Silverlinings
Mitglied
- Registriert
- 20 März 2022
- Beiträge
- 21
Hallo Zusammen
Ich bin mich mittlerweile so viel durchgelesen und muss mich nun doch einfach selbst mitteilen, weil ich gerade nicht mehr weiter weiß.
Mein Ex (mir fällt es so schwer dieses Wort gerade zu schreiben) sind fast 7 Jahre zusammen. Er hat sich am Anfang sehr um mich bemüht und ich hab’s ihm am Anfang echt nicht leicht gemacht. Ich war zwei Jahre Single und hatte davor eine extrem schlimme Trennung von meinem ersten Partner durchgemacht. Er war das komplette Gegenteil, aber irgendwie schaffte er es nach einigem hin und her das ich mich darauf einlasse und verliebe.
Wir sind aufgrund eines Job und Stadtwechsel ziemlich schnell zusammengezogen. Ich muss dazu sagen, dass ich einige Bindungs- und auch Verlustängste aus meiner Kindheit mit mir rumtrage. Ich war am Anfang echt unsicher und er hat mich versucht zu unterstützen und Mut zuzusprechen. Vieles wusste er nicht. Das kam erst bei einem ersten großen Streit nach ca 2 Jahren raus, als er einfach abhaute und es danach beenden wollte. Ich öffnete mich dann und erzählte ihm aus meiner Kindheit. Er war schockiert aber wollte es nochmal versuchen wenn ich mir Hilfe hole. Für mich war das nie leicht, weil ich der Meinung war ich könne es auch alleine und brauchte das nicht. Auch hatte ich kaum Kraft, um das ins Begriff zu nehmen (leide seit langem unter Depressionen). Leider erwartet er aber das ich das allein mache. Ich hab ne zeitlang dann mit jemanden geredet, nach einem erneuten Umzug allerdings nicht mehr.
Mein Freund hatte nach dem Umzug schon aus dem Home Office gearbeitet und wir leben in einer sehr beengten Wohnung in der man sich nicht wirklich aus dem Weg gehen kann. Dann kam Corona… zwei Leute 24/7 auf engsten Raum, 3 lockdowns und immer wieder streitereien und zu wenig Abstand. In der Stadt kenne ich auch nicht sehr viele Leute und so war unsere Beziehung immer der Mittelpunkt. Im letzten Jahr bekam er dann auch eine Depression. Er hatte das Glück direkt eine Therapie beginnen zu können. Ich wollte dann auf sein Drängen hin nachziehen, hatte aber nicht so viel Glück… nach einem Reinfall nach dem anderen zog ich mich wieder zurück, da mir das alles zu viel Druck machte. Trotzdem passierte das für mich schönste überbaute: er sagte mir total emotional dann, dass er ein Kind mit mir möchte. Das er die Zukunft mit mir möchte. Das bedeutete mir so unendlich viel. Ich höre jetzt noch den genauen Wortlaut in meinen Ohren… für eine Frau mit verlustängsten zu ziemlich das schönste was er sagen konnte. Da ich jobtechnisch letzte Jahr nicht ganz stabil war, meinte ich dass das sich erstmal klären müsse… und das ich gern vorher auch n Ring hätte
Mitte letztens Jahres wurde es dann so viel, das er 3 Wochen abhaute weil er nicht mehr konnte - ich sei ihm weiterhin zu negativ bei allem. Wir haben eine paartherapie Sitzung gemacht und ich müsste vermutlich sehr viel mehr aufarbeiten aus meiner Kindheit. Das machte mir sehr viel Angst. Ich beschloss aber schon davor mehr für mich zu machen, besorgte mir einige Hobbies und versuchte über App ein paar Freundinnen kennenzulernen. Alles gar nich so einfach mit corona und ab einem gewissen Alter irgendwie. Aber ich versuche es. Wir näherten uns wieder an und ein paar Tage später kam er wieder nach Hause. In der Zeit in der er weg war hatte er sich ein Profil auf einer Dating App angelegt was ich zufällig rausfand. Ich sprach es an, weil es mir extrem weh tat aber er versicherte mir es sei nur Neugier und Ablenkung gewesen. Anfangs war es nicht leicht und ich wollte schnell wieder mehr aber wir bekamen es recht gut hin.
