halbzehn
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- 12 März 2022
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Hi Always,
ich glaube, ich verstehe dich sehr gut. Mein Pendel ist auch schon in alle Richtungen ausgeschlagen. Ich war mir sicher, dass ich mit EM nicht mehr kann, ich war mir sicher, für AM würde ich alles tun, wusste aber, FÜR ihn werde ich das nicht machen, glaubte trotzdem, er sei sicher mein Traummann und wert was auch immer, dachte zwischendurch, meine Kinder bräuchten sicher EM und mich gemeinsam, bewunderte EM und glaubte, mit ihm doch auch glücklich sein zu können, wenn ich nur wollte, überlegte, dass ich einfach mit EM zusammensein könnte - wenn nicht super verliebt, dann doch friedlich, und AM nur aufgeben müsste - , hatte Angst vor der einen, Angst vor der anderen, wollte zwischen durch unbedingt beide Trennungen. Bla bla,... da gibts tausend Abstufungen, und gefühlt hab ich alles durchüberlegt und für gut (und schlecht) befunden.
Was gut ist, weil es im Gegensatz zu allem anderen GANZ SICHER stimmt: wenn man denkt, dass AM nicht der einzige Mann auf der Welt ist, der einem gut tun kann. Wenn man denkt, dass es das Wichtigste ist, für sich selbst gut genug zu sein, und nicht für jemand anderem.
Ich sag, ich weiß noch immer nicht, wie es weitergehen soll. Ich hab mit der Trennung von EM so lange "gewartet", dass es zur Zeit sogar wieder ziemlich gut läuft.
Ich hab mit AM so lange weitergemacht, dass er mir wahnsinnig vertraut und liebgewonnen ist, aber keine Wahnsinns-Hormon-Wallungen mir eine Trennung oder schreckliches Vermissen unmittelbar aufdrängen. Ihm wirds umgekehrt ähnlich gehen. Der Status quo fühlt sich ganz bequem an. Rationale Überlegungen, wie Altersunterschied oder seine Affärenfähigkeit, mag ich in ein echtes Beziehungsleben vielleicht gar nicht überführen und mich dort damit auseinandersetzen müssen.
Also ja, vielleicht entweder einfach mit einer Affäre zufrieden sein, oder aber sagen: Da gibts einen Menschen, den man sehr liebt, aber bis auf dieses eher abstrakte - und auch gute - Gefühl, verbindet uns eben nichts aktuell; wir können halt jetzt nicht zusammensein und sind es auch nicht und tun auch nicht so als ob.
Das würde, vermutlich, so auf Dauer weitaus weniger Neven und Energie kosten.
Ok, ich weiß nicht, ob das jetzt hilfreich war
Aber wer weiß, manche Gedanken teilen ist oft auch gut. Und es kommt mir vor, als wärst du gerade in so einem Prozess.
ich glaube, ich verstehe dich sehr gut. Mein Pendel ist auch schon in alle Richtungen ausgeschlagen. Ich war mir sicher, dass ich mit EM nicht mehr kann, ich war mir sicher, für AM würde ich alles tun, wusste aber, FÜR ihn werde ich das nicht machen, glaubte trotzdem, er sei sicher mein Traummann und wert was auch immer, dachte zwischendurch, meine Kinder bräuchten sicher EM und mich gemeinsam, bewunderte EM und glaubte, mit ihm doch auch glücklich sein zu können, wenn ich nur wollte, überlegte, dass ich einfach mit EM zusammensein könnte - wenn nicht super verliebt, dann doch friedlich, und AM nur aufgeben müsste - , hatte Angst vor der einen, Angst vor der anderen, wollte zwischen durch unbedingt beide Trennungen. Bla bla,... da gibts tausend Abstufungen, und gefühlt hab ich alles durchüberlegt und für gut (und schlecht) befunden.
Was gut ist, weil es im Gegensatz zu allem anderen GANZ SICHER stimmt: wenn man denkt, dass AM nicht der einzige Mann auf der Welt ist, der einem gut tun kann. Wenn man denkt, dass es das Wichtigste ist, für sich selbst gut genug zu sein, und nicht für jemand anderem.
Ich sag, ich weiß noch immer nicht, wie es weitergehen soll. Ich hab mit der Trennung von EM so lange "gewartet", dass es zur Zeit sogar wieder ziemlich gut läuft.

Ich hab mit AM so lange weitergemacht, dass er mir wahnsinnig vertraut und liebgewonnen ist, aber keine Wahnsinns-Hormon-Wallungen mir eine Trennung oder schreckliches Vermissen unmittelbar aufdrängen. Ihm wirds umgekehrt ähnlich gehen. Der Status quo fühlt sich ganz bequem an. Rationale Überlegungen, wie Altersunterschied oder seine Affärenfähigkeit, mag ich in ein echtes Beziehungsleben vielleicht gar nicht überführen und mich dort damit auseinandersetzen müssen.
Also ja, vielleicht entweder einfach mit einer Affäre zufrieden sein, oder aber sagen: Da gibts einen Menschen, den man sehr liebt, aber bis auf dieses eher abstrakte - und auch gute - Gefühl, verbindet uns eben nichts aktuell; wir können halt jetzt nicht zusammensein und sind es auch nicht und tun auch nicht so als ob.
Das würde, vermutlich, so auf Dauer weitaus weniger Neven und Energie kosten.
Ok, ich weiß nicht, ob das jetzt hilfreich war
