Auf dem Boden der Tatsachen

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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Huhu, ihr Lieben! :)

Ich bin ja gerade unterwegs -wieder bei meiner Schwester und in einem anderen Bundesland- und merke, wie gut mir dieser Ortswechsel tut. Ich merke, dass ich hier nicht ganz so schnell in meinen Angststrudel hineinrutsche und ein klein wenig klarer auf die Situation blicken kann. Im Moment denke ich, dass ich die Sache erstmal weiterlaufen lassen möchte. Ich habe nicht vor, ihm meine Gefühle auf dem Silbertablett zu servieren, aber werde ihm vielleicht etwas deutlicher zeigen, dass ich ihn mag, ihn gerne sehe, gerne mit ihm spreche, etc. Denn:
Du hast deine Vorstellungen, was er z.B. tun müsste, um dir eben Sicherheiten zu geben und er hat vielleicht auch seine Vorstellungen, was er von dir bräuchte, um auf dich zu zugehen bzw. sich weiter einzulassen. Die jeweiligen Unsicherheiten und Ängste halten aber jeden von diesem weiteren Schritt ab.
Diese Befürchtung habe ich auch. Seit seinem Rückzug verhalte ich mich locker und auch nicht völlig distanziert, aber wirklich zugewandt bin ich eben auch nicht. Und ich erinnere mich z.B. daran, dass ich nach dem ersten Treffen nach der Pause sehr verhalten auf sein schriftliches "Danke für den schönen Abend" reagiert habe. :S Ich versuche, ein bisschen mutiger zu werden.

alle zwei Wochen ist für ein frisch verliebtes Männchen schon wenig. Oder wohnt Ihr weit auseinander? Wie oft schreibt und telefoniert Ihr?
Wir wohnen nicht in derselben Stadt, aber dennoch nicht weit auseinander. Und wir schreiben etwa alle 2 Tage, manchmal auch alle 3 Tage oder jeden Tag. Also nicht total selten. Telefonieren... hm, das kommt darauf an. Da gibt's gar keine Regelmäßigkeit.

Wenn Ihm das reicht und dir nicht, dann würde ich das auch so kommunizieren und die Konsequenzen ziehen. Man kann den anderen schlecht ändern.
Also grundsätzlich muss ich meinen Partner nicht ständig um mich haben. Mein Ex war ein ziemlicher Eigenbrötler und wir haben uns ab und an auch mehrere Wochen lang nicht gesehen. Das war auch in Ordnung für mich, weil ich trotzdem wusste, dass er mich liebt und das nichts mit mir als Person zu tun hat. Wir haben offen darüber gesprochen und ich habe ihm vertraut, deshalb war das kein großes Problem.

Ich denke, ich werde mich mal ein wenig weiter aus meiner Deckung wagen. Wenn das nach hinten los geht, können wir uns ja immer noch etwas anderes überlegen.

Ich danke euch sehr, sehr, sehr! :herz:
 
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Mod Hulahoop

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Hallo Frau_Zuversicht
Ich denke beide, du, liebe Zuversicht und auch er, OdB, habt schon Probleme, die vielleicht auch etwas tiefer gehen...
Zumindest du, Zuversicht, hast da auch schon einiges angesprochen, was dich betrifft.
Damit hat die liebe Venus sicher nicht unrecht.
Ich denke, ich werde mich mal ein wenig weiter aus meiner Deckung wagen. Wenn das nach hinten los geht, können wir uns ja immer noch etwas anderes überlegen.
Empfehle ich den Frauen selten, eher den Männern. Könnte aber bei deinem Exemplar durchaus Wirkung zeigen.

LG Hulahoop
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Hallo ihr! :herz:

Ich möchte nicht mehr.
Ich versuche seit Monaten, hinter ihm zu bleiben, war fast nie gefühlsduselig oder ähnliches. Er ist nett und zeigt Interesse, aber gefühlt eher an mir als Mensch, als an mir als Frau. Zumindest, wenn wir uns nicht sehen.
Das schlimmste aber ist: Ich habe das Gefühl, ich bin nicht mehr ich selbst. So vieles ist unausgesprochen, ich habe Angst davor, ihm nette Nachrichten zu schreiben, die auch nur ein kleines bisschen Zuneigung ausdrücken. Und: Ich zweifle an meiner Wahrnehmung. Ist er wirklich so distanziert, wie ich ihn wahrnehme? Oder bin ich noch viel schlimmer und er ist deshalb so?
Ein Freund meinte gestern zu mir, dass er die Sache mit dem Wochenendtrip superhart fand. Vor allem, dass ich OdB im Anschluss so begeistert davon berichtet habe und u.a. auch erzählt habe, dass ich mit dem Freund im Zelt geschlafen habe. Der Kumpel meinte, das wäre verletzend OdB gegenüber und hundsgemein - ganz egal, wie blöd gerade alles wäre. Für ihn wäre das ein Grund, völlig auf Abstand zu gehen oder die Sache gar zu beenden.
Ich fühle mich richtig mies. Das bin nicht ich. Ich bin mitfühlend, herzlich, gerne für andere da, kommuniziere gerne viel und offen, wenn ich jemanden mag, mach gerne Komplimente,... All diese Anteile meiner Persönlichkeit unterdrücke ich zur Zeit. Aus Angst und aus Strategiegründen. Ich verliere mich selbst und gewinne ansonsten nichts, denn es geht null voran. Im Gegenteil.
Am Freitag habe ich OdB eine liebe und lustige Nachricht mit Internetbildchen geschickt und er hat sooofort geantwortet. Es ging dann noch kurz hin und her, die letzte Nachricht kam von mir (ohne Frage, es war aber eigentlich auch alles gesagt und ich war dennoch zugewandt) und seitdem ist Funkstille. So lange schon, wie sonst nie (abgesehen von unserer Pause). Das Treffen mit dieser Frau fiel übrigens aus, das schrieb er mir noch, als es um seine kleine Wochenendreise ging, deshalb nehme ich an, dass sie nicht der Grund dafür ist. Vielleicht ist dennoch etwas vorgefallen oder die beiden Schreiben fleißig, ich weiß es nicht. Der Kumpel, mit dem ich gestern telefonierte, meinte, er würde sich möglicherweise wegen meines Zelttrips zurückziehen, who knows.

Ich möchte nicht mehr warten und grübeln. Ich möchte nicht mehr alles totschweigen, denn das fühlt sich unnatürlich und doof an. Deshalb werde ich wohl ganz unstrategisch handeln, wohl noch warten, ob er sich heute Abend meldet und falls nicht, selbst mal nachfragen, wie sein Wochenende war. Wenn wir uns das nächste Mal treffen (dieses Wochenende ist er leider bei seiner Mutter) werde ich ihm vermutlich meinen Eindruck schildern: Dass ich das Gefühl habe, er würde vor mir flüchten, seit ich mich von meinem Exfreund getrennt habe und ob das deshalb so wäre, weil sich für ihn plötzlich alles zu eng und zu verbindlich anfühlen würde. Wenn er das bejaht, dann möchte ich ihm sagen, dass ich mit etwas Abstand selbst sehe, dass alles etwas überstürzt war (das stimmt tatsächlich) und ich ihn nicht einengen möchte. Vielleicht können wir dann darüber sprechen, was wir uns voneinander wünschen. Wenn klar wird, dass seine Gefühle einfach nicht reichen, dann möchte ich das "Plus", also das Körperliche beenden und ihm in etwa das oben Zitierte von Wolfgang sagen. Ob wir uns dann trotzdem noch weiterhin sehen, werde ich dann schauen müssen. Ich möchte mich meiner Angst stellen. Der Angst vor dem Verlust und der Angst vor Ablehnung. Ich will ihm die Chance geben, über sich zu sprechen, dabei klar und ruhig und authentisch sein und auch für mich Grenzen setzen.
Mein Fass ist übergelaufen. Ich kann nicht weitermachen, als wäre nichts und in Kauf nehmen, mich selbst zu verlieren und meine psychische Gesundheit immer weiter aufs Spiel zu setzen.
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Tja. Der Herr hat angerufen und war super zugewandt. Wir haben viel gelacht am Telefon und über viele, viele verschiedene Themen gesprochen, es war richtig schön. Und wir haben uns für morgen verabredet. Außerdem ließ er anklingen, dass ich am Samstag ja eventuell vorbeikommen könnte um seine beste Freundin kennenzulernen, die ist da nämlich zu Besuch. Herrgott. Ich kann das doch jetzt nicht beenden. :kratzt_sich_kopf: Vielleicht hätte ich auch absagen sollen für morgen, aber wir waren so schön im Flow... Hm.
 
