SchwarzLicht
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- 21 Feb. 2017
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Hallo Schnee,
Ja, sehe ich auch so, wusste nicht dass Du da schon so weit voran bist.
Ich glaube niemand hier nimmt Dein Problem NICHT Ernst. Ich glaube dass die Erfahreneren hier eben die Drehbücher hinter den Problemen schon bis zu vielen huntert Mal gehört haben - und dann wie Wolfgang einfach etwas "abgebrühter" über die Sache daherkommen, einfach weil der Inhalt schon fast Langweilig ist. Diese Distanz kann man unmöglich gleich nachvollziehen, wenn es einen selbst betrifft und den Grossteil des eigenen Lebens bedeutet. Ich würde aber genau deswegen seine Beiträge mehrmals lesen!
Genau das Verhalten hat er nämlich erklärt.
Das absolut Gleiche hier.
Und ich wäre an Deiner Stelle noch wirklich vorsichtig mit dem Begriff Sucht. Wie u.a. die naughty Nana geschrieben hat. Letztlich ist der ganze Triebapparat eine Sucht nach körpereigenen Endorphinen. Auch der kann natürlich aus dem Gleichgewicht geraten. Aber den wird man nie durch einen Entzug (wie bei Suchtmitteln) unter Kontrolle bekommen. Das macht die Sache ja so "schwierig".
Ich kenne die Situation, die Du beschreibst ganz gut (wenn auch nicht in der Eskalationsstufe etc.). Wir sind zu Bruder und Schwester geworden, ich habe mich innerlich oft angestrengt, sie attraktiv zu finden. Und auch immer in Gedanken überlegt, wie ich mich eigentlich gerne ihr gegenüber verhalten würde - aber es dann doch nie in die Tat umgesetzt habe. Denn das funktioniert einfach so nicht. Ich habe dann gegen meinen Instinkt gehandelt, so gut wie möglich das gegeben, was sie wollte. Dabei habe ich den letzten Rest Verlangen für sie abgewürgt und meine Lustlosigkeit für sie wurde immer schlimmer.
Es wird nichts verbessern, wenn Du ihn weiter in die Ecke drängst. Du schnürst ihm die Luft ab und er wird seinen Arsch noch viel weniger hochbekommen. Du zementierst ihn in dieser Unglücklichkeit ein und er wird in dieser Starre noch zur Mumie.
Neuer VORSCHLAG eines Verhaltensplans: Du sagst ihm, nachdem Du Dich beruhigt hast: "Ich musste lange über Deine Worte (letztes Zitat) nachdenken. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich Dir nicht Deine Sexualität abwürgen möchte. Mache das, was Du möchtest. Ohne ein schlechtes Gewissen wegen mir" Auch, wenn Dir das natürlich wehtut (Ich bin mir ziemlich sicher, dass er dann seinen sich angewöhnten Verdrängungsmechanismus beibehalten wird). Du frierst dafür allen realen sexuellen Kontakt ein, Eure Beziehung reduziert sich auf ein höfliches, respektvolles Umgehen, zwischen Euch beiden und nach aussen hin (Kinder etc.) - ich denke das wird DIR UND AUCH DEINEM UMFELD VIEL DRUCK HERAUSNEHMEN!
Du selbst achtest auf Dich, lässt es Dir so gut wie möglich (emotional) gehen. Stelle Dir selbst dabei vor, ihr hättet Euch (zeitweise) getrennt und lass IHN das genauso spüren!! Wenn er fragt und sich der Sicherheit Eurer Beziehung versichern möchte, LASS IHN DARÜBER IM UNKLAREN! Denn nur die schwere Beute ist attraktiv. Und dazu musst Du wieder werden, wenn sich die Beziehung erholen soll. Und sein Problemverhalten in den Hintergrund rücken soll. Das Verhalten behältst Du DREI MONATE KONSEQUENT DURCH!!
Wenn er sich danach auf seine Initiative (!) sexuell annähert, lässt Du es ihn DIR besorgen und bestehst darauf, dass es so abläuft, WIE DU ES WILLST! Und nachdem Du vor ihme Deinen Orgasmus hattest - brichst Du sofort ab! Sagst: "Es tut mir leid, aber ich habe keine Lust", ziehst Dich sofort an und gehst aus dem Zimmer. Du verhältst Dich direkt anschliessend so, als ob nichts gewesen wäre. Wenn er Dich zum Gespräch zwingen will, blockst Du mit: "Es tut mir leid, aber ich kann einfach im Moment nicht, meine Lust ist wie abgewürgt. Vielleicht später wieder einmal."
Puh, ich denke dann würde er sich um Dich bemühen.
Der Gedanke kam jetzt einfach so sukzessive im Fluss, aber ich denke das ist jetzt gar nicht so schlecht geworden. Plan für Dich akzeptabel?
(Äh, moment mal, Schnee im Sommer? Suchtverhalten? Evtl. Anspielung auf Christoph Daum's Hobby? )
Und alles was ich "getan" oder noch "tun" werde, wird an dem Problem "Porno", das zwischen uns steht nichts ändern. Da könnte ich 1000 Gangbangs mitmachen.
Ja, sehe ich auch so, wusste nicht dass Du da schon so weit voran bist.
Danke! Es hilft mir ja schon, wenn ich sehe, dass ich ernst genommen werde.
