Auf dem Boden der Tatsachen

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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Guten Morgen, Pea! :smile:

Danke für deinen ehrlichen Post!
Mir geht es überhaupt nicht gut, aber ist ja auch klar... Ich blicke den Tatsachen ins Auge und weiß, dass ich mich ändern muss, da sich sonst auch an der Gesamtsituation nichts ändern kann. Das Risiko dabei ist, ihn zu verlieren und genau das macht mich so traurig, aber auch wütend.
Weißt du, es sind bald acht Monate. Und wenn nun alles vorbei wäre, hätte ich das Gefühl, das Leiden, die Bemühungen, die investierte Energie, einfach alles wäre umsonst gewesen. Der Gedanke ist so unbefriedigend für mich und kaum zu ertragen. Sollte alles einfach so, ohne ein Aufbäumen seinerseits, enden, dann würde die teilweise doch als sehr innig empfundene Zeit mit ihm in ein völlig anderes Licht gerückt werden, sich nicht mehr echt anfühlen und ich könnte sie in keiner guten Erinnerung behalten.
Das ist zum Beispiel völlig anders bei meiner Exbeziehung. Wir sind auch gescheitert, aber wir haben es versucht. Wir haben diese Beziehung gelebt (obgleich diese Beziehung auch etwas verkorkst war). Bei der jetzigen Geschichte würde immer ein "Was wäre wenn?" bleiben, vor allem, da wir uns aus meiner Sicht so gut ergänzen. Ich bin auch wütend auf mich. Ich hätte mich ab Juli schon konsequent distanzieren sollen. Ich hatte das Gefühl, dass er in dieser Zeit mal etwas ins Straucheln geraten war. Und vor allem hätte ich mich selbst durch diesen Schritt so viel mehr geachtet, hätte meine Grenzen verteidigt. Stattdessen habe ich ihn darüber hinweg trampeln lassen und fühle mich nun ausgeliefert und klein und als würde ich mich völlig unter Wert verkaufen.
Ich halte so sehr an dieser Sache fest, weil ich eine gefühlte Gerechtigkeit möchte (ich weiß auch, dass das nicht nur mit ihm zusammenhängt, sondern auch mit viel früheren Erlebnissen). Wichtiger als eine langfristige Beziehung mit ihm wäre mir fast, dass er mir zumindest nochmal Gefühle entgegenbringt. Mir sagt, dass ich ihm viel bedeute, er mich will, vielleicht weint. Selbst wenn wir dann scheitern und alles den Bach runtergeht. Selbst dann. Kannst du das verstehen?
Wie soll ich denn jemals den "Was wäre wenn?"-Gedanken aus meinem Kopf bekommen? Die Geschichte bliebe offen, ungelebt, nicht richtig begonnen und dadurch auch nicht richtig abgeschlossen. Das ertrage ich nicht.

Als ich gelesen habe was er bei eurem letzten Treffen gesagt hat (er will gerade nichts Verbindliches usw) war mein erster Gedanke das er sich damit ja jetzt dann endlich mal positioniert hat. Denn vorher gab es ja auf deiner Seite auch noch den Gedanken das er vielleicht auch einfach nur unsicher ist und daher nicht aktiver ist.

Nun weißt du eigentlich ganz genau das er nicht bindungswillig ist und ich würde an deiner Stelle jetzt auf Selbsterhaltungsmodus stellen und diese Sache beenden, denn das kann nur in noch mehr Schmerz enden :cry
Jein. Er hat sich ja schon einmal positioniert, aber ich dachte, dass sich vielleicht langsam etwas ändern könnte. Mir war völlig klar, dass er nun nicht plötzlich eine Beziehung eingehen wollen würde, aber ich dachte, dass er vielleicht doch bereit wäre, sich dem Ganzen etwas mehr anzunähern. Ich glaube ihm, dass er Ängste hat. Er meinte auch, er hätte Angst, sich selbst zu verlieren, er ist unerfahren und hat einige Dämonen in seinem Kopf. Aber die kann nur er bekämpfen. Und scheinbar reicht ihm die schöne Zeit mit uns nicht als Motivation dafür. Daran kann ich nichts ändern. Beenden möchte ich die Sache noch nicht direkt. Aber eben Treffen anleiern, die außerhalb der eigenen vier Wände stattfinden. Und vielleicht auch keine Zärtlichkeiten mehr zulassen. Wie soll ich die denn genießen, wenn ich den Abschied quasi permanent im Hinterkopf habe? Wir bauen eine Bindung auf ohne Perspektive. Das ist doch bescheuert...
Aber die Widersprüchlichkeit verstehe ich nicht. Ich habe auf der physischen Ebene noch nie so viel Gefühl von einem Mann entgegengebracht bekommen. Und trotzdem ist alles für'n Arsch.

Willst du dir wirklich Liebe erkämpfen, Zuversicht?
Ich kenne es nicht anders, Pea. Es ist noch nie anders gewesen. :(
 
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Mod Venusstern

Moderator
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Willst du dir wirklich Liebe erkämpfen, Zuversicht?

Da hat Pea völlig recht.

Ich hätte mich ab Juli schon konsequent distanzieren sollen. Ich hatte das Gefühl, dass er in dieser Zeit mal etwas ins Straucheln geraten war. Und vor allem hätte ich mich selbst durch diesen Schritt so viel mehr geachtet, hätte meine Grenzen verteidigt. Stattdessen habe ich ihn darüber hinweg trampeln lassen und fühle mich nun ausgeliefert und klein und als würde ich mich völlig unter Wert verkaufen.