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Mod Hulahoop

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Hallo Frau Zuversicht,

liest sich doch super.
Dann genieße die Zeit mit Ihm.

LG Hulahoop
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Guten Morgen!

Ich habe die Zeit mit ihm genossen - diesmal aber völlig unstrategisch. War vielleicht nicht die beste Idee, aber ich wollte ja mal schauen, wie es ist, wenn ich ich selbst bin und mich einfach mal treiben lasse.
Er hat mich vom Bahnhof abgeholt und als er da so stand, hatte ich tatsächlich das Gefühl, etwas abgelascht zu sein. Ich dachte mir: "Wegen dem Kerl bist du jetzt so sehr am hirnen und verzweifeln?" Ich denke, dieses Gefühl war dem inneren Abstand geschuldet, den ich durch die letzten Wochen und Tage, in denen ich kurz vor dem Aufgeben war, aufgebaut hatte. Naja... dementsprechend locker habe ich mich gefühlt und dementsprechend "unvorsichtig" war ich auch. :blush:
Leider waren wir nur bei ihm zuhause - es hat aber auch geregnet wie verrückt. Und leider haben wir uns nach etwas Gequatsche auch wieder ziemlich schnell angenähert und ich habe einfach alles laufen lassen. Wir sind dann im Bett gelandet. Mehrmals. Diesmal hat auch alles geklappt, auch wenn wir uns an manchen Stellen noch ein bisschen aufeinander eingrooven müssen glaube ich. Ich fand's aber sehr schön. :herz:
Zwischendurch haben wir auch geredet und er hat sich mir geöffnet, hat über seine düstere Zeit gesprochen, darüber, dass er erst wieder lernen musste, zu fühlen, sich gewisse Gefühle überhaupt zu erlauben, etc. Er meinte, dass auch das Verlieben, Liebe empfinden und Selbstliebe große Themen für ihn seien, an denen er noch arbeiten müsse, denn damit hätte er noch Schwierigkeiten. Ich habe ihn reden lassen, habe an manchen Stellen vorsichtig nachgefragt, aber nie gebohrt und bewusst nicht "uns" und unser Verhältnis ins Spiel gebracht, denn das wäre mir unpassend, drängend und viel zu forsch vorgekommen. Ich hatte auch gar nicht das Bedürfnis danach, weil ich an dem Abend wirklich im Reinen mit mir und dem Ist-Zustand war.
Ich merkte ihm an, dass er auch etwas unsicher mit all den Körperlichkeiten war und er erzählte auch, dass er seit drei Jahren (also seit seiner Trennung) nicht mehr mit einer Frau geschlafen hätte und das quasi wieder Neuland für ihn sei.
Nachts hat er mich noch bekocht und wir haben Musik aus unserer Kindheit und Jugend gehört und erzählt und gelacht und ich habe dann auch bei ihm übernachtet. Gegen Mittag hat er mich dann zum Bahnhof gebracht und ich bin wieder in meine Stadt gedüst.

Dass er sich mir so geöffnet hat und ich nach so langer Zeit die erste Frau in seinem Bett war, habe ich als Vertrauens- und Zuneigungsbeweis betrachtet. Auch außerhalb des Bettes zeigte er immer wieder sehr liebevolle Gesten, kam zum Beispiel am Vormittag auf mich zu, umarmte mich ganz lange und fest, lächelte mich an und gab mir ein Küsschen. Ich hab mich mit Zärtlichkeiten auch nicht zurückgehalten, war aber nie verzweifelt oder drängend oder wollte irgendetwas klären.
Nunja... seitdem: Funkstille. Ich wollte ihm mal wieder den Vortritt lassen, nachdem ich in den letzten beiden Wochen sehr oft auf ihn zugegangen bin.
Ich bin noch immer verhältnismäßig ruhig, aber manchmal kommen auch Zweifel in mir auf und mein Bauchgefühl wird komisch. Erzählt er mir die Wahrheit? Kann ich alles, was er sagt, für bare Münze nehmen? Warum verunsichert er mich immer wieder mit Andeutungen über andere Frauen, die er ganz subtil einstreut? Ich hoffe einfach, dass er mich nicht manipuliert und mein verständnisvolles Wesen ausnutzt. Nach all dem, was war, fällt es mir leider schwer, ihm völlig zu vertrauen.

Es wäre lieb, wenn ihr keine genauen Details zum Treffen zitieren würdet. Vielleicht editiere ich den Text nämlich noch ein wenig vor Ablauf der Frist (vielleicht aber auch nicht).
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Es kam noch ein kleiner Gruß (ohne Frage) von ihm. Morgens ist das völlig untypisch für ihn. Er ist ja auch arbeiten. Hab den Gruß erwidert, ebenfalls ohne Frage und völlig unkreativ.
Heute fühle ich mich abgelascht. Dachte eigentlich, nach dem Sex wäre das genaue Gegenteil der Fall. :::
Naja. Ich bin irgendwie gelangweilt. Es nervt, dass alles so gleichbleibend dahinplätschert.
Wenn ich nicht so doll in meinem Gefühlswirrwarr stecke, fühle ich mich auch gar nicht mehr "unterlegen" oder "nicht gut genug". Ich bin eine hübsche, lustige, intelligente, herzliche Frau und kann ihm definitiv das Wasser reichen. So! Damit das ein für alle Mal klar ist und ich mir das auch in schwächeren Momenten vor Augen führen kann.

Update: Von wegen "abgelascht"... :lach: Ich habe das Gefühl, dass ich immer wieder neue Kristalle ansetze, wenn ich mich selbst nicht so reinhänge und nur knapp antworte. Weil ich dann sofort Angst habe, ihn zu verärgern und zu verlieren. Das ist ne Riesenbaustelle bei mir... Ich will gefallen, viel geben und Sicherheit bieten. Ich glaube, das hat mit meinem Vater zu tun, der völlig distanziert sein konnte, wenn er sich über die kleine Zuversicht geärgert hat. Und die kleine Zuversicht kam dann immer lieb und reumütig angekrochen, weil sie sich nach seiner Anerkennung und Zuneigung gesehnt hat. Obwohl sie sich manchmal gar nicht schuldig fühlte und allen Grund gehabt hätte, auch mal wütend zu sein und sich zurückzuziehen. :(
 
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Rogue

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Hey Frau Zuversicht,

jetzt hab ich mich auch mal bei dir eingelesen und puuuh. Joa. Auch kein einfaches Wesen dein Herr :lach:

Zwischendurch haben wir auch geredet und er hat sich mir geöffnet, hat über seine düstere Zeit gesprochen, darüber, dass er erst wieder lernen musste, zu fühlen, sich gewisse Gefühle überhaupt zu erlauben, etc. Er meinte, dass auch das Verlieben, Liebe empfinden und Selbstliebe große Themen für ihn seien, an denen er noch arbeiten müsse, denn damit hätte er noch Schwierigkeiten.