ich versuchte ihm mehr Freiheit zu geben und nicht so anhänglich zu sein. Im Urlaub hab ich dann einmal mitbekommen wie er am Handy versuchte so digitalen Sex mit einer fremden zu haben. Ich sah es nur, weil er eingeschlafen ist mit dem Handy in der hand und ich es ihm aus der Hand nahm. Ic sprach ihn am nächsten Tag drauf an (wir wollten alle Probleme immer ansprechen seit dem großen Knall). Er schämte sich und entschuldigte sich. Es sei ihm sehr peinlich und er mache das nicht nochmal.
Im November dann der nächste Knaller. Er hatte wieder einen ähnlichen Versuch gestartet, wurde nur leider diesmal gefilmt, gehackt und erpresst … er gestand es mir, weil er total in Panik war. Ich war wie taub. Total leer. Und hab ihm trotzdem unterstützt und gesagt er müsse die Polizei anrufen etc. Es wäre hart aber ich konnte mir auch vorstellen wie schlimm es sich für ihn anfühlen müsste. Er entschuldigte sich doll, es täte ihn so leid, ich solle ihm verzeihen, er wisse jetzt erst was er an mir hätte. Er schäme sich so und das sei das schlimmste was er je gemacht hätte und dann auch noch die Person so zu verletzen die er liebe. Ich solle ihn nich hassen. Ich hasste ihn nicht. Ich war einfach leer. Nach 4 Wochen auf dem Sofa kamen wir uns langsam wieder näher. Wir wollten in diesem Jahr neu durchstarten. Er suchte im Januar nach größeren Wohnungen…
Seine Depression wurde besser, nur um noch so stärker dann zurückzukommen. Er ging nochmal paar Tage, weil er wieder in so ein Loch gefallen ist und nicht wüsste was los sei. Ich lies ihn auch wenn es mir wehtat. Ich wollte ihm seinen Freiraum geben. Ihm vertrauen. Aber es viel mir schwer. Ich schrieb ihm immer wieder das ich für ihn da sei und er sich seine Zeit nehmen solle. Habe aber auch erwartet irgendwie dass etwas mehr für mich kam (was ich besser hätte wissen sollen, da das noch mehr Druck aufbaute). Am Valentinstag war ich ein paar Tage weg und er schenkte mir trotzdem Blumen und Schoki, schickte mir ein Bild dazu und sagte es sei nur eine Kleinigkeit aber solle mir zeigen das ich ihm wichtig bin. Ich liebte das. Insbesondere da ich mir nix aus diesem Tag mache. Er zog sich gleichzeitig aber auch oft weiter zurück. Die Depression machte ihm weiter zu schaffe. Ich sagte ihm weiterhin ich sei für ihn da, zeigte ihm Optionen auf was man wieder machen könnte aber sagte auch das da aneinander Druck aufbauen solle sondern nur Optionen sind. Ich dachte dadurch das er das jetzt auch durchmacht wisse er was auch in mir oft vorging. Das es uns zusammenschweißt.