Diese Gedanken bringen dich aber nicht weiter, Zuversicht.
Du hast so gehandelt, weil du verliebt in ihn bist. Und das ist nicht verwerflich.
Liebe kann man nun mal nicht steuern.

Ich halte so sehr an dieser Sache fest, weil ich eine gefühlte Gerechtigkeit möchte (ich weiß auch, dass das nicht nur mit ihm zusammenhängt, sondern auch mit viel früheren Erlebnissen).

Für deine früheren Erlebnisse kann aber kein neuer Mann etwas.
Das ist schon alleine dein Problem, Zuversicht, so hart das klingen mag.
Dieser Mann hier kann nicht gut machen, was dir schon widerfahren ist.

Wichtiger als eine langfristige Beziehung mit ihm wäre mir fast, dass er mir zumindest nochmal Gefühle entgegenbringt.

Und hier sind wir auch wieder bei der Kristallisation....
Er kann auch nicht wirklich hochfahren, weil du immer zu seiner Verfügung stehst, ihm sehr viel Sicherheit vermittelst.
Eure eben immer wieder schweren Gespräche machen es nicht besser.
Euch fehlt wirklich die Leichtigkeit, positive Verbindungen in Form von schönen gemeinsamen Erlebnissen.

Und vielleicht auch keine Zärtlichkeiten mehr zulassen. Wie soll ich die denn genießen, wenn ich den Abschied quasi permanent im Hinterkopf habe?

Schau und hier würdest du wieder strategieren wollen, alleine für dich. Würdest aber den Lauf, wenn dieser aus der Situation zustande käme, wieder bremsen und so würde dich das auch nirgendwo hinführen.

Versuche es, wie ich geraten haben, liebe Zuversicht.
Leicht, locker, entspannt... er kann dich gerne begleiten, muss es aber auch nicht.
Dann hältst du natürlich trotzdem an deiner Unternehmung fest und genießt diese auch in vollen Zügen - weil dir das gut tut, unabhängig von einem anderen Menschen. :smile:
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Liebe Venusstern!

Nur kurz, weil ich heute frei habe und gleich einen schönen Tagesausflug gegen trübe Gedanken machen möchte. :smile:

Schau und hier würdest du wieder strategieren wollen, alleine für dich.
Diese Kritik habe ich schon fast befürchtet. :blush: Aber meinst du nicht, ich würde ihm immer Sicherheit vermitteln, wenn ich das Körperliche weiterhin zulassen würde? Mein Eindruck ist, dass man als Frau locker, eigenständig, unverfügbar sein kann, wie man möchte - solange man sich auf Knutschereien und mehr einlässt, weiß der Mann: Er hat einen an der Angel. Zumindest nach einem Verlauf wie dem unseren.
Ich hätte es so gehandhabt: Erstmal keine Zärtlichkeiten und falls es trotzdem inniger wird durch gemeinsame Unternehmungen, auch Körperlichkeiten wieder zulassen. Dass er quasi investieren muss, um wieder mehr Nähe zu bekommen. Davon hältst du nicht so viel? Vermutest du, dass er dann direkt abspringt?

Versuche es, wie ich geraten haben, liebe Zuversicht.
Leicht, locker, entspannt... er kann dich gerne begleiten, muss es aber auch nicht.
Dann hältst du natürlich trotzdem an deiner Unternehmung fest und genießt diese auch in vollen Zügen - weil dir das gut tut, unabhängig von einem anderen Menschen. :smile:
Okay. So mache ich das. Ich gehe bei allem mit dir mit, nur bei dem Ding mit der körperlichen Nähe hab ich noch etwas Bauchschmerzen.
 

Mod Venusstern

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Aber mit Laufen lassen war eben auch gemeint, eure Treffen eben mal von zuhause weg zu lenken, mal weg von diesem Thema "uns".... einfach nur was Schönes unternehmen und dann geht jeder wieder zu sich.
Und dann mal wieder ein Treffen zuhause, aber eben weniger, da die Gefahr dieser schweren Gespräche zu groß ist.
Schau, ihr habt einen tollen Tag zusammen, wart wandern, klettern oder was auch immer... da schwingen noch die schönen Erlebnisse mit und so wäre es leicht, den Abend mit einem Absacker und einem "Weisst du noch, der Typ, der mir alles erklären wollte.." :) zu beenden.
Es einfach bei diesen positiven Gedanken zu belassen
.
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Danke für deine Geduld und deinen unermüdlichen Einsatz hier in meinem Strang, @Mod Venusstern. :herz:

Ich sitze jetzt im Zug und freue mich trotz allem auf den Tag. :smile:
Dass das Sexthema erstmal automatisch vom Tisch ist durch die Unternehmungen, habe ich verstanden. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Mir geht es auch um andere Zärtlichkeiten. Ums Händchenhalten, Arm-in-Arm-Laufen, darum, wie ich reagiere, wenn er mich z.B. zum Abschied knutschen möchte, usw.
Zulassen, aber nicht selber initiieren? Knutschereien kurz halten, Händchenhalten irgendwann subtil unterbrechen?
Ich fühl mich so unbeholfen, aber ich hab das Gefühl, ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. :nanu:
 
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Mod Venusstern

Moderator
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Mir geht es auch um andere Zärtlichkeiten. Ums Händchenhalten, Arm-in-Arm-Laufen, darum, wie ich reagiere, wenn er mich z.B. zum Abschied knutschen möchte, usw.
Zulassen, aber nicht selber initiieren? Knutschereien kurz halten, Händchenhalten irgendwann subtil unterbrechen?

