Hallo meine liebe Chili
Heute fehlt er mir auch ohne Ende.
Ich sende dir einen dicken Drücker. Ich fühle so sehr mit dir...
Aber genau wie du, schaue ich auch immer lieber ins Forum, was es wo wie neues gibt und ob mir die liebe Cat vielleicht wieder eine ihrer hilfreichen, lieben Zeilen dagelassen hat.
Alleine dafür ist das Forum schon einfach wunderbar.
Naww. Ich bin auch so dankbar, auf dieses Forum, und damit auf dich, getroffen zu sein.
Als ich es beendet hatte, bevor er da mal zu Hause ausgezogen ist, war es ähnlich. Erst hat er sich bemitleidet, nachdem es kein Rankommen mehr an mich gab, dann hat er verdrängt, dann hat er sich wieder bemitleidet, dann spracher irgendwann mal von extremen Tatendrang, daraufhin folgte wieder ein wenig Selbstmitleid und Verharren, dann akzeptierte er das Aus mit mir (es ging ihm dann sichtlich wohl auch besser) und akzeptierte auch die Situation zu Hause offenbar irgendwie, obwohl er dennoch im Geheimen einen Anwalt konsultierte, um die Sicherheit des Ehevertrages prüfen zu lassen. Ob er ohne mich aber ausgezogen wäre, das lasse ich mal dahingestellt sein.ich glaubs nicht. Denn den tatsächlichen Auszug trieb er erst voran, nachdem ich ihm vorsichtig signalisierte, dass die Tür noch einen Spalt offen steht. Aber ja, am Ende hat er den für sich echt schwierigen Schritt dann doch halbherzig gewagt, nach 100 Runden Selbstmitleid. aber halt nur halbherzig!!
Es gibt immerhin auch Geschehnisse, die für ein hoffen sprechen. Wir müssen nur sehr geduldig sein. Irgendwas muss er jetzt tun. Schließlich sitzt er ohne eigene Wohnung da und auch seine engste Vertraute ist nicht bei ihm. So wie ich das lese ist es auch sehr, sehr schwierig aus einer Affäre eine Beziehung zu formen. Das hast du geschafft! Jetzt warten wir erstmal ab.
Da hast du Recht liebe Cat. Schön, dass ich es hier niederschreiben darf
Ich merke jetzt schon, wie ich das schlechte verdränge und mir denke „so schlimm war doch die Phase auch nicht.". Aber es ist eben seit dem auch schon wieder ein paar Wochen vergangen...
tja, ich habe und hätte aber mit ihm gemeinsam die störenden und kranken bäume gefällt. Allerdings hat er vor meiner Axt anscheinend doch zu große Angst gehabt
Da treffen dann doch zwei unterschiedliche Wesen aufeinander. Mit unterschiedlicher Belastungskapazität und Art, Sachen anzupacken. Ich verstehe da bei meinem Exi auch nicht, wie ihn seine Probleme so sehr aus der Bahn werfen konnten. Aber Menschen empfinden wohl doch auch sowas sehr unterschiedlich. Ich bin da auch jemand, der lieber gemeinsam Probleme angeht. Ach Chili, warum hilft hier Schütteln nicht?
Und da heißt es immer, Frauen wären für das Drama zuständig. Nein, obwohl wir uns lieben müssen wir getrennte Wege gehen...
Ich erachte es gefühlt als sinnvoll weiter abgetaucht zu bleiben. Ich habe ihm die Woche vor der Trennung, als eine Trennung von seiner Seite schon zur Debatte stand, nachgeweint und angebettelt es nicht zu tun. Habe meine Liebe beteuert etc. Er hat es dennoch beendet. Auch während der Beziehung habe ich einmal fallenlassen, dass ich Angst habe ihn zu verlieren und diese Angst eben durch sein Verhalten ausgelöst wird. Aus diesem Grund würde ich vermuten, dass Strategie für TT1 hier die Angebrachte ist, auch wenn ich glaube, dass er mich noch liebt und das erotische Interesse an mir mal sowas von gar nicht abhanden gekommen war
Aber er soll ja ins Vermissen kommen, damit er seinen anderen Kram vielleicht mal endlich angeht (bezweifle, dass er das hinbekommt).
