B
Butterfly2022
Gelöschter User
Hallo alle zusammen,
ich habe seit einiger Zeit still mitgelesen und mir gefällt die Art des Umgangs hier gut. Dadurch, dass es diese spezielle Rubrik "Affärenbeziehung" gibt mit vielen "Leidtragenden", hoffe ich auf ein paar gute Ideen oder Tipps und man kann sich gegenseitig vielleicht etwas unterstützen und Halt geben.
Ich bin Ü40 und habe mich vor einigen Monaten hoffnungslos Hals über Kopf in einen ganz besonderen Mann verliebt. Wir kannten uns schon länger (ca. 1,5 Jahre) berufsbedingt. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch und mailten manchmal, mehr nicht. Vor einigen Monaten änderte sich das und es wurde privater und mehr. Er erzählte immer in der Ich-Form, trug keinen Ring, fuhr allein in Urlaub. Für mich war von Anfang an völlig klar, dass er Single ist, vielleicht geschieden (Ü50). Durch das tägliche Schreiben entstand eine tiefe, romantische Verbindung, teilweise kamen die Mails gleichzeitig an. Ich habe sowas vorher noch nie erlebt. Wir haben uns dann verabredet und es war ein Treffen der anderen Art. Wir haben uns nur angestottert, starrten uns begeistert an und die Anziehung auf allen Ebenen war sowas von spürbar präsent; aber es passierte nichts, wir waren beide einfach baff. Wir verabredeten uns dann schon zu einem weiteren Treffen. Er erzählte mir von seinem Kind (Teenageralter) und es kam raus, dass er verheiratet ist, mit ihr unter einem Dach lebt und es "sei total kompliziert". Das war ein Riesen-Schlag für mich.
Ich war irgendwie wütend und wollte das Ganze beenden. Dennoch kämpfte er und ich beschloss, mich nochmal mit ihm zu treffen, weil er mir etwas mehr über seine Umstände zuhause erzählen wollte. Quasi sei es eine lange Ehe, wo man sich auseinander gelebt hat. Jeder macht sein Ding. Er denke im Moment viel über seine Ehe nach, weil da einiges nicht stimmen kann, weil er sich sonst von mir so nicht hätte berührt fühlen können. Er sagte aber auch, dass er sehr an seinem Kind hängt und dass er eigentlich nicht auf der Suche nach einer Beziehung sei. Ich hätte weit weg laufen sollen, aber es war zu spät - er küsste mich und meine Gefühle waren besiegelt. Dass wir wahrscheinlich nicht das Gleiche wollen, schwebte in der Luft...
Die Wochen kamen weiter täglich Nachrichten, dass er an mich pausenlos denken muss usw. Er verlegte Termine für mich etc.. Aber manchmal schrieben wir, während sein Kind neben ihm auf dem Sofa lag und seine Frau schon früher ins Bett gegangen war zum Schlafen.
Das hat mich zum Schluss einfach fertig gemacht. Und das konnte ich trotz oder wegen aller tiefen Gefühle nicht. Ich habe all meinen Mut zusammen genommen und einen Abschiedsbrief geschrieben und damit vermieden, dass wir uns nochmal treffen und es noch mehr wird - denn das wäre es zweifelsohne und ich musste mich selbst schützen. Ich habe ihm von meinen Gefühlen geschrieben, aber auch dass ich kein Typ für eine Affäre bin und dass es angesichts seiner Umstände ja nur das wäre, worauf es hinausliefe. Dass ich ihn will - aber als Gesamtpaket mit exklusiver Beziehung. Ich bat ihn, sich wieder bei mir zu melden, wenn sich seine Situation geändert hätte. Er schrieb am nächsten Morgen ganz früh, dass er mir für meine Ehrlichkeit dankt und ich ja Recht hätte, er wäre mit dem Gewissen auch zum Schluss nicht gut klar gekommen und er versteht mich.
Das ist jetzt 12 Tage her und es fühlt sich an wie die Hölle. Ich vermisse ihn schmerzlich. Wir schleichen in Whatsapp herum und sehen manchmal, ob wir online sind. Mehr nicht. Es fällt mir sehr schwer, mich nicht mehr zu melden, obwohl ich es doch beendet habe. Aber die Hoffnung, dass noch etwas von ihm kommt, sinkt mit jedem Tag. Es zerreisst mich. So jemandem begegne ich nicht oft; und es gab so viele Gemeinsamkeiten. Aber es sollte wohl nicht sein... . Ich trauere um etwas, war zuende ist, bevor es richtig begann...
Verrückt...