Wenn es schön ist, lasse es doch einfach laufen, liebe Zuversicht. :)
Gerade, wenn ihr unterwegs seid, ist das doch toll.
Du weisst schon, die schönen gemeinsamen! Erlebnisse....;)
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Okay, @Mod Venusstern. :smile:
Gestern haben wir telefoniert. 1 1/2 Stunden lang. Ich habe nicht strategiert und/oder das Gespräch künstlich kurz gehalten, weil ich dachte, dass uns ja auch Telefonate weg von der Sexschiene bringen und zum weiteren lockeren Kennenlernen beitragen. Ernste Gespräche über "uns" führen wir da nie (auch nicht indirekt).
Würdest du das auch so sehen oder denkst du, ich sollte mich auf dieser Ebene etwas zurückhalten?
Ein Treffen haben wir nicht vereinbart. Er will aber auch in den nächsten Tagen mit seinen Geschwistern in den Urlaub fahren und wegen Corona mussten sie sehr kurzfristig umplanen. Nun steht noch gar nicht fest, ab wann sie unterwegs sein werden. Vielleicht fragt er vorher noch, ob wir uns sehen wollen, vielleicht nicht. Vielleicht bleibt dafür auch keine Zeit mehr. Ich möchte nun jedenfalls nichts vorantreiben, sondern ihn erstmal in Ruhe in seine arbeitsfreie Zeit starten lassen. :) Von meiner Seite aus kam deshalb gar nichts in Richtung Treffen, auch kein Wink mit dem Zaunpfahl.

Edit: Intuitiv würde ich es mit den Telefonaten einfach so halten, dass ich sie mal kürzer, mal länger halte. Würde ich bei jeder anderen Person ja auch so machen.
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Hallo Venusstern und wer sonst noch mitliest. :smile:

Es gibt nur ein halbes Update, denn eigentlich ist nicht allzu viel passiert. Aber ich kann zumindest sagen, dass es mir etwas besser geht, vermutlich, weil ich durch längeres Nicht-Sehen etwas Abstand zu ihm bekommen habe.
Wir hätten uns in den letzten Tagen fast gesehen, das Treffen kam -aus gutem Grund- aber doch nicht zustande. Nun ist er im Familienurlaub, möchte mich aber gleich sehen, wenn er wieder zurück ist.

Eine Nachricht von ihm hat mir ganz schön die Augen geöffnet. In zweierlei Hinsicht: Zum einen hat sie mir ganz deutlich gezeigt, wie viel Oberwasser er hat. Er ist zwar der ruhigere von uns beiden und vielleicht bin ich etwas pfiffiger, aber die Hosen hat dennoch er an. Ich muss wohl leider ziemlich selbstverständlich für ihn geworden sein. Und wenn ich mir die letzten Monate so anschaue, ist das auch kein Wunder. Ich glaube, dass es für ihn ziemlich klar ist, dass das Spiel nach seinen Regeln läuft und ich mitmache.
Diese Erkenntnis ist nicht schön, überhaupt nicht, andererseits hilft sie mir sehr und hat dazu geführt, dass ich eine kleine Grenze gesetzt und den üblichen Lauf der Dinge etwas unterbrochen habe. Auf eine spielerische Art und Weise und vielleicht hat er diese Grenze nur unterschwellig gespürt (wenn überhaupt). Für mich war's aber ein großer Schritt. Leider. Denn damit kommen wir zu Erkenntnis Nummer zwei: Ich bin erschrocken, wie schwer es mir fällt, bei Männern nicht angepasst zu sein. Ich kann durchaus meine Meinung vertreten, auch wenn diese von der Ansicht meines OdBs abweicht, aber sobald es darum geht, ihn irgendwie -und sei es noch so sanft- in seine Schranken zu weisen, ist das eine absolute Mammutaufgabe für mich. Ich habe sofort Angst, ihn zu verletzten, zu irritieren, ihn traurig zu machen,... Und natürlich kommt direkt die Furcht auf, ihn zu verärgern und dadurch von mir weg zu treiben.
Ich habe bei Männern generell den inneren Drang, sie vor negativen Gefühlen und Enttäuschungen schützen zu müssen plus eine enorme Verlustangst. Das ist nichts Neues, aber ich finde es dennoch interessant, diesen Umstand so deutlich vor Augen geführt zu bekommen und die Angst und das Unwohlsein zu spüren, wenn ich nur ein paar kleine Schritte von meinem gewohnten Weg abweiche.