Zumindest hat er dir das gegenüber mal geöffnet und dir seine "Probleme"/"Barrieren" mitgeteilt hat. Das ist doch gut :) Dennoch auch hier Vorsicht walten lassen: Vielleicht ist es auch ein kleines Warnsignal ihn nicht zu etwas zu drängen.

Ich bin noch immer verhältnismäßig ruhig, aber manchmal kommen auch Zweifel in mir auf und mein Bauchgefühl wird komisch. Erzählt er mir die Wahrheit? Kann ich alles, was er sagt, für bare Münze nehmen? Warum verunsichert er mich immer wieder mit Andeutungen über andere Frauen, die er ganz subtil einstreut?

Diese Gedankenkarrussels kenn ich :( Das mit den Frauen finde ich immer so zweischneidig. Einerseits denke ich immer: Das zu erzählen soll klar signalisieren, dass es auch andere Frauen gibt und ich mir bloß nix einbilden soll. Andererseits zeugt es auch nicht immer von gutem Stil. Oder es ist ein Shittest, um deine Reaktion zu prüfen :nanu: In allen Fällen: Gar nicht drauf eingehen :) Vertrauen ist halt so eine Sache, damit känpfe ich auch oft. Vertrauen wächst mit der Zeit und zwar immer dann, wenn der "Partner" einem zeigt, dass man ihm vertrauen kann. Es sind meist unbewusste Signale, die wir senden und empfangen, die uns Vertrauen schenken oder eben Vertrauen nehmen. Wenn wir bewusst auf diese Signale achten, glaube ich, hinterfragen wir sofort alles.. hm. Schwierig zu erklären :lach: Und das hinterfragen ist glaub ich auch oft ein Misstrauen in unsere eigene Wahrnehmung ()

Weil ich dann sofort Angst habe, ihn zu verärgern und zu verlieren

Harmoniebedürfnis olé () I feel you :brav:

Ich glaube, das hat mit meinem Vater zu tun, der völlig distanziert sein konnte, wenn er sich über die kleine Zuversicht geärgert hat. Und die kleine Zuversicht kam dann immer lieb und reumütig angekrochen, weil sie sich nach seiner Anerkennung und Zuneigung gesehnt hat. Obwohl sie sich manchmal gar nicht schuldig fühlte und allen Grund gehabt hätte, auch mal wütend zu sein und sich zurückzuziehen. :(

Hmm..das kann natürlich ein Grund sein, wieso du lieber einen Schritt mehr auf jemanden zugehst, vieles akzeptierst, was du nicht akzeptieren solltest. Aber ich denke, da macht es dann doch Sinn mal mit jemandem zu sprechen, der für so etwas ausgebildet ist? :trost:
 

Mod Venusstern

Moderator
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Hallo liebe Zuversicht,

euer WE hört sich doch wirklich gut an. :smile:

Aber, was mir schon ins Auge gefallen ist

Warum verunsichert er mich immer wieder mit Andeutungen über andere Frauen, die er ganz subtil einstreut?

Ja, schau mal hier

Vor allem, dass ich OdB im Anschluss so begeistert davon berichtet habe und u.a. auch erzählt habe, dass ich mit dem Freund im Zelt geschlafen habe.

Wie hättest du das gefunden, wenn er dir erzählt hätte, er hätte mit einer Freundin zusammen in einem Zelt übernachtet und es war so toll? :cry

Vielleicht lässt du in deinen zukünftigen Erzählen auch mal andere Männer außen vor.
Es kann schon sein, dass ihn eben deine Kontakte auch verunsichern.
So gut kennt ihr euch ja noch nicht, dass man genau weiss, mit wem man es zu tun hat.

aber manchmal kommen auch Zweifel in mir auf und mein Bauchgefühl wird komisch. Erzählt er mir die Wahrheit? Kann ich alles, was er sagt, für bare Münze nehmen? Warum verunsichert er mich immer wieder mit Andeutungen über andere Frauen, die er ganz subtil einstreut? Ich hoffe einfach, dass er mich nicht manipuliert und mein verständnisvolles Wesen ausnutzt. Nach all dem, was war, fällt es mir leider schwer, ihm völlig zu vertrauen.

In einem Kennenlernen gibt es doch immer irgendwie einen Vertrauensvorschuss - von beiden Seiten.
Das gehört ja auch dazu, Zuversicht.
Versuche doch auch, ihn ernst zu nehmen und ihm auch erst mal zu glauben, was er dir im Vertrauen erzählt.
Du solltest ihm da auch keine großartigen Ratschläge geben, sondern einfach nur zuhören und mal einfach in den Arm nehmen z.B. :smile:

Beim nächsten Treffen würde ich aber dann schon mal eine Unternehmung außer Haus anpeilen und einfach nur einen tollen Tag zusammen haben, ohne schwere Themen.
Bringe wieder mehr Leichtigkeit hinein, Liebes... auch für dich. ;)
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Ach ihr Lieben,
danke. :herz:

Diese Gedankenkarrussels kenn ich :( Das mit den Frauen finde ich immer so zweischneidig. Einerseits denke ich immer: Das zu erzählen soll klar signalisieren, dass es auch andere Frauen gibt und ich mir bloß nix einbilden soll. Andererseits zeugt es auch nicht immer von gutem Stil. Oder es ist ein Shittest, um deine Reaktion zu prüfen :nanu: In allen Fällen: Gar nicht drauf eingehen :) Vertrauen ist halt so eine Sache, damit känpfe ich auch oft. Vertrauen wächst mit der Zeit und zwar immer dann, wenn der "Partner" einem zeigt, dass man ihm vertrauen kann.
Genau das. Es kann so vieles bedeuten. Dass er mich testen möchte, dass er unsicher ist und mir zeigen will, dass er begehrt ist oder dass er mir klar machen will, dass ich mir ja nicht zu viel einbilden sollte. Ich fürchte fast, letzteres ist der Fall. Und: wie soll ich ihm denn vertrauen, wenn er flüchtet, mich stehen lässt und später kein Sterbenswörtchen mehr darüber verliert? Nein, das konnte ich ihm noch nicht verzeihen. Ich habe diese Aktion als dermaßen unterirdisch und fies empfunden. Woher weiß ich denn, dass er nicht wieder rennt, wenn ich mich öffne?

Aber ich denke, da macht es dann doch Sinn mal mit jemandem zu sprechen, der für so etwas ausgebildet ist? :trost:
Ich war schon in Therapie und habe vorerst keine weitere bewilligt bekommen. Hat mir aber leider null weitergeholfen. Obwohl ich mir echt viel Mühe gegeben habe. :(

Wie hättest du das gefunden, wenn er dir erzählt hätte, er hätte mit einer Freundin zusammen in einem Zelt übernachtet und es war so toll? :cry
Blöd. Sehr blöd. Aber: Er hat mir ja einen Korb gegeben und ihn nie zurückgenommen, also kann ich ja eigentlich machen, was ich will. Außerdem fing er ja damit an, Bemerkungen zu anderen Frauen einzustreuen.
[Konkete Situation bzgl. anderer Frauen gelöscht. :putze:]
Wenn ich das alles so schreibe, fühle ich mich wie die naivste Frau der Welt, die nach Strich und Faden verarscht wird.

