts bringt meiner Frau Vorwürfe zu Machen. Das zieht mich nur noch mehr runter. Zumal ich diese Vorwürfe zumeist eh nur in meinem Kopf hatte. Auch habe ich eine ungefähre Vorstellung davon was falsch gelaufen ist in unserer Beziehung. Auf den Trichter, dass ich zumindest in den letzten Jahren viel zu nett zu ihr war und sie sich gar nicht mehr anstrengen bzw. sich um mich bemühen musste bin ich schon gekommen, bevor ich vor ein paar Tagen auf diese Seite gestossen bin.
Eigentlich wollten wir zusammen unseren Lebensabend verbringen (hört sich bescheuert an mit Mitte 40), das hatten wir uns noch 2 Monate vor dem grossen Knall versprochen. Aber ich habe mittlerweile auch akzeptiert, dass wir am Ende eventuell auch getrennte Wege gehen müssen. Meine Frau sagte immer mal wieder sie will mir keine falschen Hoffnungen machen. Das war jedes Mal wie ein Stich ins Herz. Denn wenn sie schon keine Hoffnung hat, dass wir wieder ein Liebespaar werden könnten, was bleibt dann für mich zu hoffen? So lange sie ihre Verliebtheit in diesen anderen Typen in sich trägt wird sie keine Gefühle für mich entwickeln können, das steht fest und sie weiss leider genau, der steht parat würde sie sich für ihn entscheiden. Eine scheinbar unlösbare Situation: Meine Frau kann sich nicht entscheiden, ob sie uns eine echte Chance geben will oder ob sie doch ihrer Verliebtheit nachgeben soll und ich stehe da, mit meiner tiefen Trauer, meinen Schmerzen, und bin völlig machtlos. Keine Ahnung wie lange ich das noch durchhalte, diese Ungewissheit ist nämlich auch unerträglich. Wenn sie sich nicht entscheidet wird irgendwann der Zeitpunkt kommen an dem ich für mich eine Entscheidung treffen muss (und der war schon mal ganz nahe). Denn dauerhaft in dieser Ungewissheit wie Geschwister zusammenleben ohne Liebe ohne Zärtlichkeit ohne Sex, das kann ich mir beileibe nicht vorstellen. Wenn nichts passiert, und davon ist auszugehen, werde ich meine Frau früher oder später vor die Wahl stellen müssen: entweder sie verabschiedet sich von dem Gedanken je mit diesem anderen Typen zusammen zu sein (entliebt sich sozusagen von ihm) und kommuniziert das auch entsprechend oder sie muss mich verlassen. Das ist natürlich mit dem Risiko behaftet dass sie sich gegen mich entscheidet, dessen bin ich mir völlig bewusst. Zudem ist dann immer noch nicht garantiert, dass wir wieder ein Liebespaar werden, aber erst dann besteht wieder die Möglichkeit dazu, zumindest meiner Meinung nach. Meine Frau ist eben in einer komfortableren Position. Sie hat ihre aufregende Verliebtheit auf der einen Seite und die Sicherheit ihrer Familie auf der anderen. Sie muss sich gar nicht entscheiden und sie will keinen Fehler machen. Sie kann einfach abwarten.
Nun ja, jetzt werde ich diesen Text einmal zu Ende bringen. Ich erwarte mir hier gar keine Lösung für unser Dilemma, aber vielleicht ein paar Denkanstöße, wie ich mich verhalten könnte und neue Sichtweisen. Es hat mir auf jeden Fall gut getan meine Gedanken aufzuschreiben und ich bin doch erstaunt wie geordnet das ganze geworden ist.
Liebe Grüße, Alfred
Mir geht es gerade gar nicht mal sooo übel, aber die letzten Monate waren wirklich eine unglaubliche Qual. Jetzt höre ich ein wenig Musik und hab beschlossen, mich hier anzumelden, um einen Beitrag zu schreiben. Ob es mir wirklich weiter hilft sei dahingestellt, aber ich denke es kann nicht schaden, meine Gedanken zu sortieren und natürlich bin ich auch auf eure Kommentare und Ansichten gespannt.