Ich fühle mich im Moment dennoch recht stark und fest entschlossen, ihn meine Grenzen nicht mehr übertreten zu lassen. Dieses hier geschilderte Wochenende, an dem ich so wütend war, habe ich als Warnung begriffen. Und als Appell an mich selbst, meine Bedürfnisse mehr zu achten. Einfach ist das nicht für mich.... Und ich bin natürlich noch kein Profi und werde sicherlich nicht von heute auf morgen zur absolut toughen Lady, die unbeirrt ihr Ding durchzieht ohne Panik zu schieben, dass ihr OdB ihr verlustig geht, aber es sind ja auch die kleinen Schritte die zählen, nicht wahr?
Wenn wir uns das nächste Mal treffen, wollen wir einen langen Herbstspaziergang machen und anschließend in der Stadt Kaffee trinken oder Abendessen gehen. Das find ich schon mal okay für den Anfang, obwohl es natürlich keine superspektakuläre Unternehmung ist.

Vielleicht mutet mein Beitrag etwas kryptisch an und unser Nachrichtenverlauf wäre sinnvoll zum besseren Verständnis, allerdings scheue ich mich davor, unseren persönlichen Austausch zu veröffentlichen. Deshalb muss mein Geschriebenes erstmal ausreichen.

Das war's nun erstmal. Ich bin recht zufrieden mit mir und -großer Fortschritt- habe mich schon ziemlich lange nicht mehr selbst zerfleischt. () Auf dass es so bleibt...
 
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Rogue

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Hey Frau Zuversicht :herz:

Ich glaube, dass es für ihn ziemlich klar ist, dass das Spiel nach seinen Regeln läuft und ich mitmache.

Was ist eigentlich los mit uns beiden? :schuettel: Irgendwie sollten doch beide Parteien die Spielregeln aufstellen können und dürfen und dem Rahmen bewegt man sich dann. Aber die Erkenntnis ist wichtig und gut! Als ich gemerkt habe, dass es immer nur um MrSinger Komfortzone geht, konnte ich mich wesentlich besser drauf einstellen da nun gegen zu halten.

Ich bin erschrocken, wie schwer es mir fällt, bei Männern nicht angepasst zu sein. Ich kann durchaus meine Meinung vertreten, auch wenn diese von der Ansicht meines OdBs abweicht, aber sobald es darum geht, ihn irgendwie -und sei es noch so sanft- in seine Schranken zu weisen, ist das eine absolute Mammutaufgabe für mich. Ich habe sofort Angst, ihn zu verletzten, zu irritieren, ihn traurig zu machen,... Und natürlich kommt direkt die Furcht auf, ihn zu verärgern und dadurch von mir weg zu treiben.

Es ist manchmal erschreckend, wie sehr ich mich in ihr wieder erkenne :grins: Ich habe einen wahnsinnig starken Willen und bin hardcore stur und will immer durch die Wand (Entschuldigung hier an meinen Papa, der das immer abbekommt :schuettel:). Aber sobald es um einen Mann geht, der mir ans Herz gewachsen ist, krieg ich sofort ein schlechtes Gewissen, dass ich sein kleines Herzilein vielleicht verletzen könnte und halt dann manchmal lieber den Mund, um des Friedens willens. Unser Harmoniebedürfnis steht uns da im Weg, Frau Zuversicht. Hm. Vielleicht müssen wir den Waldbrand manchmal riskieren, wenn wir das Streichholz in der Hand haben ()

Ich habe bei Männern generell den inneren Drang, sie vor negativen Gefühlen und Enttäuschungen schützen zu müssen plus eine enorme Verlustangst.

Amen :nanu:

Ich fühle mich im Moment dennoch recht stark und fest entschlossen, ihn meine Grenzen nicht mehr übertreten zu lassen. Dieses hier geschilderte Wochenende, an dem ich so wütend war, habe ich als Warnung begriffen. Und als Appell an mich selbst, meine Bedürfnisse mehr zu achten. Einfach ist das nicht für mich.... Und ich bin natürlich noch kein Profi und werde sicherlich nicht von heute auf morgen zur absolut toughen Lady, die unbeirrt ihr Ding durchzieht ohne Panik zu schieben, dass ihr OdB ihr verlustig geht, aber es sind ja auch die kleinen Schritte die zählen, nicht wahr?

Ich denke, das ist auch vollkommen okay. Ich bin beispielsweise super streng zu mir selbst, habe hohe Erwartungen an mich und vergesse dann gerne, dass auch kleine Schritte wichtig und gut sind! Vergiss das nicht. Die kleinen Schritte sind es, die einen vorwärts bringen. Vielleicht nicht so schnell, aber dafür eben zielsicher. :smile:

Das war's nun erstmal. Ich bin recht zufrieden mit mir und -großer Fortschritt- habe mich schon ziemlich lange nicht mehr selbst zerfleischt. ()

Ich würde es nicht zerfleischen nennen, sondern ein nötiger Check-Up, dem man sich zwischendurch mal stellen muss :herz: Solange man sich auch selbst kritisch beleuchtet und reflektiert muss man auch die Meinung anderer Menschen nicht zu stark gewichten bzw. ist auf diese angewiesen. Und ich denke, das ist sehr wichtig!
 

Mewchen

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Liebe Frau Zuversicht,

Nun habe ich auch mal bei dir vorbeigeschaut. :)

Wie geht es dir zurzeit? Gibt es was Neues?
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Hallöchen!

