Ihr Lieben, Sonnenblume, Anne und Antea, vielen Dank für Eure Gedanken!
Es ist gerade ein seltsamer Schwebezustand, in dem ich mich befinde. Ob es Zufall ist oder nicht, aufgrund gesundheitlicher Beschwerden habe ich letzte Woche während dem Job so schlapp gemacht, dass ich mich mit Tränen in den Augen auf die Toilette zurückgezogen habe und nur mit viel Zusammenreißen den Tag zu Ende gebracht habe.
Es ist durch die Aktivitäten am Wochenende wieder etwas besser, doch ich ahne, dass mir in den letzten Wochen alles zu viel geworden ist und mein Körper nun sagt: Schluss, kümmere dich um Dich. Ändere was. sonst sorge ich dafür, dass Du erst mal aus der Bahn geworfen wirst, um Dich neu sortieren zu können.
Zur Ehrenrunde, liebe Antea: Mr. T hat am Donnerstag in den Raum geworfen, ob ich ein paar Tage mitkommen möchte, wenn er beruflich unterwegs ist. Das bringt mich auch schon wieder durcheinander. Mehrere Tage kann ich so kurzfristig gar nicht. Doch ich weiß nicht, ob ich ihn sehen will. Ich weiß zudem nicht, ob sich nicht doch wieder etwas ändert am zeitlichen Ablauf. Ich habe auch nichts mehr von ihm gehört, ob er schon gebucht hat oder nicht.
Das ist dann auch wieder eine entscheidende Phase. Will er mich ernsthaft mitnehmen? Möchte ich - wenn er es fix machen will - tatsächlich mit und die nächste Runde drehen?
Wäre das die passende Gelegenheit, ihn abblitzen zu lassen. Ihn alles buchen lassen und dann nicht hinfahren??
Anne, ein Wort an Deinem Beitrag an mich hat mich besonders berührt: "Fürsorge".
Mir ist bewusst, dass ich mich, um so viel wie möglich von T zu bekommen, durchaus auch mal verbogen habe. Strategisch verbogen. Die Strategie ist gut - ich stelle sie nicht in Zweifel - doch an irgendeinem Punkt, wenn das OdB nicht so kristallisiert ist wie man selbst und sich zudem entweder noch gut abschirmen kann oder sich ohne Rücksicht auf Verluste auf seine Bedürfnisse konzentriert, muss man aufhören zu strategieren und entweder seine Einstellung zur Affaire ändern oder endgültig abschließen.
Und ich glaube, an dieser Tatsache habe ich zu knabbern. Die Strategie funktioniert bei Mr. T im Ansatz. Manchmal gut, manchmal gar nicht, doch definitiv nie lange anhaltend. Und dieses Kämpfen, dieses Anstrengen meinerseits, eine Lockerheit vorzutäuschen, das tut auf Dauer - weil es eben keine dauerhafte Veränderung bei Mr. T geben wird - einfach überhaupt nicht gut.
Ich wünsche mir tief im Inneren, dass Mr. T mich wirklich gerne hat. Durch seine Taten (ob unbewusst/zeitlich von der Familie gesteuert/mit voller Absicht/...) gibt er mir allerdings nicht mehr das, was ich möchte.
Und deswegen komme ich wieder an den Punkt, dass ich es beenden muss. Und im gleichen Augenblick komme ich wieder an den Punkt, dass ich noch nicht abschließen kann. Ich finde (noch) keine gute Lösung für mich. Eine Verstandeslösung ja/eine Herzenslösung nein. Es wäre schön, wenn ich geduldig und gnädig mit mir sein könnte. Ich weiß nur nicht wie - statt dessen drehe ich mich immer wieder im Kreis, weil ich keine Entscheidung treffen kann.
Das Wochenende habe ich trotzdem genutzt. Heute war ich mit Freunden und Familie unterwegs und gestern habe ich meinem Ex (falls eine bestimmte Person aus dem Forum mitliest: ja, es besteht wieder Kontakt nach einem halben Jahr Funkstille) bei einer Ortsveranstaltung unterstützt.
Morgen möchte Mr. ? mich treffen - auch da weiß ich noch nicht, ob ich das möchte - denn auch hier bin ich sehr hin- und hergerissen. Er ist der zuverlässige AM für zwischendurch, aber so richtig kompatibel sind wir ja nicht. Er ist eher entspannend als anregend. Das feurige se..uelle Verhalten von Mr. T mit dem Geist von Mr. ? - das wäre doch schön ...
Ach ja, ...