Den Anfang oder vielmehr das Ende nahm alles vor gut 5 Monaten. Eines schönen abends, die Kinder waren schon im Bett, eröffnet mir meine Frau auf dem Sofa vor dem Fernseher, dass sie keine Gefühle mehr für mich empfindet und dass sie sich von mir trennen möchte. Das war ein Schock ohne Gleichen. Einfach unfassbar. Das gesamte Leben wurde von einer Sekunde auf die Andere auf den Kopf gestellt. Wir sind seit 25 Jahren ein Paar und seit 12 Jahren verheiratet, da stürzen Welten ein. Ich dachte wirklich zeitweise, das ist nur ein Alptraum und ich muss nur versuchen aufzuwachen aber der Alptraum hält bis heute an. Natürlich haben wir darüber geredet, meine Frau hat versucht mich zu trösten, ich hab aber nichts verstanden. Im Laufe des Gesprächs hat sich herausgestellt, sie hat sich in einen anderen Mann verliebt, ein Arbeitskollege. Der nächste Schock. Und selbstredend habe ich sie angefleht mich nicht zu verlassen unsere Familie nicht zu zerstören und uns noch eine Chance zu geben. Doch das waren keine Optionen für meine Frau, im Nachhinein logisch, sie hat das ja alles schon lange mit sich herumgetragen und hat ihre Verliebtheit, Zweifel, Ängste und Hoffnungen ein gutes Jahr gegeneinander abgewogen. Auf die Frage nach dem Warum konnte sie mir keine Antwort geben. Ich hätte nichts falsch gemacht. Sie wollte mich als Freund behalten, die Familie erstmal nicht verlassen und abwarten, so dass wir beide in der neuen Situation, kein Liebespaar mehr zu sein, ankommen können. Für mich ein unerträglicher Zustand. Die darauf folgenden Wochen war ich wie paralysiert und stand komplett neben mir. Ich habe einfach nur funktioniert, konnte nur in Ausnahmefällen an etwas anderes denken als an meine Frau und unser Zukunft, kompletter Ausnahmezustand eben.
Das Schöne: Meine Frau und ich können immer noch miteinander reden ohne verletzend zu sein und ohne Hass und unser Umgang miteinander ist von Respekt geprägt und eigentlich ganz liebevoll. Wir kommen grundsätzlich gut miteinander aus, leben weiterhin im gemeinsamen Haus, streiten uns nicht, schlafen sogar im selben Bett, nur unsere Liebesbeziehung hat sich geändert. Aber natürlich lässt meine Frau mich auch spüren dass sie mich nicht mehr liebt. Mit der Zeit habe ich immer mehr realisiert was diese neue Situation für mich und uns bedeutet und die Qualen wurden von Tag zu Tag schlimmer. Eine unbeschreibliche Angst machte sich in mir breit. Das war kein Leben mehr. Auch für meine Frau wurde dieser Zustand Zusehens zur Belastung. Wir haben weiter miteinander geredet, versucht Lösungen zu finden aber uns meistens im Kreis gedreht. Ich wollte dass sie uns eine Chance gibt, sie sah darin keinen Sinn, weil sie nicht daran glaubte wieder leidenschaftliche Gefühle für mich entwickeln zu können. Um das emotionale Band zwischen ihr und mir nicht weiter zu beschädigen, konnte sich meine Frau kurz vor unserem Sommerurlaub dann aber doch dazu durchringen zumindest den Kontakt zu ihrem Angebeteten, dem sie zwischenzeitlich sogar ihre Liebe gestanden hatte, abzubrechen. Sie hat ihm in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass er nicht auf sie warten soll und sie sich erstmal auf ihre Familie konzentrieren will. Das hat mir ein wenig die permanente Angst genommen mit der ich ständig herumgelaufen bin. Der Urlaub war trotzdem eine grosse seelische Belastung für mich; ok nicht nur, es gab auch schöne Momente, die sich fast wie normaler Familienurlaub anfühlten.
Wir haben nach dem Urlaub dann eine Paartherapie angefangen. Die erste Sitzung war recht gut aber schon bei der zweiten merkten wir dass uns das nicht weiterbringt. Was uns da gesagt wurde wussten wir selber und reden können wir ja miteinander, das ist nicht das Problem. Nach der dritten Sitzung haben wir uns angeschaut und uns gesagt: das hat so keinen Wert. Wir sind in den Tagen danach übereingekommen, gemeinsam zu bestimmen wann unsere Beziehung endgültig zu Ende sein soll und meine Frau will für sich herausfinden, ob sie für mich noch romantische Gefühle in sich trägt die über eine Freundschaft hinausgehen. Seitdem ist die Kommunikation zu unserem Zustand leider etwas eingeschlafen. Ich habe aber auch nicht die Kraft und Lust ständig angekrochen zu kommen und es macht sich ein wenig Resignation bei mir breit.
Das war in groben Zügen die Kurzfassung dieser Tragödie. Vieles habe ich weggelassen: Tränen, Zusammenbrüche, Umarmungen, Kränkungen, Gespräche mit Freunden und so einiges mehr. Sonst müsste ich einen Roman verfassen, den keiner lesen will. Und sicher hab ich auch was vergessen.