Hier bin ich wieder nach langer Zeit. Ich habe zwar fleißig andere Stränge gelesen, aber kaum geschrieben. Viel verändert hat sich nicht. OdB und ich sehen uns regelmäßig, aber nicht allzu häufig, er gibt sich bei Treffen zwar schwer verliebt, aber es gibt auch immer wieder Tage ohne Kontakt sowie Ambivalenzen bei ihm, die mich sehr verunsichern. Manchmal habe ich das Gefühl, er betreibt Push & Pull. Aber vermutlich völlig unabsichtlich. Einfach, weil er nicht so richtig brennt.
Ich weiß nicht weiter. Das schlimmste ist, dass diese Geschichte völlig mein Selbstwertgefühl nach unten drückt. Das Ding ist: Ich bin die perfekte Schauspielerin und wage mal zu behaupten, dass ich nie verzweifelt vor ihm wirke. Ich packe mein strahlendstes Lächeln aus, wenn wir uns sehen, ich bin mal lustig und schlagfertig, mal herzlich, mal verführerisch, eine gute Gesprächspartnerin, stehe hinter ihm, dränge ihn nie, zeige nie Eifersucht, wirke souverän, fröhlich, unabhängig. Natürlich putze ich mich auch jedes Mal heraus, wenn wir uns sehen. So. Und dann kommt immer wieder die quälende Frage auf: Warum liebt er mich nicht? Warum bin ich nicht gut genug? Mir kommt da immer ein Songtext von Beyoncé in den Sinn, in dem es heißt:
"I give you everything you want, everything you need
Even your friends say I'm a good woman
All I need to know is why?
Why don't you love me?
Tell me, baby, why don't you love me?
When I make me so damn easy to love?
And why don't you need me?
Tell me, baby, why don't you need me?
When I make me so damn easy to need?"


Vermutlich nimmt er mich immer noch für zu selbstverständlich. Dabei habe ich ein Treffen kürzlich mal ziemlich rausgezögert, gebe mich bei Körperlichkeiten mitunter etwas distanziert (aber nicht völlig abweisend, ich mach das eher spielerisch), falle nicht auf (gefühlte) Shittests ein, hab beim letzten Treffen (für ihn sehr überraschend) nicht bei ihm geschlafen, sondern bin nach Hause gefahren (Ich meinte lächelnd; "Ich brauche meinen Schlaf. Und du doch auch, hm?" (er ist chronisch übermüdet)), habe mich auch auf Sex nicht eingelassen usw. Ich würde tatsächlich behaupten, dass ich mich gerade ziemlich nach Lehrbuch verhalte. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass das etwas mit ihm macht. Aber nicht dauerhaft...
Ich konnte auch in der Vergangenheit nicht jeden Mann halten. Aber bei derartigen Heiß-Kalt-Manövern sind bisher doch alle ins Straucheln geraten. Außer er. Er wirkt fast immer gefasst. Und das macht mich wahnsinnig.
Freunde sagen, es würde nicht an mir liegen. Er selbst bezeichnet sich als emotionalen Krüppel und es ist tatsächlich auffällig, dass er insgesamt eine ziemliche emotionale Verflachung zeigt. Ich habe noch nie erlebt, dass er sich über irgendetwas richtig ausgelassen gefreut hätte, mal richtig traurig oder wütend gewesen wäre oder ähnliches. Er ist so gleichbleibend... Ich kann's ganz schlecht erklären.
Er sagt, er würde sich wohlfühlen mit mir, könne sich immer mehr fallenlassen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da was Festes draus werden kann, wenn wir so weiter machen. Und alle bisherigen Veränderungen scheinen nichts bewirkt zu haben.
Zu allem Überfluss macht es Corona kaum möglich, etwas Spannendes zu unternehmen. Spazieren gehen, kochen, Film schauen, vielleicht mal ein Spiel spielen, mehr geht ja momentan gar nicht. :S Dabei war ja genau das mein Plan: Zahlreiche Unternehmungen außerhalb ins Auge zu fassen.

Ich weiß, Sexentzug ist meist nicht das Mittel der Wahl. Aber ich glaube, dass ich dort am ehesten ansetzen kann. Ich bin emotional abhängig. Da mache ich mir gar nichts vor. Das war in der Vergangenheit schon so und ich habe es trotz Therapie nicht heraus geschafft. Ich schaffe es momentan noch nicht, einen großen Cut zu vollziehen, da ich genau weiß, dass ich mich hinterher selbst zerfleischen würde. Gleichzeitig merke ich, dass es mir immer schlechter geht und ich handeln muss. Deshalb möchte ich versuchen, mich in kleineren Schritten freizustrampeln. Der Sex würde sich im Moment nicht so gut anfühlen. Deshalb lasse ich es und wenn er danach fragt, werde ich ihm (wenn ich es schaffe) sagen, dass ich mir gerade hin und wieder die Frage stelle, wie das alles weitergehen soll für mich und deshalb etwas auf die Bremse trete. Wenn er dann weiter fragt, werde ich ihm möglicherweise sagen, dass ich die Zeit mit ihm genieße, aber dass es für mich klar ist, dass ich irgendwann weiterziehen werde, weil mich etwas Lockeres auf Dauer nicht erfüllt oder so ähnlich. Wenn sich dann nichts ändert, werde ich mich weiter von ihm entfernen und hoffen, dass ich dann irgendwann stark genug bin für einen echten Cut.
Vielleicht braucht dieser Mann auch klare Worte und das Gefühl, dass ich durchaus abspringen könnte. Ich bin zwar locker und mitunter auch etwas unnahbar, aber was bisher nie vorkam war, dass ich mal deutliche Worte gefunden, auf den Tisch gehauen oder ihm ein Ende des Ganzen in Aussicht gestellt hätte.