Gibt es hier irgendjemanden, bei dem so etwas doch noch ein gutes Ende nahm?
ich habe seit einiger Zeit still mitgelesen und mir gefällt die Art des Umgangs hier gut. Dadurch, dass es diese spezielle Rubrik "Affärenbeziehung" gibt mit vielen "Leidtragenden", hoffe ich auf ein paar gute Ideen oder Tipps und man kann sich gegenseitig vielleicht etwas unterstützen und Halt geben.
Ich bin Ü40 und habe mich vor einigen Monaten hoffnungslos Hals über Kopf in einen ganz besonderen Mann verliebt. Wir kannten uns schon länger (ca. 1,5 Jahre) berufsbedingt. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch und mailten manchmal, mehr nicht. Vor einigen Monaten änderte sich das und es wurde privater und mehr. Er erzählte immer in der Ich-Form, trug keinen Ring, fuhr allein in Urlaub. Für mich war von Anfang an völlig klar, dass er Single ist, vielleicht geschieden (Ü50). Durch das tägliche Schreiben entstand eine tiefe, romantische Verbindung, teilweise kamen die Mails gleichzeitig an. Ich habe sowas vorher noch nie erlebt. Wir haben uns dann verabredet und es war ein Treffen der anderen Art. Wir haben uns nur angestottert, starrten uns begeistert an und die Anziehung auf allen Ebenen war sowas von spürbar präsent; aber es passierte nichts, wir waren beide einfach baff. Wir verabredeten uns dann schon zu einem weiteren Treffen. Er erzählte mir von seinem Kind (Teenageralter) und es kam raus, dass er verheiratet ist, mit ihr unter einem Dach lebt und es "sei total kompliziert". Das war ein Riesen-Schlag für mich.
Ich war irgendwie wütend und wollte das Ganze beenden. Dennoch kämpfte er und ich beschloss, mich nochmal mit ihm zu treffen, weil er mir etwas mehr über seine Umstände zuhause erzählen wollte. Quasi sei es eine lange Ehe, wo man sich auseinander gelebt hat. Jeder macht sein Ding. Er denke im Moment viel über seine Ehe nach, weil da einiges nicht stimmen kann, weil er sich sonst von mir so nicht hätte berührt fühlen können. Er sagte aber auch, dass er sehr an seinem Kind hängt und dass er eigentlich nicht auf der Suche nach einer Beziehung sei. Ich hätte weit weg laufen sollen, aber es war zu spät - er küsste mich und meine Gefühle waren besiegelt. Dass wir wahrscheinlich nicht das Gleiche wollen, schwebte in der Luft...
Die Wochen kamen weiter täglich Nachrichten, dass er an mich pausenlos denken muss usw. Er verlegte Termine für mich etc.. Aber manchmal schrieben wir, während sein Kind neben ihm auf dem Sofa lag und seine Frau schon früher ins Bett gegangen war zum Schlafen.
Das hat mich zum Schluss einfach fertig gemacht. Und das konnte ich trotz oder wegen aller tiefen Gefühle nicht. Ich habe all meinen Mut zusammen genommen und einen Abschiedsbrief geschrieben und damit vermieden, dass wir uns nochmal treffen und es noch mehr wird - denn das wäre es zweifelsohne und ich musste mich selbst schützen. Ich habe ihm von meinen Gefühlen geschrieben, aber auch dass ich kein Typ für eine Affäre bin und dass es angesichts seiner Umstände ja nur das wäre, worauf es hinausliefe. Dass ich ihn will - aber als Gesamtpaket mit exklusiver Beziehung. Ich bat ihn, sich wieder bei mir zu melden, wenn sich seine Situation geändert hätte. Er schrieb am nächsten Morgen ganz früh, dass er mir für meine Ehrlichkeit dankt und ich ja Recht hätte, er wäre mit dem Gewissen auch zum Schluss nicht gut klar gekommen und er versteht mich.
Das ist jetzt 12 Tage her und es fühlt sich an wie die Hölle. Ich vermisse ihn schmerzlich. Wir schleichen in Whatsapp herum und sehen manchmal, ob wir online sind. Mehr nicht. Es fällt mir sehr schwer, mich nicht mehr zu melden, obwohl ich es doch beendet habe. Aber die Hoffnung, dass noch etwas von ihm kommt, sinkt mit jedem Tag. Es zerreisst mich. So jemandem begegne ich nicht oft; und es gab so viele Gemeinsamkeiten. Aber es sollte wohl nicht sein... . Ich trauere um etwas, war zuende ist, bevor es richtig begann...
Verrückt...
Gibt es hier irgendjemanden, bei dem so etwas doch noch ein gutes Ende nahm?
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