Ja, und in diesem Schwebezustand befinde ich mich jetzt seit vielen Wochen. Meine Frau kann und will unsere Familie und mich nicht einfach so aufgeben. Ihr tut es wahnsinnig leid was sie angerichtet hat. Sie weiss was sie an mir hat, wie gut es ihr hier geht. Aber sie will den Gedanken mit diesem anderen Mann zusammen zu sein auch nicht aufgeben. Das schmerzt selbstverständlich, denn ich liebe sie immer noch sehr und habe Sehnsüchte und Bedürfnisse, die sie nicht erwidern kann. Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes, aber besser als die permanente Panik. Ich weiss eben nicht wie es weitergeht und meine Frau weiss das auch nicht. Mir geht es ein wenig besser seitdem ich erkannt habe, dass es mir nichts bringt meiner Frau Vorwürfe zu Machen. Das zieht mich nur noch mehr runter. Zumal ich diese Vorwürfe zumeist eh nur in meinem Kopf hatte. Auch habe ich eine ungefähre Vorstellung davon was falsch gelaufen ist in unserer Beziehung. Auf den Trichter, dass ich zumindest in den letzten Jahren viel zu nett zu ihr war und sie sich gar nicht mehr anstrengen bzw. sich um mich bemühen musste bin ich schon gekommen, bevor ich vor ein paar Tagen auf diese Seite gestossen bin.
Eigentlich wollten wir zusammen unseren Lebensabend verbringen (hört sich bescheuert an mit Mitte 40), das hatten wir uns noch 2 Monate vor dem grossen Knall versprochen. Aber ich habe mittlerweile auch akzeptiert, dass wir am Ende eventuell auch getrennte Wege gehen müssen. Meine Frau sagte immer mal wieder sie will mir keine falschen Hoffnungen machen. Das war jedes Mal wie ein Stich ins Herz. Denn wenn sie schon keine Hoffnung hat, dass wir wieder ein Liebespaar werden könnten, was bleibt dann für mich zu hoffen? So lange sie ihre Verliebtheit in diesen anderen Typen in sich trägt wird sie keine Gefühle für mich entwickeln können, das steht fest und sie weiss leider genau, der steht parat würde sie sich für ihn entscheiden. Eine scheinbar unlösbare Situation: Meine Frau kann sich nicht entscheiden, ob sie uns eine echte Chance geben will oder ob sie doch ihrer Verliebtheit nachgeben soll und ich stehe da, mit meiner tiefen Trauer, meinen Schmerzen, und bin völlig machtlos. Keine Ahnung wie lange ich das noch durchhalte, diese Ungewissheit ist nämlich auch unerträglich. Wenn sie sich nicht entscheidet wird irgendwann der Zeitpunkt kommen an dem ich für mich eine Entscheidung treffen muss (und der war schon mal ganz nahe). Denn dauerhaft in dieser Ungewissheit wie Geschwister zusammenleben ohne Liebe ohne Zärtlichkeit ohne Sex, das kann ich mir beileibe nicht vorstellen. Wenn nichts passiert, und davon ist auszugehen, werde ich meine Frau früher oder später vor die Wahl stellen müssen: entweder sie verabschiedet sich von dem Gedanken je mit diesem anderen Typen zusammen zu sein (entliebt sich sozusagen von ihm) und kommuniziert das auch entsprechend oder sie muss mich verlassen. Das ist natürlich mit dem Risiko behaftet dass sie sich gegen mich entscheidet, dessen bin ich mir völlig bewusst. Zudem ist dann immer noch nicht garantiert, dass wir wieder ein Liebespaar werden, aber erst dann besteht wieder die Möglichkeit dazu, zumindest meiner Meinung nach. Meine Frau ist eben in einer komfortableren Position. Sie hat ihre aufregende Verliebtheit auf der einen Seite und die Sicherheit ihrer Familie auf der anderen. Sie muss sich gar nicht entscheiden und sie will keinen Fehler machen. Sie kann einfach abwarten.
Nun ja, jetzt werde ich diesen Text einmal zu Ende bringen. Ich erwarte mir hier gar keine Lösung für unser Dilemma, aber vielleicht ein paar Denkanstöße, wie ich mich verhalten könnte und neue Sichtweisen. Es hat mir auf jeden Fall gut getan meine Gedanken aufzuschreiben und ich bin doch erstaunt wie geordnet das ganze geworden ist.
Liebe Grüße, Alfred