Ich frage mich tatsächlich, ob ich nicht Im Affärenforum besser aufgehoben wäre. Und ob ich nicht mit ihm reden und gegebenenfalls cutten sollte. 7 Monate und wir treten auf der Stelle. Das ist doch nicht normal! :::

Versuche doch auch, ihn ernst zu nehmen und ihm auch erst mal zu glauben, was er dir im Vertrauen erzählt.
Du solltest ihm da auch keine großartigen Ratschläge geben, sondern einfach nur zuhören und mal einfach in den Arm nehmen z.B. :smile:
Das habe ich getan... Aber meine Verunsicherung ist doch völlig verständlich nach diesen komischen Aktionen seinerseits...

Ich hab's versucht mit der Leichtigkeit und wollte ihm Brücken bauen, falls er doch nur unsicher sein sollte (hatte ja auch ein schlechtes Gewissen wegen der Zeltgeschichte :blush:) .
Bevor ich zu meiner Schwester gefahren bin, habe ich ihn ja angerufen. Dienstags. War ein supertolles Telefonat. Dann Mittwoch und Donnerstag kein Kontakt. Freitag habe ich ihm am Nachmittag ein Bildchen geschickt, das zu ihm und seinem Beruf passt und geschrieben, dass ich dabei an ihn denken musste (inklusive "Lieblings*seineberufsbezeichnung*", also eigentlich ganz süß. Er hat auch nach ca. 10 Sekunden geantwortet und es ging kurz hin und her. Dann Funkstille. Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, bis ich am Mittwoch(!) dachte "Scheiß drauf, du willst das eh beenden, weil du die Schnauze gestrichen voll hast, dann ist es egal, wenn du es jetzt durch zu viel Invest verkackst, kannst es aber einfach nochmal auf die Tour versuchen" und fragte ihn, ob er nach seinem Wochenende in xy wieder gut in seiner Stadt gelandet sei. Und eine Viertelstunde später rief er dann an und wir hatten wieder ein richtig gutes, locker-leichtes Telefonat und am Tag darauf das Treffen. Gestern dann der Morgengruß und meine Antwort, seitdem nichts. Aber ich kann ihm ja nicht alles abnehmen. Wenn er ein Gespräch starten will, soll er eben auch Fragen stellen... Ich möchte mich jetzt nicht mehr rühren glaube ich. Das Misstrauen ist gerade zu groß, ich habe in letzter Zeit genug Invest gezeigt und hab auch keine Lust, mich (noch mehr?) zum Deppen zu machen. :headshake:
 
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Mod Venusstern

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Es kann so vieles bedeuten. Dass er mich testen möchte, dass er unsicher ist und mir zeigen will, dass er begehrt ist oder dass er mir klar machen will, dass ich mir ja nicht zu viel einbilden sollte. Ich fürchte fast, letzteres ist der Fall. Und: wie soll ich ihm denn vertrauen, wenn er flüchtet, mich stehen lässt und später kein Sterbenswörtchen mehr darüber verliert? Nein, das konnte ich ihm noch nicht verzeihen. Ich habe diese Aktion als dermaßen unterirdisch und fies empfunden.

Liebe Zuversicht,

es liest sich inzwischen schon so sehr anstrengend bei euch... du zerfleischst dich bald selbst mit den Gedanken um diesen Mann.

Weisst du, ihr seid beide sehr ängstlich und unsicher. Zudem sagt der eine A und der andere versteht irgendwie C.
Du möchtest nicht richtig auf ihn zugehen und dich nicht öffnen, er möchte das aber wohl auch nicht, verharrt da auch in seiner Position.

Vielleicht solltest du wirklich einfach mit ihm reden und ihr könnt beide klären, wer wo steht und ob es einen gemeinsamen Weg für euch beide gibt oder nicht.
Dann weisst du zumindest Bescheid und kannst dich dann auch orientieren.
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Hello again! :herz:

es liest sich inzwischen schon so sehr anstrengend bei euch... du zerfleischst dich bald selbst mit den Gedanken um diesen Mann.
Es ist anstrengend, ja. In meinem Kopf zumindest. Nach außen hin lasse ich mir nichts anmerken, ich bin eine gute Schauspielerin. Zwar merkt er sicherlich, dass ich ihn sehr mag, dass mir die Sache so sehr zu schaffen macht, weiß er aber nicht. Nur beim letzten Treffen ist die Fassade mal ein klein wenig gebröckelt, ich hab mich aber schnell wieder gefangen. Dazu aber gleich mehr.

Vor etwa einer Woche haben wir uns das letzte Mal getroffen. War schön! Ich habe das Gefühl, dass unser Verhältnis bei den letzten beiden Treffen inniger war. Er hat sich mir gegenüber mehr geöffnet und ich habe das Gefühl, der Knoten sei etwas geplatzt. Vielleicht auch, weil das Sexuelle nun läuft, ich weiß es nicht. Wir hatten (leider?) auch wieder etwas "schwerere" Gespräche. Keine Diskussionen oder ähnliches, aber irgendwie ging es doch wieder um das Thema Fallenlassen und darum, dass er ein Kopfmensch sei. Es war aber nicht so, dass ich dieses Gespräch in die Wege geleitet hätte. Es hat sich tatsächlich einfach so ergeben.
Er meinte, dass er sich in stressigen Zeiten vollkommen auf alle möglichen Erledigungen, die Arbeit, etc. konzentrieren würde und alles andere, auch Emotionales, beiseiteschieben würde. Auch sagte er wieder, dass es ihm schwer falle, sich einzulassen. Wir haben gekuschelt, während er all das sagte, uns zwischendurch geküsst und auch mal über Dinge gelacht, es war also keinesfalls so, dass die Stimmung gedrückt war. Ich hab dann an einer passenden Stelle mal gemeint, dass ich das Gefühl hätte, er würde manchmal ein wenig vor mir flüchten und ob das daran liegen würde, dass ihm unser Verhältnis nach meiner Trennung zu eng und zu verbindlich geworden wäre. Ich hab ihn auch gefragt, ob ihn das alles überrumpelt hätte und meinte, dass ich mit etwas Abstand selbst der Ansicht wäre, dass ich etwas vorgeprescht bin. Letzteres bejahte er und wir konnten sogar ein bisschen darüber schmunzeln. Er meinte dann, das ihm das zwischen uns nicht zu eng sei, aber er im Moment nichts Verbindliches führen könne. Das begründete er damit, dass er so viel im Kopf habe zur Zeit. Und ich glaube ihm das auf der einen Seite auch - als wir uns kennenlernten, war seine Lebenssituation noch eine völlig andere und er war viel entspannter- trotzdem ist das natürlich eine klare Aussage gegen mich und sollte mir eine Warnung sein. Er meinte noch, dass er das mit uns sehr genieße und es ihm gut tun würde. Auch, dass er über gewisse Dinge noch nie so offen mit jemandem sprechen konnte und er das schön fände.
Zu unserer Anfangszeit sagte er außerdem, dass das damals schon schwierig für ihn gewesen sei, weil er so vorsichtig sein musste. Immerhin wusste er, dass er keine Gefühle für mich entwickeln durfte (so drückte er sich aus). Und genau dieser Satz zeigt doch, was Sache ist, oder?
Damals war er sich meiner nicht sicher, jetzt weiß er, dass er mich an Haken hat und hat dadurch gehörig Oberwasser gewonnen, oder nicht? Er lebt sein Leben, hat mich als emotionales Auffangnetz und bekommt alles, was eine Beziehung ausmacht, ohne sich selbst zu eben jener bekennen zu müssen. Das behindert doch völlig seine Kristallisation, oder? :S Mittlerweile ist gar nicht mehr die Rede davon, mich zu irgendwelchen Freunden mitzunehmen. Ich bin in eine Parallelwelt gerutscht, die er scheinbar getrennt von seinem sonstigen Leben sieht.

