Hallo!
Bin 47 und seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen. Da ich vor ihm 15 Jahre verheiratet war und er durch seine letzte Partnerschaft stark geschädigt wurde, wollten wir eine eher unverbindliche, lockere Beziehung anfangen, um uns gegenseitig zu schützen. Sex war grandiös und wir konnten nicht die Finger voneinander lassen. Wir waren schlimmer als zwei Teenager, wir hatten Sex im Fahrstuhl, im Auto auf dem öffentlichen Parkplatz, im Kino .. Ich hatte noch mit keinem Mann so viel und so oft Sex und vor allem noch nie so guten Sex gehabt. Die Lust auf ihn war überwältigend und ich kam mir wie eine Sexsüchtige vor.
Die Zeit verging, und aus unserer enstpannten Verbindung wurde mehr, irgendwann ist es die Liebe geworden, ohne dass wir es geplant haben.
Wir verstehen uns auch außerhalb des Schlafzimmers gut, wir unterstützen uns, wir machen uns gegenseitig glücklich, unsere Freunde sagen, wir sind ein tolles Paar. Wir sehen uns meistens nur an den Wochenenden, ich habe in der Woche die Kinder bei mir und er hat einen sehr stressigen Job, der ihm wenig freier Zeit erlaubt.
Eigentlich läuft alles gut und ich müsste zufrieden sein.
ABER ... Unser Sexleben verliert an der Intensität. Nicht nur was die Häufigkeit betrifft, auch der Wunsch nach dem anderen ist weniger, wir reißen uns nicht länger ständig die Klamotten vom Leib. Auch kriege ich nur noch selten einen Orgasmus und habe meistens auch keine Lust auf Selbstbefriedigung. Ich fühle mich irgendwie gesättigt und zufrieden, es herrscht nicht länger die unstillbare Lust in mir. Auch er hat sich schon einige male entschuldigt, weil er nicht schon bei seinem Ankommen im Flur über mich hergefallen ist, sondern erst als wir abends ins Bett gingen. Er sagte auch, er ist irgendwie lustlos geworden und das tut ihm leid, weil er weiß, was für eine leidenschaftliche Frau ich bin und wie wichtig Sex für mich ist.
Ja, so war ich noch vor ein Paar Monaten, doch jetzt bin ich auch glücklich, wenn wir auf dem Sofa kuscheln und nur einmal in der Nacht Sex haben. Auch habe ich nicht länger die ganze Zeit Sexbilder im Kopf wie am Anfang unserer Beziehung. Er hat mir auch gestanden, dass er kaum noch Pornos guckt, er spürt nicht mehr diesen Trieb wie früher.
Also haben wir uns gestern nach etwas abgemühten zweiten Sex in der Nacht gefragt, ob eventuell die Luft raus ist und ob mit unserer Beziehung etwas nicht stimmt. Ich kriegte große Angst, dass wir anfangen über der Trennung zu reden, doch als ich anfing zu weinen sagte er, dass er mich liebt und immer noch wahnsinnig sexy findet und wahrscheinlich nur an seinem Stress im Job liegt, dass er nicht mehr so schwanzgesteuert ist und das überträgt er dann auf mich. Er hat mich schon einige male gebeten, ihm keine versaute SMS zu schicken wenn er bei der Arbeit ist, weil er sich auf andere Dinge konzentrieren muss und er mich ungern abweist. Früher haben wir uns ständig getextet und uns gegenseitig aufgegeilt und es hat ihn nicht gestört. Auch hatte ich oft das Bedürfnis ihm eindeutige Fotos von mir zu schicken und umgekehrt. Das alles machen wir jetzt nicht mehr.
Ich war sehr traurig und am Boden zerstört. Ich liebe ihn ja und ich weiß, dass er mich auch liebt. Aber ich sehne mich nach unseren wilden Zeiten, nach dem Dopaminrausch, nach diesem gewaltigen Hunger aufeinander. Geht das in jeder Beziehung zwangsläufig irgendwann verloren?
In meiner Ehe war es auch so. Schon nach wenigen Monaten mit meinem Ex ging die große Lust flöten, aber ich hab mich damit abgefunden, weil ich so viele andere Sachen an ihm wertgeschätzt habe und Sex dabei nicht die wichtigste Rolle spielte. Wir hatten dann jahrelang eine Art gut funktionierende, jedoch leidenschaftslose sexuelle Routine, die aber irgendwann für mich unerträglich wurde und ich meine Sehnsüchte nach Leidenschaft und mehr Lust nicht länger unterdrücken konnte.