Er ließ sich dann antidepressiva verschreiben, weil es nicht besser wurde. Das fand ich Schon krass, weil er bei mir vehement dagegen war (ich hatte letztes Jahr welche verschrieben bekommen als eine Option um meinen Zustand zu verbessern während des Wartens auf einen Therapieplatzes). Vor zwei Wochen wollte er dann Freitag spontan das Wochenende mit einem Freund wegfahren. Ich war zwar enttäuscht, dass wir wieder nix machen aber wollte ihn weiterhin unterstützen. Und ließ ihn. Er schrieb mir zwischendurch immer lieb (schrieb nie als erstes, um ihm keinen Druck zum antworten zu machen). Als er wiederkam war er am Montag sehr distanziert. Am Dienstag wollte er sich nochmal treffen mit dem Freund. Ich war enttäuscht, dass er sich für mich meine Zeit nahm und teilte ihm das auch mit, allerdings immer sehr auf Augenhöhe nur damit er wisse wie es gerade rüberkam. Fragte auch öfter ob er mich noch liebe, da meine eigenen Unsicherheit immer mehr zutragen kam.Er meinte er wisse auch nicht was ist, dass die Medikamente ihn müde machen und er sich immer noch nicht wirklich besser fühle und einfach Zeit brauche. Ich umarmte ihn und sprach ihm meinen uneingeschränkten support zu. Am Donnerstag war er dann sooo süß zu mir. verbrachte den Abend ausgiebig mit mir, war richtig schön „Pärchenmässig“. Abends hatten wir dann auch noch sehr guten Sex. Ich dachte es geht bergauf…
aber irgendwie hatte ich trotzdem das Gefühl es stimmt etwas nicht und sprach ihm am nächsten Tag drauf an. Fragte ob er immer noch an uns glaubt und unsere Zukunft. Er sagte „ja natürlich“ und umarmte mich. Den ganzen Tag war er dann aber distanziert. Und abends sagte er mir dann plötzlich „ich hab dich abgelogen. Ich liebe dich nicht mehr“ und wollte direkt weg (hatte spontan einen Rucksack gepackt). Und das nach der langen Zeit! Ich war total schockiert, hatte Angst, wollte nicht das er geht, verstand die Welt nich mehr. Ich lies ihn nicht gehen, erinnerte ihn an alles was er gesagt hat, wie sehr er um mich gekämpft hatte und was jetzt los sei? Das könne ich sein. Ich hatte Angst alleine zu sein. Er war total kalt so hatte ich ihn noch nie gesehen. Er wollte nich kämpfen und nur weg. Nach 2 Stunden hin und her - in der Zeit sprach eigentlich nur ich- ging er… ich schrieb ihm nachts nochmal ne Nachricht (nicht bettelnd aber das ich alles ich verstehe und mich dann jetzt erstmal um mich kümmere). Lies ihn in Ruhe … am Donnerstag der folgewoche meldete er sich per Nachricht, dass er noch was aus der Wohnung holen wolle, wann ich mal nicht da sei und dass er zu seiner Entscheidung steht, wir sollten vor seinem Urlaub (er ist ab Mittwoch ne Woche weg mit Freunden) klären was mit der Wohnung wird. Ich war total schockiert! Dachte der Abstand reicht erstmal aber er will direkt Nägel mit Köpfen machen. Ich rief ihn an. Sagte ihm nochmal alles, was ich ihm die ganze Woche schon sagen wollte (hatte schon was vorbereitet) aber Während er das „über sich ergehen lies“ rauchte er und trank ein Bier. Er war eiskalt und meinte das war’s. Ich kann das ganze nicht verstehen … er sagte mir auf nachfragen dann auch, dass er nicht bei seinem Freund war die Woche einmal sonder mit einer Frau essen war. Ich fragte ob er sie eingeladen hat und er meinte „natürlich“, aber sonst sei nix passiert. Ich sei ihn auch weiterhin zu negativ und es hätte sich nix geändert. Und das stimmt einfach nicht! Ich ja so viel angegangen das letzte Jahr über aber das passiert ja nich alles über Nacht. wir beendeten das Telefonat und ich war einfach nur fertig.
Nachts schickt ich ihm eine sprachnachricht (nicht weinerlich aber auch nicht souverän) das das gar nich ginge nach alles was er mir gesagt hat und das ich nich versteh wie er alles wegschmeißen könne… mir war egal ob er das anhörte oder nicht
er hörte es ab. Allerdings schrieb er mir nur, wann er in die Wohnung könne um paar Sachen rauszuholen. Ich antworte nur kurz, dass er am nächsten Tag kommen könne und dann auch bis zu seinem Urlaub bleiben, weil ich nicht da wäre. Er schrieb „ok danke. Und wo bist du?“ seitdem hab ich nich mehr reagiert. Ich kann einfach nicht mehr. Bin total in schockstarre und will nur nach Hause und in seine Arme und dass das alles nicht wahr ist er wollte Kinder mit mir und nun das … ich hab keine Ahnung wie es weitergehen soll, auch mit der Wohnung … ich hab solche Angst und verstehe nicht, wieso er mich nicht mehr in seinem Leben will.
