Paddy
Aktives Mitglied
- Registriert
- 28 Dez. 2020
- Beiträge
- 114
Guten Morgen allerseits.
Ich möchte hier ein Thema erstellen in dem es nicht nur um mich geht, auch wenn ich logischerweise aus meiner Perspektive schreibe.
Für diejenigen die spezifischer über meine Story erfahren wollen hier mein Strang:
https://forum.beziehungsdoktor.de/i...ng-trennung-durch-umstände-trotz-liebe.11564/
Vielmehr geht es mir aber hier um eine neue Variante der Trennungsverarbeitung, die wohl für die allermeisten von uns noch nie dagewesen ist.
Also gut.. ich schreibe einfach mal drauf los.
Mir sind wirklich alle fachwichtigen Dinge bekannt. Ich beschäftige mich nicht zum ersten mal mit dem Thema Trennung und habe jegliche Fachliteratur auf dieser Plattform durch, auch vor 7 Jahren habe ich erfolgreich mit dieser Hilfe eine Trennung leichter verarbeiten können.
Ich leide diesmal anders, mehr nicht wirklich aber definitiv anders. Lockdown und Trennung ist ein böser Cocktail. Vorallem für Jene, die nicht gern alleine sind. Und das will ich ändern.
"Nicht gern alleine sein"
damit meine ich nicht dass man alleine nicht zurecht kommt. Ich stehe mit beiden Beinen im Leben, verdiene genug, kann in Zukunft eine Firma übernehmen. Ich mache Sport (sogar auf Profiebene) und habe genug enge Freunde. Trotzdem fehlt mir gerade jetzt im Lockdown diese eine Person (damit meine ich nicht spezifisch eine meiner Exen, sonder die Person mit der du Liebe und Emotionen teilen kannst). Wenn ich es wollte könnte ich sofort wieder daten, ich bin mit mir selbst im Reinen und mir über meinen Wert durchaus bewusst. Aber ich tue es nicht.
Andersrum kenne ich aber Menschen die seit Jahren Single sind und sich dabei wohl fühlen. Daher vermute ich liegt meine eigene Problematik ganz woanders, die sich nun im Lockdown völlig neu herauskristallisiert. Ich vermute es liegt am fehlenden Familienleben, meine Eltern ließen sich scheiden als ich 16 war (nun 32), Familientreffen, feiern und all das gab es seit dem nicht mehr. Ich habe kein schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern, ganz im Gegenteil. Aber gerade an Weihnachten und Silvester merkte ich erneut was mir wirklich fehlt, ich war auch dort nicht alleine, Weihnachten noch bei meiner Ex und Silvester bei der Familie einer Freundin. Aber seit Ewigkeiten gibt es sowas in meiner eigenen Familie nicht mehr.
Ich schweife ab..
Also. Jedem ist bewusst was man nach einer Trennung tun sollte.
-Sport treiben
-sich mit Freunden treffen
-neue Dinge ausprobieren
-zu sich felbst finden
uvm.
Doch all das ist im Moment nicht möglich, oder eben nur sehr eingeschränkt.
Meine Freunde sind bis auf wenige Ausnahmen alle in einer Beziehung. Sport kann man nur eingeschränkt treiben (eben zu Hause und glaubt mir, als jemand der normalerweise 5 Tage im Gym verbringt: es ist nicht das selbe!). Neue Dinge ausprobieren.. ja.. okay.. halbherzig: Ich weiss was ich will, ich weiss welche Dinge mich glücklich machen, diese Dinge sind im Moment nicht möglich!
Klar, ich könnte mich sofort wieder daten und mich mit anderen Frauen ablenken. Nachdem erstmal auf entdeckt wurde dass meine Beziehung gescheitert ist fühlte ich mich wie ein Fass Freibier auf dem Oktoberfest.
Es ist aber nicht das was ich will.
Anfang des Jahres war ich schonmal getrennt, von einer anderen Frau. Die Trennung war wesentlich härter. Aber es war noch kein Lockdown. Ich konnte noch allein in die Sauna fahren, meinem Sport nachgehen uvm. Im Gesamten muss ich sagen ging es mir trotz härterer Trennung besser.
Was ich damit sagen will:
Der Lockdown verschlimmert die Trennung.
Wenn ich die letzten Monate reflektiere so merke ich dass ich mich zu einem ziemlichen Jammerlappen entwickelt der ich eigentlich garnicht bin.
"Wäh, die Gyms haben zu"
"Wäh, ich will wieder feiern"
"Wäh, man kann alles nur mit Einschränkung"
Wobei Punkt 1 für mich am gewichtigsten ist.
Und nun der Kern:
Bei all dem fängt man an an sich selbst zu zweifeln, obwohl man eigentlich enorm gefestigt ist.