Weil ich oben geschrieben hatte, dass meine Fassade ein wenig gebröckelt ist: Ich habe natürlich über seine Worte nachgedacht und wurde auch etwas wütend. Die Wut hat er nicht zu spüren bekommen, aber ich habe so die Eigenart, dass ich eine Mauer hochziehen und durch den anderen hindurch schauen kann, dass ich in solchen Situationen einfach dasitze und in die Luft starre, während ich das Chaos in meinem Kopf zu ordnen versuche. Einmal fragte er mich, was los sei und ob ich über irgendetwas reden wolle? Da habe ich ihn angelächelt und meinte, ich hätte gerade einfach ein paar Gedanken im Kopf, wolle aber nicht darüber sprechen. Dann hab ich mich auch wieder gefangen.

Die ganze letzte Woche habe ich mich eigentlich ganz gut gefühlt. Ich habe auf seine Nachrichten lustig und locker geantwortet, habe ihn aber auch mal bewusst weggeschoben und daher erst später auf Nachrichten reagiert. Angerufen hat er mich auch, war wie immer sehr interessiert an meinem Leben, wir haben gelacht, ich habe ihn ermutigt, als er von einem Problem auf Arbeit erzählte,... also alles ohne Drama und Krampf.
Nur gestern, gestern kam plötzlich ganz viel Wut. Ich unterdrücke diese negativen Gefühle ja ständig, indem ich vor ihm die lockere Zuversicht gebe, die nichts aus der Bahn wirft. Aber gestern kam alles rausgesprudelt und ich bin durch die Wohnung getobt wie eine Bekloppte, habe geheult und geflucht, ihn beschimpft (also nicht ihn direkt, sondern im stillen Kämmerlein) und war völlig außer mir. Das hat mir gezeigt, wie sehr ich neben mir stehe, wir unausgeglichen ich doch bin und wie sehr mich diese Sache belastet. Heute bin ich wieder ruhiger.

So. Und jetzt die große Frage: Wie mache ich weiter? Wäre es an der Zeit, zu strategieren? Wir treten auf der Stelle und ich habe den Eindruck, dass er es sich bequem eingerichtet hat in diesem lockeren Verhältnis. Er bekommt alles, aber muss nichts investieren. So ist es doch, oder? Ich bin selbstverständlich geworden und keine Herausforderung mehr.
Mein Plan ist, erstmal abzuwarten, bis er mal wieder ein Treffen vorschlägt und dieses dann eventuell zu verschieben (ich habe tatsächlich auch schon einiges geplant kommende Woche). Beim nächsten Treffen würde ich ihm dann locker und zugewandt entgegentreten, aber ihn nicht mehr so viel kuscheln und knutschen und verliebt anschauen, wie bisher. Mich diesbezüglich also zurückhalten. Sex, joa, vielleicht. Läuft ja gerade so gut und schafft ja auch Bindung. Diesbezüglich bin ich mir aber noch nicht sicher, da muss ich auch auf mich selbst horchen. Und dann würde ich, wenn es gerade besonders schön ist, nach Hause fahren oder ihn nett rausschmeißen oder -falls wir unterwegs sein sollten- direkt den Heimweg antreten. Oder ich mache noch ein paar Wochen weiter wie bisher, fange dann langsam an, mich zu distanzieren und falls das nichts bringt, sage ich ihm, dass ich keine Lust mehr habe, Energie in etwas Halbgares zu investieren.
Das sind so meine Gedanken dazu. Was meint ihr? Ich bin mir sicher, vor ihm cool bleiben zu können. Auch ohne nachdenkliche Momente wie beim letzten Treffen. Wenn es sein muss, kann ich mich schon am Riemen reißen.
Und: Soll ich nun nicht wirklich lieber ins Affärenforum?
 
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Mod Venusstern

Moderator
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Liebe Zuversicht,

ihr habt euch wieder nur zuhause getroffen?

Zu unserer Anfangszeit sagte er außerdem, dass das damals schon schwierig für ihn gewesen sei, weil er so vorsichtig sein musste. Immerhin wusste er, dass er keine Gefühle für mich entwickeln durfte (so drückte er sich aus). Und genau dieser Satz zeigt doch, was Sache ist, oder?
Damals war er sich meiner nicht sicher, jetzt weiß er, dass er mich an Haken hat und hat dadurch gehörig Oberwasser gewonnen, oder nicht?

Ja, das hatten wir hier auch besprochen.
Ihr hattet jeweils eine andere Ausgangssituation und diese änderte sich für ihn, als du dich von deinem Partner getrennt hast.

Er meinte dann, das ihm das zwischen uns nicht zu eng sei, aber er im Moment nichts Verbindliches führen könne.

Und auch das haben wir schon besprochen.
Diese Aussage von gab es ja schon vor einiger Zeit.

Dann kam dein ganzen Auf und Ab, dein Gefühlschaos, liebe Zuversicht.
Du hast dich dann so an ihn geklammert, dass du schwer eine souveräne Richtung einhalten konntest.
Zeitweise hast du dich gegen diesen Kontakt gewehrt, weil du dich vermeintlich schützen wolltest. Und so hast du auch ein gewisses Drama mit hinein gebracht.

Ja und nun habt ihr wohl tatsächlich eine Affaire...

Fakt ist, liebe Zuversicht, dass er jetzt nichts Verbindliches will.
Fakt ist auch, dass euer Kontakt sich eigentlich fast nur noch zuhause abspielt und sich auch so eine gewisse Bequemlichkeit von seiner Seite eingeschlichen hat.
Für ihn läuft es ja, ohne dass ernsthafte Konsequenzen dahinter stehen, wie z.B. eben eine Beziehung.
Aber er hat auch einen Menschen, dich, der ihm das gibt, was ihm ab und an fehlt.

Ich bin mir sicher, vor ihm cool bleiben zu können. Auch ohne nachdenkliche Momente wie beim letzten Treffen. Wenn es sein muss, kann ich mich schon am Riemen reißen.
Und: Soll ich nun nicht wirklich lieber ins Affärenforum?

Vor ihm kannst du schauspielern, ja.
Aber was ist mit dir? Willst du dich wieder in ständigen Gedanken wälzen, was nun ist und wie das weitergehen soll?
Dir tut ja dieses Unverbindliche nicht gut mit ihm.

Und ich denke, wenn du jetzt mit ihm so weiter machst, wird sich kaum etwas ändern können.
Du hängst schon sehr fest in dieser Konstellation.

Wir verschieben dich natürlich ins Affairenforum mit deiner Geschichte, aber dann wird es nicht anders oder besser für dich sein.
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Danke, liebe Venusstern für deine Worte, auch wenn sie weh tun.

ihr habt euch wieder nur zuhause getroffen?
Wir haben uns zwischendurch was zum Essen geholt und waren damit im Park. Sonst leider zuhause.