Auch als ich jung war und nur kurze Beziehungen hatte, erlebte ich immer, dass nach wenigen Monaten die Lust weg war und ich hab mir dann einfach einen neuen Liebhaber gesucht. Aber ich will das nicht länger, ich will zusammen mit meinem Freund bleiben!
Soll ich mich damit abfinden, dass die heiße Sexphase mit jedem Mann irgendwann abkühlt ? Oder bin ich irgendwie abnormal, dass die große Lust bei mir nicht länger anhält? Mein Freund meinte noch, bei Männer Mitte vierzig soll ja die Lust auch weniger werden und wir beide sind keine zwanzig mehr, also ist vielleicht letztendlich alles gut ... Vor mir hatte er nur kurze Affären und ich bin die erste Frau seid seiner Trennung, mit der er über einem Jahr lang zusammen und monogam ist.
Doch ich sehe, dass er sich auch Gedanken und Sorgen macht. Ich will ihn nicht verlieren und ich will nicht, dass er irgendwann fremdgeht, wenn zwischen uns ruhig und unaufregend geworden ist. Wir haben im Bett schon so gut wie alles ausprobiert, außer Swingerclubs oder einem Dreier, was wir aber beide nicht wollen. Also kann es nicht an zu wenig Fantasie liegen und wir haben beide so gut wie keine Tabus wenn es um unsere sexuelle Wünsche geht.
Deswegen weiß ich nicht, was wir noch machen können. In meiner Verzweiflung überlegte ich heute morgen, ob vielleicht gut wäre, wenn wir eine Pause machen, eine Weile auf Kontakt und Sex verzichten? Doch wir sehen uns eh nicht jeden Tag und ich befürchte, so eine Pause wurde uns vielleicht mehr schaden als nützen.
Was meint ihr? Hat noch jemand gleiches erlebt?
Zuletzt modifiziert von Vivien am 30.05.2015 - 11:01:34
Bin 47 und seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen. Da ich vor ihm 15 Jahre verheiratet war und er durch seine letzte Partnerschaft stark geschädigt wurde, wollten wir eine eher unverbindliche, lockere Beziehung anfangen, um uns gegenseitig zu schützen. Sex war grandiös und wir konnten nicht die Finger voneinander lassen. Wir waren schlimmer als zwei Teenager, wir hatten Sex im Fahrstuhl, im Auto auf dem öffentlichen Parkplatz, im Kino .. Ich hatte noch mit keinem Mann so viel und so oft Sex und vor allem noch nie so guten Sex gehabt. Die Lust auf ihn war überwältigend und ich kam mir wie eine Sexsüchtige vor.
Die Zeit verging, und aus unserer enstpannten Verbindung wurde mehr, irgendwann ist es die Liebe geworden, ohne dass wir es geplant haben.
Wir verstehen uns auch außerhalb des Schlafzimmers gut, wir unterstützen uns, wir machen uns gegenseitig glücklich, unsere Freunde sagen, wir sind ein tolles Paar. Wir sehen uns meistens nur an den Wochenenden, ich habe in der Woche die Kinder bei mir und er hat einen sehr stressigen Job, der ihm wenig freier Zeit erlaubt.
Eigentlich läuft alles gut und ich müsste zufrieden sein.
ABER ... Unser Sexleben verliert an der Intensität. Nicht nur was die Häufigkeit betrifft, auch der Wunsch nach dem anderen ist weniger, wir reißen uns nicht länger ständig die Klamotten vom Leib. Auch kriege ich nur noch selten einen Orgasmus und habe meistens auch keine Lust auf Selbstbefriedigung. Ich fühle mich irgendwie gesättigt und zufrieden, es herrscht nicht länger die unstillbare Lust in mir. Auch er hat sich schon einige male entschuldigt, weil er nicht schon bei seinem Ankommen im Flur über mich hergefallen ist, sondern erst als wir abends ins Bett gingen. Er sagte auch, er ist irgendwie lustlos geworden und das tut ihm leid, weil er weiß, was für eine leidenschaftliche Frau ich bin und wie wichtig Sex für mich ist.