Ist das richtig?
Ich freue mich auf eure Teilnahme.
Ich möchte hier ein Thema erstellen in dem es nicht nur um mich geht, auch wenn ich logischerweise aus meiner Perspektive schreibe.
Für diejenigen die spezifischer über meine Story erfahren wollen hier mein Strang:
https://forum.beziehungsdoktor.de/i...ng-trennung-durch-umstände-trotz-liebe.11564/
Vielmehr geht es mir aber hier um eine neue Variante der Trennungsverarbeitung, die wohl für die allermeisten von uns noch nie dagewesen ist.
Also gut.. ich schreibe einfach mal drauf los.
Mir sind wirklich alle fachwichtigen Dinge bekannt. Ich beschäftige mich nicht zum ersten mal mit dem Thema Trennung und habe jegliche Fachliteratur auf dieser Plattform durch, auch vor 7 Jahren habe ich erfolgreich mit dieser Hilfe eine Trennung leichter verarbeiten können.
Ich leide diesmal anders, mehr nicht wirklich aber definitiv anders. Lockdown und Trennung ist ein böser Cocktail. Vorallem für Jene, die nicht gern alleine sind. Und das will ich ändern.
"Nicht gern alleine sein"
damit meine ich nicht dass man alleine nicht zurecht kommt. Ich stehe mit beiden Beinen im Leben, verdiene genug, kann in Zukunft eine Firma übernehmen. Ich mache Sport (sogar auf Profiebene) und habe genug enge Freunde. Trotzdem fehlt mir gerade jetzt im Lockdown diese eine Person (damit meine ich nicht spezifisch eine meiner Exen, sonder die Person mit der du Liebe und Emotionen teilen kannst). Wenn ich es wollte könnte ich sofort wieder daten, ich bin mit mir selbst im Reinen und mir über meinen Wert durchaus bewusst. Aber ich tue es nicht.
Andersrum kenne ich aber Menschen die seit Jahren Single sind und sich dabei wohl fühlen. Daher vermute ich liegt meine eigene Problematik ganz woanders, die sich nun im Lockdown völlig neu herauskristallisiert. Ich vermute es liegt am fehlenden Familienleben, meine Eltern ließen sich scheiden als ich 16 war (nun 32), Familientreffen, feiern und all das gab es seit dem nicht mehr. Ich habe kein schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern, ganz im Gegenteil. Aber gerade an Weihnachten und Silvester merkte ich erneut was mir wirklich fehlt, ich war auch dort nicht alleine, Weihnachten noch bei meiner Ex und Silvester bei der Familie einer Freundin. Aber seit Ewigkeiten gibt es sowas in meiner eigenen Familie nicht mehr.
Ich schweife ab..
Also. Jedem ist bewusst was man nach einer Trennung tun sollte.
-Sport treiben
-sich mit Freunden treffen
-neue Dinge ausprobieren
-zu sich felbst finden
uvm.
Doch all das ist im Moment nicht möglich, oder eben nur sehr eingeschränkt.
Meine Freunde sind bis auf wenige Ausnahmen alle in einer Beziehung. Sport kann man nur eingeschränkt treiben (eben zu Hause und glaubt mir, als jemand der normalerweise 5 Tage im Gym verbringt: es ist nicht das selbe!). Neue Dinge ausprobieren.. ja.. okay.. halbherzig: Ich weiss was ich will, ich weiss welche Dinge mich glücklich machen, diese Dinge sind im Moment nicht möglich!
Klar, ich könnte mich sofort wieder daten und mich mit anderen Frauen ablenken. Nachdem erstmal auf entdeckt wurde dass meine Beziehung gescheitert ist fühlte ich mich wie ein Fass Freibier auf dem Oktoberfest.
Es ist aber nicht das was ich will.
Anfang des Jahres war ich schonmal getrennt, von einer anderen Frau. Die Trennung war wesentlich härter. Aber es war noch kein Lockdown. Ich konnte noch allein in die Sauna fahren, meinem Sport nachgehen uvm. Im Gesamten muss ich sagen ging es mir trotz härterer Trennung besser.
Was ich damit sagen will:
Der Lockdown verschlimmert die Trennung.
Wenn ich die letzten Monate reflektiere so merke ich dass ich mich zu einem ziemlichen Jammerlappen entwickelt der ich eigentlich garnicht bin.
"Wäh, die Gyms haben zu"
"Wäh, ich will wieder feiern"
"Wäh, man kann alles nur mit Einschränkung"
Wobei Punkt 1 für mich am gewichtigsten ist.
Und nun der Kern:
Bei all dem fängt man an an sich selbst zu zweifeln, obwohl man eigentlich enorm gefestigt ist.
Ist das richtig?
Ich freue mich auf eure Teilnahme.