Ihr hattet jeweils eine andere Ausgangssituation und diese änderte sich für ihn, als du dich von deinem Partner getrennt hast.
Natürlich. Das Machtgefüge hat sich eigentlich von einem Tag auf den anderen verschoben. Erst war ich in einer Beziehung, dadurch hatte er wenig Sicherheit, dann habe ich mich getrennt, ihm signalisiert, dass ich ihn toll finde, und schwupps, war die Macht bei ihm.

Dann kam dein ganzen Auf und Ab, dein Gefühlschaos, liebe Zuversicht.
Du hast dich dann so an ihn geklammert, dass du schwer eine souveräne Richtung einhalten konntest.
Zeitweise hast du dich gegen diesen Kontakt gewehrt, weil du dich vermeintlich schützen wolltest. Und so hast du auch ein gewisses Drama mit hinein gebracht.
Ich denke nicht, dass er das gespürt hat... Ich fühle mich gerade etwas getroffen, weil ich eigentlich immer genau darauf geachtet habe: Kein Drama zu machen, keine Schwere reinzubringen, nicht zu zicken, zu schimpfen, zu fordern. :S

Fakt ist, liebe Zuversicht, dass er jetzt nichts Verbindliches will.
Fakt ist auch, dass euer Kontakt sich eigentlich fast nur noch zuhause abspielt und sich auch so eine gewisse Bequemlichkeit von seiner Seite eingeschlichen hat.
Für ihn läuft es ja, ohne dass ernsthafte Konsequenzen dahinter stehen, wie z.B. eben eine Beziehung.
Aber er hat auch einen Menschen, dich, der ihm das gibt, was ihm ab und an fehlt.
Genau das habe ich ja auch gesagt in meinem Beitrag. Das will ich ja auch ändern... Ich habe ihm beim letzten Treffen auch gesagt, dass ich keine Lust darauf habe, so viel zuhause zu sitzen. Klar hat ihm das vielleicht meinen Beziehungswunsch vor Augen geführt, aber ich wollte auch mal meine Bedürfnisse zum Ausdruck bringen.

Und ich denke, wenn du jetzt mit ihm so weiter machst, wird sich kaum etwas ändern können.
Genau deshalb möchte ich ja nicht so weiter machen.
Ich versteh das nur nicht so ganz: Bisher meintest du ja, ich solle es laufen lassen. Mit Sex und allem drum und dran. Das habe ich. Und ich war locker und souverän vor ihm (bis auf den kurzen Nachdenk-"Einbruch"). Jetzt habe ich das Gefühl, dass du mir mitteilen möchtest, dass ich alles falsch gemacht habe? Oder täusche ich mich und das kommt gerade falsch bei mir an, weil ich so traurig bin?
Was würdest du mir denn nun raten, wenn ich nicht sofort aufgeben möchte, sondern das Ziel habe, ihn für mich zu gewinnen (aber nicht um jeden Preis, für mich ist klar, dass ich nicht Jahre an ihn verschwenden möchte, sondern will, dass sich in den nächsten Monaten etwas bewegt)?
 
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Mod Venusstern

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Liebe Zuversicht,

Wir haben uns zwischendurch was zum Essen geholt und waren damit im Park. Sonst leider zuhause.

Mein Rat war schon mehrmals sich nicht nur zuhause zu treffen, um erstens diese eben schweren Gespräche zu umgehen und zweitens mehr Leichtigkeit und Lockerheit hinein zu bringen.
Gemeinsame Unternehmungen bringen ein tolles Gefühl... man erlebt was zusammen, hat einfach eine schöne Zeit zusammen.
Und das ist meistens auch das, an was man sich gerne erinnert.
Zudem lernt man sich so besser kennen.

Jetzt wart ihr wieder nur zu hause und

Wir hatten (leider?) auch wieder etwas "schwerere" Gespräche. Keine Diskussionen oder ähnliches, aber irgendwie ging es doch wieder um das Thema Fallenlassen und darum, dass er ein Kopfmensch sei. Es war aber nicht so, dass ich dieses Gespräch in die Wege geleitet hätte. Es hat sich tatsächlich einfach so ergeben.

So kommt ihr halt immer wieder letztendlich auf das Thema "uns".
Und das ist das, wo ihr euch irgendwie im Kreis dreht, was es auch anstrengend macht.

Ich denke nicht, dass er das gespürt hat... Ich fühle mich gerade etwas getroffen, weil ich eigentlich immer genau darauf geachtet habe: Kein Drama zu machen, keine Schwere reinzubringen, nicht zu zicken, zu schimpfen, zu fordern.

Aber schau mal, was das Ganze mit dir macht...

Geknutsche gab es auch wieder und wir waren beide unendlich scharf aufeinander, aber ich habe alles weitere abgeblockt, weil ich mir so unsicher war und das Gefühl hatte, mich schützen zu müssen.

und er hat sich an jenem Tag kein einziges Mal gemeldet um über den Sex zu sprechen (wir haben kein Wort darüber verloren) oder einfach nur zu fragen, ob ich gut angekommen bin, etc. Du kannst dir sicher denken, dass ich mich wie ausgekotzt gefühlt habe, weil er einfach nicht da war nach diesem so intimen und verletzlichen Moment.

Und: wie soll ich ihm denn vertrauen, wenn er flüchtet, mich stehen lässt und später kein Sterbenswörtchen mehr darüber verliert? Nein, das konnte ich ihm noch nicht verzeihen. Ich habe diese Aktion als dermaßen unterirdisch und fies empfunden. Woher weiß ich denn, dass er nicht wieder rennt, wenn ich mich öffne?

Aus deiner Unsicherheit heraus verhältst du dich eben nicht mehr locker und leicht.

Das will ich ja auch ändern... Ich habe ihm beim letzten Treffen auch gesagt, dass ich keine Lust darauf habe, so viel zuhause zu sitzen. Klar hat ihm das vielleicht meinen Beziehungswunsch vor Augen geführt, aber ich wollte auch mal meine Bedürfnisse zum Ausdruck bringen.

Gemeinsame Unternehmungen sagen nicht aus, dass man nun eine Beziehung möchte.
Es ist doch nicht verwerflich, mal was außerhalb der vier Wände zu tun.

Nun sagst du ihm, dass du keine Lust hast, nur zu hause zu sitzen.... und erwartest was?
Denn er kommt wieder an und ihr trefft euch wieder daheim.
Wenn du was unternehmen möchtest, dann suche dir was raus, woran du Spaß hast und sage ihm "das und das habe ich vor, du kannst mich gerne begleiten".
Möchte er das nicht, gibt es auch keinen weiteren Vorschlag, um wieder zu dir zu kommen.
Das sollte schon spielerisch rüber kommen... so, dass er auch Lust bekommt, als das es eben eine Bedingung deinerseits wäre.

Ich versteh das nur nicht so ganz: Bisher meintest du ja, ich solle es laufen lassen. Mit Sex und allem drum und dran. Das habe ich. Und ich war locker und souverän vor ihm (bis auf den kurzen Nachdenk-"Einbruch"). Jetzt habe ich das Gefühl, dass du mir mitteilen möchtest, dass ich alles falsch gemacht habe? Oder täusche ich mich und das kommt gerade falsch bei mir an, weil ich so traurig bin?