Ja, so war ich noch vor ein Paar Monaten, doch jetzt bin ich auch glücklich, wenn wir auf dem Sofa kuscheln und nur einmal in der Nacht Sex haben. Auch habe ich nicht länger die ganze Zeit Sexbilder im Kopf wie am Anfang unserer Beziehung. Er hat mir auch gestanden, dass er kaum noch Pornos guckt, er spürt nicht mehr diesen Trieb wie früher.
Also haben wir uns gestern nach etwas abgemühten zweiten Sex in der Nacht gefragt, ob eventuell die Luft raus ist und ob mit unserer Beziehung etwas nicht stimmt. Ich kriegte große Angst, dass wir anfangen über der Trennung zu reden, doch als ich anfing zu weinen sagte er, dass er mich liebt und immer noch wahnsinnig sexy findet und wahrscheinlich nur an seinem Stress im Job liegt, dass er nicht mehr so schwanzgesteuert ist und das überträgt er dann auf mich. Er hat mich schon einige male gebeten, ihm keine versaute SMS zu schicken wenn er bei der Arbeit ist, weil er sich auf andere Dinge konzentrieren muss und er mich ungern abweist. Früher haben wir uns ständig getextet und uns gegenseitig aufgegeilt und es hat ihn nicht gestört. Auch hatte ich oft das Bedürfnis ihm eindeutige Fotos von mir zu schicken und umgekehrt. Das alles machen wir jetzt nicht mehr.
Ich war sehr traurig und am Boden zerstört. Ich liebe ihn ja und ich weiß, dass er mich auch liebt. Aber ich sehne mich nach unseren wilden Zeiten, nach dem Dopaminrausch, nach diesem gewaltigen Hunger aufeinander. Geht das in jeder Beziehung zwangsläufig irgendwann verloren?
In meiner Ehe war es auch so. Schon nach wenigen Monaten mit meinem Ex ging die große Lust flöten, aber ich hab mich damit abgefunden, weil ich so viele andere Sachen an ihm wertgeschätzt habe und Sex dabei nicht die wichtigste Rolle spielte. Wir hatten dann jahrelang eine Art gut funktionierende, jedoch leidenschaftslose sexuelle Routine, die aber irgendwann für mich unerträglich wurde und ich meine Sehnsüchte nach Leidenschaft und mehr Lust nicht länger unterdrücken konnte.
Auch als ich jung war und nur kurze Beziehungen hatte, erlebte ich immer, dass nach wenigen Monaten die Lust weg war und ich hab mir dann einfach einen neuen Liebhaber gesucht. Aber ich will das nicht länger, ich will zusammen mit meinem Freund bleiben!
Soll ich mich damit abfinden, dass die heiße Sexphase mit jedem Mann irgendwann abkühlt ? Oder bin ich irgendwie abnormal, dass die große Lust bei mir nicht länger anhält? Mein Freund meinte noch, bei Männer Mitte vierzig soll ja die Lust auch weniger werden und wir beide sind keine zwanzig mehr, also ist vielleicht letztendlich alles gut ... Vor mir hatte er nur kurze Affären und ich bin die erste Frau seid seiner Trennung, mit der er über einem Jahr lang zusammen und monogam ist.
Doch ich sehe, dass er sich auch Gedanken und Sorgen macht. Ich will ihn nicht verlieren und ich will nicht, dass er irgendwann fremdgeht, wenn zwischen uns ruhig und unaufregend geworden ist. Wir haben im Bett schon so gut wie alles ausprobiert, außer Swingerclubs oder einem Dreier, was wir aber beide nicht wollen. Also kann es nicht an zu wenig Fantasie liegen und wir haben beide so gut wie keine Tabus wenn es um unsere sexuelle Wünsche geht.
Deswegen weiß ich nicht, was wir noch machen können. In meiner Verzweiflung überlegte ich heute morgen, ob vielleicht gut wäre, wenn wir eine Pause machen, eine Weile auf Kontakt und Sex verzichten? Doch wir sehen uns eh nicht jeden Tag und ich befürchte, so eine Pause wurde uns vielleicht mehr schaden als nützen.
Was meint ihr? Hat noch jemand gleiches erlebt?
Zuletzt modifiziert von Vivien am 30.05.2015 - 11:01:34