Das Ding ist, dass mich hier eigentlich gar nichts hält und ich mir vorstellen kann, in eine andere Stadt zu ziehen. Nun ja... außer eben er. "Bist du verrückt, diese Entscheidung von ihm abhängig zu machen, wo ihr doch nicht mal irgendetwas Verbindliches am Laufen habt?" werden sich die meisten nun sicherlich fragen. Aber ich sag's ja: Emotionale Abhängigkeit. Mein Ziel ist, bis spätestens Frühjahr nächsten Jahres eine Entscheidung getroffen zu haben und wenn mein OdB nicht in die Puschen kommt, wo anders einen Neuanfang zu wagen. Ich möchte mir dann erneut therapeutische Unterstützung suchen, denn mein Problem liegt tief. Sehr tief.
Bis dahin ist mein Plan, mich gut um mich zu kümmern und mich dadurch vielleicht immer weiter von ihm abnabeln zu können.
Ich habe mir ein wunderschönes Ringbuch bestellt, mit dem ich arbeiten möchte. Ich möchte notieren, was mir gut tut, was ich mehr in meinen Alltag integrieren kann und mit welchen Verhaltensmustern ich mich vielleicht noch tiefer in den Sumpf ziehe. Ich möchte täglich notieren, was gut lief, was nicht so gut war, wie ich mich gefühlt habe und warum. Ich möchte mehr zu meinem inneren Kern durchdringen, denn ich merke, dass ich mich in den letzten Jahren immer weiter von mir selbst entfernt habe und dass ich mitunter nicht mal mehr erspüren kann, was ich eigentlich möchte, was wohltuend für mich ist, welche Entscheidung sich richtig anfühlt. Und ich will regelmäßig im "Aktives-Warten"-Strang stöbern und für mich Rituale finden, die mir helfen.
Mir fällt es wohl schwerer, als manch anderen, mich konsequent aus dieser Geschichte zu lösen, aber ich möchte schrittweise mehr Energiesäulen in meinem Leben aufbauen mit der Hoffnung, dass ich es dadurch besser schaffen kann, mich zu emanzipieren und freizustrampeln.
 
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Mod Hulahoop

Moderator
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28 Mai 2014
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Hallo Frau Zuversicht,

ob eine neue Stadt die Lösung für dich ist, wage ich mal zu bezweifeln. Mir scheint eher das dich deine Grübelei über dich, Ihn und dein Leben zuuu sehr beschäftigt.
Was ich so lese ist doch gar nicht so schlecht was Eure Beziehung angeht. Das der Mann eher zurückhaltend ist und nicht romantisches Süßholz raspelt bei jedem Treffen ist nun mal seine Art. Aber er scheint doch zugewandt und Ihr seht Euch regelmäßig und er hat auch wohl nicht eine Zweit- oder Drittfrau nebenbei.
Ein Mann (und umgekehrt eine Frau) sollte niemals deinem Leben Sinn geben sondern mit schönen Momenten bereichern. Bei Problemen zuhören und für einen da sein und dich begleiten auf Reisen oder Unternehmungen die zu zweit mehr Spaß machen.

Für dich und das Gelingen deines Lebens bist du aber allein verantwortlich.

LG Hulahoop
 
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Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Hallo ihr Lieben!

Erstmal ein glückliches, neues Jahr euch allen voller Freude, Spaß und Gesundheit! :silvester_sekt:

Ich habe lange nichts geschrieben, weil sich an der Gesamtsituation nichts geändert hat. Nun stecke ich allerdings im Zwiespalt.
Nachdem ich das Gefühl hatte, dass OdB zwar bei jedem Treffen sehr liebevoll, aufmerksam und interessiert war, ja, verliebt wirkte, aber nach wie vor nichts ins Rollen kam und die Abstände zwischen den Treffen auch recht groß waren, habe ich ihm gesagt, dass ich momentan erstmal keinen Sex mehr möchte. Vielleicht war das strategisch unklug, darum ging es mir in dem Moment aber gar nicht, denn ich hatte einfach kein gutes Bauchgefühl mehr und auch mein Innerstes hat sich (obwohl ich ihn super anziehend finde) gegen Sex gesperrt. Geknutsche und Gekuschel gab es weiterhin und unser letztes Treffen war auch wieder ziemlich schön und innig.
Allerdings lässt mich das Gefühl nicht los, dass der Mann toxisch, bindungsängstlich oder gar berechnend ist, sogar die Diagnose "narzisstische Persönlichkeitsstörung" stand wohl mal im Raum, das hat er mir selbst erzählt. Ich möchte auch gar nicht ins Detail gehen, festzuhalten ist, dass immer wieder subtile Verhaltensweisen und Aussagen auftreten, die mir ein ungutes Gefühl geben. Und ich glaube, das liegt nicht an meinem generellen Misstrauen Männern gegenüber.