Ist ja auch richtig, Zuversicht. :)
Aber mit Laufen lassen war eben auch gemeint, eure Treffen eben mal von zuhause weg zu lenken, mal weg von diesem Thema "uns".... einfach nur was Schönes unternehmen und dann geht jeder wieder zu sich.
Und dann mal wieder ein Treffen zuhause, aber eben weniger, da die Gefahr dieser schweren Gespräche zu groß ist.
Schau, ihr habt einen tollen Tag zusammen, wart wandern, kletttern oder was auch immer... da schwingen noch die schönen Erlebnisse mit und so wäre es leicht, den Abend mit einem Absacker und einem "Weisst du noch, der Typ, der mir alles erklären wollte.." :) zu beenden.
Es einfach bei diesen positiven Gedanken zu belassen. - Und so letztendlich tatsächlich einfach das Ganze eine Weile laufen zu lassen.
Leicht und unbeschwert. Und eben ohne diesen latenten Druck mit den Erwartungen auf beiden Seiten.

Verlege die Treffen auf freie Tage, wenn ihr Zeit habt, etwas zu unternehmen und versuche auch mal, alleine von den nur abendlichen Treffen, die dann nur zuause stattfinden können, weg zu kommen.
Dann hast du schon was vor, aber Tag xx frei.
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Mein Rat war schon mehrmals sich nicht nur zuhause zu treffen, um erstens diese eben schweren Gespräche zu umgehen und zweitens mehr Leichtigkeit und Lockerheit hinein zu bringen.
Das stimmt... Da nehme ich die "Schuld" teilweise auch auf meine Kappe. Und ich verstehe auch deinen Punkt.

Nun sagst du ihm, dass du keine Lust hast, nur zu hause zu sitzen.... und erwartest was?
Denn er kommt wieder an und ihr trefft euch wieder daheim.
Wenn du was unternehmen möchtest, dann suche dir was raus, woran du Spaß hast und sage ihm "das und das habe ich vor, du kannst mich gerne begleiten".
Möchte er das nicht, gibt es auch keinen weiteren Vorschlag, um wieder zu dir zu kommen.
Das sollte schon spielerisch rüber kommen... so, dass er auch Lust bekommt, als das es eben eine Bedingung deinerseits wäre.
Das kann ich versuchen. Er hat mir beim letzten Treffen quasi versprochen, dass wir nächstes Mal etwas unternehmen. Mal schauen... Aber du hast recht, ich werde es jetzt in die Hand nehmen, so wie du es vorgeschlagen hast.
Wie würdest du mit Körperlichkeiten umgehen?

Verlege die Treffen auf freie Tage, wenn ihr Zeit habt, etwas zu unternehmen und versuche auch mal, alleine von den nur abendlichen Treffen, die dann nur zuhause stattfinden können, weg zu kommen.
Ja, das ist teilweise ein echtes Problem. Ende Juli bis Mitte August musste ich mal vier Wochenenden am Stück arbeiten. Meist hatte ich Spätdienst, sodass ein Treffen nicht möglich war. Als ich mal Frühdienst hatte, war er auf einem Kurztrip. Daher treffen wir uns oft unter der Woche so ab 18 Uhr. Find ich auch nicht so toll, aber anders ist es manchmal kaum machbar.
Gestern war ich unter anderem auch deshalb so wütend, weil ich frei hatte und er auch zuhause war und ich gehofft hatte, wir könnten etwas unternehmen. Ich hab ihn aber nicht gefragt, da ich ja auch etwas pissig (und stur) war und das nicht über mich bringen konnte. Heute muss er sich um seine alte Wohnung kümmern.
Aber eigentlich sollte ich es wohl so sehen: Entweder wir unternehmen Dinge und sehen uns an freien Tage, aber wenn er seine Freizeit so sehr vollpackt, dass für mich kaum Zeit übrig bleibt, dann sollte ich mich auch nicht dazwischenschieben lassen, sondern meine Konsequenzen daraus ziehen und nichts mehr investieren.
Noch eine Frage: Diese Schreiberei nervt mich manchmal etwas. :blush: Klar freue ich mich, wenn ich eine Nachricht von ihm auf dem Handy habe. Aber wir texten auch nicht länger hin und her und unterhalten uns über spannende Themen, sondern er schreibt eine längere Nachricht, erzählt von seinem (meist stressigen) Tag, fragt, wie meiner war, ich antworte, er schreibt noch was dazu und dann kommt am übernächsten Tag wieder was. So in etwa. Manchmal habe ich die Befürchtung, dass diese Nachrichten die ungute Dynamik eher stützen. Verstehst du, was ich meine? Manchmal mache ich ja auch den Anfang. Insgesamt würde mich interessieren, wie du so eine regelmäßige Whatsapp-Schreiberei generell beurteilst und wie du damit umgehen würdest?

Ich glaube, ich habe die harten Worte gebraucht und bin nun bereit, schwerere Geschütze aufzufahren. :ritter:
 
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Mod Venusstern

Moderator
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Das kann ich versuchen. Er hat mir beim letzten Treffen quasi versprochen, dass wir nächstes Mal etwas unternehmen. Mal schauen... Aber du hast recht, ich werde es jetzt in die Hand nehmen, so wie du es vorgeschlagen hast.
Wie würdest du mit Körperlichkeiten umgehen?

Einfach locker sagen, falls er wegen einem Treffen anfragt, dass du nun gerne das und das machen möchtest... du freust dich auch drauf und er kann gerne mit.
Will er nicht, machst du natürlich trotzdem das, was du dir vorgenommen hast, denn so tust du dir was Gutes.
Zudem hast du wieder was Neues von eben deinen Erlebnissen zu erzählen und kannst einflechten "also das nächste Mal solltest du wirklich mitkommen :smile:"

Und ein Punkt ist eben auch, dass du nun mehr deinen eigenen Wünschen nachgehst und Dinge für dich! tust, die dir Spaß machen - völlig unabhängig von ihm nämlich.

Ja, das ist teilweise ein echtes Problem. Ende Juli bis Mitte August musste ich mal vier Wochenenden am Stück arbeiten. Meist hatte ich Spätdienst, sodass ein Treffen nicht möglich war. Als ich mal Frühdienst hatte, war er auf einem Kurztrip. Daher treffen wir uns oft unter der Woche so ab 18 Uhr. Find ich auch nicht so toll, aber anders ist es manchmal kaum machbar.

Verstehe ich.
ABER schau

Daher treffen wir uns oft unter der Woche so ab 18 Uhr.

Ihr habt aber keine Beziehung in der man natürlich seine Zeit auf den anderen abstimmt und auch in einem kennenlernen würden solche Treffen, nur am Abend, wohl auch in eine andre Richtung abdriften. - Man trifft sich zuhause, um Sex zu haben.
Nun bist du so in eine Affaire gerutscht, weil nun genau das eingetreten ist - nur abendliche Treffen mit dem Fokus auf Körperlicheiten.
Sonst verbindet euch was?
Damit meine ich eben eher gemeinsame, tolle Unternehmnungen, an die man sich gerne erinnert und die eben auch eine (positive) Verbindung ergeben.
Eure schweren Gespräche tun dies nicht unbedingt, weil es immer wieder nur Probleme sind, die gewälzt werden. - Auf beiden Seiten...
Der Punkt ist: Möchtest du seine Partnerin sein oder seine Therapeutin?