Ich bin mich mittlerweile so viel durchgelesen und muss mich nun doch einfach selbst mitteilen, weil ich gerade nicht mehr weiter weiß.
Mein Ex (mir fällt es so schwer dieses Wort gerade zu schreiben) sind fast 7 Jahre zusammen. Er hat sich am Anfang sehr um mich bemüht und ich hab’s ihm am Anfang echt nicht leicht gemacht. Ich war zwei Jahre Single und hatte davor eine extrem schlimme Trennung von meinem ersten Partner durchgemacht. Er war das komplette Gegenteil, aber irgendwie schaffte er es nach einigem hin und her das ich mich darauf einlasse und verliebe.
Wir sind aufgrund eines Job und Stadtwechsel ziemlich schnell zusammengezogen. Ich muss dazu sagen, dass ich einige Bindungs- und auch Verlustängste aus meiner Kindheit mit mir rumtrage. Ich war am Anfang echt unsicher und er hat mich versucht zu unterstützen und Mut zuzusprechen. Vieles wusste er nicht. Das kam erst bei einem ersten großen Streit nach ca 2 Jahren raus, als er einfach abhaute und es danach beenden wollte. Ich öffnete mich dann und erzählte ihm aus meiner Kindheit. Er war schockiert aber wollte es nochmal versuchen wenn ich mir Hilfe hole. Für mich war das nie leicht, weil ich der Meinung war ich könne es auch alleine und brauchte das nicht. Auch hatte ich kaum Kraft, um das ins Begriff zu nehmen (leide seit langem unter Depressionen). Leider erwartet er aber das ich das allein mache. Ich hab ne zeitlang dann mit jemanden geredet, nach einem erneuten Umzug allerdings nicht mehr.
Mein Freund hatte nach dem Umzug schon aus dem Home Office gearbeitet und wir leben in einer sehr beengten Wohnung in der man sich nicht wirklich aus dem Weg gehen kann. Dann kam Corona… zwei Leute 24/7 auf engsten Raum, 3 lockdowns und immer wieder streitereien und zu wenig Abstand. In der Stadt kenne ich auch nicht sehr viele Leute und so war unsere Beziehung immer der Mittelpunkt. Im letzten Jahr bekam er dann auch eine Depression. Er hatte das Glück direkt eine Therapie beginnen zu können. Ich wollte dann auf sein Drängen hin nachziehen, hatte aber nicht so viel Glück… nach einem Reinfall nach dem anderen zog ich mich wieder zurück, da mir das alles zu viel Druck machte. Trotzdem passierte das für mich schönste überbaute: er sagte mir total emotional dann, dass er ein Kind mit mir möchte. Das er die Zukunft mit mir möchte. Das bedeutete mir so unendlich viel. Ich höre jetzt noch den genauen Wortlaut in meinen Ohren… für eine Frau mit verlustängsten zu ziemlich das schönste was er sagen konnte. Da ich jobtechnisch letzte Jahr nicht ganz stabil war, meinte ich dass das sich erstmal klären müsse… und das ich gern vorher auch n Ring hätte
Mitte letztens Jahres wurde es dann so viel, das er 3 Wochen abhaute weil er nicht mehr konnte - ich sei ihm weiterhin zu negativ bei allem. Wir haben eine paartherapie Sitzung gemacht und ich müsste vermutlich sehr viel mehr aufarbeiten aus meiner Kindheit. Das machte mir sehr viel Angst. Ich beschloss aber schon davor mehr für mich zu machen, besorgte mir einige Hobbies und versuchte über App ein paar Freundinnen kennenzulernen. Alles gar nich so einfach mit corona und ab einem gewissen Alter irgendwie. Aber ich versuche es. Wir näherten uns wieder an und ein paar Tage später kam er wieder nach Hause. In der Zeit in der er weg war hatte er sich ein Profil auf einer Dating App angelegt was ich zufällig rausfand. Ich sprach es an, weil es mir extrem weh tat aber er versicherte mir es sei nur Neugier und Ablenkung gewesen. Anfangs war es nicht leicht und ich wollte schnell wieder mehr aber wir bekamen es recht gut hin.