Irgendwann Anfang Dezember haben wir über Weihnachten gesprochen und er meinte, er würde nicht feiern und eventuell zu "einer Freundin" fahren, die ebenfalls ein Weihnachtsmuffel sei. Er kennt sie über ein Onlinespiel, bis dato jedoch nicht persönlich. :oh: Sie wohnt auch nicht in seiner Stadt, sondern mehrere Autostunden entfernt. Ich wusste, er würde dort definitiv übernachten. Gründe für mich, mit eindeutigen Intentionen seinerseits zu rechnen, ich habe aber nicht viel dazu gesagt und seine Pläne waren auch noch sehr vage. Bei einem nach diesem Gespräch stattfindenden Treffen wirkte er unverändert.
Zu Weihnachten habe ich ihm einen lieben Gruß geschickt, er hat zurückgeschrieben und es ging kurz hin und her. Es stellte sich heraus, dass er (während er mir schrieb) tatsächlich bei dieser Zockerbraut zu Besuch war. In der Nachricht, in der er mir das erzählte, stellte er mir noch eine Frage. Ich war wütend, fühlte mich ausgenutzt und wollte mich schützen und habe daher knapp, neutral und ohne Gegenfrage geantwortet.
So. Und seitdem ist Funkstille.
Ich hatte mir vorgenommen, nicht zuerst zu schreiben nach all den Ungereimtheiten und blöden Bauchgefühlen der letzten Wochen. Spätestens an Neujahr hatte ich mit einer Nachricht gerechnet. Aber nichts, nada, niente. Und nun bin ich unsicher. Ich hätte ihm ein solches Abtauchen trotz aller Ungereimtheiten niemals zugetraut und frage mich gerade, ob ihm vielleicht etwas zugestoßen sein könnte. Ein Unfall auf der Heimfahrt oder ähnliches. Ich gehe manchmal in sein Nachrichtenfenster um zu schauen, ob er online ist, aber nichts. Soziale Medien, in denen ich gucken könnte, nutzt er leider nicht.

Mir geht es an sich okay. Ich merke, dass mir der Abstand tatsächlich gut tut. Ich habe eigentlich kein Bedürfnis, ihm zu schreiben und bin in erster Linie wütend. "Eigentlich", weil ich es mir nicht verzeihen könnte, wenn er tatsächlich verletzt wäre und ich einfach abtauche. Ich möchte mein Innerstes nicht wieder aufwühlen. In mir sträubt sich wirklich alles gegen eine erneute Kontaktaufnahme und ich möchte meine gewachsene Stabilität nicht wieder verlieren. Sollte er mich tatsächlich ghosten, dann ist die Sache durch für mich, es sei denn, er kämpft irgendwann richtig, nennt plausible Gründe, etc. Alles andere würde meine Selbstachtung mit Füßen treten... Aber wäre es nicht vielleicht angebracht, ihm eine Nachricht zu schreiben und um eine Bestätigung zu bitten, dass er okay ist? Wie könnte eine solche Nachricht aussehen? Einfach: "*Sein Name*, bist du gesund und unversehrt?" Ich habe gerade ein Brett vor dem Kopf und weiß nicht, was angebracht wäre.
Ich möchte auch noch etwas warten, aber so gar nichts zu tun, wäre unnatürlich, unreif und ebenso beschissen, wie wenn er mich ghosten würde, oder?
Ich suche auch wirklich nicht nach einem Grund, mich ihm wieder ins Gedächtnis zu rufen oder wieder in engeren Kontakt zu kommen. Das ist erstmal durch für mich.

Eine Bitte noch zum Schluss: Könntet ihr mich ins Affärenforum verschieben? Danke. :herz:
 
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Mohnschnecke

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31 Mai 2020
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219
Frohes neues Jahr liebe Zuversicht :smile:

Also, ich würde an deiner Stelle einen Haken an diese Geschichte setzen.
Wenn es dir damit besser geht, machst du nichts falsch, wenn du dich nach seinem Befinden erkundigst.

Aber was willst du noch groß mit einem Mann, der Weihnachten bei einer anderen verbringt und dir keine Grüße schickt.

2 gebrochene Arme sind ja doch recht selten.

Wünsche dir einen schönen Tag
 
F

Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Liebe Mohnschnecke!
Danke für deine Wünsche und deine Einschätzung. :)
Tja, ich weiß auch nicht... Ich denke, ich werde vorerst nichts unternehmen und mich weiterhin Stück für Stück von ihm verabschieden.
 
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Parilana

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29 Dez. 2019
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140
Ich denke, ich werde vorerst nichts unternehmen und mich weiterhin Stück für Stück von ihm verabschieden.
Liebe Frau Zuversicht,

es tut mir echt ldeid, dass das neue Jahr für dich so bescheiden beginnt. :trost:

Ich denke auch, wenn da eine neue Frau ist, kannst du nichts sinnvolles in seine Richtung tun, sondern nur weitergehen und dich neu aufstellen.

Wer weiß, was das Jahr 2021 noch so für uns bereit hält...schlechter als 2020 kann es doch kaum werden, oder?:schuettel:
 
F

Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Danke für den Drücker, liebe Parilana! :herz:
Ich habe keine Ahnung, was mit dieser Frau läuft oder nicht läuft, aber rechne natürlich mit dem schlimmsten. Generell habe ich den Eindruck, dass er viele Menschen (und ja, auch Frauen) um sich haben muss, die sein Ego füttern.
Nun ja... hoffen wir auf 2021. :prost:

Edit: Er war soeben online. Heißt: Er liegt nicht im Koma und er lebt. Puh.
 