Aber eigentlich sollte ich es wohl so sehen: Entweder wir unternehmen Dinge und sehen uns an freien Tage, aber wenn er seine Freizeit so sehr vollpackt, dass für mich kaum Zeit übrig bleibt, dann sollte ich mich auch nicht dazwischenschieben lassen, sondern meine Konsequenzen daraus ziehen und nichts mehr investieren.

So siehst du es richtig, Zuversicht.
Entweder, er nimmt sich Zeit für ein Treffen mit dir oder es gibt eben keine Treffen. Nun kann man daran eben nicht mehr rütteln bzw. es gibt kaum Ausweichpläne, da diese Treffen nun schon sehr eingefahren sind.
Das wirst du nun aber leider in Kauf nehmen müssen.

Gestern war ich unter anderem auch deshalb so wütend, weil ich frei hatte und er auch zuhause war und ich gehofft hatte, wir könnten etwas unternehmen. Ich hab ihn aber nicht gefragt, da ich ja auch etwas pissig (und stur) war und das nicht über mich bringen konnte.

Wie ich oben schon schrieb...
Dann ziehst du das eben mal alleine durch und unternimmst alleine für dich was Schönes.
Wenn er keine Lust hat, raus zu gehen, kannst du ihm das auch nicht übel nehmen.

Noch eine Frage: Diese Schreiberei nervt mich manchmal etwas. :blush: Klar freue ich mich, wenn ich eine Nachricht von ihm auf dem Handy habe. Aber wir texten auch nicht länger hin und her und unterhalten uns über spannende Themen, sondern er schreibt eine längere Nachricht, erzählt von seinem (meist stressigen) Tag, fragt, wie meiner war, ich antworte, er schreibt noch was dazu und dann kommt am übernächsten Tag wieder was. So in etwa.

Ja, auch hier... es ist bei nüchternen Statusberichten stehen geblieben.

erzählt von seinem (meist stressigen) Tag, fragt, wie meiner war, ich antworte, er schreibt noch was dazu

Ich würde nun gar nicht mehr direkt darauf eingehen, sondern nur antworten, dass es bald wieder besser wird oder ähnlich.
Auch hier, du bist nicht seine Parnerin und nicht dafür da, dass er seinen Stress bei dir abladen kann.
Und du selbst kannst dich schon melden, aber dann eher mal mit etwas Kurzem, Unverfänglichem...
Ich würde das Schreiben erst mal eher runter fahren, als rauf.
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Einfach locker sagen, falls er wegen einem Treffen anfragt, dass du nun gerne das und das machen möchtest... du freust dich auch drauf und er kann gerne mit.
Will er nicht, machst du natürlich trotzdem das, was du dir vorgenommen hast, denn so tust du dir was Gutes.
Okay, dann mache ich das mal so. :smile: Oder ich nehme einen Freund / eine Freundin mit. Ich habe einen Bekannten hier in der "neuen" Stadt, den ich schon länger kenne, mit dem ich aber jetzt, wo wir näher zusammenwohnen , mehr unternehmen möchte. Ein ganz lieber Mann, der mir kürzlich auch geschrieben hat, dass er gerne wandern oder in ein besonderes Kino gehen oder sonst etwas schönes mit mir machen würde (keine Sorge, ich breche kein Herz, er hat nämlich eine Freundin, die genauso lieb ist und die ich auch kenne, sie ist nur gerade wegen eines Praktikums in einer anderen Stadt, aber wenn sie wieder hier ist, werden wir sicher auch mal zu dritt etwas unternehmen :herz:).
Abends etwas zu unternehmen ist ja aber grundsätzlich schon in Ordnung, wenn das Treffen außerhalb der eigenen vier Wände stattfindet, oder?

Und Körperlichkeiten erstmal zurückfahren, oder?

Der Punkt ist: Möchtest du seine Partnerin sein oder seine Therapeutin?
Eine Partnerin, die ihn aber natürlich auch bei seinen Problemen unterstützt. Aber ich will nicht die Affäre sein, die ihm nebenbei auch noch tausend Kopfstreichler verpasst und sein Ego pusht.

Ich würde nun gar nicht mehr direkt darauf eingehen, sondern nur antworten, dass es bald wieder besser wird oder ähnlich.
Hm, das hast du ein bisschen falsch verstanden. Ich gehe darauf nicht großartig ein oder bemitleide ihn. Unsere Schreibereien sind meist geprägt von kleinen Witzchen (zumindest von meiner Seite), manchmal nehme ich ihn auch auf die Schippe oder so. Also die Nachrichten sind wirklich nicht ernst. Er schreibt dann auch höchstens sowas wie "Heute war's wieder stressig, ich musste das und das und das erledigen, blabla" und ich gehe nur kurz darauf ein, beantworte Fragen und fertig. Wir schreiben uns also keine ellenlangen Nachrichten und ich bin in der Hinsicht auch nicht sonderlich engagiert. Ich schreibe zwar immer ganz nett, aber ich versuche nie, ein Gespräch aufrecht zu erhalten.
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Zu dem Körperlichen: Wenn ich mir bewusst mache, wo ich gerade stehe, weiß ich gar nicht, ob ich das zum jetzigen Zeitpunkt möchte. Am Anfang des Strangs wurde mir ja davon abgeraten, den Sex sein zu lassen. Aber verkauft man sich nicht unter Wert, wenn man dem Mann diese Form der Nähe gibt, obwohl er einen mehr oder weniger links liegen lässt? Für mich fühlt sich das nicht gut an... :S

Edit: Aber gut, bei einer Unternehmung kann man dem ja gut ausweichen. ;)
 
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Peacock

Gelöschter User
Hallo liebe Zuversicht :herz:

jetzt musste ich erstmal einiges nachholen bei dir. Wollte dir schon seit Tagen schreiben, aber na ja du weißt ja das ich mich gerade selbst oft verarzten muss :zwinkern:

Aber gut, bei einer Unternehmung kann man dem ja gut ausweichen. ;)

Genau- durch Unternehmungen nehmt ihr den Fokus auf euch ein wenig raus. Es gibt keine wirkliche Möglichkeit für Körperliches und vor allem keinen Platz für schwere Unterhaltungen.
Diesen Rat habe ich in einer Sitzung mit Wolfgang bekommen. Dazu werde ich sicher in meinem Strang noch was schreiben morgen.

Als ich gelesen habe was er bei eurem letzten Treffen gesagt hat (er will gerade nichts Verbindliches usw) war mein erster Gedanke das er sich damit ja jetzt dann endlich mal positioniert hat. Denn vorher gab es ja auf deiner Seite auch noch den Gedanken das er vielleicht auch einfach nur unsicher ist und daher nicht aktiver ist.

Nun weißt du eigentlich ganz genau das er nicht bindungswillig ist und ich würde an deiner Stelle jetzt auf Selbsterhaltungsmodus stellen und diese Sache beenden, denn das kann nur in noch mehr Schmerz enden :cry

Ich weiß, das ist das was du am wenigsten hören möchtest und ich würde dir von Herzen wünschen das ich unrecht habe :brav:

Weißt du, man vergisst wie angenehm das eigene Leben sein kann ohne diese unklaren Liebesdinge. Wenn man einfach nur morgens aufsteht und einem keine negativen Grübeleien über „ihn“ in den Kopf kommen. Warum sich das Leben schwer machen mit jemandem der einen nicht wirklich will und damit dauernd ein schlechtes Gefühl bei einem auslöst?

Ich weiß, hier kann ich klug reden :blush: aber als Außenstehende sieht man Dinge oft klarer.

Willst du dir wirklich Liebe erkämpfen, Zuversicht?
 

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