Bei mir ist es ja recht ähnlich und ich habe auch lange darüber nachgedacht. Ich bin bei meinem auch überzeugt, dass es eine Mischung aus beidem ist. Vielfach liest man im Forum aber auch, dass Probleme die Liebe untergraben. Dann haben wir auch noch Druck aufgebraut und schwubbs, reicht deren Liebe nicht mehr aus.
Ich bin unsicher und würde mich so sehr freuen, wenn mal ein Experte hierzu eine Einschätzung abgeben könnte ...
oh ja, das wäre echt super!
Macht man immer weiter, wird man die Ablehnung seines Ex weiter verstärken und seine Gefühle vollkommen auslöschen; auch wenn er zum Trennungstyp 2 gehören sollte... ist es klüger, erst einmal langsam zu machen und abzuwarten. Der „klassische“ Trennungstyp 2 ist sowieso eher selten und häufig liegt eine Mischform vor, auf die man besser mit einem totalen Rückzug reagiert. Im Zweifelsfalle also nichts machen – bevor man etwas Falsches tut.
Genau. Ich stelle mir das auch bisschen so vor, als wenn man sich überfressen hat. Selbst wenn das Essen super lecker ist, man bekommt einfach nichts mehr rein und will es auch nicht mehr sehen. Irgendwann ist dann alles verdaut und man bekommt wieder Hunger.
Übrigens habe ich zufällig im Netz gesehen, dass seine Noch-EF aktuell im Urlaub bei ihrer Familie ist (gleicher Ort weit weg, wo sie letztes November noch gemeinsam waren). Er ist nicht dabei, das weiß ich sicher. Sie wirkt glücklich und strahlt. Weiß nicht wieso, aber irgendwie macht sowas auch irgendwas mit mir. Ich finde sie hübsch, sie hat eine schöne Ausstrahlung. Und man fragt sich, was da vorgefallen sein muss, so eine Frau zu verlassen und mit mir durchzubrennen. Und man überlegt, ob diese Person tatsächlich so furchtbar anstrengend etc. sein könnte, wie er es schilderte. Klar, kann gut möglich sein. Menschen sieht man auf Bildern ja nicht an, wie sie in Beziehungen agieren. Wie man gemeinsam agiert ist ja auch noch einmal ein Unterschied. Und dennoch fange ich das Zweifeln an. Und ich bekomme auch Selbstzweifel. Wieder alles so unnötige Gedanken...
Es sind immer zwei und ich denke auch, wenn zwei unterschiedliche Wesen aufeinander treffen, können sie noch so schön sein. So werden sie nicht glücklich. Ich hatte da mal eine Beziehung, die ging aber nur so ein dreiviertel Jahr. Er war ein super gut aussehender Manager. Genau so, wie man sich die vorstellt. Die Mädchen sind bei ihm Schlange gestanden, manche Mädels haben ihre Freunde für ihn verlassen - da war er noch mit mir zusammen. Ich wurde aber zunehmend unglücklicher mit ihm, ich hatte das Gefühl, dass nur noch ich investiere. Wir hatten leider auch eine Fernbeziehung. Nur abends konnte er nie telefonieren und unter der Arbeitzeit konnte er auch nicht. Wenn ich mal zu Hause war, wollte er ja erst noch ausschlafen und alles. Außerdem bin ich auch in den meisten Fällen zu ihm gefahren. Er hat mir trotz alle dem städnig gesagt, wie sehr er mich liebt...nur irgendwie hab ich mich nicht geliebt gefühlt. Als ich dann mit ihm darüber reden wollte, hatte er am Telefon aufgelegt. Ich habe wegen ihm monatelang geweint, irgendwann hab ich die Reißleine gezogen. Obwohl er für andere so ein Wahnsinsstyp war, wir haben leider nicht zusammengepasst.
Ich hab so Spaß mit dir zuschreiben, da muss auch jemand besonderes dahinter sitzen.