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Parilana

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29 Dez. 2019
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140
Ich habe keine Ahnung, was mit dieser Frau läuft oder nicht läuft, aber rechne natürlich mit dem schlimmsten. Generell habe ich den Eindruck, dass er viele Menschen (und ja, auch Frauen) um sich haben muss, die sein Ego füttern.
Hoffst du noch auf ihn Zuversicht? :trost:

Kannst du dir was Gutes tun? Wie gelingt es dir, dein Ego zu füttern?
 
F

Frau_Zuversicht

Gelöschter User
Hoffst du noch auf ihn Zuversicht? :trost:
Jein. Für mich steht fest, dass ich keinen Schritt auf ihn zugehen möchte und falls er sich wirklich gar nicht mehr melden sollte, ihm nach ein paar Wochen nur sagen werde, dass er seine Jogginghose und seine Bluetooth-Lautsprecher hier abholen soll. Das würde ich gerne tun um ihm zu signalisieren, dass ich nun abschließe.
Sollte er sich melden, dann mache ich meine Antwort davon abhängig, was er sagt.
Ich wäre eventuell bereit, wieder mit ihm in Kontakt zu kommen, aber das pärchenmäßige Verhalten würde ich sein lassen und ihm eher distanziert begegnen. Würde er sich richtig viel Mühe geben, wäre "mehr" eventuell wieder denkbar, aber eigentlich glaube ich das fast nicht.
Er ist kein Mann, der viel investiert. Ich glaube, er bleibt immer zurückhaltend, vielleicht, um keine eigenen Gefühle und Verletzungen zu riskieren. In seiner einzigen "richtigen" (und kurzen) Beziehung, die er bisher hatte, war das wohl auch ein großes Problem: Mangelnde Verliebtheitsgefühle und kaum Gefühlsäußerungen der Frau gegenüber.
Also eigentlich -um zu deiner Frage zurückzukehren- hoffe ich kaum. Zumal ich glaube, dass er mir auf lange Sicht einfach nicht gut tut. Es geht mir jetzt, in all dem Schlamassel, fast besser, als im letzten halben Jahr.

Kannst du dir was Gutes tun? Wie gelingt es dir, dein Ego zu füttern?
Meine letzten Tagen waren wirklich schön und ich habe mir viel Gutes getan, vor allem in Form von langen Schneespaziergängen. :smile: Mal schauen, was der heutige Tag so bringt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mohnschnecke

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Hallo Zuversicht,

Das ist doch schön, wenn er noch lebt und online war.
Würde dir wünschen, wenn du einen guten Abschluss für dich finden kannst.
Setzt dir die Deadline, wann du das mit seinen Sachen machen möchtest und dann auf zu neuen Ufern.
 

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  1. Seele @ Seele: Currywurst mögen die doch auch wie verrückt
  2. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: @Seele Oder auch Auch Steak and BJ - Day am 14. März .... ich fand immer schon, dass die Kerle mehr Spaß im Leben haben und hing schn als Teenagermädchen gernhe mit den coolen Jungs ab
  3. Seele @ Seele: Folgt nicht bald der Schniblotag?
  4. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: Nur noch knapp 50 Minuten durchhalten Leute, dann sind dieser endbescheuerte Valentinstag und das damit ggf. verbundene KK auch wieder vorbei ;-)
  5. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Hallo Leute z. Z. werde ich mal wieder überflutet mit Mails, PNs und SMSen. Ich kann nicht auf Dutzende von Messages jeden Tag antworten, das übersteigt meine Kapazität. Nur auf Organisatorisches bzw. nur auf wirklich Wichtiges sollte sich das beschränken. Und bitte haltet eure Texte möglichst kurz dabei. Danke für euer Verständis.
  6. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Leute denkt bitte dran: Ihr dürft im Forum nur bei anderen kommentieren, wenn ihr nen eigenen Strang habt oder hattet, in den Foren 1 bis 5. Ein Plaudereckenstrang reicht dafür nicht aus. Alle nicht genehmigte Posts werden vom Team wieder gelöscht.
  7. Honey Rider @ Honey Rider: Frohes neues Jahr
  8. Zebrafjord @ Zebrafjord: Ich wünsche auch ein Frohes Neues!
  9. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Euch allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr!
  10. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und natürlich auch den stillen Mitlesern hier.
  11. Leeloo @ Leeloo: Luke, wie schön! Gestern erst an dich gedacht ;-)
  12. Mod Luke @ Mod Luke: Viele liebe Grüße aus dem Off, Leute :-) Wünsche euch eine wunderbare Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
  13. Admina Hira Eth @ Admina Hira Eth: An alle Neumitglieder hier (oder die, die erwägen, es zu werden): bitte macht euch doch vorab mit den Forenregeln bekannt. Es wäre wirklich toll, würdet ihr berücksichtigen, dass ihr ohne eigenen aktiven Hilfestrang nicht in unseren Unterforen 1-5 kommentieren dürft. Außerdem wäre es toll, würdet ihr berücksichtigen, dass wir nicht in Affären hineinberaten - also euch weder sagen, ob ihr´s tun sollt oder wie oder euch in der Anfangsphase der Affäre begleiten oder betreuen. Lieben Dank! :-)
  14. Bourque @ Bourque: Liebe Plouha, liebe Hira, herzlichen Glückwunsch von meiner Seite!
  15. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Wenn ihr ins Fernsehen kommen wollt, dann schaut in die Plauderecke!
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