ich versuchte ihm mehr Freiheit zu geben und nicht so anhänglich zu sein. Im Urlaub hab ich dann einmal mitbekommen wie er am Handy versuchte so digitalen Sex mit einer fremden zu haben. Ich sah es nur, weil er eingeschlafen ist mit dem Handy in der hand und ich es ihm aus der Hand nahm. Ic sprach ihn am nächsten Tag drauf an (wir wollten alle Probleme immer ansprechen seit dem großen Knall). Er schämte sich und entschuldigte sich. Es sei ihm sehr peinlich und er mache das nicht nochmal.
Im November dann der nächste Knaller. Er hatte wieder einen ähnlichen Versuch gestartet, wurde nur leider diesmal gefilmt, gehackt und erpresst … er gestand es mir, weil er total in Panik war. Ich war wie taub. Total leer. Und hab ihm trotzdem unterstützt und gesagt er müsse die Polizei anrufen etc. Es wäre hart aber ich konnte mir auch vorstellen wie schlimm es sich für ihn anfühlen müsste. Er entschuldigte sich doll, es täte ihn so leid, ich solle ihm verzeihen, er wisse jetzt erst was er an mir hätte. Er schäme sich so und das sei das schlimmste was er je gemacht hätte und dann auch noch die Person so zu verletzen die er liebe. Ich solle ihn nich hassen. Ich hasste ihn nicht. Ich war einfach leer. Nach 4 Wochen auf dem Sofa kamen wir uns langsam wieder näher. Wir wollten in diesem Jahr neu durchstarten. Er suchte im Januar nach größeren Wohnungen…
Seine Depression wurde besser, nur um noch so stärker dann zurückzukommen. Er ging nochmal paar Tage, weil er wieder in so ein Loch gefallen ist und nicht wüsste was los sei. Ich lies ihn auch wenn es mir wehtat. Ich wollte ihm seinen Freiraum geben. Ihm vertrauen. Aber es viel mir schwer. Ich schrieb ihm immer wieder das ich für ihn da sei und er sich seine Zeit nehmen solle. Habe aber auch erwartet irgendwie dass etwas mehr für mich kam (was ich besser hätte wissen sollen, da das noch mehr Druck aufbaute). Am Valentinstag war ich ein paar Tage weg und er schenkte mir trotzdem Blumen und Schoki, schickte mir ein Bild dazu und sagte es sei nur eine Kleinigkeit aber solle mir zeigen das ich ihm wichtig bin. Ich liebte das. Insbesondere da ich mir nix aus diesem Tag mache. Er zog sich gleichzeitig aber auch oft weiter zurück. Die Depression machte ihm weiter zu schaffe. Ich sagte ihm weiterhin ich sei für ihn da, zeigte ihm Optionen auf was man wieder machen könnte aber sagte auch das da aneinander Druck aufbauen solle sondern nur Optionen sind. Ich dachte dadurch das er das jetzt auch durchmacht wisse er was auch in mir oft vorging. Das es uns zusammenschweißt.