Ich glaube niemand hier nimmt Dein Problem NICHT Ernst. Ich glaube dass die Erfahreneren hier eben die Drehbücher hinter den Problemen schon bis zu vielen huntert Mal gehört haben - und dann wie Wolfgang einfach etwas "abgebrühter" über die Sache daherkommen, einfach weil der Inhalt schon fast Langweilig ist. Diese Distanz kann man unmöglich gleich nachvollziehen, wenn es einen selbst betrifft und den Grossteil des eigenen Lebens bedeutet. Ich würde aber genau deswegen seine Beiträge mehrmals lesen!
Er sieht ja kein Problem in seinem Verhalten. Ein Buch für betroffene Partner, das ich zu dem Thema gekauft habe, legte ich auf den Wohnzimmertisch. Normalerweise interessiert ihn was ich lese. Er ignoriert es.
Genau das Verhalten hat er nämlich erklärt.
meinte er nur, dass das "olle Camellen von gestern" wären. Das wars. Mehr kam nicht.
Das absolut Gleiche hier.
Und ich wäre an Deiner Stelle noch wirklich vorsichtig mit dem Begriff Sucht. Wie u.a. die naughty Nana geschrieben hat. Letztlich ist der ganze Triebapparat eine Sucht nach körpereigenen Endorphinen. Auch der kann natürlich aus dem Gleichgewicht geraten. Aber den wird man nie durch einen Entzug (wie bei Suchtmitteln) unter Kontrolle bekommen. Das macht die Sache ja so "schwierig".
Ich kenne die Situation, die Du beschreibst ganz gut (wenn auch nicht in der Eskalationsstufe etc.). Wir sind zu Bruder und Schwester geworden, ich habe mich innerlich oft angestrengt, sie attraktiv zu finden. Und auch immer in Gedanken überlegt, wie ich mich eigentlich gerne ihr gegenüber verhalten würde - aber es dann doch nie in die Tat umgesetzt habe. Denn das funktioniert einfach so nicht. Ich habe dann gegen meinen Instinkt gehandelt, so gut wie möglich das gegeben, was sie wollte. Dabei habe ich den letzten Rest Verlangen für sie abgewürgt und meine Lustlosigkeit für sie wurde immer schlimmer.
Da antwortete er, dass er den Kopf nicht über mich schüttelt sondern über sich selbst. Und dass das fatale wäre, dass er sich bei dieser letzten Pornositzung nicht einmal befriedigt hätte. Das glaube ich ihm sogar.
Es wird nichts verbessern, wenn Du ihn weiter in die Ecke drängst. Du schnürst ihm die Luft ab und er wird seinen Arsch noch viel weniger hochbekommen. Du zementierst ihn in dieser Unglücklichkeit ein und er wird in dieser Starre noch zur Mumie.
Neuer VORSCHLAG eines Verhaltensplans: Du sagst ihm, nachdem Du Dich beruhigt hast: "Ich musste lange über Deine Worte (letztes Zitat) nachdenken. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich Dir nicht Deine Sexualität abwürgen möchte. Mache das, was Du möchtest. Ohne ein schlechtes Gewissen wegen mir" Auch, wenn Dir das natürlich wehtut (Ich bin mir ziemlich sicher, dass er dann seinen sich angewöhnten Verdrängungsmechanismus beibehalten wird). Du frierst dafür allen realen sexuellen Kontakt ein, Eure Beziehung reduziert sich auf ein höfliches, respektvolles Umgehen, zwischen Euch beiden und nach aussen hin (Kinder etc.) - ich denke das wird DIR UND AUCH DEINEM UMFELD VIEL DRUCK HERAUSNEHMEN!
Du selbst achtest auf Dich, lässt es Dir so gut wie möglich (emotional) gehen. Stelle Dir selbst dabei vor, ihr hättet Euch (zeitweise) getrennt und lass IHN das genauso spüren!! Wenn er fragt und sich der Sicherheit Eurer Beziehung versichern möchte, LASS IHN DARÜBER IM UNKLAREN! Denn nur die schwere Beute ist attraktiv. Und dazu musst Du wieder werden, wenn sich die Beziehung erholen soll. Und sein Problemverhalten in den Hintergrund rücken soll. Das Verhalten behältst Du DREI MONATE KONSEQUENT DURCH!!
Wenn er sich danach auf seine Initiative (!) sexuell annähert, lässt Du es ihn DIR besorgen und bestehst darauf, dass es so abläuft, WIE DU ES WILLST! Und nachdem Du vor ihme Deinen Orgasmus hattest - brichst Du sofort ab! Sagst: "Es tut mir leid, aber ich habe keine Lust", ziehst Dich sofort an und gehst aus dem Zimmer. Du verhältst Dich direkt anschliessend so, als ob nichts gewesen wäre. Wenn er Dich zum Gespräch zwingen will, blockst Du mit: "Es tut mir leid, aber ich kann einfach im Moment nicht, meine Lust ist wie abgewürgt. Vielleicht später wieder einmal."
Puh, ich denke dann würde er sich um Dich bemühen.
Der Gedanke kam jetzt einfach so sukzessive im Fluss, aber ich denke das ist jetzt gar nicht so schlecht geworden. Plan für Dich akzeptabel?
(Äh, moment mal, Schnee im Sommer? Suchtverhalten? Evtl. Anspielung auf Christoph Daum's Hobby? )