Er ließ sich dann antidepressiva verschreiben, weil es nicht besser wurde. Das fand ich Schon krass, weil er bei mir vehement dagegen war (ich hatte letztes Jahr welche verschrieben bekommen als eine Option um meinen Zustand zu verbessern während des Wartens auf einen Therapieplatzes). Vor zwei Wochen wollte er dann Freitag spontan das Wochenende mit einem Freund wegfahren. Ich war zwar enttäuscht, dass wir wieder nix machen aber wollte ihn weiterhin unterstützen. Und ließ ihn. Er schrieb mir zwischendurch immer lieb (schrieb nie als erstes, um ihm keinen Druck zum antworten zu machen). Als er wiederkam war er am Montag sehr distanziert. Am Dienstag wollte er sich nochmal treffen mit dem Freund. Ich war enttäuscht, dass er sich für mich meine Zeit nahm und teilte ihm das auch mit, allerdings immer sehr auf Augenhöhe nur damit er wisse wie es gerade rüberkam. Fragte auch öfter ob er mich noch liebe, da meine eigenen Unsicherheit immer mehr zutragen kam.Er meinte er wisse auch nicht was ist, dass die Medikamente ihn müde machen und er sich immer noch nicht wirklich besser fühle und einfach Zeit brauche. Ich umarmte ihn und sprach ihm meinen uneingeschränkten support zu. Am Donnerstag war er dann sooo süß zu mir. verbrachte den Abend ausgiebig mit mir, war richtig schön „Pärchenmässig“. Abends hatten wir dann auch noch sehr guten Sex. Ich dachte es geht bergauf…
aber irgendwie hatte ich trotzdem das Gefühl es stimmt etwas nicht und sprach ihm am nächsten Tag drauf an. Fragte ob er immer noch an uns glaubt und unsere Zukunft. Er sagte „ja natürlich“ und umarmte mich. Den ganzen Tag war er dann aber distanziert. Und abends sagte er mir dann plötzlich „ich hab dich abgelogen. Ich liebe dich nicht mehr“ und wollte direkt weg (hatte spontan einen Rucksack gepackt). Und das nach der langen Zeit! Ich war total schockiert, hatte Angst, wollte nicht das er geht, verstand die Welt nich mehr. Ich lies ihn nicht gehen, erinnerte ihn an alles was er gesagt hat, wie sehr er um mich gekämpft hatte und was jetzt los sei? Das könne ich sein. Ich hatte Angst alleine zu sein. Er war total kalt so hatte ich ihn noch nie gesehen. Er wollte nich kämpfen und nur weg. Nach 2 Stunden hin und her - in der Zeit sprach eigentlich nur ich- ging er… ich schrieb ihm nachts nochmal ne Nachricht (nicht bettelnd aber das ich alles ich verstehe und mich dann jetzt erstmal um mich kümmere). Lies ihn in Ruhe … am Donnerstag der folgewoche meldete er sich per Nachricht, dass er noch was aus der Wohnung holen wolle, wann ich mal nicht da sei und dass er zu seiner Entscheidung steht, wir sollten vor seinem Urlaub (er ist ab Mittwoch ne Woche weg mit Freunden) klären was mit der Wohnung wird. Ich war total schockiert! Dachte der Abstand reicht erstmal aber er will direkt Nägel mit Köpfen machen. Ich rief ihn an. Sagte ihm nochmal alles, was ich ihm die ganze Woche schon sagen wollte (hatte schon was vorbereitet) aber Während er das „über sich ergehen lies“ rauchte er und trank ein Bier. Er war eiskalt und meinte das war’s. Ich kann das ganze nicht verstehen … er sagte mir auf nachfragen dann auch, dass er nicht bei seinem Freund war die Woche einmal sonder mit einer Frau essen war. Ich fragte ob er sie eingeladen hat und er meinte „natürlich“, aber sonst sei nix passiert. Ich sei ihn auch weiterhin zu negativ und es hätte sich nix geändert. Und das stimmt einfach nicht! Ich ja so viel angegangen das letzte Jahr über aber das passiert ja nich alles über Nacht. wir beendeten das Telefonat und ich war einfach nur fertig.
Nachts schickt ich ihm eine sprachnachricht (nicht weinerlich aber auch nicht souverän) das das gar nich ginge nach alles was er mir gesagt hat und das ich nich versteh wie er alles wegschmeißen könne… mir war egal ob er das anhörte oder nicht
er hörte es ab. Allerdings schrieb er mir nur, wann er in die Wohnung könne um paar Sachen rauszuholen. Ich antworte nur kurz, dass er am nächsten Tag kommen könne und dann auch bis zu seinem Urlaub bleiben, weil ich nicht da wäre. Er schrieb „ok danke. Und wo bist du?“ seitdem hab ich nich mehr reagiert. Ich kann einfach nicht mehr. Bin total in schockstarre und will nur nach Hause und in seine Arme und dass das alles nicht wahr ist er wollte Kinder mit mir und nun das … ich hab keine Ahnung wie es weitergehen soll, auch mit der Wohnung … ich hab solche Angst und verstehe nicht, wieso er mich nicht mehr in seinem Leben will.
Zuletzt bearbeitet: